DE594960C - Tauchkolben fuer einfach wirkende schlitzgesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschinen - Google Patents

Tauchkolben fuer einfach wirkende schlitzgesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschinen

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DE594960C
DE594960C DEM120151D DEM0120151D DE594960C DE 594960 C DE594960 C DE 594960C DE M120151 D DEM120151 D DE M120151D DE M0120151 D DEM0120151 D DE M0120151D DE 594960 C DE594960 C DE 594960C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/02Bearing surfaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
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Description

Die Erfindung betrifft eine einfach wirkende sehlitzgesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschine, deren Tauchkolben, ähnlich wie bei den bekannten Ausführungen von Viertakttauchkolben, mit an ihrem unteren Teil angeordneten, die Seitendrücke übertragenden Gleitflächen ausgerüstet ist. Nach der Erfindung sind diese Gleitflächen so weit unterhalb des Kolbenbodens angeordnet, daß sie sich auch in der inneren Totpunktlage des Kolbens noch unterhalb der Auspuffschlitze befinden. Diese Anordnung der Gleitflächen hat den Vorteil, daß die Gleitflächen nicht mehr mit den Auspuffgasen in Berührung kommen und infolgedessen durch diese weder besonders stark erwärmt noch verschmutzt werden. Das Kolbenspiel kann jetzt im oberen heißen Zylinder teil, in welchem der Kolben von den heißen Auspuffgasen umspült wird, genügend groß gemacht werden, um ein durch die Wärmedehnungen verursachtes Klemmen oder Fressen des Kolbens in der Zylinderbüchse auf jeden Fall zu verhindern. Eine auf hundertstel Millimeter genaue Herstellung des von den heißen Auspuffgasen .umspülten oberen Kolbenteils ist nicht mehr erforderlich. Der Kolben braucht vielmehr nur in seinem unteren, erheblich kälteren Teil auf das für die Geradführung erforderliche Spiel bearbeitet zu werden, das natürlich, da die Wärmeausdehnungen hier wesentlich geringer sind, nicht den hohen Genauigkeitsgrad aufweisen muß und infolgedessen billiger in der Herstellung wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungen von Brennkraftmaschinen nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Axialschnitt durch Zylinder und Kolben einer Brennkraftmaschine, bei welcher die Gleitflächen am Kolben aus besonderen, mit dem Kolben verbundenen Gleitbacken bestehen, Abb. 2 einen Axialschnitt durch Zylinder und Kolben einer Brennkraftmaschine, bei welcher die Gleitfläche von der Kolbenwandung selbst gebildet wird.
In der Abb. 1 ist mit α der Zylinder mit dem Kühlwassermantel, mit h der Zylinderdeckel und mit c der Arbeitskolben bezeichnet, d ist einer der Einlaßschlitze und e einer der Auslaßschlitze. Am unteren Teil des Kolbens c sind in annähernd gleicher Höhe mit dem Kolbenbolzen f ein oder mehrere Gleitbacken g angeordnet, die mittels Schrauben oder irgendwelchen anderen geeigneten Befestigungseinrichtungen gehalten werden. Mit Hilfe von verschieden starken Zwischenlagen läßt sich das Spiel zwischen Gleitbacken und Zylinderwand genau einstellen. Es ist auch möglich, auf die Verwendung von Gleitbacken zu verzichten und die Aussparungen h am Kolben mit einer Weichmetallegierung auszugießen, deren Oberfläche besonders leicht bearbeitet werden kann. Wesentlieh bei der Anordnung der Gleitflächen ist, daß sie sich auch noch in der dargestellten inneren Totpunktlage des Kolbens c unterhalb der Auspuffschlitze e befinden.
Da der obere Kolbenteil bei einer solchen Anordnung der Kolbengleitfläche verhältnismäßig lang ist, wird in Weiterausbildung der Erfindung in der Nähe des Kolbenbodens ein schmaler Führungsring / angeordnet, der lediglich die Aufgabe der Geradführung erfüllt, nicht aber zur Übertragung der seitlichen Kolbenkräfte auf die Zylinderwand dient. Bei Kolben mit gesondertem Kolbenboden i kann beispielsweise der schmale Führungsring j in einfacher Weise zwischen dem Kolbenboden i und dem eigentliehen Kolbenkörper c eingelegt werden.
In der Abb. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem der untere Teil k des Kolbenmantels als Gleitfläche ausgebildet ist. Auch in diesem Falle befindet sich die Gleitfläche in der inneren Totpunktstellung noch unterhalb der Auspuffschlitze e. Bei dieser Kolbenausführung kommen alle Sondereinrichtungen wie Gleitbacken, Weichmetallausgüsse o. dgl. in Fortfall.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    r. Einfach wirkende schlitzgesteuerteZweitaktbrennkraftmaschine mit am unteren Ende geführtem Tauchkolben, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitendrücke übertragenden Gleitflächen (gbzw.ß) des Kolbens sich in jeder Kolbenstellung unterhalb der vom Kolben gesteuerten Auspuffschlitze (e) befinden.
  2. 2. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Kolbenbodens ein an sich bekannter schmaler Führungsring (j) zur Geradführung und Vermeidung vonseitlichen Schwingungen des Kolbens angeordnet ist.
  3. 3. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (j) zwischen dem besonders ausgeführten Kolbenboden (i) und dem Kolbenkörper (c) eingelegt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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