DE595129C - Verfahren zur Herstellung gemusterter Koerper aus plastischen Massen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gemusterter Koerper aus plastischen Massen

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DE595129C
DE595129C DEP53092D DEP0053092D DE595129C DE 595129 C DE595129 C DE 595129C DE P53092 D DEP53092 D DE P53092D DE P0053092 D DEP0053092 D DE P0053092D DE 595129 C DE595129 C DE 595129C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F9/00Designs imitating natural patterns
    • B44F9/08Designs imitating natural patterns of crystalline structures, pearl effects, or mother-of-pearl effects

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  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung gemusterter Körper aus plastischen Massen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung gemusterter, perlmutterartiger Körper aus plastischen Massen. durch in dem Körper durch Verflüchtigung eines. Stoffes von: geringerem Siedepunkt oder durch andere Gasentwicklung gebildete Blasen.
  • Die Erfindung besteht hauptsächlich darin, daß die in einer vor der Gasentwicklung mit strahlenbrechenden festen Teilchen, wie Perlenessenz, durchsetzte plastische Masse gebildeten Blasen durch Zusammendrücken der Masse -zerstört werden, so daß die Masse in einen gleichförmigen hohlraumfreien Stoff verwandelt wird, der bei der Zerlegung in Platten oder Streifen eine durch die Einwirkung der Blasen auf die strahlenbrechenden Teilchen erzeugte Musterung aufweist.
  • .Es ist bereits ein Verfahren vorgeschlagen worden, gemäß dem durch in einer plastischem Masse vorhandene oder in ihr erzeugte Blasen eine Musterung erzielt werden soll. Bei jenem. bekannten Verfahren sind jedoch die Blasen dazu bestimmt, die Kristalle oder glänzenden Teilchen gemäß der Erfindung zu ersetzen, und man muß aus diesem Grunde jenen Blasen mikroskopisch kleine Abmessungen geben.
  • Gemäß der Erfindung jedoch sollen große Blasen in einer vorher mit glänzenden Teilchen durchsetzten Masse erzeugt werden, und der Zweck der Blasen besteht nicht darin, wie beim bekannten Verfahren die Kristalle oder glänzenden Teilchen zu ersetzen, son-. dern sie zu verschieben und ihnen eine neue Lage in der Masse zu geben.
  • Bei dem durch das ältere Verfahren hergestellten. Erzeugnis ist das. perlmutterartige Aussehen, auf die Wirkung der Lichtstrahlen auf die mikroskopisch kleinen, dauernd in der Masse verbleibenden Blasen zurückzuführen., während gemäß der Erfindung die Blasen nur vorübergehend vorhanden sind; und ihre Bildung und die nachträgliche Zerstörung nur den Zweck hat, den in der Masse eingeschlossenen festen Teilchen eine andere Lage zu geben, aus der sich die gesuchten eigenartigen dekorativen Wirkungen ergeben.
  • -Die Blasenerzeugung kann in mit Perlenessenz durchsetztem Celluloseacetat, Celluloid usw. erfolgen, der dann allmählich einer über dem Siedepunkte der in der Masse enthaltenen Lösungsmittel liegenden Temperatur unterworfen wird, ohne daß dabei auf die Masse ein Druck ausgeübt wird.
  • Nach Bedarf kann man auch statt eines Lösungsmittels mit tiefem Siedepunkt Stoffe, wie z. B. Ammoniakkarbonat, zusetzen, die in der Lage sind, blasenbildende Gase und Dämpfe zu erzeugen.
  • In eine Blockpresse üblicher Art bringt man z. B. die glänzende Körperchen enthaltende Masse ein, wie sie aus der Knetvorrichtung kommt- und stellt durch Druck und Wärme einen Block von etwa 3o ein Dicke her. Der warme Block, wird irr sechs gleiche Platten zerteilt, von denen jede in noch warmem Zustande in eine Blockpresse von gleichen Abmessungen gebracht und ebenfalls allmählich erwärmt und unter Druck gesetzt wird. , Sodann schreitet man zur Blasenerzeugung, die jedoch nicht zur Erfindung gehört.
  • jede der hergestellten Platten wird in der Blockpresse bis über den Siedepunkt des Lösungsmittels hinaus erwärmt, und zwar ohne Druck, damit die Blasenerzeugung nicht verhindert wird. Sodann wird die Temperatur gemäß der Erfindung allmählich wieder unter den Siedepunkt des, Lösungsmittels gebracht und der Druck wird wieder hergestellt, um die Platte zusammenzudrücken und die erzeugten Blasen zu zerstören.
  • Die dadurch gewonnenen, in gleicher Weise mit Blasen, versehenen Platten werden dann in eine Blockpresse gebracht und wieder zu einem einzigen Block durch Druck und Wärme zusammeugeschrriolzen. Dieser Block wird dann zu Tafeln von _gewünschter Dicke zerschnitten.
  • Statt die Blasenerzeugung nacheinanderfolgend in Blockbruchteilen zu bewirken, kann man auch einfacher zunächst einen Block aus übereinandergelegten Platten bilden und dann die Blasenbildung dadurch bewirken, daß die Masse bis über den Siedepunkt des Lösungsmittels allmählich erwärmt wird, wobei der Kolben der Presse gesenkt ist.
  • Man wird für eine langsame und allmähliche Erwärmung Sorge tragen, damit die äußeren Teile nicht überhitzt werden.
  • Ein ebenfalls einfaches Verfahren besteht darin, daß man die die glänzenden Teilchen enthaltende Masse zusammendrückt und auf eine genügende Temperatur erwärmt, um sie plastisch zu gestalten, damit sie durch eine Spritzdüse verdrängt werden kann, die heißer ist als die Presse selbst und deren Temperatur sich über der Verdampfungstemperatur des Lösungsmittels befindet. In diesem Falle wird der durch den Schlitz entweichende Streifen gleichmäßig mit Blasen versehen sein. Er kann zu Platten zerschnitten werden, die in eine Blockpresse eingebracht und durch Wärme und Druck zu einem einzigen Klotz zusammengeschmolzen werden, der nachher zerschnitten werden kann.

Claims (5)

  1. PATr:NTANsi>i;ücric: i.
  2. Verfahren zur Herstellung gemusterter Körper aus plastischen Massen durch in dem Körper durch Verflüchtigung eines Stoffes von geringerem Siedepunkt oder durch andere Gasentwicklung gebildete Blasen, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer vor der Gasentwicklung mit strahlenbrechender festen Teilchen, wie Perlenessenz, durchsetzten plastischen Masse gebildeten Blasen durch Zusammendrükken der Masse zerstört werden, so daß die Masse in einen gleichförm@u-- hohlraumfreien Stoff verwandelt wirr. -r bei der Zerlegung in Platten oder . --reifen eine durch die Einwirkung der Blasen auf die strahlenbrechenden Teilchen erzeugte Musterung aufweist. - a. Verfahren. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammendrükken der ein Lösungsmittel von geringeren Siedepunkten enthaltenden Masse nach der Blasenbildung bei Wärmegraden erfolgt, die unterhalb der Verflüchtigungstemperatur des Lösungsmittels liegen.
  3. 3. Verfahren. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasenbildung in der in die Form von Platten gebrachten Masse erfolgt und die übereinandergeschichteten Platten durch Wärme und Druck zu einem Block zusarnmengepreßt werden. ,1.
  4. Verfahren nach- Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß in einem aus mehreren übereinandergelagerten Platten durch Wärme und Druck hergestellten Block nach Aufhören des Druckes und nach Erwärmung auf geeignete Temperatur Blasen gebildet werden und darauf der Block zu einer gleichförmigen Masse verdichtet' wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasenbildung in der Masse auf ihrem Durchgang durch eine Spritzdüse von rechteckigem Querschnitt erfolgt, die auf eine oberhalb des Siedepunktes des in der Masse enthaltenen Lösungsmittels liegende Temperatur erhitzt ist, worauf die mit Blasen durchsetzten Bahnen zerschnitten und nach Ljbereinanderlagerung durch Wärme und Druck zu einem dichten Block zusammeng epreßt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035359B (de) * 1956-10-17 1958-07-31 Dr Heinz Hunsdiecker Verfahren zur Herstellung silberglaenzender Formkoerper aus Kunstharzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035359B (de) * 1956-10-17 1958-07-31 Dr Heinz Hunsdiecker Verfahren zur Herstellung silberglaenzender Formkoerper aus Kunstharzen

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