DE592580C - Spitzeisen oder Meissel, vornehmlich fuer den Bergbau - Google Patents

Spitzeisen oder Meissel, vornehmlich fuer den Bergbau

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DE592580C
DE592580C DEH133473D DEH0133473D DE592580C DE 592580 C DE592580 C DE 592580C DE H133473 D DEH133473 D DE H133473D DE H0133473 D DEH0133473 D DE H0133473D DE 592580 C DE592580 C DE 592580C
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/02Percussive tool bits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Spitzeisen oder Meißel, vornehmlich für den Bergbau Bei den bisher im Bergbau, in Hüttenbetrieben, Steinbrüchen, im Straßenbau o. dgl. verwandten Spitzeisen, die in Verbindung mit Preßluftwerkzeugen benutzt werden, nutzt sich die vorwiegend beanspruchte Spitze sehr schnell ab, so daß die Meißel häufig ausgebaut und nachgeschärft werden. müssen. Dieses Nachschärfen, d. h. Nachschmieden, zu einer neuen Spitze mit anschließender Härtung ist sehr umständlich und läßt sich mit den meist örtlich vorhandenen primitiven Mitteln nicht immer in einwandfreier Weise durchführen.
  • Um die genannten Na chteile zu beseitigen, ist bereits vorgeschlagen worden, bei Gesteinsbohrern und Schrämpicken in den Weichstahl einen Kern von sehr hartem, verschleißfestem Werkzeugstahl einzubetten. Diese Ausführungsform genügt für derartige Werkzeuge, die eine stoß- und schlagartige Beanspruchung nicht aufweisen. Spitzeisen und Meißel, wie sie der vorliegenden Erfindung zugrunde liegen, unterliegen jedoch heftigen Schlägen des schnell hin und her gehenden Preßlufthammerkolbens und werden neben dem Verschleiß der eigentlichen, in der Kohle arbeitenden Spitze außerordentlich hoch auf Dauerbruch beansprucht.
  • Erfindungsgemäß wird daher ein Spitzeisen, das allen auftretenden Beanspruchungen gewachsen ist, vorgeschlagen, das einen Kern aus hartem Material, einen Mantel aus weichem Stahl und eine harte äußere Randschicht über dem Mantel aus weichem Stahl besitzt. Dabei ist es bekannt, eine harte äußere Randschicht bei Spitzeisen herzustellen, um die Beanspruchungen durch Dauerbruch zu beseitigen. Die Erfindung besteht demgegenüber in der Verbindung der beiden Merkmale, nämlich einen Kern aus hartem Material in einen Mantel aus weichem Stahl einzubetten und eine harte äußere Randschicht über dem Mantel aus weichem Stahl herzustellen.
  • Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Werkzeug schärft sich von selbst, da das weiche Randmaterial schneller verschleißt als der harte Kern. Der Meißel bleibt also stets scharf, ohne nachgeschärft zu werden. Die Stärke des Stahlkernes ist zweckmäßig der verschiedenen Härte der Kohle bzw. des Gesteins anzupassen. Als vorteilhaft hat sich ein legierter Stahl erwiesen, dessen kritische Abkühlungsgeschwindigkeit beim Hätten so gering ist, daß er auch bei dickeren Meißeln noch vollkommene Härte bei Wasserhärtung annimmt. Dadurch, daß der weiche Stahlmantel mit einer äußeren Randschicht aus einem härteren Material versehen ist, wird erreicht, daß der Dauerbruch, der wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, daß die Schwingungsfestigkeit der weichen Randschichten nicht genügend hoch liegt, vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Das Spitzeisen nach der Erfindung besteht aus einem Kern z aus sehr hartem Werkzeugstahl, einem weichen Stahlmantel a und einer dünnen Randschicht 3 aus hartem Material. Die Herstellung eines derartigen Materials kann auf die verschiedenartigste Weise erfolgen, beispielsweise aus V erbundguß mit nachträglichem Schmieden oder '%`'alzen. Es ist jedoch auch denkbar, ein Material nach Abb. 3 als Verbundguß oder durch Verschweißen eines Stahlkernes mit einem ausgebohrten rlußeisenrohr mit nachfolgendem Schmieden oder Walzen herzustellen und nachträglich die fertig geschmiedeten Eisen im Einsatz aufzukohlen. Es kann jedoch auch das nach Abb. 3 fertiggestellte Zwischenprodukt im gegossenen bzw. geschmiedeten Zustand durch Einsatzhärtung o. dgl. aufgekohlt und dann zum fertigen Spitzeisen ausgewalzt oder geschmiedet werden. Denkbar ist schließlich auch das Verfahren, einen Werkzeugstahl genügend tief zu entkohlen, so daß auf diese Weise ein Material nach Abb.3 entsteht, welches dann zur Erzielung der harten Außenschicht 3 am Rande kurz wieder aufgekohlt wird.
  • Die Erfindung ist jedoch mit diesem Ausführungsbeispiel keineswegs erschöpft, sondern kann überall dort Anwendung finden, wo ein selbsttätiges Nachschärfen von vornehmlich unter Dauerbeanspruchung arbeitenden Werkzeugen erwünscht ist.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCII: Spitzeisen oder Meißel, vorzugsweise für den Bergbau, gekennzeichnet durch einen Kern aus hartem Material, einen Mantel aus weichem Stahl und durch eine harte äußere Randschicht über dem Mantel aus weichem Stahl.
DEH133473D Spitzeisen oder Meissel, vornehmlich fuer den Bergbau Expired DE592580C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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