DE2337316C3 - Elektromagnetischer Durchflußmesser - Google Patents

Elektromagnetischer Durchflußmesser

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DE2337316C3 DE19732337316 DE2337316A DE2337316C3 DE 2337316 C3 DE2337316 C3 DE 2337316C3 DE 19732337316 DE19732337316 DE 19732337316 DE 2337316 A DE2337316 A DE 2337316A DE 2337316 C3 DE2337316 C3 DE 2337316C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Durchflußmesser nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 bzw. 2.
Ein derartiger Durchflußmesser kann zur Durchflußmessung insbesondere von Flüssigkeiten mit Ionenleitung und von Metallen in der Montan-, chemischen und kerntechnischen Industrie angewendet werden.
Es gibt (beruhrungsfreie) elektromagnetische Durchflußmesser für elektrisch leitfähige Medien, die auf der Wechselwirkung eines Wander-Magnetfelds mit einem strömenden leitfähigen Medium beruhen. Ihre Anzeige ist von der Größe der magnetischen Induktion und der Leitfähigkeit des Mediums unabhängig, so daß sie keiner vorhergehenden Eichung (Kalibrierung) bedürfen.
Insbesondere gibt es einen elektromagnetischen Durchflußmesser mit einem entlang der Rohrleitung sinusförmigen Wechsel-Magnetfeld, der Induktoren zur Erzeugung und Erfassung des Magnetfelds sowie ein Anzeigegerät enthält
Nachteilig ist bei diesem Durchflußmesser, daß sein Signalpegel der Leitfähigkeit des Mediums proportional ist, so daß er bei niedriger Leitfähigkeit des strömenden Mediums, wenn der Nutzsignalpegel in die Größenordnung des Störsignalpegets kommt, nicht mehr einsetzbar ist.
Es ist ferner ein elektromagnetischer Durchflußmesser bekannt (vgl. z. B. SU 200 199), der ein Wechselstrom-Magnetsystem an einem Abschnitt der Rohrleitung enthält, auf dem Elektroden angeordnet sind, von denen mittels einer Meßschaltung ein der Medium· Durchflußmenge proportionales Ausgafigssignal abgenommen wird.
Die Größe dieses Ausgangssignals wird durch eine Reihe von Parametern, insbesondere die Feldstärke und die räumliche Verteilung des Magnetfelds am Anbringungsort der Elektroden an der Rohrleitung, bestimmt, wobei sowohl die Bauart des Magnetsystems als auch die Genauigkeit seiner Anordnung an der Rohrleitung eingehen. FOr eine hohe Meßgenauigkeit ist daher vor Aufnahme des Betriebs eine gesonderte Eichung des elektromagnetischen Durchflußmessers erforderlich, die sich in einer Reihe von Fällen, z. B. bei Anwendung des Durchfluöftiessers for aggressive Medien, als kompliziert und aufwendig erweisen kann. Darüber hinaus ist beim BetrieH* die Notwendigkeit einer Kontrolleichung gegeben, die oft schwierig durchführbar oder überhaupt unerwünscht ist, z. B. während eines kontinuierlichen Meßzyklus.
Es ist schließlich seit längerer Zeit ein elektromagnetischer DurchfluBmcsisnr nach dem Oberbegriff der Patentansprüche I und 2 bekannt gewesen (vgl. GB-PS 8 02 017), der ein Gleichstiom-Magnetsystem aufweist.
An beiden Seiten des Rohrleitungs-Abschnitts sind gegenüberliegend jeweils drei gleich beabstandete Elektroden angeordnet Jede Polfläche des Magnetsystems hat eine mittige Aussparung quer zum Rohrlei- tungs-Abschnitt, in der senkrecht zum Rohrleitungs-Abschnitt justierbare Klötzchen aus Magnetwerkstoff angeordnet sind und so lange verschoben werden, bis an jeder Seite die Potentialdifferenz zwischen der mittigen Elektrode und den beiden äußeren Elektroden gleich ist,
ίο wonach in dieser Stellung der Klötzchen die magnetische Feldstärke mit einer Sondenspule erfaßt wird, um einen Korrekturfaktor zu ermitteln, und schließlich aus dem gemessenen Spannungsabfall zwischen den beiden mittigen Elektroden die Durchflußmenge errechnet wird.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, die elektromagnetischen Durchflußmesser der eingangs genannten Art so auszubilden, daß weder Eichungen vor der Aufnahme des Betriebs (insbesondere nach dem Anbau des Durchflußmessers am Rohrleitungs-Abschnitt oder nach einem Austausch des !·.·.· agnetsystems), noch während des Betriebs zur Kontrolle notwendig sind, um Meßsicherheit und -genauigkeit beträchtlich zu erhöhen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe erfolgt unabhängig voneinander durch die Lehre nach dem kennzeichnenden Teil der Patentansprüche 1 und 2.
Mit den erfindungsgemäßen elektromagnetischen Durchflußmessern ist also in einfacher Weise ihre Kennlinie (bzw. der des Anzeigeinstru/nents) ohne Eichung bestimmbar, wie auch beispielsweise in der Figurenbeschreibung erläutert wird.
Daß die Bestimmung der Kennlinie bei den erfindungsgemäßen elektromagnetischen Durchfluß-
j5 messern besonders einfach ist, ist auch daraus ersichtlich, daß z. B. ein Justieren von Klötzchen aus Magnetwerkstoff wie nach dem oben genannten bekannten Stand der Technik überhaupt nicht vorgesehen ist
In diesem Zusammenhang ist es lediglich noch seit längerer Zeit (1955) bekannt gewesen (vgl. US-PS 27 22 :22) bei einem elektromagnetischen Durchflußmesser mit Wechselstrom-Magnetsystem, von dem an einem Rohrleitungs-Abschnitt diametral entgegenge setzt Hauptelektroden und senkrecht dazu Zusatzelek troden angeordnet sind, daß die Signale von den Zusatzelektroden zur Unterdrückung transformatorischer Störungen (bei Fehlausrichtung der Rohrleitung in bezug auf das Magnetfeld) an einem gesonderten
so Eingang eines Transformators summiert werden.
Bei diesem bekannten Stand der Technik befinden sich also die Zusatzelektroden nicht auf einer Erzeugenden der Rohrleitung durch die Hauptelektroden, ganz abgesehen davon, daß sie ebenso wie nach anderem bekannten Stand der Technik (vgl, die bereits oben eingeführte GB-PS 8£2 017) nicht für das Erfassen von wirbelstrom-proportionalen Potentialen vorgesehen sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
bo den Unterensprücher· angegeben.
Wegen der »nit ihnen erreichten besonderen Vorteile wird auch auf das Ende der Figurenbeschreibung verwiesen, wo die einzelnen Ausführunfcsbeispiele vergleichend dargestellt sind.
h> An Hand der Zeichnung wird der erfindungsgemäße elektromagnetische Durchflußmesser beispielsweise ■läher beschrieben. Es zeigt Fig. I ein Magnetsystem des elektromagnetischen
Durchflußmessers. das einen Magnetfluß ungleich Null innerhalb einer Stromschleife erzeugt, zu der der im Magnetsystem liegende Rohrleimngs-Abschnitt in axialer Richtung gehört,
K i g. 2 das Blockschallbild eines elektromagnetischen Durchflußmessers mit dem Magnetsystem nach Γ i g. I,
F i g. 3 eine andere Verteilung des Magnetfelds (seiner Induktion) längs der Achse der Rohrleitung auf Grund einrs Magnetsystems, das einen Magnetfluß gleich Null innerhalb einer .Stromschleife erzeugt, zu der der im Magnetsystem liegende RnhrleitimgvAbschnitt in axialer Richtung gehört.
Cig. 4 einen Abschnitt der Rohrleitung mit darauf angeordneten Haupt- und Zusat/elektroden auf Grund eines Magnetsystems mit Verteilung des Magnetfelds (seiner Induktion) längs tier Achse der Rohrleitung gemäß F i g. 3.
F i g. 5 eine durch ein Wechselstrom-Magnetsystem
oriAnnln « ■ t%» ic fAf m't ·»*» \J t\ r I *» i l> ι η«τ /l*»c ΚΛ ·» n r\t* I f*»l< Ic - Strome proportional der Durchflußmetige des Mediums.
Dementsprechend bildet sich auf der Oberfläche der Rohrleitung die Verteilung eines sowohl mit don Wirbelströmen als auch mit den Durchflußmengen proportionalen Strömen zusammenhängenden elektrischen Potentials aus. Das Durchflußmengen-proportionale Signal wird von den Hauptelektroden .1. das Wirbelstrom-proportionale Signal von den Zusatzelektroden 4 abgenommen. Die elektrischen Potentionale dieser Signale unterscheiden sich phasenmäöig um 10 . wobei_ die Phase des Diirchflußmengen-proportionalen Signals mit der Phase der Induktion (des Magnetfeldes) zusammenfällt. Auf Grund der genannten Phasenbeziihungen können diese Potentiale bei den Messungen getrennt werden. Die Messung des Durchfliißmengen proportionalen Potentials liegt den bekannten elektro-
(seiner Induktion) liings der Achse der Rohrleitung.
F i g. b einen Abschnitt der Rohrleitung mit Zusatzelektroden, die auf der durch eine der Flauptelektroden verlaufenden Erzeugenden in einem Abstand gleich einem Viertel der räumlichen Wellenlänge des längs der Achse der Rohrleitung gemäß F i g. ϊ erzeugten Magnetfelds angeordnet sind, und
F i g. 7 einen Abschnitt der Rohrleitung mit llaupt- und Zusatzelektroden, die abwechselnd auf einer Erzeugenden angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen den benachbarten Elektroden ein Viertel der räumlichen Wellenlänge des Magnetfelds bei dessen sinusförmiger Verteilung längs der Achse der Rohrleitung beträgt.
Der elektromagnetische Durchflußmesser enthält ein Wechselstrom-Magnetsystem I (Fig. 1). das einen Abschnitt einer Rohrleitung 2 mit daran angeordneten Hauptelektroden 3 (Fig. 2) zum Messen von der Durchflußmenge proportionalen Potentialen und Zusatzelektroden 4 zum Messen von Wirbelströmen proportionalen Potentialen umfaßt.
Die Hauptelektroden 3 und die Zusatzelektroden 4 sind mit den Eingängen einer Meßschaltung 5 verbunden.
Die Meßschaltung 5 stellt eine Vergleichsschaltung dar und besteht aus einem Summierglied 6. dessen Eingänge mit zwei oder mehr Paaren der Zusatzelektroden 4 gekoppelt sind. Verstärkern 7 und 8. deren Eingänge mit dem Ausgang des Summierglieds 6 bzw. mit den Hauptelektroden 3 verbunden sind, Phasendetektoren 9 und 10, deren Eingänge mit den Ausgängen der Verstärker 7 und 8 gekoppelt sind, und einem Vergleichsglied II. dessen Eingange mit den Phasendetektoren 9 und 10 verbunden sind und an dessen Ausgang ein Anzeigegerät 12 angeschlossen ist.
Das Summierglied 6 ist z. B. ein Operationsverstärker mit mehreren Eingängen, das Vergleichsglied 11 z. B. ein Gleichstrom-Differenzverstärker.
Falls an der Rohrleitung nur ein einziges Paar Zusatzelektroden 4 angeordnet ist fehlt das Summierglied 6 in der Meßschaltung 5, so daß die Zusatzelektroden 4 mit dem Eingang des Verstärkers 7 unmittelbar gekoppelt sind (vgl. dazu auch weiter unten die Erläuterung von F i g. 6).
Bei Erregung des Wechselstrom-Magnetsystems 1 entstehen in der Rohrleitung 2 zwei Arten von Strömen:
— Wirbelströme durch zeitliche Änderung des Magnetfeldes und
> Hier jedoch sind neben den Hauptelektroden 3. von denen das Durchflußmengcn-proportionale Signal ab genommen wird, wie bereits erwähnt, die Zusatzelektroden 4 angeordnet, von denen das Wirbelstrom-proportionale Signal abgenommen wird.
>-, Die Signale von den Haupt- und Zusatzelektroden sind gleichermaßen (auch zeitlich) abhängig von der Größe der Magnetfeld-Induktion. Darüber hinaus hängen gleichermaßen die von den längs der Rohrleitung 2 angeordneten Zusatzeleklroden 4 abgenommene
im Potentialdifferenz und die von den Hauptelektroden 3 abgenommene Pot?ntialdifferen;· von der räumlichen Verteilung des Magnetfelds ab.
Das Signal von den Hauptelektroden 3 wird durch den Verstärker 8 verstärkt und gelangt auf den
r, Phasendetektor 10, der das Durchflußmengen proportionale Signal abtrennt.
Das Signal von den Zusatzelektroden 4 wird im Summierglied 6 summiert, falls die Zahl der Zusatzelektroden 4 größer als zwei ist (vgl. oben), dann durch den
j,, Verstärker 7 verstärkt und durch den das Wirbelstromproportionale Signal abtrennenden Phasendetektor 9 demoduliert.
Die Ausgangsspannungen von den Phasendetektoren 9 und 10 werden durch das Vergleichsglied Il
ι-, verglichen, dessen Ausgangsspannung mit dem Anzeigegerät 12 gemessen wird.
Bei (vorausgesetzter) Gleichheit der Transformations-(Umwandlungs)koeffizienten für die Signale von den Haupt- und den Zusatzelektroden wird die
vi Gleichheit der Ausgangssignale der Phasendetektoren 9 und 10 bei einer Durchflußmenge erreicht, di. der Frequenz ω des Magnetfeldes, dem Abstand Δ (auf derselben Erzeugenden) zwischen den Zusatzelektroden und dem Durchmesser tfder Rohrleitung proportions nal ist, so daß (auf Grund der Kenntnis der letzten drei Größen) der Durchflußmesser bei Betrieb geeicht werden kann.
Diese Messungen können mit verschiedenen Methoden durchgeführt werden.
— So kann die Speise-Frequenz ω des Wechselstrom-Magnetsystems 1 so lange geändert werden, bis das Anzeigegerät 12 Null anzeigt. Die Strömungsgeschwindigkeit ν des Mediums (und damit die Durchflußmenge nach Multiplikation mit der Rohrleitungs-Abschnittsfläche) wird hierbei nach der Formel ermittelt:
1/2 .
- Es kann aber auch die Spannungsdifferenz am Ausgang des Vergleichsglieds 11 bei fesler Speise-Frequenz id des Magnetfeldes gemessen werden. Indem das Anzeigegerät 12 auf eine Vollanzeige (Vollausschlag bei einem Zeigergerät) bei ι - ο einjustiert wird, kann wegen einerseits der linearen Abhängigkeit der Anzeige von der Medium-Strönvv gsgeschwindigkeit sowie andererseits des Auftretens der Nullanzeige des Anzeigegeräts 12 bei der durch die Beziehung (I) berechneten Strömungsge- "> schwindigkeit die Durchflußmenge uivrittelbar aus der Anzeige des Anzeigegeräts 12 ermittelt werden.
Im Durchflußmesser mit einem Wcchselstrom-Magnetsystem. das innerhalb einer Stromschiene (eines geschlossenen Stromkreises), zu der der im Magnetsystem liegende Rohrleitungs-Abschnitt in axialer Richtung gehört, einen Magnetfluß ungleich Null erzeugt, müssen lanes ieder durch die Hauptclektroden 3 (F i ρ I und 2) verlaufenden Erzeugenden der Rohrleitung 1 Zusatzelektroden 4 angeordnet werden, weil heim betreffenden Magnetsystem in der eben definierten Stromschleife wegen des (zeitlich veränderlichen) Magnetflusses ungleich Null induzierte Strome umlaufen, die an den Zusat/elcktmdcn 4 eine an sich einen ■ Meßfehler bewirkende RMK induzieren, so daß zur Beseitigung von deren Einfluß die Signale von den beiden Paaren der Zusatzelektroden 4 auf das .Summierglied 6 gegeben werden, wo die Wirbelstromproportionalen Nutzsignale summiert und die in der :,. Strorschleife auf Grund des Magnetflusses ungleich Null entstehenden Kreisströmen proportionalen Signale subtrahiert werden. Das Signal vom Summierglied 6 wird auf den Verstärker 7 gegeben, und die weitere Arbeitsweise ist wie oben beschrieben. r·
Falls jedoch ein Wechselstrom-Magnetssstem verwendet wird, das innerhalb einer Stromschleife (eines geschlossenen Stromkreises), zu der der im Mügnctsy stern liegende Rohrleitungs-Abschnitt in axialer Richtung gehört, einen Magnetfluß gleich Null erzeugt, ist es n. ausreichend, nur zwei Zusatzelektroden 4 (Fig. i. 4) vorzusehen.
LUC ΛΜ UClOW CI>C UO t^UH. lit iuUM ICOCI > IM UiIIIII
ähnlich der oben beschriebenen.
Ein derartig definierter Magnetfluß gleich Null kann : z. B. durch einen Linearinduktor als Magnetsystem erzeugt werden.
Bei sinusförmiger Verteilung des Magnetfeldes (dessen Induktion) längs der Achse der Rohrleitung 2 (Fig. 5). die durch einen Linearinduktor mit speziell -., vorgegebener Verteilung linearer Strombelegung erzeugt werden kann, ist es zweckmäßig, die Zusatz.elektroden 4 auf einer durch (nur) eine der Hauptelektroden 3 (Fig. 6) gehenden Erzeugenden in einem Abstand gleich einem Viertel der räumlichen Wellenlänge A des Magnetfeldes anzuordnen.
Hierbei ist die Arbeitsweise des Durchflußmessers ähnlich der oben beschriebenen bis auf den Unterschied, daß anstatt der Cileichung(l)gilt:
Hei sinusförmig verteiltem Magnetfeld kann man die llauptelektroden 3 und die Zusatzelektroden 4 abwechselnd in einem ein Viertel der räumlichen Wellenlänge des Magnetfeldes betragenden Abstand voneinander (F i g. 7) anordnen. Die Arbeitsweise des Durchflußmessers ist in diesem Fall ähnlich der vorhergehenden.
ledes der vorstehenden Ausführungsbeispiele des elektromagnetischen Durchflußmesscrs weist bestimmte Vorzüge auf
So wird das Ausführungsbcispiel gemäß F i g. 2 mit einem Magnetsystem, bei dem der Magnetfluß im oben definierten Sinn ungleich Null ist. wegen des einfachen Aufbau«, des Magnetsystems bevorzugt. Als Magnetsystem kommen dabei fur sich gut bekannte C-. O-. sattelförmige und andere Systeme in Frage. Derartige Systeme sind für Rohrleitungen größeren Durchmessers sowie für sehr hohe Betriebstemperaturen wegen leichterer Wärmeisolierung aussichtsreich. |edoch sind dann die konstruktive Ausführung der Rohrleitung mit den Elektroden und die Meßschaltung komplizierter.
Das Aiisführungsbeispiel des Durchflußmessers mit einem Magnetsystem, das ein sinusförmig verteiltes Magnetfeld erzeugt, ist einfacher hinsichtlich der Ausführung der Rohrleitung mit den Elektroden, wobei auch die Anordnung der Elektroden auf nur einer Seite der Rohrleitung (Fig. 7) möglich ist. jedoch dann der Aufbau des Magnetsystems komplizierter wird.
Sämtliche Ausführungsbeispicle des elektromagneti-
-■;-■- JJ-TC1-,""0 .«..,»r. A.„ .„l,„i^lnu-lw
Durchflußmenge (Strömungsgeschwindigkeit) des Mediunis unabhängig von der Größe der magnetischen Induktion und von Randeffekten zu messen und dadurch genügend genau die Durchflußmengenmesser-Kennlinie /u berechnen, so daß vorhergehende Eichungen (unter Vergießen) ebenso wie periodische Eichungen beim Betrieb wegfallet:
jtzii ^ HI;ill

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    1. Elektromagnetischer Durchflußmesser,
    — mit einem an einem Abschnitt einer Rohrleitung angeordneten Magnetsystem,
    — mit an beiden Enden eines Durchmessers des Rohrleitungs-Abschnitts angeordneten Hauptelektroden zum Erfassen von Potentialen proportional dem Medium-Durchfluß,
    wobei der Magnetfluß senkrecht zur Verbindungslinie der Hauptelektroden gerichtet ist,
    15
    — mit zwei Zusatzelektroden an mindestens einer Seite des Rohrleitungs-Abschnitts, die
    — auf der durch die betreffende Hauptelektrode verlaufenden Erzeugenden des Rohrleitungü-Abschoi'.ts symmetrisch zur Hauptelektrode und
    — im Bereich des vom Magnetsystem erzeugten Magnetfelds angeordnet sind, und
    — mit einer Meßschaitung zum Vergleichen, dadurch gekennzeichnet.
    — daß das Magnetsystem ein Wechselstrom-Magnetsystem (1) ist, und
    — daß die Meßschaltung (5) folgende Teile aufweist:
    — einen den Hauptelektroden (3) nachgeschalteten ersten Verstärker (8),
    — einen dem ersten Verstärker (M nachgeschalteten, nur ein durchflußproporlionales Signal abgegebenden ersten Phasendetektor (10),
    — ein den Zusatzelektroden (4) nachgeschaltetes Summierglied (6),
    — einen dem Summierglied (6) nachgeschalteten zweiten Verstärker (7),
    — einen dem zweiten Verstärker (7) nachgeschalteten, nur ein im Medium entstehenden Wirbelströmen proportionales Signal abgebenden zweiten Phasendetektor (9) und
    — ein den beiden Phasendetektoren (9,10) nachgeschaltetes Vergleichsglied (Ii), das die Signale von den Haupt- (3) und den Zusatzelektroden (4) vergleicht (F ig. 1,2).
  2. 2. Elektromagnetischer Durchflußmesser,
    — mit einem an eintm Abschnitt einer Rohrleitung angeordneten Magnetsystem,
    — mit am Rohrleitungs-Abschnitt angeordneten Hauptelektroden zum Erfassen von Potentialen proportional dem Medium-Durchfluß,
    wobei der Magnetfluß senkrecht zur Verbindungslinie der Hauptelektroden gerichtet ist,
    — mit zwei Zusatzelcktroden an mindestens einer Seite des Röhrleitüngs-Abschnitts, die
    — auf der uu, h dir N-trcffciii' I hiupiclcktrudc verlaufenden f-'r/cuguncU-n des Rohrleitungs-Abschnitts symmetrisch zur Hauptelektrode und
    - im Bereich des vom Magnetsystem erzeugten Magnetfelds angeordnet sind, und
    JO
    J5
    4>
    - mit einer Meßschaltung zum Vergleichen,
    dadurch gekennzeichnet,
    - daß das Magnetsystem
    - ein Wechselstrom-Magnetsystem (1) ist und
    - zur Erzeugung eines längs der Rohrleitungs-Achse sinusförmigen Magnetfelds vorgesehen ist,
    - daß die Hauptelektroden (3) und die Zusatzelektroden (4) abwechselnd in einem gegenseitigen Abstand gleich einem Viertel der räumlichen Wellenlänge (λ) des Magnetfelds angeordnet sind, und
    - daß die Meßschaltung (5) folgende Teile aufweist:
    - einen den Hauptelektroden (3) nachgeschalteten ersten Verstärker (8),
    - einen dem ersten Verstärker (8) nachgeschalteten, nur ein durchflußproportionales Signal abgebenden ersten Phasendetektor (10),
    - einen den Zusatzeiektroden (4) nachgeschalteten zweiten Verstärker (7),
    - einen dem zweiten Verstärker (7) nachgeschalteten, nur ein im Medium entstehenden Wirbelströmen proportionales Signal abgebenden zweiten Phasendetektor (9) und
    - ein den beiden Pftasendetektoren (9,10) nachgeschaltetes Vergleichsglied (11), das die Signale von den Haupt- (3) und den Zusatzelektroden (4) vergleicht (F ig. 5).
  3. 3. Durchflußmesser nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet,
    - daß je ein Paar Zusatzelektroden <4) auf den Erzeugenden der Rohrleitung (2) durch beide Hauptelektroden (3) angeordnet ist,
    - wenn der im Magnetsystem liegende Rohrleitungs-Abschnitt in axialer Ri Ai tang Teil einer von einem Magnetfluß ungleich Null durchsetzten Stromschleife ist.
  4. 4. Durchflußmesser nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet,
    - daß die Zusatzelektroden (4) nur auf der Erzeugenden der Rohrleitung (2) durch eine der Hauptelektroden (3) angeordnet sind,
    - wenn der im Magnetsystem liegende Rohrlei' tungs-Abschnitt in axialer Richtung Teil einer von einem Magnetfluß gleich Null durchsetzten Stromschleife ist.
  5. 5. Durchflußmesser nach Anspruch 2,
    - wobei die Hauptelektroden an beiden Enden eines Durchmessers des Rohrleitungs-Abschnitts angeordnet sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    - uau uas Vv^.hselstrom-Magncisystem ein längs der Achse der Rohrleitung (2) sinusförmig verteiltes Magnetfeld erzeugt, und
    - daß die Zusatzelektroden (4) nur längs der durch eine der Hauptelektroden (3) gehenden Erzeugenden der Rohrleitung (2) angeordnet sind (I ig. 5.6).
  6. 6. Durchflußmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    — daß das Wechselstrom-Magnetsystem ein längs der Achse der Rohrleitung (2) sinusförmig verteiltes Magnetfeld erzeugt, und
    - daß beide Hauptelektroden (3) und die Zusatzelektroden (4) längs einer einzigen Erzeugenden der Rohrleitung (2) angeordnet sind (F i g. 5,7).
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