DE594485C - Matrizenabfalltrichter fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit drehauswechselbaren Leitkanaelen - Google Patents

Matrizenabfalltrichter fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit drehauswechselbaren Leitkanaelen

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DE594485C
DE594485C DEM121212D DEM0121212D DE594485C DE 594485 C DE594485 C DE 594485C DE M121212 D DEM121212 D DE M121212D DE M0121212 D DEM0121212 D DE M0121212D DE 594485 C DE594485 C DE 594485C
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DE
Germany
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die
channels
guide channels
funnel
casting machines
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DEM121212D
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Mergenthaler Linotype GmbH
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Mergenthaler Linotype GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/06Storage devices for matrices or space bands

Landscapes

  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Matrizenabfalltrichter für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit drehauswechselbaren Leitkanälen Bei Mätrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit im Kreislauf geführten Matrizen ist bereits vorgeschlagen worden, um das Sammeln von gewöhnlichen und Auszeichnungsschriftmatrizen zu ermöglichen, den Matrizenabfalltrichter mit zwei Reihen um eine gemeinsame Achse drehauswechselbar angeordneter Leitkanäle zu versehen. Bei den bekannten Abfalltrichtern dieser Art liegen die jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Leitkanäle immer hinter denjenigen, die nicht in Benutzung sind. Infolgedessen ist die freie Zugänglichkeit zu den in Arbeitsstellung befindlichen Leitkanälen behindert. Gemäß der Erfindung ist nun die Anordnung so. getroffen, daß die in Arbeitsstellung befindlichen Kanäle die oberen sind; infolgedessen ist eine freie Zugänglichkeit j ederzeit gewährleistet.
  • Zu diesem Zweck ist eine im Querschnitt U-förmige Ausbildung der Kanäle vorgesehen, deren gegeneinandergekehrte Bodenplatten die Drehachse einschließen, während zum oberen Abschluß der in Gebrauchslage befindlichen Kanäle eine zweckmäßig durchsichtige, aufklappbare Deckplatte dient.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eineAusführungsform der Erfindung, und zwar ist Fig. i ein senkrechter Schnitt durch die Übergangsstelle von den Magazinen zum Matrizenabfalltrichter, teilweise in Ansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht des oberen Teiles des Matrizenabfalltrichters nach Entfernung der Deckplatte, Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 2 dargestellten Teile, teilweise im Schnitt, Fig. q. ein senkrechter Schnitt in Richtung der Linie q.-¢ in Fig. 2, Fig. 5 eine Vorderansicht des Matrizenabfalltrichtereintritts und Fig. 6 und 7 sind Grundrisse von oben und von unten gesehen und zeigen den Kurbelarm zum Auswechseln der Leitkanäle.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einer Maschine gezeigt, die mit drei übereinander angeordneten Magazinen AI, A=, As ausgerüstet ist. Die beiden unteren Magazine A=, A3 haben 91 Nuten, die die üblichen Entfernungen voneinander aufweisen und für einen Matrizensatz der gewöhnlichen Art mit 9o Schriftzeichen bestimmt sind. Das obere Magazin A1 hat zwar die gleiche Breite wie die Magazine A2 und A3, ist aber nur mit 73 Nuten versehen, die eine andere Entfernung- voneinander haben, und dient für einen Matrizensatz mit 72 Schriftzeichen.
  • Die Magazinre Al, A-', A3 sind auf je einem Tragrahmen A5 angeordnet, welche einen Teil des Schaltrahmens As bilden, und letzterer kann durch eine Handkurbel in bekannter Weise gehoben und gesenkt werden, um das ausgewählte Magazin in die Arbeitsstellung zu bringen.
  • Die Magazine Al, A2, A3 sind mit Auslösevorrichtungen versehen, die von Schwinghebeln P1 bedient werden.
  • Die aus den Magazinen ausgelösten Matrizen treten in den Matrizenabfalltrichter V ein, .der aus einem senkrechten Hauptabschnitt V1 (Fig. 5) und zwei oberen Leitkanalreihen V=, V3 besteht. Der Hauptabschnitt P' besteht aus einer hinteren Platte T14, einer vorderen Platte T15, einer beweglichen, durchsichtigen Deckplatte v, um die durch die Leitkanäle T12, T13 hindurchgehenden Matrizen beobachten zu können und sie zugänglich zu machen, und einer Reihe von dazwischen angeordneten Teilwänden VB. Die hintere Platte und die Teilwände sind oben ausgeschnitten und passen sich den beiden Leitkanalreihen T12, V3 an. Diese beiden Kanalreihen haben gegeneinandergekehrte Bodenplatten 1'3 und sind zum Zwecke ihrer Auswechselung drehbar angeordnet. Ihre Drehachse V' wird von den Bodenplatten eingeschlossen und ist an den Enden in festen Lagern 0", O1° an dem Maschinenrahmen gelagert.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen ist die Drehachse der Leitkanäle T12, T13 (Fig. i) hinter der Schnittlinie zwischen der mittleren senkrechten Ebene des Hauptabschnittes V' und der mittleren Längsebene des in Benutzung befindlichen Magazins oder in einer solchen Lage angeordnet, daß der Leitkanal, der in Benutzung ist, oben liegt und der andere unten. Die durchsichtige Deckplatte v ist schwingbar angeordnet, so daß durch Öffnen dieser Platte die Leitkanäle vollkommen zugänglich werden. Die Platte v bildet eine obere Verlängerung der Deckplatte T15, gemäß der Erfindung dient sie zum Ablenken der Matrizen nach abwärts, wenn sie durch die einzelnen Leitkanalreihen T12, T13 hindurchgehen. Die Platte ist für beide Kanalreihen gemeinsam und begrenzt die in Arbeitsstellung befindliche Reihe nach oben.
  • Die Leitkanäle T12 und T13 (Fig. q.) haben gekrümmte Bodenplatten Vg und TeilwändeP', die mit Hilfe von Ohren v2 und waagerechten Haltestangen v3 an der einen Kante an den Bodenplatten befestigt sind. Die Bodenplatten V$ sind an verbreiterten Teilen Tito der Schwingwelle V' befestigt (Fig. 2) und bilden eine steife mittlere Stütze für die Leitkanäle. Die unteren Enden der Teilwände T13 können durch eine halbe Drehung der Schwingwelle V' in die richtige Lage gegenüber den Teilwänden V, des Hauptabschnittes V' gebracht werden, aber die Entfernung der oberen Enden der Teilwände T13 voneinander ist bei den beiden Leitkanalreihen verschieden und entspricht der Entfernung der. Kanäle in den beiden Magazinarten, d. h. die Teilwände der KanalreiheV2 verlaufen schräg von den Stellen aus, an denen sie mit den Teilwänden des Hauptabschnittes V' übereinstimmen, nach den Führungsrippen des gewöhnlichen Magazins A2 oder A3, während die Teilwände der Leitkanalreihe T13 in einer anderen Schrägrichtung so angeordnet sind, daß sie mit dem Sondermagazin A' zusammenarbeiten (Fig. 5).
  • Das Drehen der Kanalreihen T12, T13 geschieht von Hand mit Hilfe eines Bedienungshebels T'11, der nach beiden Seiten um i8o° geschwenkt werden kann. Der Hebel T111 (Fig.2 und 3) ist an dem einen Ende der Welle V' befestigt, und seine Bewegung wird durch zwei Anschlagschrauben v4 begrenzt, die oben an dem Rahmen 011 angebracht sind. Um eine Verdrehung der Leitkanalreihen während der Arbeit der Maschine zu verhindern, ist der Bedienungshebel T'11 in den beiden Endlagen durch eine federnde Lasche T112 gesichert, welche die Welle V' rittlings umfaßt und an den Rahmen 0" angelenkt ist. Die Sperrvorrichtung T# Y 12 ist mit zwei Zapfen v5 versehen, die den Hebel V11 in den Endlagen fest gegen die gegenüberliegenden Anschlagschrauben v4 halten. Das freie Ende des Bedienungshebels L'1' ist an der oberen und der unteren Fläche mit Markierungen versehen, die den Leitkanalreihen 1%'2 und 1;T3 entsprechen und sichtbar werden, wenn die betreffende Kanalreihe in der Gebrauchsstellung ist (Fig.6 und 7).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Matrizenabfalltrichter für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit zwei Reihen um eine gemeinsame Achse drehauswechselbar angeordneter Leitkanäle, gekennzeichnet durch eine im Querschnitt U-förmige Ausbildung der Kanäle (b'2, l13), deren gegeneinandergekehrte Bodenplatten (T18) die Drehachse (Il') einschließen, während zum oberen Abschluß der in Gebrauchslage befindlichen Kanäle eine zweckmäßig durchsichtige, aufklappbare Deckplatte (v), wie an sich bekannt, dient, so daß die Kanäle gut eingesehen werden können und leicht zugänglich sind.
  2. 2. Drehbarer Matrizenabfalltrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der um i8o° schwenkbare Bedienungshebel (T11') des Abfalltrichters mittels Markierungen den eingeschalteten Trichterabschnitt anzeigt und durch eine Sperrvorrichtung (T112) in beiden Endlagen gesichert ist.
DEM121212D 1932-03-04 1932-03-04 Matrizenabfalltrichter fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit drehauswechselbaren Leitkanaelen Expired DE594485C (de)

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