DE597508C - Verfahren zur Verteilung schlammfoermigen Rohgutes und Drehrohrofen zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Verteilung schlammfoermigen Rohgutes und Drehrohrofen zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE597508C
DE597508C DEC46933D DEC0046933D DE597508C DE 597508 C DE597508 C DE 597508C DE C46933 D DEC46933 D DE C46933D DE C0046933 D DEC0046933 D DE C0046933D DE 597508 C DE597508 C DE 597508C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/14Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge
    • F27B7/16Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge the means being fixed relatively to the drum, e.g. composite means
    • F27B7/166Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge the means being fixed relatively to the drum, e.g. composite means the means comprising chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verteilung schlammförmigen Rohgutes und Drehrohrofen zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verteilung schlammförmigen Rohgutes, vorzugsweise Zementrohschlammes, auf im Drehrohrofen in seiner Längsrichtung angeordnete Kettenvorhänge .o. dgl., auf die der Schlamm aufgespritzt wird, wobei der Hauptteil des Schlammes den weiter im Innern des Ofens aufgehängten Ketten zugeführt wird.
  • Bei den bekannten Verfahren dieser Art war es bisher unmöglich, den Schlamm der ganzen Länge des Ofens entlang gleichzeitig in genau gleichem Maße zu trocknen, was zu Unzuträglichkeiten führte.
  • Gemäß der Erfindung soll nun dieses Ziel in vollkommener Weise dadurch erzielt werden, daß man den Schlamm über die verschiedenen Punkte der mit Vorhängen ausgestatteten Zone etwa. im Verhältnis zur Heizgastemperatur in diesen Punkten verteilt. Zweckmäßig hängt man zu diesem Zweck die längsgerichteten Vorhänge aus Ketten o. dgl. längs einer solchen krummen oder gebrochenen Linie auf, daß sie mit der Bahn des Schlammstrahls oder der Strahle Winkel bilden, die von dem den Düsen zugewandten Ende des Ofens zum entgegengesetzten Ende hin stetig zunehmen. Man kann hierbei auch die Anordnung treffen, daß die Krümmungslinie der Vorhänge, auf eine Erzeugende des Ofenmantels als Abszisse bezogen, der Temperaturkurve der Gase in der mit Vorhängen ausgestatteten Ofenzone entspricht, wobei jeder gekrümmte Vorhang sich ununterbrochen über die gesamte mit Vorhängen ausgestattete Ofenzone erstrecken kann.. Man kann aber auch die Vorhänge unterteilen und deren Teillänge zueinander versetzt und in entgegengesetztem Sinne krümmen. Ferner kann man geradlinige Vorhänge zwischen den gekrümmten Vorhängen oder Teilvorhängen in der Längsrichtung anordnen, und außerdem kann man die Ketten eines jeden Vorhanges an ihren freien Enden durch eine den unteren Rand des Vorhangs bildende Kette o. dgl. verbinden. Zweckmäßig kann man außerdem die Anordnung treffen, daß die Enden der Ketten an gegenüberliegenden Punkten der Ofenwand befestigt sind und die Länge jeder Kette etwa der halben Umfangslänge des Ofens gleich ist. Schließlich kann man noch über jede Kette einen oder mehrere Ringe streifen, die zwecks Reinigung der Ketten an diesen entlang gleiten können.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung erläutert, auf welcher Abb. r schematisch die Trockenzone eines Ofens nach der Erfindung darstellt, Abb. z -neigt in waagerechtem Schnitt die Trockenzone eines solchen Ofens in ab- @. weichender Ausführung.
  • Abb.3 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Trockenzone eines Ofens.
  • Abb. 4 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 3.
  • Abb.5 ist ein Querschnitt ähnlich der Abb. d., welcher eine an beiden Enden im Ofen verankerte Kette zeigt.
  • Abb. 6 und 7 veranschaulichen in größerem Maßstab im Aufriß bzw. im Querschnitt eine Einzelheit dieser Kette.
  • Auf der Abb. i ist die Trockenzone des Ofens durch das Rechteck i veranschaulicht, welches durch die Querlinien 2 willkürlich in Abschnitte unterteilt ist, in denen die Temperatur von links nach rechts, auf der Zeichnung gesehen, abnimmt; wenn man min die Vorhänge aus Ketten 3 o. dgl. entsprechend den Kurven der abnehmenden Temperaturen krümmt und die zu trocknende Masse mittels einer Düse ¢ so einspritzt, daß deren Bahn 5 parallel zur Drehachse des Ofens verläuft, so erhält man in jedem Abschnitt eine den Temperaturen proportionale Verteilung der Masse, wie dies durch die schraffierten Flächen angedeutet ist. 6 bezeichnet die geradlinigen Vorhänge aus Ketten o. dgl., die zwischen den gekrümmten Vorhängen 3 angeordnet sind, um die hiervon aufspritzende Masse aufzufangen.
  • Obwohl die Anordnung nach Abb. i den Zweck der Erfindung ereicht, indem sie ein gleichmäßiges Trocknen der Masse in allen Punkten der Trockenzone sichert, gestattet sie keine volle Ausnutzung der Leistungsfähigkeit des Ofens, da die hinter den fortlaufenden Kettenvorhängen 3 gelegenen Stellen, die etwa die Hälfte der Trockenzone des Ofens ausmachen, von dem Strahl s keine Masse erhalten.
  • In dem Ofen 7 (Abb. 2) wird die gesamte Leistungsfähigkeit desselben durch die Unterteilung der Kettenvorhänge in zueinander versetzte, abwechselnd in entgegengesetztem Sinne gekrümmte Teillängen 8 nutzbar gemacht. Die entgegengesetzten Oberflächen der Teilvorhänge 8 können dann mit der Masse io aus zwei Einspritzdüsen oder Düsengruppen g besprengt werden.
  • Die Abb.3 und q. zeigen im Aufriß bzw. im Schnitt einen Vorhang, dessen Ketten 11 zum bereits erwähnten Zweck an ihren freien Enden untereinander durch eine Kette 12 verbunden sind, die den unteren Saum des Vorhangs bildet. Diese Maßnahme ist besonders zweckmäßig, da so die Ketten mit Sicherheit in der vorgeschriebenen Lage gehalten werden.
  • Nach der Abb. 5 sind alle Ketten 13 eines jeden Vorhangs an beiden Enden in je zwei entgegengesetzten Punkten 14 und 15 der Ofenwand befestigt, und wie im unteren Teil der Abbildung gestrichelt angedeutet ist, hat jede- Kette eine genügende Länge, um sich bei der entsprechenden Lage des Ofens im Halbkreis auf dessen Boden zu legen, ohne in die Bahn der die senkrecht hängenden Ketten besprengenden Masse zu treten. Diese Anbringung der Ketten ist an sich bekannt. Jede Kette 13 ist von einem oder mehreren Ringen 16 umgeben, welche die Kette reinigen, indem sie an derselben hin und her gleiten,- wenn sich die Kette entsprechend der Drehbewegung des Ofens aufrichtet und wieder zurückfällt.
  • Die beschriebene Erfindung führt zu einer erheblichen Brennstoffersparnis, indem sie die volle Ausnutzung der Wärme im Ofen ermöglicht, und erhöht wesentlich den Wirkungsgrad der Anlage unter gleichzeitiger Verbesserung des Erzeugnisses, dessen Behandlung regelmäßiger vor sich geht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verteilung schlammförmigen Rohgutes, vorzugsweise Zementrohrschlammes, auf im Drehrohrofen in seiner Längsrichtung angeordnete Kettenvorhänge o. dgl., auf die der Schlamm aufgespritzt wird, wobei der Hauptteil des Schlammes den weiter im Innern des Ofens aufgehängten Ketten zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlamm über die verschiedenen Punkte der mit den Vorhängen ausgestatteten Zone etwa im Verhältnis zur Heizgastemperatur in diesen Punkten * verteilt wird, so daß er auf der ganzen Länge dieser Zone annähernd in gleicher Zeit gleichmäßig getrocknet wird.
  2. 2. Ofen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die längsgerichteten Vorhänge aus Ketten o. dgl., auf die der zu verteilende Schlamm aufgespritzt wird, längs einer solchen krummen oder gebrochenen Linie aufgehängt sind, daß sie mit der Bahn des Schlammstrahls oder der Strahle Winkel bilden, die von dein den Düsen zugewandten Ende zum entgegengesetzten Ende hin stetig zunehmen.
  3. 3. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungslinie der Kettenvorhänge, auf eine Erzeugende des Ofenmantels als Abszisse bezogen, der Temperaturkurve der Gase in der mit Vorhängen ausgestatteten Ofenzone entspricht. q..
  4. Ofen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder gekrümmte Kettenvorhang sich ununterbrochen über die gesamte mit Vorhängen ausgestattete Ofenzone erstreckt.
  5. 5. Ofen nach Anspruch -> oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenvorbänge unterteilt und deren Teillänge zueinander versetzt und abwechselnd in entgegengesetztem Sinne gekrümmt sind.
  6. 6. Ofen nach Anspruch q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß geradlinige Kettenvorhänge zwischen den gekrümmten Vorhängen oder Teilvörhängen in der Längsrichtung angeordnet sind.
  7. 7. Ofen nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten eines jeden Vorhangs an ihren freien Enden durch eine den unteren Rand des Vorhangs bildende Kette o. dgl. verbunden sind. B. Ofen nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Ketten an gegenüberliegenden Punkten der Ofenwand befestigt sind und daß die Länge jeder Kette etwa der halben Umfanglänge des Ofens gleich ist.
DEC46933D 1931-09-29 1932-09-24 Verfahren zur Verteilung schlammfoermigen Rohgutes und Drehrohrofen zur Durchfuehrung des Verfahrens Expired DE597508C (de)

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