DE102016108179A1 - Kaltumgeformter Halteblock und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Kaltumgeformter Halteblock und Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

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Abstract

Ein Halteblock, der zum Befestigen an einer Oberfläche eines drehbaren Antriebselements einer Schneidwerkzeugmaschine geeignet ist und zum Aufnehmen eines Schneidwerkzeugs geeignet ist, beinhaltet einen kaltumgeformten Halteblockkörper, der ein axial hinteres Ende mit einem Befestigungsabschnitt zum Befestigen an der Oberfläche des drehbaren Antriebselements und ein axial vorderes Ende mit einer Stirnfläche beinhaltet. Der Halteblock beinhaltet ebenso eine von der Stirnfläche bestimmte Bohrung, die zum Aufnehmen des Schneidwerkzeugs ausgelegt ist. Ein Verfahren zur Herstellung des Halteblocks wird ebenso bereitgestellt.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Schneideinsatz- oder Schneidwerkzeuganordnung oder Maschine, die in Verbindung mit Maschinen zum Eingreifen in ein Substrat oder Erdschichten, wie beispielsweise Asphaltfahrbahnmaterial, Kohleablagerungen, Mineralformationen und dergleichen, dienlich ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Halteblock für eine Schneideinsatz- oder Schneidwerkzeuganordnung und ein Verfahren zur dessen Herstellung.
  • Eine solche Schneideinsatz- oder Schneidwerkzeuganordnung wird üblicherweise in Verbindung mit einer drehbaren Trommel oder einem angetriebenen Element verwendet. Das angetriebene Element dreht sich in einer solchen Weise, dass eine Schneideinsatz oder ein Schneidwerkzeug in Erdschichten getrieben wird, um diese in kleinere Stücke einschließlich Feinpartikel, d. h. Schneidgeröll, zu zerstückeln. Eine solche Anordnung findet Anwendung in einer Anzahl von bestimmten Gebieten. Ein spezifisches Gebiet ist der Bergbau als Komponente einer Bergbaumaschine. Eine weitere spezifische Umgebung ist der Straßenbau als Komponente eines Straßenabrichters oder einer Straßenfräse.
  • Bergbaumaschinen und Baumaschinen (z. B. ein Straßenabrichter oder eine Straßenfräse) sind in kontinuierlichen Bergbau- oder Straßenfräsanwendungen nützlich, um Erdschichten wie beispielsweise Kohle, Asphalt, Beton und dergleichen abzubauen oder zu fräsen. Diese Bergbaumaschinen und Baumaschinen verwenden Schneideinsatz- oder Schneidwerkzeuganordnungen. Jede Schneideinsatz- oder Schneidwerkzeuganordnung für die kontinuierliche Bergbau- oder Straßenfräsanwendungen umfasst üblicherweise einen Schneideinsatz, der drehbar oder nicht drehbar in einem Halteblock oder -sockel angebracht ist. Der Halteblock ist wiederum, üblicherweise durch Schweißen, auf einer Trommel oder einem anderen Körper befestigt, wobei eine geeignete Energiequelle (oder ein geeignetes Mittel) die Trommel antreibt. Andere Komponenten können ebenfalls in Verbindung mit dem Schneideinsatz und dem Halteblock verwendet werden, wie beispielsweise Werkzeughalter, Verschleißhülsen usw.
  • Während des Betriebs der Bergbau- oder Baumaschine, tritt am Halteblock aufgrund seines Kontakts mit Schneidgeröll Verschleiß auf. Im Laufe der Zeit führen Verschleiß, Materialermüdung durch zyklische Belastung und andere Arten von Missbrauch dazu, dass der Halteblock wirkungslos wird, was ein Ende seiner Nutzungsdauer anzeigt. Wenn dies auftritt, muss der Bediener den Halteblock von der Trommel schneiden oder brennen, um einen Austausch des Halteblocks zu ermöglichen. Üblicherweise schweißt der Bediener den Ersatz-Halteblock auf die Trommel. Wie der Fachmann weiß, ist es zeitaufwändig und daher kostspielig, einen Halteblock zu entfernen und zu ersetzen. Somit wäre es vorteilhaft, in der Lage sein, die Nutzungsdauer des Halteblocks zu verlängern, sowie die Kosten für die Original- oder Ersatz-Halteblöcke zu reduzieren.
  • Bisher wurden Halteblöcke durch Warmumformung oder Warmarbeitsmethoden oder Gießen hergestellt. Warmverfahren beinhalten oft mehrere Schritte und Teile von Form- oder Arbeitsausrüstung und beinhalten üblicherweise an das Formen oder Verarbeiten anschließende Schritte. Zudem führen Warmverfahren üblicherweise zu einer großen Menge an vergeudeten Rohmaterialien. Zudem führen Gussteile üblicherweise zu einer Vielzahl von inhärenten Unvollkommenheiten, welche die Festigkeit reduzieren.
  • Somit wäre es äußerst wünschenswert, eine verbesserte Schneidwerkzeuganordnung in Bezug auf den hierin beschriebenen Typ bereitzustellen, welche die Nachteile und Mängel der bisher bekannten derartigen Anordnungen überwindet. Es wäre auch äußerst wünschenswert, einen verbesserten Halteblock oder sockel für eine solche Schneidwerkzeuganordnung in Bezug auf den hierin beschriebenen Typ bereitzustellen, welche die Nachteile und Mängel der bisher bekannten derartigen Halteblöcke oder sockel überwindet. Darüber hinaus wäre es vorteilhaft, einen Halteblock oder sockel für solche Anordnungen bereitzustellen, der reduzierte Bearbeitungsschritte und/oder kostengünstigere Herstellungsverfahren beinhaltet. Darüber hinaus wäre es vorteilhaft, einen Halteblock oder sockel für solche Anordnungen bereitzustellen, der die Menge des zur Herstellung des Halteblocks oder -sockels notwendigen Rohmaterials reduziert.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Nach einem Aspekt der Erfindung beinhaltet ein Verfahren zur Herstellung eines Halteblocks, der zum Befestigen an einer Oberfläche eines drehbaren Antriebselements einer Schneidwerkzeugmaschine geeignet ist und zum Aufnehmen eines Schneidwerkzeugs geeignet ist: Bereitstellen eines Ausgangsmaterials; Kaltumformung des Ausgangsmaterials zur Herstellung des Halteblocks, so dass dieser ein axial hinteres Endes mit einem Befestigungsabschnitt zum Befestigen an der Oberfläche des drehbaren Antriebselements beinhaltet; Kaltumformung des Ausgangsmaterials zum Herstellen des Halteblocks, so dass dieser ebenfalls ein axial vorderes Ende mit einer Stirnfläche beinhaltet; und Ausbilden einer Bohrung in der Stirnfläche, die zur Aufnahme des Schneidwerkzeugs ausgelegt ist.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung beinhaltet ein Verfahren zur Herstellung eines Halteblocks, der zum Befestigen an einer Oberfläche eines drehbaren Antriebselements einer Schneidwerkzeugmaschine geeignet ist und zum Aufnehmen eines Schneidwerkzeugs geeignet ist, das Bereitstellen eines Ausgangsmaterials und Kaltumformung des Ausgangsmaterials zur Herstellung des Halteblocks.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung beinhaltet ein Halteblock, der zum Befestigen an einer Oberfläche eines drehbaren Antriebselements einer Schneidwerkzeugmaschine geeignet ist und zum Aufnehmen eines Schneidwerkzeugs geeignet ist, einen kaltumgeformten Halteblockkörper, der ein axial hinteres Ende mit einem Befestigungsabschnitt zum Befestigen an der Oberfläche des drehbaren Antriebselements und ein axial vorderes Ende mit einer Stirnfläche beinhaltet. Der Halteblock beinhaltet ebenso eine von der Stirnfläche bestimmte Bohrung, die zum Aufnehmen des Schneidwerkzeugs ausgelegt ist.
  • Diese und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden nach Durchsicht der Patentschrift und der Zeichnungen besser verstanden werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Seitenansicht einer Schneidwerkzeuganordnung nach einem Aspekt der Erfindung.
  • 2 ist eine isometrische Ansicht eines Halteblocks nach einem Aspekt der Erfindung.
  • 3 ist eine Seitenansicht des Halteblocks von 2 nach einem Aspekt der Erfindung.
  • 4 ist eine Draufsicht des Halteblocks von 2 nach einem weiteren Aspekt der Erfindung.
  • 5 ist eine Unteransicht des Halteblocks von 2 nach einem Aspekt der Erfindung.
  • 6a bis 6e sind Schnittansichten der Mikrostruktur des Halteblocks entlang der Linie 6-6 von 4 nach einem Aspekt der Erfindung, wobei 6a an die Oberseite des Halteblocks angrenzt, 6b an die Unterseite des Halteblocks angrenzt und 6c6e entlang der Mitte des Halteblocks verlaufen.
  • 7a bis 7e sind Schnittansichten der Mikrostruktur eines bekannten heißumgeformten Halteblocks entlang einer ähnlichen Linie wie die der 6a6e.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die folgende Beschreibung dient nur der Veranschaulichung der verschiedenen Aspekte der Erfindung und nicht der Einschränkung des Schutzumfangs der Erfindung.
  • 1 ist eine Seitenansicht einer Schneideinsatz- oder Schneidwerkzeuganordnung oder maschine, allgemein mit Bezugszeichen 10 gekennzeichnet, nach verschiedenen Aspekten der Erfindung. Es versteht sich, dass die Erfindung Anwendung bei verschiedenen Arten von Schneidwerkzeugen findet, die in verschiedenen Arten von Schneidvorgängen nützlich sind. Beispielhafte Vorgänge beinhalten, ohne Einschränkung, Straßenabrichten (oder -fräsen), Kohleabbau, Betonschneiden und andere Arten von Schneidvorgängen, bei denen ein Schneidwerkzeug mit einem harten Schneidelement auf ein Substrat eingreift (z. B. Erdschichten, Straßenpflaster, Asphaltfahrbahnmaterial, Beton, Mineralien und dergleichen), wobei es das Substrat in Stücke einer Vielfalt von Größen bricht, einschließlich größerer Stücke oder Klumpen und kleinerer Stücke, einschließlich staubähnlicher Partikel. Zudem versteht sich, dass die Anordnung 10 der Erfindung und Komponenten davon in verschiedenen Größen und Abmessungen hergestellt werden können, abhängig von der gewünschten Anwendung der Anordnung 10.
  • Insbesondere veranschaulicht 1 einen Abschnitt einer drehbaren Trommel 12 (d. h. eines drehbaren Antriebselements), die beispielsweise in einer Bergbaumaschine oder Straßenfräse verwendet werden könnte. Eine Befestigungsanordnung 14 ist zum Befestigen an einer Oberfläche 16 des drehbaren Antriebselements 12 der Schneidwerkzeuganordnung 10 geeignet und ist ferner zur Aufnahme eines Schneideinsatzes oder eines Schneidwerkzeugs 18 geeignet. Üblicherweise ist das Schneidwerkzeug 18 ein drehbares Schneidwerkzeug mit einem Schaftabschnitt 20 und einem Kopfabschnitt 22 mit einem sich entlang einer Längsachse AA erstreckenden harten Schneidelement 24 zum Eingreifen in ein Substrat, wie beispielsweise Erdschichten, Straßenpflaster, Asphaltfahrbahnmaterial, Beton, Mineralien und dergleichen, wie nach dem Stand der Technik gut bekannt ist.
  • Nach einem Aspekt der Erfindung beinhaltet die Befestigungsanordnung 14 einen Sockel oder Halteblock 26. Es versteht sich, dass andere Komponenten, wie beispielsweise Werkzeughalter, Verschleißhülsen usw., ebenfalls in Verbindung mit der Befestigungsanordnung 14 und/oder dem Schneidwerkzeug 18 und/oder dem Halteblock 26 verwendet werden können.
  • In einem Aspekt beinhaltet der Halteblock 26 einen Halteblockkörper 27 mit einem axial vorderen Ende 28 und einem axial hinteren Ende 30. Der Halteblockkörper 27 beinhaltet an dem axialen hinteren Ende 30 desselben einen Befestigungsabschnitt 32 zum Befestigen an der Oberfläche 16 des drehbaren Antriebselements 12. Der Halteblockkörper 27 beinhaltet ebenso einen Vorderabschnitt oder eine Stirnfläche 34, die eine Bohrung 36 bestimmt, die allgemein zum Aufnehmen des Schneidwerkzeugs 18 ausgelegt ist.
  • Bezugnehmend auf die 25 wird der Halteblock 26 dargestellt, wie durch Kaltumformung gebildet oder hergestellt und vor der Ausbildung der Bohrung 36 in demselben, gemäß einem Aspekt der Erfindung.
  • Genauer gesagt, wird der Halteblock 26 durch Bereitstellen eines Stücks Ausgangsmaterials gebildet oder hergestellt, das beispielsweise aus Stahl oder einem ähnlichen Material, und durch Kaltumformung des Ausgangsmaterials zum Erzeugen des Halteblocks 26, ausgebildet ist. In einem Aspekt wird das Ausgangsmaterial zur Herstellung des Halteblocks 26 kaltumgeformt, um ein axial hinteres Endes 30 mit einem Befestigungsabschnitt 32 zum Befestigen an der Oberfläche 16 des drehbaren Antriebselements 12 zu beinhalten. Das Ausgangsmaterial kann auch kaltumgeformt werden, um den Halteblock 26 derart zu bilden, dass das axial hintere Ende 30 auch eine Bodenfläche 38 angrenzend an den Befestigungsabschnitt 32 beinhaltet. Das Ausgangsmaterial kann auch kaltumgeformt werden, um den Halteblock 26 derart zu bilden, dass das axial hintere Ende 30 auch einen gefasten Befestigungsbereich 40 angrenzend an wenigstens einen Abschnitt eines Umfangs des Befestigungsabschnitts 32 beinhaltet. Der gefaste Befestigungsbereich 40 stellt einen Bereich für ein Befestigungsmittel bereit, wie beispielsweise Hartlötung oder Schweißnähte, die zum Befestigen des Halteblocks 26 an der Oberfläche 16 aufgebracht werden.
  • In einem Aspekt wird das Ausgangsmaterial zur Herstellung des Halteblocks 26 kaltumgeformt, um ein axial vorderes Ende 28 mit der Stirnfläche 34 zu bilden. In einem Aspekt 34 ist die Stirnfläche im Allgemeinen planar und die Bodenfläche 30 ist im Allgemeinen planar, wobei sich die Stirnfläche 34 und die Bodenfläche 30 im Allgemeinen gegenüberliegen. Das Ausgangsmaterial kann auch kaltumgeformt werden, um den Halteblock 26 derart zu bilden, dass das axial vordere Ende 28 auch eine geneigte Oberfläche 42 angrenzend an die Stirnfläche 34 beinhaltet. In einem Aspekt ist die geneigte Oberfläche 42 im Allgemeinen dem Befestigungsabschnitt 32 gegenüberliegend und die geneigte Fläche 42 ist im Allgemeinen von der Stirnfläche 34 weg und zu dem axial hinteren Ende 30 hin geneigt oder geschrägt.
  • Wie beschrieben, wird die Bohrung 36 anschließend an das Kaltumformen des Ausgangsmaterial ausgebildet, um den Halteblock 26 zu bilden, beispielsweise durch bekannte Methoden, wie beispielsweise Bohren oder Durchbohren des Halteblockkörpers 27. In einem Aspekt erstreckt sich die Bohrung 36 von der Stirnfläche 34 zu der Bodenfläche 38, d. h. vollständig durch den Halteblockkörper 27.
  • Bezugnehmend auf die 6a bis 6e wird die Mikrostruktur eines kaltumgeformten Halteblocks dargestellt, wie beispielsweise des hierin beschriebenen Halteblocks 26. Insbesondere die 6a6e stellen eine gleichförmige Kornstruktur dar mit geringer Variation zwischen der äußeren Oberfläche und der inneren Struktur. Ein heißgeschmiedeter Halteblock (siehe 7a bis 7e) weist dagegen eine größere Variation in der Korngröße auf, mit kleineren Teilchen in der Nähe der Oberfläche und größeren Teilchen, die sich näher an dem inneren Bereich befinden. Die gleichförmige Struktur, die durch Kaltschmieden des Halteblocks erzielt wird, wird bessere Verschleißeigenschaften bieten, da dieser im Vergleich zu der größeren Kornstruktur des heißgeschmiedeten Blocks weniger anfällig für Riss- oder Bruchbildung ist. Die Faserverlaufslinien in kaltgeschmiedeten Blöcken sind im Vergleich zu dem heißgeschmiedeten Block mit geringerem Lückenabstand eng zusammengepackt. Die innerhalb des kaltgeschmiedeten Block beobachtete Verdichtung, wird eine härtere Struktur bereitstellen, die besser geeignet ist, Scherspannungen und seitlichen Belastungen während des Betriebs zu widerstehen.
  • Darüber hinaus versteht es sich, dass der kaltumgeformte Halteblock infolge des durch die Kaltumformung bedingten Faserverlaufs stärker ist als der heißumgeformte Halteblock. Bei Kaltumformung wird im Vergleich zu Heißumformung der Materialverbrauch (Ausschuss) um beispielsweise etwa 26 % reduziert, da das heißgeschmiedeten Teil nach der Formung nachgearbeitet wird und das kaltumgeformte Teil diesen Arbeitsvorgang nicht erfordert. Im Vergleich zu einem Gussteil werden im kaltumgeformten Halteblock Porosität und Einschlüsse eliminiert. In anderen Aspekten bietet die Kaltformung des Halteblocks höhere räumliche Gleichförmigkeit, einen verbesserten Schweiß-/Befestigungsbereich und eine verbesserte Symmetrie in der Mittelebene des Halteblocks. Somit bildet der Kaltumformungsprozess einen stärkeren Halteblock mit einer engeren Toleranz. In einem Aspekt vereinfacht dies die maschinelle Bearbeitung des Halteblocks und die Montage der Trommel.
  • Wie hier verwendet, bezieht sich „Kaltumformung“ im Allgemeinen auf mechanische Arbeitsvorgänge, wie beispielsweise Biegen, Ziehen, Hämmern und/oder Walzen einer Metallform in eine neue Metallform, ohne eine Zugabe von Wärme zu dem Teil, das geformt wird, zu erfordern.
  • Während vorstehend bestimmte Aspekte der Erfindung zum Zwecke der Erläuterung beschrieben wurden, wird es für den Fachmann klar sein, dass zahlreiche Variationen der Einzelheiten der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden können, ohne von der Erfindung abzuweichen, wie in den beiliegenden Ansprüchen definiert wird.

Claims (20)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Halteblocks, der zum Befestigen an einer Oberfläche eines drehbaren Antriebselements einer Schneidwerkzeugmaschine geeignet ist und zum Aufnehmen eines Schneidwerkzeugs geeignet ist, das Verfahren umfassend: Bereitstellen eines Ausgangsmaterials; Kaltumformen des Ausgangsmaterials zur Herstellung des Halteblocks, so dass dieser ein axial hinteres Ende mit einem Befestigungsabschnitt zum Befestigen an der Oberfläche des drehbaren Antriebselements beinhaltet; Kaltumformen des Ausgangsmaterials zur Herstellung des Halteblocks. so dass dieser ebenfalls eine axial vorderes Ende mit einer Stirnfläche beinhaltet; und Ausbilden einer Bohrung in der Stirnfläche, die zum Aufnehmen des Schneidwerkzeugs ausgelegt ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner das Kaltumformen des Ausgangsmaterials beinhaltet, um den Halteblock derart zu bilden, dass das axial hintere Ende auch einen gefasten Befestigungsbereich beinhaltet, der an mindestens einen Abschnitt eines Umfangs des Befestigungsabschnitts angrenzt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, das ferner das Kaltumformen des Ausgangsmaterials beinhaltet, um den Halteblock derart zu bilden, dass das axial hintere Ende auch eine an den Befestigungsabschnitt angrenzende Bodenfläche beinhaltet.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Stirnfläche im Allgemeinen planar ist und die Bodenfläche im Allgemeinen planar ist, wobei sich die Stirnfläche und die Bodenfläche im Allgemeinen gegenüberliegen.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, das ferner das Kaltumformen des Ausgangsmaterials beinhaltet, um den Halteblock derart zu bilden, dass das axial vordere Ende auch eine an die Stirnfläche angrenzende geneigte Oberfläche beinhaltet, wobei die geneigte Fläche im allgemeinen dem Befestigungsabschnitt gegenüberliegt und die geneigte Fläche im Allgemeinen von der Stirnfläche weg und zu dem axial hinteren Ende hin geneigt oder geschrägt ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, das ferner beinhaltet, dass bereitgestellt wird, dass sich die Bohrung von der Stirnfläche zu der Bodenfläche erstreckt.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Bohrung anschließend an das Kaltumformen des Ausgangsmaterials zur Bildung des Halteblocks gebildet wird.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Halteblocks, der zum Befestigen an einer Oberfläche eines drehbaren Antriebselements einer Schneidwerkzeugmaschine geeignet ist und zum Aufnehmen eines Schneidwerkzeugs geeignet ist, das Verfahren umfassend: Bereitstellen eines Ausgangsmaterials; und Kaltumformen des Ausgangsmaterials zur Herstellung des Halteblocks.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, das das Kaltumformen des Ausgangsmaterials zur Herstellung des Halteblocks beinhaltet, so dass dieser ein axial hinteres Ende mit einem Befestigungsabschnitt zum Befestigen an der Oberfläche des drehbaren Antriebselements beinhaltet.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, das ferner das Kaltumformen des Ausgangsmaterials beinhaltet, um den Halteblock derart zu bilden, dass das axial hintere Ende einen gefasten Befestigungsbereich beinhaltet, der an mindestens einen Abschnitt eines Umfangs des Befestigungsabschnitts angrenzt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, das ferner das Kaltumformen des Ausgangsmaterials beinhaltet, um den Halteblock derart zu bilden, dass das axial hintere Ende auch eine an den Befestigungsabschnitt angrenzende Bodenfläche beinhaltet.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, das ferner das Kaltumformen des Ausgangsmaterials zur Herstellung des Halteblocks beinhaltet, so dass dieser ebenfalls ein axial vorderes Ende mit einer Stirnfläche beinhaltet, die im Allgemeinen der Bodenfläche gegenüberliegt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Stirnfläche im Allgemeinen planar ist und die Bodenfläche im Allgemeinen planar ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, das ferner das Kaltumformen des Ausgangsmaterials beinhaltet, um den Halteblock derart zu bilden, dass das axial vordere Ende auch eine an die Stirnfläche angrenzende geneigte Oberfläche beinhaltet, wobei die geneigte Oberfläche im allgemeinen dem Befestigungsabschnitt gegenüberliegt und die geneigte Oberfläche im Allgemeinen von der Stirnfläche weg und zu dem axial hinteren Ende hin geneigt oder geschrägt ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 12, das ferner das Ausbilden einer Bohrung in der Stirnfläche beinhaltet, die zum Aufnehmen des Schneidwerkzeugs ausgelegt ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, das ferner beinhaltet, dass bereitgestellt wird, dass sich die Bohrung von der Stirnfläche zu der Bodenfläche erstreckt.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Bohrung anschließend an das Kaltumformen des Ausgangsmaterials zur Bildung des Halteblocks gebildet wird.
  18. Halteblock, der zum Befestigen an einer Oberfläche eines drehbaren Antriebselements einer Schneidwerkzeugmaschine geeignet ist und zum Aufnehmen eines Schneidwerkzeugs geeignet ist, der Halteblock umfassend: einen kaltumgeformten Halteblockkörper, der beinhaltet: ein axial hinteres Ende mit einem Befestigungsabschnitt zum Befestigen an der Oberfläche des drehbaren Antriebselements; ein axial vorderes Ende mit einer Stirnfläche; und eine Bohrung, die durch die Stirnfläche bestimmt wird, die zum Aufnehmen des Schneidwerkzeugs ausgelegt ist.
  19. Halteblock nach Anspruch 18, wobei das axial hintere Ende des kaltumgeformten Halteblockkörpers ferner eine an den Befestigungsabschnitt angrenzende Bodenfläche beinhaltet.
  20. Halteblock nach Anspruch 18, wobei sich die Bohrung durch den kaltumgeformten Halteblockkörper von der Stirnfläche zu der Bodenfläche erstreckt.
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