DE596699C - Elektrische Glockenlaeutevorrichtung - Google Patents

Elektrische Glockenlaeutevorrichtung

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DE596699C
DE596699C DEP63123D DEP0063123D DE596699C DE 596699 C DE596699 C DE 596699C DE P63123 D DEP63123 D DE P63123D DE P0063123 D DEP0063123 D DE P0063123D DE 596699 C DE596699 C DE 596699C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/28Bells for towers or the like
    • G10K1/30Details or accessories
    • G10K1/34Operating mechanisms
    • G10K1/344Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven once per cycle
    • G10K1/345Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven once per cycle electrically operated

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Description

  • Elektrische Glockenläutevorrichtung Bei dem in der Patentschrift 578 715 dargestellten Ausführungsbeispiel der elektrischen Glockenläutevorrichtung mit Motorantrieb und einer Schaltvorrichtung mit zwei zeitweilig durch Reibungseingriff verbundenen Steuerkörpern ist die in zwei Stufen untersetzt angetriebene Antriebsachse der Steuerkörper parallel zur Motorwelle an einem den Motor tragenden Kasten gelagert.
  • Gemäß der Erfindung wird eine weitere Vereinfachung und Verbilligung der Läutevorrichtung dadurch erzielt, daß man die Antriebsachse der Steuerkörper vor einer Stirnseite des Motors quer zur Motorwelle anordnet und sie von letzterer unmittelbar durch ein einziges Getriebe, wie Schnecke und Schneckenrad oder ein Kegelräderpaar, untersetzt antreiben läßt. Auf diese Weise erhält man eine sehr gedrängte und trotzdem übersichtliche Bauart, bei der die Schaltvorrichtung bequem vor dem Motor auf dessen entsprechend verlängertem Lagerbett angeordnet werden kann.
  • Bei Anlagen mit- zwei Schaltvorrichtungen für eine in beiden Schwingungsrichtungen angetriebene Glocke wird jede Schaltvorrichtung mit einer Antriebsachse versehen, deren Antriebsstellen an der Schnecke oder dem Kegelrad der Welle um 18o' versetzt sind, wodurch sich die Schaltvorrichtungen vollständig symmetrisch zur Motorwelle anordnen lassen.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Vervollkommnungen. Abb. z und 2 stellen eine Läutevorrichtung für eine einseitig gezogene Glocke in Seiten- und Vorderansicht dar. Abb. 3 veranschaulicht schematisch eine durch Schnecke- angetriebene Schaltvorrichtung für einen die Glocke in beiden Schwingungsrichtungen ziehenden Motor; Abb. 4 zeigt eine ähnliche Bauart bei Anwendung eines Kegelrädertriebes.
  • In Abb. i und 2 bezeichnet lo den Elektromotor, der auf einem etwa aus Profileisen bestehenden Fundament 33 gelagert ist. Die Motorwelle 34 treibt mittels eines kleinen Kettenrades 6 unmittelbar das ein Kettenstück 5 enthaltende, zur Seilscheibe der Glocke geführte Seil 4 an. Am andern Stirnende des Motors ist die Schaltvorrichtung in der Art vorgesehen, daß die Antriebsachse 15 der Steuerkörper 16, 18 quer zur Motorwelle 34 liegt und von dieser durch Schnecke 35 und Schneckenrad 36 untersetzt angetrieben wird. Der Schneckentrieb kann eingekapselt sein.
  • Die Lagerböcke 38 der Antriebsachse 15 und die sonstigen Lager der Schaltvorrichtung sind auf dem entsprechend verlängerten Motorfundament befestigt, so der Träger 39. der festen Kontakte 23 und der Winkel 40, der eine Zugfeder 26 zum Rückholen des Pendelarmes 18 und den einstellbaren Anschlag 25 zum Begrenzen der rückwärts gerichteten Pendelbewegung trägt. In den Abb. i bis 3 sind an jedem Pendelarm z8 für zweipolige Schaltung zwei Kontakte 22 vorgesehen, die mit zwei festen Kontakten 23 zusammenarbeiten. Damit nun immer ein gutes Schließen erzielt wird, sind die festen Kontakte 23 gegen eine Feder 41 abgestützt. Der in einem Federgehäuse 42 geführte Reibbackenträger 43 läuft rückwärts in einem dornartigen Fortsatz 44 aus, auf dessen schraubenartig ausgebildetes Ende Muttern 45 geschraubt sind, die als Anschlag dienen und sich gegen das Stirnende des Gehäuses 42 legen.
  • Nach Abb. 3 sind zwei Schaltvorrichtungen für eine in beiden Schwingungsrichtungen angetriebene Glocke vorgesehen. Jede Schaltvorrichtung besitzt eine Antriebsachse 15a bzw. 15b, deren Schneckenräder 36 an um 18o' versetzten Stellen an der Schnecke 35 angreifen. Die Schaltvorrichtungen befinden sich symmetrisch zur senkrechten Längsmittelebene des Motors. Besonders vorteilhaft erweist sich die Anordnung von stehend gelagerten Antriebsachsen 1511, 15b, da dann alles auf kleinstem Raum übersichtlich zusammengedrängt werden kann, was bei Einkapselung der gesamten Antriebsanlage erwünscht ist. Natürlich kann man auch die Achsen i5a, 15b waagerecht lagern und statt des Schneckentriebes einen Kegeltrieb oder ein sonstiges einfaches Übersetzungsgetriebe wählen, siehe Abb. 4.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Elektrische Glockenläutevorrichtung mit Motorantrieb und einer Schaltvorrichtung mit zwei zeitweilig durch Reibungseingriff verbundenen Steuerkörpern nach Patent 578 715, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung vor einer Stirnseite des Motors (io) angeordnet ist und die Antriebsachse (15) der Steuerkörper (16, 18) quer zur Motorwelle (34) liegt, welche durch ein einziges Getriebe, wie Schnecke (35) und Schneckenrad (36) oder ein Kegelräderpaar, unmittelbar die Antriebsachse untersetzt antreibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit zwei Schaltvorrichtungen für eine in beiden Schwingungsrichtungen angetriebene Glocke, gekennzeichnet durch symmetrische Anordnung der Schaltvorrichtungen zur Motorwelle in der Weise, daß jede Schaltvorrichtung mit einer Antriebsachse (15a, 15b) versehen ist, deren Antriebsstellen am gemeinsamen Antriebskörper (Schnecke, Kegelrad) um i8o ° versetzt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsachsen (15', 15'') der Schaltvorrichtungen senkrecht stehen.
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