DE352257C - Puderdose o. dgl. mit einem auf dem Puder liegenden Sieb - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Puderdose o. dgl. mit einem auf dem Puder liegenden Sieb. Bei derartigen Dosen ist es bereits bekannt, das Sieb mit einem Kranz zu verseihen, dessen Durchmesser geringer ist als der Innendurchmesser der Büchse. Die bekannten Ausführungen gestatten aber kein dichtes Gleiten des Siebes an der Innenwand der Dose.

Die Erfindung· erzielt nun ein; dichtes Gleiten an der Innenwand der Dose dadurch, daß über dem oberen Rande des Siebringes ein zweiter Kranz oder Rahmen angebracht ist, der die Abdichtung bewirkt und gleichzeitig einen Behälter mit einer durchbrochenen Grundfläche bildet, der zur Aufnahme der Puderquaste dient.

Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. ι eine schaubildliche Darstellung der üblichen Büchse,

Abb. ia eine Darstellung des das Sieb tragenden Rahmens und des· die Quaste haltenden und zur dichten Führung dienenden Rahmens voneinander getrennt;

Abb. 2a ist eine schaubildliche Darstellung des Deckels der Büchse;

Abb. 2 ist ein Schnitt durch die Büchse als Ganzes,

Abb. 3 ein gleicher Schnitt, wobei sich das Sieb in der Lage befindet, welche es einnimmt, wenn ein Teil des Inhalts der Büchse verbraucht ist.

Auf der Zeichnung bezeichnet 1 die eigentliehe Büchse, und 2 ist der Deckel, welcher gegebenenfalls auf der Innenseite mit einem Spiegel 3 versehen sein kann. Das Sieb 4 wird bei dem dargestellten AusführungSibeispiel in bekannter Weise von einem Rahmen 5 getragen, und dieser Rahmen ist seinerseits mit einem Kranz oder einem Rahmeni 6 verbunden, welcher die Quaste zurückhält, und' der einen solchen Durchmesser besitzt, daß er dicht an der Wand der Büchse gleitet. Der Rahmen 7 bildet zugleich einen Behälter für die Puderquaste, die Teile 5 und 6 sind beispielsweise an dem Versteifungsringe 5a des Siiebrahmens 5 zvtsammengeklebt.

Die dargestellte Ausführungsform ist ein Ausführungsbeispiel für eine bequeme Art der Herstellung der Büchse aus Pappe. Man· kann indessen auch andere Ausführungsformen' wählen, wesentlich ist nur, daß das Sieb und der die Quaste haltende und einschließende Kranz ein zusammenhängendes Stück bilden, das so in die Büchse oder den Behälter eingesetzt ist, daß es sich zwar als Ganzes niedeibewegen kann, wenn der Puder verbraucht wird, daß aber der Puder nicht frei über das Sieb gelangen kann.

Gegebenenfalls kann man die Büchse auch viereckig oder von irgendeiner beliebigen Form machen, auch kann man als weiteres Schutzmittel schräge Nuten an den Umfang des Siebrahmens anbringen, welche mit Rippen an der Innenseite der Büchse in Eingriff kommen oder umgekehrt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Puderdose o. dgl. mit einem auf dem Puder liegenden Sieb, das mit einem Kranz versehen ist, dessen Durchmesser geringer ist als der Innendurchmesser der Büchse, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung eines dichten Gleitens an der Innenwand der Dose ein zweiter Kranz oder Rahmen (6) über dem oberen Rande des Siebringes angebracht ist, derart, daß ein Behälter mit durchbrochener Grundfläche zur Aufnahme der Puderquaste entsteht.

   Hierzu 1 Blatt, Zeichnungen.