DE593120C - - Google Patents
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- DE593120C DE593120C DENDAT593120D DE593120DA DE593120C DE 593120 C DE593120 C DE 593120C DE NDAT593120 D DENDAT593120 D DE NDAT593120D DE 593120D A DE593120D A DE 593120DA DE 593120 C DE593120 C DE 593120C
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-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F9/00—Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements
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Description
74CT30.30
Die Erfindung betrifft das Gebiet der wahlweisen elektrischen Übertragung von verschiedenen
Zeichen oder Ziffern von einer Sendestelle auf eine Empfängsstelle mit Hilfe von
Tasten, Leitungen und Relais.
Es sind Schaltungsanordnungen für diesen Zweck bekanntgeworden, welche nach dem
Grundsatz der Pyramidenschaltung arbeiten. Bei den bekannten Anordnungen sind zur Übertragung
von wenigen Zeichen verhältnismäßig viel Leitungen oder umständliche, sehr empfindliche
und kostspielige Empfangsapparate notwendig.
Es ist ferner bekannt, durch Abstufung der Stärke des zur Signalübertragung oder Fernsteuerung
dienenden Stromes und durch Relais verschiedener Empfindlichkeit eine Mehrzahl von Signalen oder Steuervorgängen in die Ferne
zu übertragen. Bei der bekannten Einrichtung dieser Art sind aber ebensoviel Relais an der
Empfangsstelle erforderlich, wie Signale übertragen werden sollen.
Die Erfindung macht sich beide Systeme der Pyramidenschaltüng und der Abstufung der
Stromstärke zunutze und erzielt dadurch gegenüber dem Bekannten eine Ersparnis an Leitungen
und an Relais. .
Erfindungsgemäß dienen zur Übertragung von zehn Ziffern zwei Adern und Erde sowie fünf Relais,
deren fünftes zwei Wicklungen besitzt, die je von einer der beiden Adern gespeist werden, und
wird im Sender die Steuerspannung unmittelbar oder über eine Kombination von Widerständen an
die Verbindungsleitungen gelegt. Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung überträgt eine
dritte Ader allein oder mit einer vierten Ader zusammen gleichzeitig ein zweites Zeichen (z. B.
die Zehnerziffer). Zweckmäßig erfolgt die Aufnahme der zu übertragenden Zeichen durch
Wähler.
In der Zeichnung sind Anwendungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Anordnung zur Übertragung der Ziffern 0 bis 19. Im Sender wird mit Hilfe
von Tasten E und Z Erde, über verschieden große Widerstände W oder unmittelbar an die
Leitungen a, b, c gelegt, wodurch die der jeweilig herrschenden Stromstärke entsprechenden
Relais R, welche im Empfänger über Batterie auch an Erde liegen, zum Ansprechen kommen.
Der Widerstand W1 soll z. B. 3000 Ohm, W2
und W3 je 2000 Ohm, die Relais R1 und Rz
sollen je 300 Ohm, R2 und i?4 je 20 Ohm und das
Relais R5 zwei Wicklungen mit je 150 Ohm besitzen.
Soll nun die Ziffer 2 übertragen werden, 5$ so wird die Einertaste E2 gedrückt; dadurch
wird Erde über den Widerstand W2 und die Leitung α an die in Reihe liegenden Relais R2, R1
und i?5 gelegt, welche über Batterie wieder zur
Erde führen. Der in diesem Kreis fließende Sq
Strom bringt aber nur das Relais .R1 zum Ansprechen,
während die beiden anderen, R2 undi?.,
in Ruhe bleiben. Bei Übertragung der Ziffern 10 werden über zwei Tasten drei Stromkreise, benutzt:
für die Einerziffer 0 die beiden ersten, für die Zehnerziffer 1 der dritte Stromkreis:
ι. Erde, Widerstand PF1, Taste Eo, Widerstand
W2, Leitung a, Relais R2, R1, R5, Batterie,
Erde.
2. Erde, Widerstand W1, Taste Eo, Widerstand
Wz, Leitung b, Relais R1, R3, R5, Batterie,
Erde.
3. Erde, Zehnertaste Z, Widerstand Wit Leitung
c, Zehnerrelais RZ, Batterie, Erde.
Bei der Übertragung der Einerziffern treten ίο folgende Relais in Tätigkeit:
Ziffer Relais .
2 R1
3 Ri+ R9
4 *a
5 R3+ R1
6 Ie8-H- *i ■+ ^a
7·· ■ Rs + R*
8 · R3 + Ri + R1
9 Rs +R^+ R1+ R2
0 R5
An die fünf Relais, welche in den beiden ersten Stromkreisen liegen, wird Erde somit in
folgender Art gelegt:
Relais R1 : über Leitung α und Widerstand,
Relais R2 : über Leitung α direkt,
Relais R3: über Leitung b und Widerstand, Relais i?4: über Leitung b direkt,
Relais R5: über Leitung a + b und Widerstand.
Relais R3: über Leitung b und Widerstand, Relais i?4: über Leitung b direkt,
Relais R5: über Leitung a + b und Widerstand.
Auf diese Art können zehn Einstellungen über zwei Adern vorgenommen werden; weitere zehn
erfolgen mit Hilfe einer dritten Ader und einem Zehnerrelais.
Die Abb. 2 zeigt ein anderes Anwendungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Aufnahme im
Empfänger durch einen Wähler erfolgt. Die zwanzig Ziffern werden in ähnlicher Weise wie
im ersten Beispiel mittels Tasten gesendet, wobei jedoch die c-Ader mit dem Relais Ro für
die Ziffern 1 bis 0 mitbenutzt wird. Gegenüber dem ersten Beispiel tritt in diesem Falle eine
Verbilligung ein, da auf dem Relais -Ro nur Arbeitskontakte vorhanden sind, während das
Relais RZ Wechselkontakte trug; es werden also weniger Relais gebraucht. Diese Anordnung
arbeitet so, daß die Steuerspannung, hier also Erde, in der im ersten Beispiel beschriebenen
Art mit Hilfe der Relais an den Kontakt K gelegt wird, der den darüberstreichenden
Kontaktarm L zur Ruhe setzt.
Ein drittes Beispiel ist in Abb. 3 dargestellt, in der eine Übertragung von hundert Ziffern
über vier Adern mit Aufnahme durch einen Zehnerwähler Z und einen Wähler E für die
Einerziffer durchgeführt ist. Jede der beiden Ziffern wird unabhängig voneinander je auf
zwei Leitungen in der beschriebenen Art übertragen. Die Zusammenhänge zwischen zu übertragender
Ziffer und arbeitenden Relais sind folgende:
Ziffer Einerziffer-Relais
ι —
2 R1
3·· R1+ Ro
4··· R3
5........ R3+ R1
6 R3 + R1 + R»
7 AVf-#4
8 R3 + RA + R1
9 R3 + Ri + R1 -I- Ä
0 R-a
Die Schaltarme L, E und Z sind die Arme je
eines in den Abb. 2 und 3 nicht gezeigten Schrittschaltwerkes. Die ebenfalls in den Abb. 2
und 3 nicht gezeigten Magnete der Schritt-Schaltwerke werden in irgendeiner bekannten
Weise vor der Signalübertragung in Tätigkeit gesetzt. Beim Auf treffen auf einen an Erde gelegten
Kontakt spricht das jeweils in Frage kommende Relais P an und unterbricht mit
einem Kontakt den Stromkreis für den Magneten des betreffenden Schrittschaltwerkes. Nach
Auflösung der Signalübertragung wird der Stromkreis für das Relais P durch die jeweils
betätigten Kontakte 1,2 ... oder ζ I, ζ II ...
geöffnet, so daß das Relais P stromlos wird
und abfällt.
Ziffer Zehnerzift'er-Relais
ι —
2 RZ1
3 RZ1 +RZ2
4 ■■ RZ3
5 RZ3 + RZ1
6 RZ^ + RZ1 -I- RZ,
7 RZ3+ RZ11
8 RZ3 + RZ, -I- RZ1
9 ....... RZ3 + RZ11 -I- RZ1 + RZ2
10....... RZr,
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Zeichen- oder Nummernwahl, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Übertragung von zehn Ziffern zwei Adern (a, b) und Erde und fünf Relais
(R1, R2, R3, Ri, R5) dienen, deren fünftes
(R5) zwei Wicklungen besitzt, die je von einer der beiden Adern gespeist werden, und
daß im Sender die Steuerspannung unmittelbar oder über eine Kombination von Widerständen
(W1, W2, W3) an die Verbindungsleitungen gelegt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte
Ader (c) allein oder mit einer vierten Ader (d)
zusammen gleichzeitig ein zweites Zeichen (z. B. die Zehnerziffer) überträgt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme
der zu übertragenden Zeichen durch Wähler erfolgt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wähltasten (E) verschiedene Kontaktfedern besitzen, welche die Steuerspannung vor
oder hinter Widerständen (W1, W2, W3) an
eine oder mehrere Adern legen, derart, daß jeweils die dem zu übertragenden Zeichen
zugeordneten Relais ansprechen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Widerstände im Sender und die Wicklungen der Relais so bemessen sind, daß in jeder Ader ein Relais (R1 oder R3) bei so geringer
Stromstärke anspricht, daß sie für das zweite Relais (R2 oder R^ Fehlstrom darstellt,
daß die Ansprechstromstärke des zweiten Relais (R2 oder R4) auch das erste
(R1 oder R3) gleichzeitig zum Ansprechen
bringt und daß das mit zwei Wicklungen versehene Relais (R5) nur anspricht, wenn
durch beide Wicklungen gleichzeitig Strom fließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE593120C true DE593120C (de) |
Family
ID=575774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT593120D Active DE593120C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE593120C (de) |
-
0
- DE DENDAT593120D patent/DE593120C/de active Active
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