DE593991C - Verfahren zur Herstellung der Wicklung von Kaefiglaeufern durch Spritzguss - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Wicklung von Kaefiglaeufern durch Spritzguss

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DE593991C
DE593991C DES96281D DES0096281D DE593991C DE 593991 C DE593991 C DE 593991C DE S96281 D DES96281 D DE S96281D DE S0096281 D DES0096281 D DE S0096281D DE 593991 C DE593991 C DE 593991C
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DE
Germany
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winding
injection molding
rotor
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grooves
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Expired
Application number
DES96281D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Hartwagner
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/16Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
    • H02K17/20Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having deep-bar rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
. Ind. Eigecdom
2 4 APR. 1934
AUSGEGEBEN AM 8. MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vi 593991 KLASSE 21 d1 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1931 ab
Die Herstellung eines Läuferkäfigs durch Spritzguß ermöglicht an sich eine größere Dichtigkeit und Porenfreiheit, als sie durch das übliche Ausgießen und durch Schleuderguß erzielt wird. Nach den bisher bekannten Methoden wird das Metall an der einen • Ankerstirnseite eingeführt und durch den Körper hindurchgepreßt. Es bildet zunächst den einen Ring des Käfigs, dringt von hier aus
ίο durch die Ankernuten, um dann den zweiten Ring des Käfigs zu erzeugen. Die beträchtliche Abkühlung auf diesem Weg und die Strömung durch verschiedene Querschnitte ergibt jedoch eine Verschiedenheit der Materialbcschaffenheit der Stäbe und Ringe an beiden Seiten, die namentlich in den Stäben in elektrischer Hinsicht unerwünscht ist. Bei längeren Ankern und größeren Querschnittsänderungen ist eine Lunkerbildung nicht aus- geschlossen.
Nach der Erfindung werden diese Mängel des bisher bekannten Verfahrens dadurch vermieden, daß das Einspritzen des Metalls von den Läufernuten aus nach beiden Ankerseiten erfolgt. Dabei ist es gleichgültig, ob an dem Ankerkörper ein ringförmiger Verteilungs-,
. raum angeordnet ist, in den die Läufernuten münden, oder ob für die einzelnen Nuten Einströmkanäle vorhanden sind, durch die das Spritzmetall einströmt.
Die Abbildung zeigt beispielsweise einen nach diesem Verfahren hergestellten Käfigläufer in Schnitt und Ansicht, α ist der Läuferkörper, der mit Nuten zur Aufnahme des Käfigs in üblicher Weise versehen ist. In der Mitte des Blechkörpers ist in an sich bekannter Weise eine ringförmige Aussparung b vorgesehen, die als Verteilungsraum für das einzuspritzende Metall dienen soll. Das Metall wird nun beispielsweise durch eine oder mehrere Düsen c am Außenumfang in diesem Raum b eingespritzt. Es dringt von hier aus nach beiden Seiten in die Nuten des Läuferkörpers und bildet die Stäbe d des Käfigs. An beiden Stirnseiten des Blcchkörpers sind in bekannter Weise entsprechende Gießformen angebracht, die zur Erzeugung der Käfig- ringe,«? und gegebenenfalls auch der Lüfterflügel / dienen.
Die Zuführung des Spritzmetalls zum Verteilungsring b kann auch von innen aus erfolgen. Der Ankerkern erhält dann entsprechende Aussparungen g, die eine Zuführung des Metalls von einer oder beiden Innenseiten nach dem Verteilungsring b ermöglichen. Das Einspritzen erfolgt dann durch eine oder mehrere Düsen h. Der Spritzvorgang erfolgt in der vorher beschriebenen Weise.
Zur Erzielung eines guten Anlaufs und geräuschlosen Ganges ist es üblich, die Läufernuten schräg gegen die Achse zu stellen. Die damit notwendige versetzte Schichtung der Ankcrbleche erschwert die Herstellung des Blechkörpers. Das Vorhandensein des
*) Von dem Patentsucher ist ah der Erfinder angegeben "worden:
Dipl.-Ing. Ludwig Hartwagner in Dresden.
Verteilungsringes b gestattet nun die Schrägstellung zu vermeiden und auch bei Anwendung des Spritzgießverfahrens fcur Herstellung der Wicklung die Ankerkörperhälften in an sich bekannter WTeise so in der Umfangsrichtung zu versetzen, daß die Ankernuten parallel zur Achse bleiben. So sind beispielsweise in der Abbildung die Nuten der einen Hälfte ^f1 gegen die Nuten der zweiten, d2, um ίο eine halbe Nutteilung versetzt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung der Wicklung von Käfigläufern durch Spritzguß, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzgußmaterial nach beiden Ankerstirnseiten hin durch am Umfang des Läuferkörpers angeordnete Einströmkanäle in die Wicklungsnuten eingespritzt wird.
  2. 2. Verfahren· zur Herstellung der Wicklung von Käfigläufern durch Spritzguß, dadurch gekennzeichnet^ daß das Spritzmaterial durch einen in an sich bekannter Weise in der Mitte des Läuferkörpers angeordneten ringförmigen Raum, der als Verteilungsraum dient, in die Wicklungsnuten eingespritzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Spritzmetalls zum Verteilungsraum von außen durch eine oder mehrere Düsen erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Spritzmetalls zum Verteilungsraum von innen durch entsprechende Löcher oder Aussparungen im Ankerkörper erfolgt.
  5. 5. Nach dem Verfahren von Anspruch 1 bis 4 hergestellter Käfigläufer, dadurch gekennzeichnet, daß die mit parallel zur 4„ Achse verlaufenden Läufernuten versehenen Blechpakethälften in an sich bekannter Weise gegenseitig am Umfang versetzt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES96281D 1931-01-23 1931-01-23 Verfahren zur Herstellung der Wicklung von Kaefiglaeufern durch Spritzguss Expired DE593991C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925302C (de) * 1949-04-01 1955-11-03 Demag Zug Gmbh Rollgangsmotor
DE1109781B (de) * 1958-12-18 1961-06-29 Arburg Feingeraetefab Ohg Kurzschlusslaeufer fuer Kleinst-Induktionsmotoren
DE1901009B1 (de) * 1968-01-09 1971-05-13 Corpet Louvet & Cie Druckgiessmaschine zum umgiessen von blekpaketen insbeson dere fuer elektrische motore

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DE1109781B (de) * 1958-12-18 1961-06-29 Arburg Feingeraetefab Ohg Kurzschlusslaeufer fuer Kleinst-Induktionsmotoren
DE1901009B1 (de) * 1968-01-09 1971-05-13 Corpet Louvet & Cie Druckgiessmaschine zum umgiessen von blekpaketen insbeson dere fuer elektrische motore

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