DE591873C - Anordnung zum Schutz von Apparaten gegen Gase und Zuendfunken - Google Patents

Anordnung zum Schutz von Apparaten gegen Gase und Zuendfunken

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DE591873C
DE591873C DES98944D DES0098944D DE591873C DE 591873 C DE591873 C DE 591873C DE S98944 D DES98944 D DE S98944D DE S0098944 D DES0098944 D DE S0098944D DE 591873 C DE591873 C DE 591873C
Authority
DE
Germany
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sand
arrangement
protection
ignition sparks
housing
Prior art date
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Expired
Application number
DES98944D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Pottiez
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F9/00Devices preventing sparking of machines or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Anordnung zum Schutz von Apparaten gegen Gase und Zündfunken In Gruben mit Schlagwettergefahr muß man auf das sorgsamste darauf achten, daß an solchen Stellen, an denen sich brennbare Gase ansammeln können, entweder eine Entzündung vermieden oder aber daß die gefährdete Stelle explosionsdicht abgeschlossen ist, so daß bei einer Entzündung die Explosion-sich nicht über einen begrenzten Bereich fortpflanzen kann.
  • Bei elektrischen Apparaten und sonstigen Einrichtungen kann man kleine Funken häufig nicht mit Sicherheit vermeiden. Man ist daher allgemein zu der Forderung gelangt, elektrische Apparate für explosionsgefährdete Betriebe explosionsdicht zu kapseln. Sammeln sich nun in der Kapselung, etwa durch eine Undichtigkeit, brennbare Gase an, so kann auch bei einer Entzündung dieser Gase eine Gefährdung des Betriebes nicht eintreten, da sich die Explosion außerhalb der Apparatkapselung nicht.fortpflanzen kann.
  • Die Kapselung der elektrischen Apparate ist außerordentlich kostspielig. Der Platzbedarf kleiner Schalter wird durch die schwere Kapselung auf ein Vielfaches erhöht. Die explosionssichere Ausführung verlangt komplizierte Abdichtungen, insbesondere bei Durchführungen von Wellen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Schlagwettersicherlieit elektrischer Apparate auf einfachere Weise dadurch erzielt, daß die Apparate in einem leichten, nicht mehr explosionssicheren Gehäuse eingebaut werden, das mit Sand oder einem anderen körnigen Material, das aus kleinen Isolierteilchen besteht, gefüllt ist.
  • In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das Apparatgehäuse, das aus der Grundplatte i und der Kappe a besteht, enthält einen - Transformator 3, eine Lampenfassung ¢ finit der Glühlampe 5 sowie einen Paketschalter G, der durch den Griff 7 betätigt wird. In der Kappe 2 ist die Glasscheibe 8 eingelassen.
  • Das Gehäuse des Apparates ist nun finit trocknem Sand 9 gefüllt. Das freie Volumen des Gehäuses ist daher nur sehr gering, so daß auch bei kleinen Zündfunken eine- Entflainmung der sich etwa ansammelnden Gase nicht eintreten kann. An der Kappe z ist eine Einfüllöffnung io sowie eine Ablaßöffnung i i für den Sand angebracht. Den Sand wird man erst nach der Montage der Apparate einfüllen. Bei dem Paketschalter C ist ein Eindringen des Sandes zwischen die Kontaktflächeil nicht zu befürchten. Bei anderen Schalterkonstruktionen kann man dies dadurch verhindern, daß man gesiebten Sand einer bestimmten, nicht allzu geringen Korngröße verwendet. Die Erfindung kann auch bei nichtelektrischen Apparaten, bei denen Zündfunken eintreten können und die man bisher z#chlagwettersicher und explosionsdicht kapseln mußte, mit Vorteil Verwendung finden. Die Sandfüllung verhindert gleichzeitig ein Niederschlagen von Wasser, das in Gehäusehohlräume durch von außen eindringende Gase, insbesondere Wasserdampf und andere Atmosphärillen, eintreten kann.
  • Es ist bereits bekannt, bei elektrischen Apparaten mit schlagwettersicherer Kapselung die Leitungseinführung über Stopfbüchsen vorzunehmen, die mit Sand gefüllt sind. Man wollte dadurch vermeiden, daß bei einer Entzündung im Apparategehäuse befindlicher Gase die Flamme nach außen durchtreten kann. Im Gegensatz hierzu erreicht man, wenn man gemäß der Erfindung das gesamte Apparatgehäuse mit Sand füllt, daß sich im Gehäuse brennbare Gase überhaupt nicht sammeln können, da das freie Volumen nur verschwindend gering ist.
  • Die ebenfalls bekannte Füllung der Apparategehäuse mit einem unbrennbaren Gas, z. B. Kohlensäure, gewährt zwar an sich einen ausreichenden Schutz. Es ist jedoch nicht möglich, das Gehäuse so gut abzudichten, daß die Kohlensäure nicht zu entweichen vermag. Ob das Gehäuse noch mit Kohlensäure gefüllt ist oder .statt dessen Luftsauerstoff eindrang, läßt sich nur sehr schwe feststellen. Bei sandgefüllten Gehäusen läß sich hingegen leicht nachprüfen, ob sich da Gehäuse in dem für die Schlagwettersicher heit zu fordernden Zustand befindet.
  • Es ist allgemein bekannt, die Gehäuse voi Schmelzsicherungen mit Sand zu füllen, un ein Erlöschen des beim Durchschmelzen de Schmelzleiters auftretenden Lichtbogens her beizuführen. Für elektrische Apparate, ins besondere Schaltgeräte, wurde eine Sand füllung jedoch bisher nicht vorgeschlagen, d; man ihre Vorteile für die Vermeidung de: Eindringens von schlagwetterhaltigen Gaset nicht kannte..

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Schutze von Appa raten gegen von außen eindringende Gase insbesondere zur schlagwettersicheren Ab deckung von Apparaten, in denen Zünd funken auftreten können, dadurch gekenn zeichnet, daß das Apparategehäuse mi trocknem Sand oder einem anderen körni gen Isoliermaterial völlig angefüllt ist, s( daß das freie Volumen im Gehäuse nu: gering bleibt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurcl gekennzeichnet, daß Sand einer bestimm ten Korngröße verwendet ist.
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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110726B (de) * 1958-06-25 1961-07-13 Stahl Maschinenfabrik R Explosionsgeschuetztes elektrisches Schaltgeraet
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