DE460220C - Kuehlanordnung fuer die Staender elektrischer Maschinen mit die Kuehlluftschlitze zwischen den Staenderblechpaketen ueberbrueckenden Luftleitstuecken aus isolierendem Stoff - Google Patents

Description

• Kühlanordnung für die Ständer elektrischer Inaschinen mit die Kühlluftschlitze zwischen den Ständerblechpaketen überbrückenden Luftleitstücken aus isolierendem Stoff. Kühlanordnungen für die Ständer elektrischer Maschinen mit die Kühlluftschlitze zwischen den Ständerblechpaketen überbrücken-,len Luftleiterstücken aus isolierendem Stoff in den dem Luftspalt zugekehrten Nutenverlängerungen sind an sich bekannt. Die bisher bekannten Füllstücke haben aber den Nachteil einer komplizierten Form, und damit hängt die Schwierigkeit zusammen, dieselben ohne Beschädigungen in die Nutenverlängerungen .anzubringen. Ein weiterer Nachteil der bisherigen Füllstücke ist der fast völlige Abschluß der durch die N utenverlängerungen gebildeten analen Kanäle. Es besteht zwar zwischen diesen und den quer zur Maschinenachse verlaufenden Radialschlitzen eine gewisse Verbindung, doch wird dabei eine gegenseitige "Unterstützung ihrer Kühlwirkung nicht erreicht. Endlich bedecken die Füllstücke der bisherigen Form einen großen Teil der Zahnflanken, so daß die durch die axialen Kanäle hindurchstreichende Luft die Zähne nur mittelbar kühlt.
• Alle diese Nachteile werden nun durch eine Kühlanordnung behoben, bei der erfindungsgemäß die Füllstücke durchlaufend einen T-förmigen Querschnitt haben, mit ihrem Fußteil auf oder in dem die Wicklung haltenden Nutenkeil ruhen und in - ihrem quer zur Nutenlängsrichtung sich erstreckenden Kopfteile - dessen Kanten winklig umgebogen sein können - dem zwischen Läufer und Ständer liegenden Luftspalt- zugewandt sind.
• Durch die durchlaufend T-förmige Ausgestaltung der Füllstücke ist das Einschieben in die Nutenverlängerungen ein leichtes. Die Füllstücke besitzen keinerlei Vorsprünge und können stramm passend bemessen Nverd@en, zumal die frei endenden Querstücke eine gewisse Federung gestatten. Ferner können sie auch von `weniger geübten Kräften eingeschoben werden, weil selbst größere Abweichungen in der Tiefe ihres Einschie@bens ihre Wirkung nicht stören. Schließlich eignet sich die neue Form der Füllstücke zur Verwendung bei verschiedenen Maschinengrößen und -typen. Notfalls genügt ein einfaches Kürzen des Ste-, g ,es des T-förmigen Querschnittes, um selbst bei kleineren Kanalquerschnitten mit den in asse hergestellten Einheitsstücken auszu-2 konunen. Dadurch, daß die Füllstücke nach den quer 'zur Maschinenachse verlaufenden Radialschlitzen hin völlig. offen sind, ist eine besonders gute Verteilung und Führung der Kühlluft gewährleistet. Die axialen Kanäle und radialen Schlitze unterstützen sich hier gegenseitig in ihren Kühlwirkungen. Endlieh werden die Zahnflanken von den T-förinigen Füllstücken so gut wie völlig freigelassen, so daß die Kühlluft direkt an den Ständerzähnen entlangstreicht.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Abb. r einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt durch einen Teil eines Ständers, in dessen Nutenverlängerunn die erfindungsgemäß T-förmig ausgebildeten Luftleitstücke eingesetzt sind.
• Das wirksame Eisen des Ständers besteht in üblicher Weise aus lamellierten Stücken a mit zwischenliegenden Kühlluftschlitzen b. Im Ständerrücken befinden sich Kammern c, d, e, die je nach der gewünschten Kühlluftführung als Zuluft- oder Abluftkanäle dienen und im ersteren Falle auch unter entsprechenden Druck gesetzt werden können. Die guten f des Ständers zur Aufnahme der Ständerwicklungen g besitzen in der Nähe des Luftspaltes h. zwischen Ständer und Läufer i Verlängerungen k. Diese Nutenv.erlängerungen h bilden durchlaufende Kanäle, die lediglich an den Stellen unterbrochen sind, wo sie sich mit den Luftschlitzen b des wirksamen Ständereisens kreuzen. In die Nutenverlängerungen sind Füllstücke vz, zweckmäßig aus nicht leitendeinStoff,eingesetzt, die erfindungsgemäß T-förmig ausgebildet sind und mit ihren querliegenden Kopfstücken die Unterbrechungen an den Kreuzungsstellen mit den Luftschlitzen b überbrücken.
• Die Wirkung dieser Füllstücke ist in der Zeichnung durch Pfeile veranschaulicht. Die gewissermaßen trichterförmigen Taschen in den Luftschlitzen b in der Nähe des Luftspalts la bildenden Füllstücke leiten die aus dem Luftspalt 1a kommende Kühlluft in die Luftschlitze b, ohne daß durch diese Radial-Bewegung die in den Nutenverlängerungen h etwa vorhandenen axialen Luftströmungen gestört werden, gleichgültig, ob es sich hierbei um Überdruck oder um Unterdruck handelt. Je nach den Druckverhältnissen kann sogar der durch die Nutenverlängerungen strömende Luftstrom fördernd auf die radialen Luftströmungen einwirken oder umgekehrt letztere auf die axialen Luftströme, da an der Kreuzungsstelle zwischen Nutenverlängerungen und Luftschlitzen b düsenähnlich wirkende Luftführungen vorhanden sind. Ferner kann von außen nach innen in den Luftschlitzen b radial strömende Kühlluft unbehindert durch die Kühlluft d es Luftspalts lt bis nahezu an den Luftspalt h dringen und hier ebenso ungestört im Schutz der überbrückenden Kopfstücke der Füllstücke in axial abströmen.
• Die Wirkung der Füllstücke na kann noch dadurch gesteigert werden, daß ihre Kanten nach der in Abb.2 ersichtlichen Ouerschnittsformen winklig abgebogen sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kühlanordnung für die Ständer elektrischer Maschinen mit die Kühlluftschlitze zwischen den Stän.derblechpaketen überbrückenden Luftleitstücken aus isolierendem Stoff in den dem Luftspalt zugelcehrten Nutenverlängerungen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Füllstücke durchlaufend einen T-förinigen Querschnitt haben, finit ihrem Fußteil auf oder in dem die Wicklung haltenden Nutenkeil ruhen und mit ihrem quer zur 2#Zutenlängsrichtung sich erstreckenden Kopfteile - dessen Kanten winklig umgebogen sein können -dem zwischen Läufer und Ständer liegenden Luftspalte zugewandt sind.