DE596674C - Schleudergusskokille zum Herstellen rohrartiger Koerper

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Schleudergußkokille zum Herstellen rohrartiger Körper Die Erfindung betrifft eine Schleudergußkokille\ zur Herstellung rohrartiger Körper aus Bronze oder Rotguß gemäß Patent 572 782.
Nach dem Hauptpatent soll, zur Vermeidung der Bildung von kraterartigen Gebilden oder Hohlräumen in dem Rohr, -das Metall während des Gießvorganges im wesentlichen nur mit Kupfer in Berührung kommen. Bei einer vorzugsweise gewählten Ausführungsform des Verfahrens nach dem Hauptpatent soll die aus massivem Kupfer bestehende Kokille vor dem Guß so hoch erwärmt werden, daß ein zu schnelles Abkühlen des Metalls nicht eintritt.
Es hat sich nun herausgestellt, daß man in dem Bestreben, das Abkühlen des Gußmetalls zu verlangsamen, auch von dem Mittel Gebrauch machen kann, dem Kupfer der Kokille solche Metalle zuzusetzen, welche die Wärmeleitfähigkeit des Kupfers erniedrigen. Beispielsweise kann man Mangan, Nickel, Aluminiuni und Zinn verwenden. Es hat sich gezeigt, daß auch Kupfer, das mit derartigen" die Leitfähigkeit herabsetzenden Zusätzen in den hierfür erforderlichen Mengen legiert ist, beim Schleuderguß von Rohren aus Bronze oder Rotguß das Auftreten der kraterartigen Gebilde und Hohlräume verhindert.
Es genügen meist schon geringe Zusätze, um den angestrebten Zweck einer hinreichenden Herabsetzung der Leitfähigkeit des Kupfers zu erreichen, beispielsweise Zusätze von 0,5 % bis i oder 2 °/o.

PATENTANSPRUCH: Schleudergußkokille zum Herstellen rohrartiger Körper aus Bronze oder Rotguß gemäß Patent 572 782, bestehend aus einer Legierung aus Kupfer und die Wärmeleitfähigkeit des Kupfers herabsetzenden Zusätzen, wie Mangan, Nickel, Aluminium, 'Zinn, in Mengen von o,5 °/o bis 2 °/o.