DE594369C - Frequenzueberwachungsanordnung - Google Patents

Frequenzueberwachungsanordnung

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DE594369C
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frequency
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circuit
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Application number
DE1930594369D
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English (en)
Inventor
Henri Chireix
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Societe Francaise Radio Electrique
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Societe Francaise Radio Electrique
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Frequenzüberwachungsanordnung Die Erfindung betrifft gine Einrichtung zum Messen oder Regeln von Frequenzen unter Benützung einer Differentialmethode. Ein Frequenzmemer gemäß der Erfindung zeigt.nioht nur Frequenzänderungen von der Größenanordnung eines Hunderttausendstels oder sogar noch weniger an, sondern bildet auch das Grundelement eines Reglers von großer Genauigkeit, indem er durch seine Anzeigen den Generator selbst steuert, dessen Frequenz man regeln will.
  • Die heute üblichen Wellenmesser enthalten einen Resonanzkreis, :den man auf die zu messende Frequenz abstimmt, wobei die Resonanz in dem Meßkreis durch das Ablesen eines Intensitätsmaximums angezeigt wird. Eine solche Arbeitsweise ist an sich wenig genau, weil die Stromamplitude in der Nähe der Resonanz sich wenig ändert.
  • Es sind ferner bereits Anordnungen bekannt, um Phasenänderungen anzuzeigen, mit welchen man die von einem abgestimmten und einem aperiodischen Kreis abgenommenen Wechselspannungen einander überlagert. Sobald die zu überwachende Frequenz von der Resonanzfrequenz des abgestimmten Kreises abweicht, ändert sich die Phasenlage der resultierenden Spannung. Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet dieselbe Operation, welche eben für Spannungen beschrieben wurde, auch mit Strömen auszuführen, und dadurch, insbesondere bei einer Anwendung von kurzen Wellen, besondere praktische Vorteile zu erzielen.
  • Man gelangt so zu einer symmetrischen Anordung mit einer geringeren Anzahl von induktiven Kopplungen, wodurch seinerseits die Genauigkeit der üb.erwachungundandererseits die Empfindlichkeit der Anordnung verbessert wird. Schließlich ist eine gemäß vorliegender Erfindung beschaffene Einrichtung äußerst einfach und ermöglicht auch bei sehr kurzen Wellen einen symmetrischen Aufbau.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. a sind zwei zweckmäßig gleiche Spulen i und z im Nebenschluß zu einem Kondensator 3 geschaltet. Das ganze System wird durch eine Spule q. erregt, die mit der Stromquelle verbunden ist, deren Frequenz man messen will. Man kann das System 1, 2, 3 als zwei Kreise betrachten: Der eine wird gebildet durch die beiden Spulen i und 2, die in Reihe liegen und aperiodisch sind, der andere durch die beiden parallel geschalteten Spulen i und 2 und den dazu in Reihe liegenden Kondensator 3. Dieser Kreis ist offenbar resonanzfähig. Wenn man annimmt, daß die Selbs.tinduktionskoeffizienten der Spulen q., i und 2 gleichsinnig und proportional sind (d. h. wenn die Induktionen gleich sind), erkennt man, daß kein Strom durch den Kondensator hindurchfließt, sondern daß nur der aperiodische Kreis, der durch die Reihenschaltung 1, 2 gebildet wird, von einem Strom durchflossen wird, der um 9o° zu der EMK verschoben ist. Wenn dann einer der gegenseitigen Induktionskoeffizienten gegenüber dem anderen ein wenig vergrößert wird, indem beispielsweise die Spule :4 etwas verschoben wird, sind die beiden Belegungen des Kondensators nicht mehr äquipotential, und es wird sich in den Spulen i und 2 dem um 9o° gegen die EMK verschobenen Strom ein Strom überlagern, der von dem abgestimmten Kreis herrührt und mit der EMK in Phase ist. Die Amplitude dieses Stromes wird übrigens proportional der Gleichgewichtsstörung der induzierten elektromotorischen Kräfte sein. Zweckmäßig wird man diese Störung regeln, derart, daß in den Spulen i und 2 ein Strom erscheint, der in Phase mit In und im wesentlichen gleich den um 9o° verschobenen Strom 1, ist; dies macht im übrigen nur eine sehr geringe Verstimmung der elektromotorischen Kräfte nötig, wenn die Elemente 1, 2, 3 verlustarm sind.
  • Das Diagramm der Abb. 2 zeigt die resultierenden Ströme I,. und I',. in den Spulen i und 2. Die Rechnung und die Überlegung zeigen, daß die Ströme I,. und I',,, die bei genauer Resonanz des abgestimmten Kreises gleich sind, ungleich werden, sobald keine Resonanz mehr vorhanden ist; denn eine solche Verstimmung bewirkt eine Drehung der. Vektoren I, der Abb. 2 um einen bestimmten Winkel und damit eine Verminderung des Winkels a, wenn ß größer wird, und umgekehrt.
  • `Venn man nun gemäß Abb. i zwei Detektoren 5 im Neben.schluß zu einem Teil der Spulen 1, 2 anordnet, kann man die Differenz I', minus Ir sichtbar machen. Als Detektor eignet sich jede Vorrichtung, die einer Umwandlung des hochfrequenten Stromes fähig ist, z. B. ein Thermoelement, ein Kristalldetektor, eine Elektronenröhre o. dgl. Eine besonders geeignete Anordnung besteht in zwei Thermoelementen, deren elektromotorische Kräfte in entgegengesetztem Sinne auf eine Anzeigevorrichtung einwirken; diese elektromotorischen Kräfte ergeben in der Nähe der Resonanz eine differentielle EMK, die ihre Richtung mit der Richtung der Verstimmung ändert.
  • Eine genaue Rechnung zeigt, daß die differentielle EMK, ausgedrückt in Prozenten, der mittleren EMK jedes der Elemente ist 4 ' E ' S °/o# wo a die Verstimmung in Prozenten und S das Verhältnis der Blindleistung im abgestimmten Kreis zu seinen Verlusten bedeutet.
  • So würde z. B. ein Kreis, für den S gleich iooo ist, eine differentielle EMK ergeben, die für eine Verstimmung von lilooooo gleich 401, ist.
  • Diese Zahlen sind naturgemäß nur für einen Detektor genau, der das quadratische Gesetz befolgt, und für gleiche Ströme I" und h.
  • Die Rechnung zeigt ferner noch, daß bei ungleichen Strömen I" und In nur die Empfindlichkeit, aber nicht die Genauigkeit der Messung beeinflußt wird, und zwar nur sehr wenig, wenn das Verhältnis In : I, z. B. zwischen o,; und 1,4, liegt.
  • In gleicher Weäse zeigt die Rechnung, daß die Spulen i und :2 miteinander gekoppelt sein können.
  • Schließlich kann man von der Koppelspule .4 ganz absehen unter der Bedingung, daß die in den Spulen i und 2 induzierten Spannungen, wie oben beschrieben, geregelt werden.
  • Für Schwingungen von sehr hoher Frequenz empfiehlt sich die Schaltung gemäß Abb. 3, bei der die Induktänzen i und 2 zu einem einzigen Ring vereinigt sind und der Kondensator zwischen zwei diametral gegenüberliegenden Punkten dieses Ringes angeschlossen ist.
  • Abb.4 zeigt eine zweckmäßige Ausführungsform eines Thermoelementes. Die Heizspirale i ist auf einen dünntn Ouarzstab aufgewickelt und im Brennpunkt eines reflektierenden Ellipsoides 2 ,angeordnet, in dessen anderem Brennpunkt das Thermoelement 3 liegt.
  • Man kann die Empfindlichkeit dadurch regeln, daß man eines der Elemente verschiebt. Wenn man den Frequenzmesser als Regler benutzen will, kann man die an den Detektorklemmen abgenommene differentielle Spannung verstärken und diese verstärkte Spannung zur Reglung des Generators benutzen.
  • Zu den verschiedenen Abänderungen, derer der Erfindungsgedanke fähig ist, ist zu bemerken, daß die Zweige i und 2 Kapazitäten enthalten können, daß die Detektoren gemäß Abb. 5 differentiell ,geschaltet werden können USW.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Frequenzüberwachungsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Induktivitäten einem derart bemessenen Kondensator parallel geschaltet sind, daß das ganze System sich in Resonanz mit dem Sollwert der zu überwachenden Frequenz befindet und daß die beiden Induktivitäten in gleichem Sinne mit einem von Wechselströmen der zu überwachenden Frequenz durchflossenen Kreis gekoppelt sind und daß an den Induktivitäten Spannungen verschiedener Größe ,abgegriffen werden und. die in zwei zwischen den Abgriffpunkten einerseits und dem einen gemeinsamen Verbindungspunkt der Induktivitäten und des Kondensators andererseits angelegten Stromkreisen fließenden Ströme einem auf -die Differenz der Ströme ansprechenden Instrument zugeführt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von Wechselströmen der zu Überwachenden Frequenz durchflossene Kreis unsymmetrisch zu den beiden Induktivitäten angeordnet ist. '3.
  3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Induktivitäten als gebogene Drähte ausgebildet sind, welche zusammen einen Ring bilden. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der in den beiden zwischen den Abgriffpunkten und dem gemeinsamen Verbindungspunkt liegenden Stromkreisen fließenden Ströme zur Beeinflussung des die Frequenz des Schwingungserzeugers steuernden Kreises verwendet werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der in den beiden zwischen den Abgriffpunkten und dein gemeinsamen Verbindungspunkt liegenden Stromkreisen fließenden Ströme einer Heizwicklung zugeführt werden, die in dem einen Brennpunkt eines Gefäßes mit elliptischem Querschnitt angeordnet ist, während sich in dem anderen Brennpunkt die Lötstelle eines Thermokreuzes befindet, das eine zur Anzeige oder Regelung verwendete Spannung liefert.
DE1930594369D 1929-11-15 1930-09-09 Frequenzueberwachungsanordnung Expired DE594369C (de)

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