DE1914335C3 - Induktiver strömungsmesser - Google Patents
Induktiver strömungsmesserInfo
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- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/56—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects
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Description
Die Erfindung betrifft einen induktiven Strömungsmesser, bestehend aus einem Rohr' aus Isolierstoff
oder einem mit Isolierstoff ausgekleideten Metallrohr und einer Vorrichtung ^ur Erzeugung eines senkrecht
zur Strömungsrichtung verlaufenden, räumlich stationären Magnefeldes mit einer verhältnismäßig geringen
Anzahl über den Umfang des Rohres verteilten Elektroden, deren aufgenommene Signale jeweils mit dem
Sinus des Winkels zwischen Magnetfeldachse und Elektrodenverbindungslinie als Faktor gewichtet und
summiert werden.
Es wurde von S m y t h, C. (1961) — S. B.Thes i s, Mecti. Eng. Dept. M.LT., vor längerer Zeit gezeigt,
daß das über die Berandung eines Querschnittes genommene Integral über die Meßspannung bei
homogenem Magnetfeld stets, unabhängig vom Strömungsprofil, exakt die mittlere Durchflußgeschwindigkeit
liefert. S m y t h hat weiter bereits im Zusammenhang mit Betrachtunpen über leitende Rohrwandungen
im Meßgerät dargelegt, daß wahrscheinlich schon eine geringe Zahl von Elektroden für die meisten praktischen
Bedürfnisse ausreichend sei, besonders wenn größere Wandstärken angewendet werden
Bekannt ist eine Anordnung mit vier Elektroden füi induktive Durchflußmesser, bei der sich die Gerade
durch ein Elektrodenpaar mit der Richtung des magnetischen Wechselfeldes unter einem Winkel von
vorzugsweise 50" schneidet, wobei die Lage des zweiten Elektrodenpaares zweifelhaft bleibt.
In bestimmten konkreten Fällen kann eine solche Anordnung befriedigende Meßergebnissc liefern, während aber bei anderen in der Praxis vorkommenden Strömungsprofilen die Genauigkeit der Messung bei demselben Gerät nicht mehr ausreichend ist.
In bestimmten konkreten Fällen kann eine solche Anordnung befriedigende Meßergebnissc liefern, während aber bei anderen in der Praxis vorkommenden Strömungsprofilen die Genauigkeit der Messung bei demselben Gerät nicht mehr ausreichend ist.
ίο Bei einer weiteren Vier-Elektrodenanordnung ist
der oberen und der unteren Hälfte des Rohrquerschnittes je ein Elektrodenpaar zugeordnet, wobei
unterstellt wird, daß sich die Strömungsgeschwindig-Keiter. in den beiden Hälften getrennt messen lassen.
Schließlich ist eine Bauart bekannt, welche nur drei Elektrodenpaare in einem elliptischen oder ähnlichen,
von der Kreisform abweichenden Rohrquerschnitt im vorzugsweise zweipoligen Drehfeld aufweist. Die Erzeugung
des Drehfeldes kompliziert den Aufbau und
ao die nachfolgende elektronische Schaltung erheblich.
Auch nach der Erfindung wird eine geringe Zahl von Elektroden verwendet, und zwar wurde gefunden,
daß aus der Vielzahl möglicher Anordnungen weniger Elektrodeneine bestimmte Sechs-Elektrodenanordnung
durch besondere Vorteile herausragt.
Die Erfindung ibt gekennzeichnet durch drei Elektrodenpaare,
bei denen die Verbindungslinien der sich diametral gegenüberliegenden äußeren Elektroden
jeweils einen Winkel von 45" zu der Verbindungslinie der diametral gegenüberliegenden mittleren Elektroden
einschließen.
Ein so ausgebildeter Strömungsmesser arbeitet bei den verschiedensten Strömungsprofilen genauer als
viele andere mögliche Anordnungen mit mehr als zwei Elektroden. Zur theoretischen Untersuchung der
Verhältnisse am induktiven D"rchflußmesser ist es zweckmäßig, eine mathematische Reihenentwicklung
der Feldstärke und der Strömupgsprofile vorzunehmen. Dabei läßt sich zeigen, daß Störgrößen steigender Ordnung
auftreten, deren Einfluß mit der Höhe der Ordnungszahl geringer wird. Bei der erfindungsgemäßen
Ausbildung entfallen die wichtigsten dieser Störgrößen.
Bei homogenem Fe|d und radialsymmetrischem Strömungsprofil mißt die neue Ausbildung stets exakt die mittlere Strömungsgeschwindigkeit. Bei winkelabhängigen Strömungsprofilen und homogenem Feld werden die Meßfehler dadurch praktisch eliminiert, aaß alle Störgrößen bis zur sechsten Größenordnung verschwinden. Dasselbe gilt bei inhomogenem Feld für beliebige Stromungsprofile.
Bei homogenem Fe|d und radialsymmetrischem Strömungsprofil mißt die neue Ausbildung stets exakt die mittlere Strömungsgeschwindigkeit. Bei winkelabhängigen Strömungsprofilen und homogenem Feld werden die Meßfehler dadurch praktisch eliminiert, aaß alle Störgrößen bis zur sechsten Größenordnung verschwinden. Dasselbe gilt bei inhomogenem Feld für beliebige Stromungsprofile.
Ls entfallen also alle Störgrößen, die auf die praktischen
Messungen einen Einfluß von Bedeutung haben. Die neue Ausbildung genügt daher auch
erhöhten Anforderungen an die Genauigkeit bei allen technischen Geräten, gleichviel welcher lichten Weite
und gleichviel welcher Baulänge.
Diese Vorteile bestehen auch gegenüber bekannten Durchflußmessern mit zwei Elektroden und inhomogcncm
Feld, in welchem das Produkt aus Wertigkeitsfaktor und Feldstärke in jedem Querschnittspunkt
annähernd gleich ist, insbesondere bezüglich der Unabhängigkeit des Meßergebnisses bei radiaUymmetnsi.lii.-ii
AhderutigLMi A.: Strömung, also 1. B. beim
6,5 Übergang v.n laminarer zu turbulenter Strömung.
In der Zeichnung zeigt
In der Zeichnung zeigt
l· 1 g. 1 schematisch die Anordnung der Elektroden,
H 1 g. 2 die zugehörige Schaltung,
F i g. 3 und 4 Querschnitt und Längsschnitt schematisch
einer Varianten, in der das Wichten durch Versetzen der Elektroden in der Strömungsrichtung
erreicht wird.
Das Meßrohr 1 ist mit einer isolierenden Auskleidung 2 versehen. Die Mittelachse des mittleren Elektrodenpaares
3 weist gegenüber den Achsen der beiden äußeren Elektrodenpaare 4 einen Winkel von
π-Viertel auf. Das räumlich stationäre Wechselfeld
wird durch die Magnetspulen 5 erzeugt.
Bei dem angegebenen Winkel zwischen den Elektrodenachsen ergibt sich das Verhältnis der zugeordneten
Gewichtsfaktoren \Ι\?~ϊ.
Die Realisierung einer solchen Anordnung mit elektronischer Wichtung zeigt die F i g. 2. Das Wichten
wird dadurch vorgenommen, daß ein Verstärker 6 von den Elektroden 3, 4 über geeignet bemessene Vorwiderstände
7 gespeist wird. Die Gevvichtsfaktoren ergeben sich aus den Verhältnissen der Vorwiderstände
zueinander, die Vorwiderstände müssen zwecks Erzielung der erforderlichen MeUgenauigkeit dabei
wesentlich größer als der Innenwiderstand des Meß-
gebers, gemessen zwischen zwei gegenüberliegenden Elektroden 3, 4, sein.
Das Wichten durch Ausnutzung der Inhomogenität des Magnetfeldes in Strömungsrichtung 9 zeigen die
F i g. 3 und 4. Der Verlauf der Induktion B ist durch
ίο die in F i g. 4 eingezeichnete Kurve 8 gegeben. Die
Elektrodenpaare 4 sind in der Strömungsrichtung so weit versetzt, daß die Ausgangssignale der Elektroden
schon von Haus aus die gewünschte Relation aufweisen und somit ohne nachträgliche elektronische
Wichtung weiterverarbeitet werden können. Bei Verwendung desselben Summ.iervcrstärkers wie im Bcispiei
nach F i g. 2 sind demzufolge die Vorwiderstände gleich groß zu wählen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Induktiver Strömungsmesser, bestehend aus einem Rohr aus Isolierstoff oder aus einem mit
Isolierstoff ausgekleideten Metall und einer Vorrichtung zur Erzeugung eines senkrecht zur
Strömungsrichtung verlaufenden, räumlich stationären Magnetfeldes mit einer verhältnismäßig
geringen Anzahl über den Umfang des Rohres verteilten Elektroden, deren aufgenommene Signale
jeweils mit dem Sinus des Winkels zwischen Magnetfeldachse und Elektrodenverbindungslinie
als Faktor gewichtet und summiert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß drei Elektrodenpaar':
(3, 4) ausgewählt sind, hei denen die Verbindungslinie der sich diametral gegenüberliegenden
äußeren Elektroden (4) jeweils einen Winkel von 45 zu der Verbindungslinie der
diametral gegenüberliegenden mittleren Elektroden (3) einschließen.
2. Induktiver Strömungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wichten elektronisch
derart vcgenommen wird, daß die den Elektrodenpaaren(3.4) zugeordneten Verstärkungsfaktoren
des nachgeschalteten Verstärkers (6) im selben Verhältnis wie die entsprechenden Gewichtsfaktoren stehen.
3. Induktiver Strömungsmesser nach Anspruch I,
dadurch gekennzeichnet, daß bei in Strömungsrichtung inhomogenere Magnetfeld das Wichten
durch Versetzen der E'ektroden (3,4) in Strömungsrichtung
(9) vorgenomme wird.
4. Induktiver Strömungsmesser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
der Gewichtsfaktoren durch Veränderung der den einzelnen Elektroden bzw. den Elektrodenpaaren
zugeordneten Verstärkungsfaktoren des nachgeschalteten elektronischen Verstärkers fein eingestellt
werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691914335 DE1914335C3 (de) | 1969-03-21 | 1969-03-21 | Induktiver strömungsmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691914335 DE1914335C3 (de) | 1969-03-21 | 1969-03-21 | Induktiver strömungsmesser |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1914335A1 DE1914335A1 (de) | 1970-12-10 |
DE1914335B2 DE1914335B2 (de) | 1973-01-11 |
DE1914335C3 true DE1914335C3 (de) | 1973-08-02 |
Family
ID=5728824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691914335 Expired DE1914335C3 (de) | 1969-03-21 | 1969-03-21 | Induktiver strömungsmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1914335C3 (de) |
Families Citing this family (15)
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JPS5115467A (en) * | 1974-07-29 | 1976-02-06 | Hokushin Electric Works | Karumanuzuoryoshita daikokeiryuryokei |
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DE102014111047B4 (de) * | 2014-08-04 | 2016-02-11 | Endress+Hauser Flowtec Ag | Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät mit mehreren Messelektrodenpaaren und unterschiedlichen Messrohrquerschnitten und Verfahren zur Messung des Durchflusses |
DE102015113390B4 (de) | 2015-08-13 | 2022-09-08 | Endress + Hauser Flowtec Ag | Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät zur Ermittlung des Vorliegens eines vollausgebildeten rotationssymmetrischen Strömungsprofils |
DE102018108197A1 (de) | 2018-04-06 | 2019-10-10 | Endress+Hauser Flowtec Ag | Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät und Messstelle mit einem solchen |
-
1969
- 1969-03-21 DE DE19691914335 patent/DE1914335C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1914335B2 (de) | 1973-01-11 |
DE1914335A1 (de) | 1970-12-10 |
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