DE597821C

DE597821C - Papiereinfuehrvorrichtung fuer Schreibmaschinen

Info

Publication number: DE597821C
Application number: DEE43252D
Authority: DE
Original assignee: Europa Schreibmaschinen AG
Current assignee: Olympia Bueromaschinenwerke AG
Priority date: 1932-09-13
Filing date: 1932-09-13
Publication date: 1934-05-31

Description

Yapiereinführvorrichtung für Schreibmaschinen Für besondere Schreibmaschinenarbeiten ist es notwendig, besonders darauf Bedacht zu nehmen, daß die der Maschine zugeführten Formulare in eine Anschlagstellung geraten, aus der - sie bei jedem Beginn einer Schreibwalzenumdrehung ohne Entstehen eines Verlustweges sogleich mit vorgezogen werden, z. B. bei Benutzung von Vorrichtungen, die dazu dienen sollen, die zu beschreibenden eingelegten Bogen mit einem Zug eines Bedienungshebels bis an die erste Schreibzeile heranzuziehen. Das ist auch bei wirtschaftlicher Anwendung eines Zeilentabulators für geblockte Formulare notwendig, da anderenfalls eine stetig zu wiederholende Ausrichtearbeit durch Bedienen der Stechwalze zu leisten wäre, um jedesmal zum genauen Anfang der Tabulierung zu kommen.
Um diesen ü'belstand zu vermeiden, sind bereits bis an die Förderwalzen reichende Führungsbleche bekannt, die die zugeführten Papierlagen genau zwischen Förder- und Schreibwalze leiten. Das genaue Einstellen dieser Bleche ist naturgemäß schwierig und nicht mit Sicherheit vorzunehmen. Gemäß der Erfindung ist deshalb vorgesehen, daß die Einführungsbleche Zungen besitzen, die federnd auf den Papiertisch anliegen und zur Lage der Schreib- und Förderwalze je nach Stärke der benutzten Papierschicht einstellbar sind. Die Einführungsbleche mit den Zungen können dabei gleichzeitig an ihrer Außenseite rechtwinklig zu seitlichen Anlageflächen abgebogen und auf dem Papiertisch verschiebbar angeordnet sein. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht des Papiertisches mit Einführungsblech und Schreibwalze, Abb. 2 die Einrichtungen nach Abb. i in Vorderansicht.
An der Schreibwalze i liegt das untere Papierführungsblech mit Förderwalzen :2 und dem Papiertisch 3. Die Tragkörper q. der mit Zungen 5 versehenen Einführungsbleche sind am Papiertisch 3 befestigt, indem ihr oberes Ende in einem halbkreisförmigen Bogen die gebräuchliche Umbördelung des Papiertisches übergreift, sich sodann parallel zum Papiertisch nach unten erstreckt, darauf zweimal rechtwinklig abgebogen ist und in einer innerhalb der Umbördelung 3 a des Papiertisches geführten Rolle q.a anliegt. Eine in der durch die rechtwinklige Abbiegung gebildeten Schleif e angebrachte Schraube 7 ermöglicht durch Andrücken der Schleife ein Festklemmen des Tragbleches am Papiertisch.
Die Einführungsbleche reichen mit ihrer Zunge nahezu bis auf die Förderrolle 2 hinunter, sind oben bis weit über den Papiertisch hinaus verlängert, dort mit einem nach rückwärts abgebogenen Teil 5 a versehen und seitlich im rechten Winkel zu. einer Anlagefläche 5 b umgebogen, um den Formularen seitliche Führung zu geben.
Zum Einstellen der Zunge 5 der Einführungsbleche ist an diesen ein mit einem Lappen 4b des Tragbleches 4 sich deckender Lappen vorgesehen. Beide Lappen tragen Gewinde für eine Einstellschraube 6, welche das in sich federnde Tragblech 4 mehr oder weniger von dem Papiertisch 3 abdrückt und damit die Zungen 5 mehr oder weniger dem Berührungspunkte beider Walzen a und i nähert. Mit diesen Stellschrauben wird die Feineinstellung der Zungen 5 vorgenommen, während die Schrauben 7 zum Grobeinstellen dienen.
Das linke Einführungsblech mit Zungen und Tragblech ist spiegelbildlich zu dem gezeichneten rechten ausgebildet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Papiereinführvorrichtung für Schreib-und Rechenmaschinen mit am Papiertisch befindlichen, bis an die Förderwalze reichenden Einführungsblechen, dadurch gekennzeichnet, daß dieEinführungsbleche Zungen besitzen, die federnd auf dem Papiertisch anliegen und zur Lage der Schreib- und Förderwalze je nach Stärke der benutzten Papierschicht einstellbar sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (5) an der Außenseite der in bekannter Weise rechtwinklig abgebogenen seitlichen Anlagefläche (5b) einen Lappen aufweisen, der eine Stellschraube (6) zum Abdrücken der Zunge vom Papiertisch trägt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (5) an Tragblechen (4) befestigt sind, deren oberes Ende in einem halbkreisförmigen Bogen die gebräuchliche Umbördelung (3 a) des Papiertisches (3) übergreift, sich sodann parallel zum Papiertisch nach unten erstreckt, darauf zweimal rechtwinklig abgebogen ist und in einer innerhalb der Umbördelung (3") des Papiertisches geführten Rolle endigt, wobei eine in der durch die rechtwinkligen Abbiegungen gebildeten Schleife angebrachte Schraube (7) durch Aufdrücken der Schleife ein Festklemmen des Tragbleches an dem Papiertisch ermöglicht.