DE597498C - Steckkontakt - Google Patents
SteckkontaktInfo
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- DE597498C DE597498C DEA63166D DEA0063166D DE597498C DE 597498 C DE597498 C DE 597498C DE A63166 D DEA63166 D DE A63166D DE A0063166 D DEA0063166 D DE A0063166D DE 597498 C DE597498 C DE 597498C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- spring
- contact part
- insulating sleeve
- movement
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/629—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
- H01R13/633—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances for disengagement only
- H01R13/635—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances for disengagement only by mechanical pressure, e.g. spring force
Description
Es sind Steckvorrichtungen bekannt, bei denen beim Ausschalten die Betätigung eines
Schnappkontaktes und damit eine plötzliche Stromunterbrechung erfolgt, während dasEinschalten
nur mit der Geschwindigkeit vor sich geht, mit der die Steckvorrichtung eingeführt
wird.
Es hat sich nun das Bedürfnis herausgestellt, einen Steckkontakt zu schaffen, der insbesondere
zum Anschluß von Spannungswandlern geeignet ist, bei dem nicht nur, wie bei der bekannten Vorrichtung, das Aus-
- schalten mit einer Schnappbewegung, sondern auch das Einschalten unabhängig von der
Geschwindigkeit, mit der der Steckkontakt eingeführt wird, plötzlich ,erfolgt.
Die Erfindung betrifft somit einen Steck-
- kontakt, insbesondere zum Anschluß von Spannungswandlern, dessen Kontaktteile beim
Bewegen des Kontaktträgers für den beweglichen Kontakt beim Ausschalten eine Leerlaufbewegung unter Spannen einer Feder
ausführen, die am Ende der Leerlaufbewegung zur beschleunigten Kontakttrennung freigegeben wird, wobei erfkidungsgemäß der
eine Kontaktteil an seinem Kontaktträger mittels einer Feder befestigt ist und quer zu
seiner Bewegungsrichtung zusammenfedernde Tauchkolben besitzt, die sowohl beim Ausschalten
als auch beim Einschalten in Nuten eines mit dem anderen Kontaktträger verbundenen
oder gekuppelten Teiles bis zu einem Anschlag mitgenommen und schließlich aus den Nuten herausgedrückt werden, wodurch
die Feder zur Momentschaltung freigegeben wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Steckkontaktes nach der Erfindung
im Längsschnitt dargestellt, welche insbesondere zum Anschluß: eines Transformators
geeignet sind. Die entsprechenden Teile in den Abb. 1 und 2 sind mit denselben Bezugszeichen
versehen.
Bei der Anordnung nach Abb. 1 ist der feststehende Teil des Steckkontaktes innerhalb
einer Isolierbuchse 1 angeordnet. Den auf- und abwärts zu bewegenden Kontaktteil
bildet das Gehäuse 2, welches den Transformator enthält und das als Ganzes entfernbar
ist, um den Transformator zwecks Prüfung 0. dgl. zu isolieren. Der Transformatorbehälter
2 sitzt für gewöhnlich auf einem anderen Behälter, in dem die Isolierbuchse 1 angeordnet
ist. Wenn der Transformator durch Abwärtsbewegen seines Gehäuses eingeschaltet ist, ist die Verbindung zwischen dem Transformator
und einer durch den Boden der Isolierbuchse 1 führenden Leitung 4 durch den
Kontaktteil 3 hergestellt. Dieser sogenannte feste Kontaktteil 3. ist mittels einer Feder 8
an der Leitung 4 befestigt und innerhalb einer von der Isolierbuchse 1 umgebenen Führungshülse 5 angeordnet. In dem Kontaktteil 3 sind
zwei federbelastete Tauchkolben 6 angeordnet, welche in Längsschlitze 7 im oberen Ende
der Führungshülse 5 eingreifen und hierdurch den Kontaktteil 3 "führen. Der Kontaktteil 3
kann also innerhalb der Isolierhülse 1 eine Relativbewegung zu seinem Kontaktträger ausführen,
wobei die Feder 8 gespannt wird.
Nach der in Abb. 2 dargestellten Anordnung ist der Kontaktteil 3 mit einem federbelasteten
Kontaktelement 9 versehen. An dem Boden des Transformatorbehälters ist eine Isolierhülse 10 befestigt, welche über die
Führungshülse 5 greift und so angeordnet ist, daß sie bei ihrer Bewegung den festen Kontaktteil
3 mitnimmt und die plötzliche Trennung und Schließung der Kontaktteile voneinander
herbeiführt. Die Isolierhülse 10 ist zu diesem Zweck an ihrem unteren Ende
mit einer nach innen abgeschrägten Kante 11
und ferner im Innern mit einer Ringnut 12
versehen.
In der dargestellten Stellung ist die Verbindung zwischen dem durch das Gehäuse
2 angedeuteten beweglichen Kontaktteil und dem festen Kontaktteil 3 durch das Kontaktelement 9 hergestellt. Wenn nun
zwecks Isolierung des Transformators der Behälter 2 nach oben entfernt wird, so wird
der Kontakt 3 dadurch, daß die Tauchkolben 6 sich gegen den unteren Rand der Ringnut 12
legen, aufwärts bewegt, wobei die Verbindung zwischen den festen und beweglichen Kontaktteüen
aufrechterhalten wird, bis die Relativbewegung des festen Kontaktes zu seinem
Kontaktträger dadurch begrenzt wird, daß die Tauchkolben 6 sich gegen die oberen
Enden der Schlitze 7 in der Führungshülse 5 legen. Durch die Weiterbewegung des Gehäuses
2 werden dann die Tauchkolben 6 entgegen der Wirkung ihrer Feder zusammengedrückt
und der Kontakt 3 durch die Feder 8 *5 plötzlich von den beweglichen Kontaktteilen 2
weggezogen.
Die plötzliche Kontaktschließung bei dem Wiedereinsetzen des Transformatorbehälters
wird dadurch herbeigeführt, daß die abgeschrägte Kante n der Isolierhülse 10 sich
bei der Abwärtsbewegung des Transformatorbehälters gegen die Tauchkolben 6 legt, bis
die Tauchkolben gegen die unteren Enden der Schlitze 7 stoßen und dadurch die Leerlaufbewegung
der Kontakte begrenzen. Dann werden die Tauchkolben 6 durch die abgeschrägte Kante r 1 nach innen gedrückt und
der Kontakt 3 durch die Feder 8 plötzlich zum Eingriff mit dem beweglichen Kontakt 2
gebracht. Die Anordnung ist zweckmäßig so getroffen, daß, wenn die Kontaktteile in
Eingriff sind, das Kontaktelement 9 unter leichtem Federdruck steht, so daß ein guter
Kontakt aufrechterhalten wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 wird die Leerlaufbewegung der Kontakte beim
Abschalten des Transformators durch eine derartige Ausbildung der Kontakte hervorgerufen,
daß sie sich trotz der Spannung der bei der Leerlaufbewegung der Kontakte gespannten
Feder 8 gegenseitig festzuhalten suchen. Zu diesem Zweck ist der Kontakt 3 in Form einer Pfeilspitze ausgebildet, gegen
deren Unterseite in der dargestellten Einschaltstellung des Transformators sich die
um den Kontakt 3 herumgreifenden Finger des als U-förmige Feder ausgebildeten Gehäusekontaktes
2 legen. Ferner unterscheidet sich dieses Ausführungsbeispiel von dem zweiten dadurch, daß die Isolierhülse 10 nicht
fest mit dem Transformatorbehälter verbunden ist, sondern lose die Führungshülse 5
umgibt und an ihrem unteren Ende innen eine Ringnut 12 besitzt, deren unterer Rand so geformt
ist, daß eine Entfernung der Isolierhülse 10 über den oberen Teil der Führungshülse 5 hinweg verhindert wird.
Bei der Entfernung des Transformators bleiben die Kontaktteile 2 und 3 so lange in
Eingriff, bis die Tauchkolben 6 sich gegen die oberen Enden der Schlitze 7 in der Führungshülse
5 legen, worauf der U-förmige Gehäüsekontakt 2 auseinandergedrückt und der
Kontaktteil 3 unter der Wirkung der Feder 8 plötzlich nach unten gezogen wird. Bei ausgelöster
Feder 8 sollen die Tauchkolben 6 in die Ringnut 12 eingreifen. Zu diesem
Zweck ist das obere Ende der Isolierhülse 10 so geformt, daß sie bei der Aufwärtsbewegung
des Gehäuses mit dem beweglichen Gehäusekontakt 2 mit nach oben genommen wird, bis die Tauchkolben 6 in die Ringnut 12
eingreifen. Da im selben Augenblick die Tauchkolben 6 in ihrer oberen Endstellung
angekommen sind, wird die Isolierhülse 10 über das obere Ende des Kontaktes 2 hinweggezwängt,
und das obere Ende der Isolierhülse 10 ragt dann über das obere Ende
des Kontaktes 3 hinaus. Wenn die Kontaktteile wieder einander genähert werden, um
sie miteinander in Eingriff zu bringen, legt sich das obere Ende der Isolierhülse, 10
gegen die Finger des U-förmigen Gehäusekontaktes 2, wodurch die Feder 8 zusammengedrückt
wird, bis die Unterseite des Kontaktes 3 sich gegen den oberen Abschluß 13 der
Führungshülse 5 legt, worauf die Tauchkolben 6 aus der Ringnut 12 herausgedrückt und
die Kontakte unter Schnappwirkung ineinandergedrückt werden.
Die Aufwärtsbewegung der Isolierhülse 10 bei der Kontakttrennung kann anstatt da-
durch, daß das obere Ende der Hülse den Gehäusekontakt 2 umfaßt, auch mittels der
in gestrichelten Linien dargestellten Feder 14 herbeigeführt werden, welche die Hülse 5 umgibt
und gegen das untere Ende der Hülse 10 drückt.
Anstatt, wie in der dargestellten Anordnung, dem festen Kontakt eine Relativbewegung
gegenüber seinem Kontaktträger zu erteilen, kann auch der bewegliche Kontakt in der dem festen Kontakt entsprechenden Weise
ausgeführt sein, so daß· er eine Relativbewe» gung -gegenüber seinem Kontaktträger ausführt.
Bei Steckkontakten für schwache Ströme, wie bei der beschriebenen Verwendung des Steckkontaktes zum Anschluß von
Spannungswandlern u. dgl., kann die Feder 8 zur Stromleitung herangezogen werden. Für
stärkere Ströme ist eine besondere flexible Leitung zur Stromleitung erforderlich.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Steckkontakt, insbesondere zum Anschlußi von Spannungswandlern, dessen Kontaktteile beim Bewegen des Kontaktträgers für den beweglichen Kontakt beim Ausschalten eine Leerlaufbewegung unter Spannen einer Feder ausführen, die am Ende der Leerlaufbewegung zur beschleunigten Kontakttrennung freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kontaktteil (3) an seinem Kontaktträger mittels einer Feder (8) befestigt ist und quer zu seiner Bewegungsrichtung zusammenfedernde Tauchkolben (6) besitzt, die sowohl beim Ausschalten als auch beim Einschalten in Nuten (12) eines mit dem anderen Kontaktträger verbundenen oder gekuppelten Teiles bis zu einem Anschlag mitgenommen und schließlich aus den Nuten herausgedrückt werden, wodurch die Feder zur Momentschaltung freigegeben wird.
- 2. Steckkontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels der Feder (8) an seinem Kontaktträger befestigte Kontaktteil (3) in -einer feststehenden Hülse (s) mit Führungsschlitzen (7) für die Tauchkolben (6) angeordnet ist, deren Enden die die Relativbewegung der Kontakte begrenzenden Anschläge bilden.
- 3. Steckkontakt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß fest mit dem beweglichen Kontaktteil (2) eine Isolierhülse (10 in Abb. 1) verbunden ist, welche eine in der Einschaltstellung der Kontakte mit den Enden der Tauchkolben (6) in Eingriff stehende innere Ringnut (12) mit abgeschrägten Rändern sowie eine ebenfalls nach innen abgeschrägte Kante (11) am freien Ende besitzt.
- 4. Steckkontakt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Führungshülse (5) eine mit dem festen Kontaktteil verbundene Isolierhülse (10 in Abb. 2) derart ausgebildet und derart lose gelagert ist, daß sie sich bei der Kontakttrennung zunächst mit dem beweglichen Kontaktteil (2) so lange mitbewegt, bis die Tauchkolben (6) in eine innere^ Ringnut (12) in der Isolierhülse (10) eingreifen, die so angeordnet ist, daß in der Ausschaltstellung die Isolierhülse über den festen Kontaktteil (3) hinausragt \md daß beim Wiedereinführen des, beweglichen Kontaktteiles die Isolierhülse (10) sich gegen den beweglichen Kontaktteil (2) legt, um die Relativbewegung des festen Kontaktteiles (3) herbeizuführen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB597498X | 1930-08-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597498C true DE597498C (de) | 1934-05-25 |
Family
ID=10484364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA63166D Expired DE597498C (de) | 1930-08-21 | 1931-08-22 | Steckkontakt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597498C (de) |
-
1931
- 1931-08-22 DE DEA63166D patent/DE597498C/de not_active Expired
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