DE597520C - Einrichtung zur Regelung der Drehzahl elektrisch angetriebener Arbeitsmaschinen mit Fliehkraftkontaktregler - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Drehzahl elektrisch angetriebener Arbeitsmaschinen mit Fliehkraftkontaktregler

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Publication number
DE597520C
DE597520C DEA65610D DEA0065610D DE597520C DE 597520 C DE597520 C DE 597520C DE A65610 D DEA65610 D DE A65610D DE A0065610 D DEA0065610 D DE A0065610D DE 597520 C DE597520 C DE 597520C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
speed
regulating
electrically driven
motor
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Expired
Application number
DEA65610D
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English (en)
Inventor
Bruno Teichmann
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE597520C publication Critical patent/DE597520C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/14Devices for changing speed or for reversing direction of rotation
    • D05B69/18Devices for changing speed or for reversing direction of rotation electric, e.g. foot pedals
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/16Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
    • H02P25/18Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays
    • H02P25/182Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays whereby the speed is regulated by using centrifucal devices, e.g. switch, resistor

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Description

  • Einrichtung zur Regelung der Drehzahl elektrisch angetriebener Arbeitsmaschinen mit Fliehkraftkontaktregler Für die Drehzahlregelung elektrisch angetriebener Nähmaschinen undähnlicher Arbeitsmaschinen verwendet man meist Vorschaltwiderstände, die in den Stromkreis des Elektromotors eingeschaltet sind und durch geeignete Einrichtungen mit dem Fuß oder dem Knie verändert werden können. Die hierfür erforderlichen regelbaren Widerstände sind verhältnismäßig verwickelter Bauart und teuer. Eine ändere Art der Regelung besteht in der Verwendung von Reibungskupplungen, die in ihrem Aufbau und ihrer Betätigungsweise'ebenfalls umständlich sind. Auch hat man schon Regeleinrichtungen benutzt, bei denen an Stelle eines veränderlichen Widerstandes Unterbrecherkontakte in dem Stromkreise des Motors angeordnet sind, welche mittels eines Fliehkraftreglers periodisch geöffnet werden und dadurch eine bestimmte Drehzahl konstant halten, deren Höhe durch Regelung des Kontaktabstands von außen in weiten Grenzen geändert werden kann. Der von außen einstellbare Kontakt. ist z. B. mit dem anderen auf der Motorwelle angeordnet und läuft mit dieser um. Dabei steht das fest angeordnete Verstellorgan in dauernder Berührung mit dem umlaufenden Teile und unterliegt daher einem raschen Verschleiß. Nach der Erfindung sind die Kontakte in der Mittelachse der Motorwelle angeordnet, und zwar läuft nur der durch die Fliehkraft gesteuerte Kontakt um, während der einstellbare, auf einer federnden Zunge angeordnete Gegenkontakt mit dem feststehenden Teil des Motors verbunden ist; auf dieser federnden Zunge sitzt auch der eine Kontakt eines Ausschalters für den Motorstrom, dessen zweiter Kontakt von dem gemeinsamen Einstellhebel gesteuert wird. Da der umlaufende Gegenkontakt nur während der vorübergehenden Kontaktschlüsse mit dem anderen in Berührung kommt, so tritt hierbei nur eine unbedeutende Abnutzung der Kontakte ein.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Regeleinrichtung nach der Erfindung dargestellt. In den Stromkreis eines Elektromotors a ist ein Fliehkraftkontaktregler eingeschaltet, dessen umlaufender Kontakt c durch das Fliehgewicht d in Abhängigkeit von der Drehzahl axial bewegt wird. Der ruhende Gegenkontakt e ist nun an einer biegsamen Feder f befestigt, die am unteren Ende noch einen zweiten Kontakt g trägt, der durch Berührung mit dem Gegenleontakt la den Stromkreis des Motors schließt. Andererseits wird der Strom dem Kontakt c durch einen isoliert auf der Welle angebrachten Schleifring i und die Schleifbürste k zugeführt. Parallel zu den Kontakten c und e liegt ein Widerstand b und ein Kondensator m. Durch den ersten ist der Stromkreis auch geschlossen, wenn die Kontakte c und e sich nicht berühren. Die Einschaltung des Motors geschieht durch den Hebel it, der in bekannter Weise z. B. durch den Fuß bewegt werden kann. Beim Ziehen am Seil o drückt die Nase p des Hebels ,z, den Kontakt h nach links, so daß er zunächst mit dem Kontakt g in Berührung kommt. Da die Kontakte c und e noch offen sind, fließt der Strom also nur über den Widerstand b und setzt den Motor langsam in Bewegung; der Widerstand b ist so zu bemessen, daß er den Motorstrom auf den. für die kleinste Betriebsdrehzahl der Arbeitsmaschine, z. B. kleinste Stichzahl der Nähmaschine, erforderlichen Wert begrenzt. Wird nun der Hebel 7t weiter abwärts bewegt, so drückt die Zunge p auch die Feder f mit den Kontakten g und e nach links, so daß die Kontakte e und c in Berührung kommen. Dadurch wird der Widerstand b kurzgeschlossen, und die Drehzahl des Motors steigt. Bei zunehmender Geschwindigkeit hebt aber das Fliehgewicht d den Kontakt c wieder von dem Kontakt e ab, wodurch der vorhergehende Zustand wiederhergestellt wird. Das Spiel des Kontaktschließens und -öffnens wiederholt sich nun so schnell, daß der Motor mit praktisch konstanter Drehzahl läuft, die der jeweiligen Lage des Kontaktes e entspricht. je weiter dieser nach links gerückt wird, um so länger ist die jeweilige Berührungsdauer der Kontakte c bis e und um so höher die Drehzahl. Dadurch kann man die Drehzahl des Reihenschlußmotors regeln, wobei er außerdem noch den Charakter eines Nebenschlußmotors erhält, da jede eingestellte Drehzahl ohne Rücksicht auf die Belastung konstant gehalten wird.
  • Nach dem Abschalten des Motors bewegt der Hebel n einen Stift q nach oben und drückt ihn gegen eine Bremsscheibe r, so daß schneller Stillstand eintritt. Die Bremse wird zweckmäßig als Backen- oder Bandbremse ausgebildet.
  • Der Kondensator in soll die Funkenbildung an den Kontakten c und e verhindern, ebenso können weitere Kondensatoren, z. B. zwischen den Kontakten g und h, vorgesehen sein bzw. kann der Kondensator in in anderer geeigneter Weise angeschlossen werden, um seinen Zweck zu erfüllen.
  • Der Kondensator in und der Widerstand b sind nach der Abbildung im Inneren des Motorgehäuses angeordnet. Bei größeren Motoren ist es zweckmäßig, den Widerstand b außerhalb anzubringen, da er bei sehr kleiner Drehzahl den Motor zu stark erwärmen würde.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt einen Reihenschlußmotor, doch kann die Erfindung auch bei Nebenschlußmotoren Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATrNTANBPRTJCHE: z. Einrichtung zur Regelung der Drehzahl elektrisch angetriebener Arbeitsmaschinen, insbesondere Nähmaschinen, mit einem die Drehzahl des Antriebsmotors konstant haltenden Fliehkraftkontaktregler, dessen Solldrehzahl von außen einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontakt des Fliehkraftschalters auf einer federnden Kontaktzunge (g) eines Ausschalters für den Motorstrom befestigt ist, dessen zweiter, vorzugsweise ebenfalls als federnde Kontaktzunge (h) ausgebildeter Kontakt mittels der durch Fuß, Knie oder Hand bewegten Vorrichtung gesteuert wird. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Reglerhebel über einen Stift (q) eine Reibungsbremse zum Stillsetzen des Motors nach dem Abschalten gesteuert wird.
DEA65610D 1932-04-10 1932-04-10 Einrichtung zur Regelung der Drehzahl elektrisch angetriebener Arbeitsmaschinen mit Fliehkraftkontaktregler Expired DE597520C (de)

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DE597520C true DE597520C (de) 1934-05-28

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DE (1) DE597520C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143907B (de) * 1959-07-23 1963-02-21 Licentia Gmbh Anordnung zur Regelung der Drehzahl eines Elektromotors durch einen Schalt-transistor und einen Fliehkraftschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143907B (de) * 1959-07-23 1963-02-21 Licentia Gmbh Anordnung zur Regelung der Drehzahl eines Elektromotors durch einen Schalt-transistor und einen Fliehkraftschalter

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