DE595161C - Verstellbare Spann- und Haltevorrichtung fuer elastische Feilscheiben - Google Patents

Verstellbare Spann- und Haltevorrichtung fuer elastische Feilscheiben

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DE595161C
DE595161C DEF73673D DEF0073673D DE595161C DE 595161 C DE595161 C DE 595161C DE F73673 D DEF73673 D DE F73673D DE F0073673 D DEF0073673 D DE F0073673D DE 595161 C DE595161 C DE 595161C
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Germany
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filing
cone
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disc
adjustable clamping
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D67/00Filing or rasping machines or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spann- und
Haltevorrichtung für rotierende Feilscheiben, welche es gestattet, die -eingespannte Scheibe derartig zu verstellen, daß dieselbe aus ihrer ursprünglich ebenen Lage in eine nach außen gewölbte bis konische Form gebracht wird.
Bei Schleifmaschinen ist es bekannt, die
rotierenden Feilscheiben konzentrisch auf einer Achse oder Achsenverlängerung zu befestigen, so daß dieselbe frei stehend sich um ihren auf der Achse befestigten Mittelpunkt drehen kann. Es ist- ferner bekannt, solche rotierenden Feilscheiben, zumal wenn sie sich aus einzelnen Segmenten mit verschiedener Fräsung zusammensetzen, -auf einem besonderen Teller aufzuspannen, wobei der Rand der Scheibe in einem dem ungefähren Durchmesser der Schieibe entsprechenden Ring eingezwängt und mittels Aufspannscheibe in ihrer Mitte durch Schrauben auf den Teller befestigt ist, wobei dieser Teller auf der der Scheibe gegenüberliegenden Seite einen Ansatz mit Innengewinde aufweist, um ihn auf die Antriebswelle aufzubringen.
Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß an Stelle einer durchgehenden Achse oder eines auf einer Achse rotierenden Spanntellers ein auf die Antriebsachse aufzusetzender, im Innern hohler Kegel verwendet wird, welcher an seinem äußeren Ende eine nach außen gebogene Verstärkung aufweist. Die zur Verwendung gelangende Feilscheibe, welche aus elastischem Material besteht und verhältnismäßig dünn sein kann, ist an ihrem Rande nach innen umgebogen, wodurch es ermöglicht wird, die Feilscheibe auf den Kegel dadurch aufzubringen und aufzuspannen, daß der nach innen gebogene Rand um die Ve'rstärkung des Kegels herumgreift. Der Aufspannkegel selbst ist in Richtung seiner Längsachse mit mehreren Schlitzen versehen, so daß einer Durchbiegung der Feilscheibe nach außen und der damit verbundenen Verringerung des Scheibenumfanges Rechnung getragen werden kann, weil infolge der Schlitze die Randflächen des Kegels sich nach innen durchbiegen können.
Die Durchbiegung der Feilscheibe in eine gewölbte oder konische Form geschieht zweckmäßig durch einen im Innern des Haltekegels in der Verlängerung der Antriebsachse liegenden Stempel, der durch eine auf der an der Schmalseite des Kegels befindlichen zylindrischen Verjüngung angebrachte Stellschraube in seiner Längsrichtung verstellt werden kannj wobei das freie Ende gegen den Mittelpunkt der »Fellscheibe stößt, so daß bei der 'Verstellung der mittlere Teil der Feilscheibe aus der Ebene herausgedrückt wird, wodurch die ursprünglich ebene Feilscheibe sich nach außen wölbt und schließlich eine konische Form annimmt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß man dieselbe Feilscheibe sowohl in ebener als auch gewölbter und konischer Form benutzen kann, was bei den bisher bekannten Schleifmaschinen nicht möglich war.
Die Verwendung eines im Innern hohlen Kegels zum Halten und Spannen der Feil-
scheibe bietet weiterhin den Vorteil, das Innere des Kegels mit einer Absaugvorrichtung für den anfallenden Abrieb in Verbindung zu bringen oder aber Kühl- oder Schmiermittel der Scheibe zuzuführen.
Im ersteren Fall ist es natürlich notwendig, den Innenraum des Kegels sowie des Kegelhalses gegen Außenluft dicht abzuschließen, damit der Hohlkegel unter Vakuum gesetzt ίο werden kann.
Die Erfindung ist in den Abbildungen näher erläutert, und zwar zeigt
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch den Erfindungsgegenstand, Abb. 2 eine Ansicht von oben nach abgenommener Feilscheibe. Abb. 3 und 4 zeigen den Erfindungsgegenstand bei verstellter Feilscheibe.
Die Feilscheibe α ist mit ihrem umgebogenen Rand a' um die Verstärkung / des Hohlkegeis d aufgespannt, b ist ein federnder Spannring, welcher den oberen Teil des Kegels d nach außen drückt, wodurch die Feilscheibe α gespannt wird und einen festen Halt bekommt. Mit c sind die Einschnitte in die Kegelwandung bezeichnet, durch welche es ermöglicht wird, die Kegelwandungen nach innen zu drücken. An den verjüngten Teil des Kegels d ist ein zylindrischer Hals angebracht, welcher durch einen Ansatz k mit Innengewinde zum Aufsetzen auf eine rotierende Welle geschlossen wird. Im Innern des Kegels befindet sich ein Stempel e, der eine zentrale Anordnung hat und durch ein Lager f in seiner zentralen Stellung gehalten wird. Mit g ist eine Verstellschraube bezeichnet, welche zur Längsverschiebung des Stempels dient. In dem zylindrischen Hals i des Kegels sind zwei gegenüberliegende Öffnungen k vorgesehen, welche ein Drehen der Stellschraube g gestatten.
Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Erfindungsgegenstandes ist folgende:
Bei der in Abb. 1 gezeichneten Stellung des Stempels e ist die Feilscheibe α durch die Wirkung des Kraftspeichers b in vollständig ebenem Zustande aufgespannt. In diesem Zustande kann die Vorrichtung benutzt werden, um ebene Flächen zu bearbeiten. Durch Verschiebung des Stempels e mittels der Verstellschraube g in Richtung der Feilscheibe wird der mittlere Teil der letzteren hochgedrückt (vgl. Abb. 3), wobei der obere Rand des Kegels d nach innen zusammengedrückt wird, was durch das Anbringen der Schlitze c ermöglicht wird. Bei mäßiger Durchdrückung nimmt die Feilscheibe eine im Querschnitt bogenförmige Gestalt an.
Bei weiterem Durchdrücken des Stempels e und damit weiterem Durchdrücken der Feilscheibe α nimmt letztere eine kegelförmige Gestalt an, wobei die obere Wandung des Kegels d ein weiteres Zusammenschrumpfen erfahrt.
Die Verstellbarkeit der Feilscheibe in gewissen Grenzen von der ebenen bis zur kegelförmigen Gestalt, welche durch einfaches Verstellen an der Stellschraube g hervorgerufen wird, ermöglicht eine große Vielseitigkeit bei der Handhabe ein und derselben Feilscheibe.
Bei der Zurückbewegung des Spannstempels wird infolge des Bestrebens der unter der Wirkung eines Kraftspeichers stehenden Mantelflächen, sich wieder nach außen zu biegen, die Feilscheibe gestreckt, bis sie schließlich wieder eine ebene Lage annimmt. Soll der Hohlkegel d unter Vakuum gesetzt werden, um bei durchlöcherten Feilscheiben den Abrieb abzusaugen, so kann der Kegei auf einfache Weise durch Überkleben der Schlitze mit Gummistreifen genügend wirksam abgedichtet werden. Es ist dann erforderlich, das Innere des Kegels d mit einer Absaugeleitung durch eine entsprechende an sich bekannte Vorrichtung, weiche die Drehung des Kegels nicht mitmacht, in \rerbindung zu bringen.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführung beschränkt. So ist es z. B. nicht notwendig, die Feilscheibe mit einem durchgehenden Halteblech zu versehen. Statt dessen können auch auf der Peripherie angebrachte einzelne Klauen vorgesehen sein.
An Stelle des Haltekegels kann auch ein Zylinder verwendet werden, der zum Zwecke der Zusammendrückbarkeit ebenfalls mit Schlitzen versehen sein muß.
Der Kraftspeicher kann durch einen Spannkegel ersetzt werden, der an der Innenwandung des Haltekegels dicht anschließt und zweckmäßig an seinem verjüngten Ende mit dem Spannstempel e fest verbunden ist, so daß er zwangsläufig sich mit diesem verschiebt. Ein solcher Spannkegel ermöglicht bei einer Bewegung in Richtung der Feilscheibe ein Nachgeben des Haltekegels d, während er bei seinem Zurückgehen die Mantelflächen des Haltekegels aus- -uo einanderpreßt.
Ferner ist noch hervorzuheben, daß der umgebogene Rand der Feilscheibe a, welcher zum Festhalten dieser Scheibe dient, ebenfalls mit einem Feilenhieb oder mit Zähnen und Rillen versehen werden kann, so daß auch der Rand als Arbeitsfläche ausgenutzt ist, während der im Inneren des Spannkegels angeordnete verschiebbare Spannstempel in jeder Stellung eine Stabilisierung der Feilscheibe bewirkt und den gesamten Arbeitsdruck in sich aufnimmt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Verstellbare Spann- und Haltevorrichtung für elastische Feilscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Feilscheibe (a) an ihrem Umfange eingespannt ist und zur Spannung der Feilscheibe ein in der Achsrichtung verschiebbarer, im Mittelpunkt der Scheibe (a) angreifender Spannstempel (e) vorgesehen ist.
  2. 2. Verstellbare Spann- und Haltevorrichtung für Feilscheiben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feilscheibe (α) einen nach innen gebogenen Rand (α') hat, welcher auf der Breitseite eines Kegels (d) um einen nach außen als Verstärkung vorgesehenen Ring (/) herumgreift.
  3. 3. Verstellbare Spann- und Haltevorrichtung für Feilscheiben nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Halten der Feilscheibe (α) dienende Kegel (d) mit in der Achsrichtung verlaufenden schlitzartigen Einschnitten (c) versehen ist.
  4. 4. Verstellbare Spann- und Haltevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekegel (d) an seiner Schmalseite eine zylindrische Verjüngung (t) hat, welche an ihrem freien Ende mittels Innengewinde (k) auf die Antriebswelle der Schleifmaschine aufschraubbar ist.
  5. 5. Verstellbare Spann- und Haltevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem verjüngten, zylindrischen Teil (i) des Haltekegels (d) ein mittels Stellschraube (g) in seiner Längsrichtung verschiebbarer Stempel (e) befestigt ist, dessen anderes Ende gegen den Mittelpunkt der Feil-, scheibe (a) stößt.
  6. 6. Verstellbare Spann- und Haltevorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Kegels (<f) zwecks Anschluß an eine Absaugvorrichtung für die Entfernung des abfallenden Abriebes durch Verschließung der Schlitze '(c) und der Halsöffnungen (K) mittels Gummistreifen abgedichtet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckere!
DEF73673D 1932-07-03 1932-07-03 Verstellbare Spann- und Haltevorrichtung fuer elastische Feilscheiben Expired DE595161C (de)

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