DE592792C - Stempelstrangpresse, insbesondere zur Herstellung von Briketten aus Braunkohle oder trockenem Torf - Google Patents

Stempelstrangpresse, insbesondere zur Herstellung von Briketten aus Braunkohle oder trockenem Torf

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DE592792C
DE592792C DEN34183D DEN0034183D DE592792C DE 592792 C DE592792 C DE 592792C DE N34183 D DEN34183 D DE N34183D DE N0034183 D DEN0034183 D DE N0034183D DE 592792 C DE592792 C DE 592792C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/26Extrusion presses; Dies therefor using press rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Stempelstrangpresse, insbesondere zur Herstellung von Briketten aus Braunkohle oder trockenem Torf Die Erfindung bezieht sich auf Stempelstrangpressen, insbesondere zur Herstellung von Briketten aus Braunkohle oder trockenem Torf, mit zwei verschiebbaren Preßstempeln und mit einem von der Füll- zur Abführseite hin sich allmählich erweiternden Preßkanal, in dem ein kegeliger Dorn angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß arbeitet der kegelige Dorn gemeinsam mit einem verschiebbaren zylindrischen Kern auf der Abführseite des Preßkanals. Der Durchmesser dieses Kernes ist gleich dem höchsten Dorndurchmesser. Auf der Füllseite ist der Dorn durch einen zylindrischen Kern verlängert. Auf jedem der beiden erwähnten Zylinderkerne ist ein Hohlpreßstempel hin und her bewegbar.
  • Nach der Erfindung ist es demnach möglich, das zu pressende Gut in weitest gehendem Maße auszupressen, da dieses auf seinem Preßweg auf beiden Seiten, also sowohl auf der Anfangsals auch auf der Endseite gepreßt wird. Insbesondere durch den Preßvorgang an der Endseite wird für vollkommene Auspressung Gewähr geleistet, da durch diesen Vorgang unmittelbar vor dem Ausscheiden der Preßlinge aus der Presse etwa noch vorhandene auspreßbare Bestandteile aus dem Preßgut herausgedrückt werden. Der Preßvorgang wird durch die Dornbildung infolge der dadurch bedingten größeren Oberfläche gegenüber der üblichen Durchbildung der Preßdorne verbessert. Man kann den Dorn nach der Erfindung auch in an sich bekannter Weise mit Entwässerungsschlitzen versehen, wodurch man bekanntlich nicht nur eine Entwässerung oder Entgasung der Preßlinge nach außen, sondern auch nach innen durch den Dorn hindurch erhält.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen die Abb. x bis ¢ verschiedene Preßstellungen der Preßstempel und Kerne.
  • Im Preßraum z der Presse ist ein kegeliger Dorn 2 angeordnet, dessen Mittellinie mit derjenigen des Preßkanals zusammenfällt. Weiterhin sind zwei Preßstempel 3 und q. vorgesehen; einer auf der Füllseite und einer auf der Abführseite des Preßkanals. Zum Einfüllen des Gutes dient der Fülltrichter 5. Durch einen in üblicher Weise durchgebildeten und daher nicht besonders dargestellten Stempel werden die fertigen Brikette aus der Auslaßöffnung 6 herausgepreßt.
  • Der Preßstempel 3 bildet auf der Füllseite der Presse einen zylindrischen Hohlkörper, der auf dem zylindrischen Kernteil 7 verschiebbar ist. Dieser zylindrische Kern 7 bildet eine Verlängerung des kegeligen Domes 2. Der Preßstempel q. auf der Auslaßseite der Presse ist ebenfalls als Hohlzylinder ausgebildet und auf einem zylindrischen Kern 8, dessen Mittellinie mit der Mittellinie des kegeligen Dornes 2 zusammenfällt, hin und her bewegbar. Das nach außen bogenförmige Erde 9 des Kernes 8 paßt in eine Stirnhöhlung io des Dornes 2. Die Presse wird durch den Trichter 5 gefüllt, während der Auslaß sich bei 6 befindet. Die Wirkung der Presse ist wie folgt: In Abb. i ist der Füllstempel 3 zurückbewegt. Durch den Fülltrichter 5 kann nun frische Masse zugeführt werden. Der Füllstempel 3 schiebt diese Masse sodann vorwärts (bis an der Einlaßöfnung vorbei, Abb. 2), während der Preßstempel a. in Verbindung mit dem Kern 8 anfängt, die Masse in den Preßraum hineinzupressen. In Abb.3 geht dieser Preßvorgang weiter, wobei der Kern S weiter als der PreßstemPel .4 in den Hohlstrang des Preßgutes eingetrieben wird, wodurch allseitig in der Richtung zur Wand des Preßraumes zusammengepreßt wird.
  • In Abb. 4. treibt der Füllstempel 3 den ganzen Preßinhalt in der Richtung auf den Auslaß hin, wobei der Preßstempel a, und der Kern 8 zii gleicher Zeit zurückbewegt werden; dadurch wird ein Ringteil ii des Hohlstranges von der Masse in dem Preßkanal abgetrennt. Dieser ringförmige Teil ii kommt durch weitere Rückbewegung des Kernes 8 (Abb. i) vom Kern io frei und kann durch den Auslaß 6 abgeführt werden. Der Preßsteinpel 4. bleibt hierbei an Ort und Stelle.
  • Wenn erwünscht, kann der Dorn 2 in bekannter Weise dadurch zur Entwässerung herangezogen werden, daß er hohl ausgebildet und am Umfang mit Flüssigkeit bzw. Gas durchlassenden Schlitzen versehen wird. Auch die Wand der Preßkammer kann zur Entwässerung dienen. Wird eine Presse nach der Erfindung so eingerichtet, daß ein Gefälle des tangentiellen Druckes der in der Braunkohle kapillar gebundenen Flüssigkeit hervorgerufen wird (das Gefälle kann infolge Wärmezufuhr von außen oder infolge Kühlung von innen entstehen), so kann man aus rohen Braunkohlen ohne Beimischung irgendeines Klebstoffes lufttrockene Brikette großer Festigkeit herstellen.
  • Auch kann man Steinkohlenstaub mit einer Feuchtigkeit von i bis 2"(o zu festen Briketten pressen, falls man die in den Kapillarräumen enthaltenen Gase ebenfalls mittels eines Gefälles des tangentiellen Druckes dieser Gase, beispielsweise durch Temperaturunterschied zwischen dem Inneren der Steinkohlenmasse und der Abzugsöffnung, entfernt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stempelstrangpresse, insbesondere zur Herstellung von Briketten aus Braunkohle oder trockenem Torf, mit zwei verschiebbaren Preßstempeln und mit einem von der Füllzur Abführseite hin sich allmählich erweiternden Preßkanal, in dem ein kegeliger Dorn angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelige Dorn (2) mit einem verschiebbaren zylindrischen Kern (8) auf der Abführseite des Preßkanals zusammenarbeitet, dessen Durchmesser gleich dem höchsten Dorndurchmesser ist, und daß der kegelige Dorn (2) auf der Füllseite durch einen zylindrischen Kern (7) verlängert ist, wobei auf jedem dieser zylindrischen Kerne (7 und 8) ein Hohlpreßstempel (3, 4) hin und her bewegbar ist.
DEN34183D 1932-09-14 1932-09-14 Stempelstrangpresse, insbesondere zur Herstellung von Briketten aus Braunkohle oder trockenem Torf Expired DE592792C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4303588A1 (de) * 1992-02-08 1993-08-12 Hitachi Powdered Metals

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4303588A1 (de) * 1992-02-08 1993-08-12 Hitachi Powdered Metals
US5409662A (en) * 1992-02-08 1995-04-25 Hitachi Powdered Metals Co., Ltd. Method and apparatus for extruding powder material

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