DE597442C - Verfahren zum Auskleiden von Eisenbetonbehaeltern mit Platten aus Glas, Steingut oder aehnlichem Hartmaterial - Google Patents

Verfahren zum Auskleiden von Eisenbetonbehaeltern mit Platten aus Glas, Steingut oder aehnlichem Hartmaterial

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DE597442C
DE597442C DEB154282D DEB0154282D DE597442C DE 597442 C DE597442 C DE 597442C DE B154282 D DEB154282 D DE B154282D DE B0154282 D DEB0154282 D DE B0154282D DE 597442 C DE597442 C DE 597442C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/70Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for
    • B65D85/84Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for for corrosive chemicals

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Description

  • Verfahren zum Auskleiden von Eisenbetonbehältern mit Platten aus Glas, Steingut oder ähnlichem Hartmaterial _ Das Belegen von Wänden mit Platten aus Glas, Steingut oder ähnlichem Hartmaterial und auch das Auskleiden der Innenwände von Eisenbetonbehältern mit solchen Platten, wobei als Befestigungsmittel Zement verwendet wird, ist an sich bekannt. Auch hat man schon vorgeschlagen, daß man bei Verwendung von Platten anderer Art zum Auskleiden von Wänden elastische,. beim Erwärmen erweichende, klebende Massen zum Ausfüllen der Fugen benutzt. Bei dem bekannten Verfahren zum Auskleiden der Wände der Betonbehälter erfolgt die Ausfüllung der Fugen zwischen den Platten mittels Zement; die geglättete Oberfläche der Fuge wird dann mit einer Schicht einer neutralen fettartigen Masse überzogen. Dieser Fettüberzug bedarf der öfteren Erneuerung. Er hat außerdem den Nachteil, daß die Überzugsmasse mit der Zeit einen unangenehmen Geruch und Geschmack an den Inhalt der Eisenbetonbehälter abgibt.
  • Auch bei dem neuen Verfahren; das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, - werden die Platten aus Glas, Steingut oder ähnlichem Hartmaterial mittels Zement an der Wandung der Betonbehälter befestigt; die zwischen den Kanten der Platten verbleibenden Fugen werden durch Auskratzen vertieft und zweckmäßig auch nach unten zu etwas verbreitert, wobei die Oberflächen der Fugen ein wenig tiefer liegen können als die Unterflächen der Platten, und sodann mit einer beim Erwärmen erweichenden und klebenden indifferenten Masse geschlossen. Hierbei verfährt man so, daß zunächst Stäbe oder Streifen von passender Breite und Dicke aus der beim Erwärmen erweichenden und klebenden indifferenten Masse, z. B. aus einer Mischung von bituminösen Stoffen mit höherem Gehalt an indifferenten mineralischen Füllstoffen, hergestellt werden. Dies kann geschehen unter Benutzung des in der Patentschrift 413 992 beschriebenen Verfahrens zum Überziehen von Flächen mit Platten aus schmelzbaren Massen; die aus der Walze laufende Platte passender Dicke wird mit einem mechanisch betätigten Messer in Stäbe oder Streifen passender Breite geschnitten. Die so gewonnenen Streifen oder die in anderer Weise aus der Masse geformten Stäbe werden bis zum oberflächlichen Schmelzen, das bis zum Beginn des Abtropfens fortgesetzt werden kann, erhitzt. In diesem Zustande, in welchem der Kern der Stäbe oder Streifen biegsam, aber noch fest ist, werden sie unter leichter Vorwärmung der Fugen in diese hineingebracht, die dadurch völlig geschlossen werden. Die feste Anpressung der äußerlich erweichten Stäbe geschieht beispielsweise mittels eines Holzgriffels, der leicht angefeuchtet sein kann. Die Oberfläche der Fugenfüllung wird darauf, z. B. unter Benutzung eines mit Griff versehenen metallenen Glättfußes, flachgedrückt und geglättet; der Glättfuß kann auf der Unterfläche einen niedrigen Fortsatz von der oberen Breite der Fuge haben, so daß auch dann die Anpressung und Glättung gesichert ist, wenn die Oberfläche der Fuge zum besseren Schutz derselben beim Gebrauch der Behälter etwas niedriger liegen soll als die Oberfläche der Platten. Überschüssiges Material der Streifen oder Stäbchen kann durch Ziehklinge mit den Auskleideplatten eben gemacht werden.
  • Wichtig ist dieses neue Verfahren besonders zur Ausfüllung der Fugen an den Seitenwänden und bei gewölbten Betonbehältern an der Decke. Auf der Bodenfläche des Behälters könnten wohl die Fugen durch verflüssigten Kitt ausgegossen werden. Immerhin bietet auch für die Fugenfüllung der Bodenfläche das neue Verfahren eine Erleichterung und technische Vervollkommnung der Arbeit. Die Fugen auf den Seitenwandungen und bei gewölbten Behältern an der Decke können in wirklich zuverlässiger Weise nur so geschlossen werden, wie es durch das neue Verfahren ermöglicht ist. Auf jeden Fall wird dabei erreicht, daß eine Schädigung der Verbindung- zwischen den Auskleideplatten einerseits und der Zementschicht und Betonwand andererseits und ferner auch die Beschädigung der Platten selbst völlig vermieden wird.
  • Die beim Erwärmen erweichende und klebende indifferente Masse muß vorher so geschmack- und geruchlos gemacht sein, daß eine merkbare Geschmacks- und Geruchsbeeinflussung des Inhaltes nicht eintritt. Um dies zu erreichen, wird nötigenfalls zu Behältern für besonders empfindliche Flüssigkeiten die geschmolzene Masse vorher unter Einwirkung von Wasser oder Dampf erhitzt, bis die erforderliche Geschmack- und Geruchlosigkeit erreicht ist; der Rest der Feuchtigkeit wird nötigenfalls vor Herstellung der Streifen oder Stäbe durch nachträgliches Erhitzen entfernt.
  • Der Erweichungspunkt der Masse darf nicht wesentlich niedriger sein als die Temperatur des Inhalts oder des Aufbewahrungsraumes; auch diese Bedingung kann ohne Schwierigkeit erfüllt werden. Der Brechpunkt der Masse liegt unterhalb der tiefsten Temperatur des Inhaltes und des Aufbewahrungsraumes, um das Spröde- und Brüchigwerden zu verhindern. Alle diese Eigenschaften werden ohne Schwierigkeit erfüllt durch. die richtige Auswahl der Stoffe, aus denen die Fugenfüllmasse hergestellt wird.
  • Nachstehend werden zwei Beispiele für die Zusammensetzung der Fugenfüllmasse angegeben:
    Mex. Asphalt . . . . . . . . . . 3o Teile,
    Bitumen .............. 3 - ,
    Talkum ..:.......... 50 - ,
    Petrolpech .:.......... 17 - ,
    oder
    Bitumen .............. 25 - ,
    Petrolpech , .... 4o -
    Gummi roh pulverisiert . . io - ,
    Talkum .......... ... .. 25 - .
    Durch dieses Verfahren werden gegenüber dem bisher benutzten Verfahren zur Auskleidung der Wände der Betonbehälter folgende Vorteile erreicht: i. Es lassen sich für das vorliegende Verfahren verhältnismäßig große Platten verwenden, ohne daß die Gefahr der Loslösung besteht, weil die Platten fest in der schwach elastischen Fugenfüllmasse gehalten werden.
  • 2. Die Gefahr der Rißbildung der Platten bei Temperaturwechsel, die bei der bisherigen Art der Auskleidung der Betongefäße in hohem Maße vorhanden ist, wird vollständig vermieden.
  • 3. Die Haftfestigkeit der Platten, wie sie beim vorliegenden Verfahren durch die rahmenförmige Einfassung in der elastischen klebenden Masse erreicht wird, ist eine wesentlich erhöhte.
  • Bisher war es unmöglich, eine auf Zement befestigte Glasplatte zu erwärmen, ohne daß die Befestigung gelockert wurde; die Glasplatten springen ab. Schon allein der Umstand, daß dies verhindert ist, ist ein ganz außerordentlicher Fortschritt in der Vervollkommnung der Auskleidung der Betonbehälter.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Auskleiden von Eisenbetonbehältern mit Platten aus Glas, Steingut oder ähnlichem Hartmaterial, bei dem die Platten mittels Zement auf der Innenwandung der Eisenbetonbehälter befestigt und die zwischen den einzelnen Platten befindlichen Fugen mit für andere Wandbekleidungsverfahren als Ausfüllmasse bekannten bituminösen Stoffen ausgefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Kanten der mittels Zement auf der Wandung befestigten Platten verbleibenden ° Fugen durch Auskratzen des Zements vertieft, sodann mit einer vorher in Stab- oder Streifenform#gebrachten indifferenten, in der Wärme erweichenden und klebenden bituminösen Masse, welche einen Gehalt an feingemahlenen mineralischen Füllstoffen aufweist und bis zum oberflächlichen Schmelzen erwärmt wird, verschlossen und geglättet werden.
DEB154282D 1932-02-06 1932-02-06 Verfahren zum Auskleiden von Eisenbetonbehaeltern mit Platten aus Glas, Steingut oder aehnlichem Hartmaterial Expired DE597442C (de)

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