DE3344311A1 - Messgeraet, insbesondere laufzeitmessgeraet zur ortung von kabelfehlern - Google Patents
Messgeraet, insbesondere laufzeitmessgeraet zur ortung von kabelfehlernInfo
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Description
Meßgerät, insbesondere Laufzeitmeßgerät zur
Ortung von Kabelfehlern
Die Erfindung betrifft ein Meßgerät, insbesondere Laufzeitmeßgerät zur Ortung von Kabelfehlern bei
elektrischen Kabeln, bestehend aus einem geschlossenen, kastenförmigen Gehäuse und einer im Gehäuse angeordneten
Spannungsversorgung, welche Hochspannung erzeugt, die an eine im Gehäuse angeordnete Bildröhre angelegt ist,
sowie aus an der Frontplatte angeordneten Bedienungselementen, wie Schalter, Drucktaster, Anzeigeelemente
und Steckbuchsen.
Der hohe Mechanisierungsgrad in den Untertagebetrieben erfordert einen erheblichen Einsatz von Kabeln und
Leitungen. Der überwiegende Ausfall einer elektrischen Leitung wird durch mechanische Zerstörung hervorgerufen.
Die hierbei festgestellten Fehlerquellen waren:
- Längsfehler,
- Aderunterbrechung,
- Kurzschluß,
- niederohmige Anschlüsse,
- alle Nichthomogenitäten, die durch Änderung des Aufbaus, des Dielektrikums und dgl. hervorgerufen
werden. -
Selbst bei eigensicheren Anlagen steigen aus Fernversorgungsgründen
die Querschnitte und damit die Investitionskosten für den Kabelaufwand erheblich.
Weiterhin werden in Abbaubetrieben Reserveleitungen bereitgehalten, um bei Ausfall einer Leitung sofort den
neuen Kabelstrang nutzen zu können. Leitungsstränge, 0 die durch einen Fehler außer Betrieb genommen worden
sind, und deren Fehler äußerlich nicht feststellbar sind,
verbleiben grundsätzlich nach Auslaufen der Abbaubetriebe in den zu raubenden Strecken. Erwähnenswert ist
auch, daß die Ε-Betriebe der Bergwerke täglich Mitarbeiter einsetzen, die mit der Instandsetzung bzw. Wiederverwendung
von ausgebauten Kabeln und Leitungen beschäftigt sind. Zu diesem Zweck werden übliche Meßgeräte, wie
Ohmmeter und Durchgangsprüfer benutzt. Bei Kabelfehlern, die nicht mit den angeführten Meßgeräten feststellbar
sind, oder eine Beschädigung äußerlich nicht erkennbar ist, wird auf eine Wiederverwertung des gesamten Kabelstrangs
verzichtet.
Die vorliegende Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein Meßgerät zur Ermittlung von Kabelfehlern
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß es für den Untertagebetrieb verwendbar ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Meßgeräts
eigensicher und schlagwettergeschützt dadurch ausgebildet ist, daß der Innenraum des Gehäuses mindestens in
zwei unterschiedliche Bereiche durch eine den Innenraum abteilende Trennwand ausgebildet ist, von denen
der eine frontplattennahe Bereich als Eigensicherheitsbereich ausgebildet ist, in dem die Niederspannung
führenden Bedienungs- und Anzeigeelemente angeordnet sind und der andere, frontplattenferne und jenseits
der Trennwand angeordnete Bereich als Sonderschutzbereich ausgebildet ist, in dem dieBildröhre und die
hochspannungsführenden Teile, sowie die keine Eigensicherheit aufweisenden Stromkreise angeordnet sind,
und daß dieser Bereich mit Quarzgranulat gefüllt ist.
Es wird ein Laufzeitmeßgerät mit Digitalanzeige zur
Kabelfehlerortung eingesetzt. Das gesamte Meßgerät in eigensicherer Form zu gestalten, ist jedoch aufgrund
des eingebauten Oszillographen (Hochspannung) zu aufwendig. Die elektrische Versorgung wird jedoch durch
Akkubetrieb gewährleistet.
Die Fehlerortsbestimmung erfolgt nach der Impuls-Echomethode, wobei sich die Entfernung vom Meßort zur
Fehlerstelle aus der Impulslaufzeit und der Multiplikation
mit der halben Laufgeschwindigkeit ergibt.
Ein in ein Kabel eingespeister Impuls wird dann reflektiert, wenn der Wellenwiderstand des Kabels an einer
Stelle eine Änderung erleidet. Aus der Laufzeit des Impulses kann somit die Entfernung bis zum Reflexionsort
berechnet werden, wenn die Impulsgeschwindigkeit des Kabels bekannt ist. Nach Eingabe der kabeltypischen
Impulsgeschwindigkeit multipliziert das Meßgerät diese selbsttätig mit der gemessenen Laufzeit und zeigt
die Fehlerentfernung vom Kabelanfang digital in Metern an. Nachfolgend können mit dem Kabelfehlerortungsgerät
im einzelnen aufgeführte Fehler geortet werden:
- Ortung eines unterbrochenen Leiters
- Kurzschluß
- niederohmiger Nebenschluß
- Ortung eines feuchten Kabelabschnittes - Muffenortung
- Längsfehler
- Belastungsspulen
- Leitungskondensatoren
- unterbrochener oder offener Metallmantel
- Unterbrechung oder Kurzschluß im Kabel mit 2 Isolierungen.
Um diese Meßtechnik jedoch im Bergbau unter Tage einsetzen zu können, weist die Erfindung folgende Merkmale
auf:
1. Konstruktion eines Stahlblechgehäuses
2. Aufteilung des Gehäuses in zwei Kammern, Eigensicher1-heitsbereich
und Sonderschutzbereich
3. Potentiometer für Hochspannungen (Focus, Intensität)
werden nach innen gelegt und sind dann von außen nicht mehr zugänglich
4. Potentiometerachsen und Drehschalterachsen für die Impulslaufgeschwindigkeit (V/2) werden mit Kunststoffachsen
verlängert und durch die eigensichere Gehäusekammer mit Spezialdurchführungen nach außen geführt
5. Die Bedienungstastaturen werden durch Miniaturrelais ersetzt, die über einen eigensicheren Stromkreis durch
Drucktaster betätigt werden.
Die Stellung der Drucktaster wird mit Leuchtdioden angezeigt.
0 6. Die Drehschalterposition für die Impulslaufgeschwindigkeit
wird digital angezeigt. 7. Akku-Überwachung durch Leuchtdiodenanzeige.
8. Digitalanzeige und Leuchtdioden für Akku-Überwachung befinden sich hinter einer Quarz-Glasscheibe im Eigensicherheitsbereich,
während sich die Bildröhre in der Kammer mit Sonderschutz befindet, wobei diese wiederum
mit Quarz-Granulat aufgefüllt wird.
9. Die Gehäuseschrauben werden versenkt und vergossen.
Das gesamte Meßgerät ist also als schlagwettergeschütztes Betriebsmittel in der Schutzart (SCH)s,i ausgeführt.
Die Teile, an denen betriebsmässig zündfähige Funken,
Lichtbögen oder gefährliche Temperaturen vorkommen können, müssen so geschützt sein, daß eine Zündung oder
die Fortpflanzung einer Explosion auf umgebende Schlagwetter verhindert wird (BVOE § 8 Abs. 1f).
Zur konstruktiven Verwirklichung der unter Ziffer 1 bis 9 angegebenen Merkmale wurden folgende konstruktiven
Voraussetzungen geschaffen:
Die Elektronik ist in einem Stahlblechgehäuse untergebracht - keine statische Aufladung, hohe mechanische
Festigkeit - und entspricht mindestens der geforderten Schutzart IP 54 nach DIN 40050. Die Gehäuseschrauben
werden versenkt und vergossen, um das Öffnen des Geräts ohne dafür vorgesehene Werkzeuge zu vermeiden (BVOE § 9).
Der Gehäuseinnenraum wird in zwei Kammern aufgeteilt: Eine, in der der Sonderschutz durch Auffüllung mit
Glasperlen ( 0 < 1,6 mm) erfüllt wird, die andere, in
der sich die Drucktaster, die Digitalanzeige für die Einstellung der halben Impulslaufgeschwindigkeit
V/2 und die Leuchtdiodenanzeige für die Akkumulatorüberwachung befinden, die alle über eigensichere Stromkreise
versorgt werden (Begrenzung durch Spannungsregler und zusätzlich durch genügend hohe Begrenzungswiderstände)
Die nicht eigensicheren Schaltfunktionen der Drucktaster werden durch die im Sonderschutzteil befindlichen Miniaturrelais
ausgeführt. Der Schaltstrom für die Relais wird durch je zwei den Relais parallelgeschaltete Dioden auf
die Forderungen der Eigensicherheit begrenzt. Die Schaltstellung der Drucktaster wird durch Leuchtdioden angezeigt.
An den Potentiometern für Focus und Intensität liegt jeweils eine Hochspannung von ca. 800 V an, die nicht
ohne Einbuße der Funktionstüchtigkeit auf eigensichere Stromkreise zu begrenzen sind. Deshalb werden die Potentiometer
intern angebracht und einmalig optimal eingestellt. Die Stromkreise der für die Fehlerortung wichtigen
Potentiometer werden durch Strombegrenzungen auf Eigensicherheit gebracht. Zusätzlich werden die Stellachsen
durch nichtleitende Kunststoffachsen verlängert und durch die eigensichere Kammer mittels Spezialdurchführungen
nach außen geführt.
Da die Kodierschalter für die Einstellung der halben Impulslaufgeschwindigkeit V/2 nicht der Schutzart
IP 54 entsprechen, werden Drehschalter verwendet, die ebenfalls über eigensichere Stromkreise versorgt werden
und über Kunststoffachsen zum Bedienknopf nach außen
verlängert werden. Die SchalterStellungen werden über eine Logik ausgewertet und von einem LED-Display dargestellt.
Wegen besserer und genauerer Ablesung wird die Kapazitätsüberwachung des Akkumulators durch Leuchtdioden angezeigt.
Die Leuchtdioden für die Akkuüberwachung, die Digitalanzeige für die V/2-Einstellung, die Digitalanzeige
0 für die Kabelfehlerentfernung und die Bildröhre befinden sich hinter einer Verbundglasscheibe. Diese ist notwendig,
um die Bildröhre vor mechanischen Beschädigungen zu schützen.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen
Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte, räumliche
Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich
einen Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher
erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale
und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Figur 1: Frontansicht des Meßgerätes,
Figur 2: Schnitt gemäss der Linie II-II durch die Frontpartie
des Meßgerätes,
Figur 3: Draufsicht auf das Meßgerät nach Figur 1 bei abgenommenem Gehäusedeckel,
Figur 4: Achsdurchführung der Potentiometerachsen durch die.Frontplatte.
Das nach Figur 1 bis Figur 3 gezeigte Gehäuse besteht aus einer Frontplatte 1, zwei seitlich daran anschließenden,
parallel zueinander verlaufenden Seitenplatten 2,3, sowie aus einer Rückplatte 4, einer Deckplatte 5 und
einer Bodenplatte 6.
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Das Gehäuse wird von oben mit einem Gehäusedeckel 7 abgedeckt, der mittels einer umlaufenden Gummidichtung
8 und versenkt sowie vergossen angebrachten Schraube 9 das Innere des Gehäuses dicht von der umgebenden Atmosphäre
abschließt.
In der Frontplatte 1 ist gemäss Figur 1 eine Glasscheibe
10 aus einem Sicherheitsglas angebracht. Gemäss Figur 2
sitzt die Glasscheibe 10 in einem umlaufenden Dichtungsgummi 11 und ist an der Frontseite des Gehäuses mit
Hilfe von Schrauben 12, die wiederum über Gummidichtungen 13 abgedichtet sind, dicht mit der Frontplatte 1 des
Gehäuses verschraubt.
In der Frontplatte sind ferner Drehschalter 17 zur digitalen Eingabe der halben Impulslaufgeschwindigkeit befestigt,
sowie Potentiometer 17 zum Einstellen der Positionen des Schirmbildes der Bildröhre 18 und zur Änderung der
Verstärkung in Y-Richtung sowie zur stufenlosen Dehnung des Schirmbildes in X-Richtung.
Ferner sind an der Frontplatte 1 Drucktaster 37 angebracht, deren Schaltposition durch darüber angeordnete
LED-Anzeigen 15 angezeigt wird. Darüberhinaus sind noch Steckbuchsen 16 zum Einstecken der Meßkabel an
der Frontplatte 1 angeordnet.
Erfindungsgemäss ist der Innenraum des Gehäuses in
zwei unterschiedliche Bereiche eingestellt, nämlich in den frontplattennahen und hinter der Frontplatte 1 angeordneten
Eigensicherheitsbereich 26 und in einen jenseits an der Trennwand 21 angeordneten Sonderschutzbereich
27.
Wie vorher beschrieben, wird die Eigensicherheit der im Eigensicherheitsbereich 26 angeordneten, an der
Frontplatte 1 befestigten Bedienungs- und Anzeigeelemente dadurch erreicht, daß deren Stromkreise mit entsprechenden
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Strombegrenzungen versehen sind und lediglich Niederspannung führen.
Im Sonderschutzbereich 27 sind die hochspannungsführenden und idie übrigen nicht-eigensicheren Stromkreise
angeordnet.
Wichtig ist, daß die Drucktaster 37 lediglich mit Niederspannung versorgt werden, und diese Niederspannung
auf im Sonderschutzbereich 27 angeordnete Miniaturrelais geleitet wird, die hierdurch geschaltet werden und die
demzufolge die Funktionen der Bildröhre und die anderen Bedienungsfunktionen steuern.
Die Trennwand 21 ist hierbei gemäss Figur 2 mit einer
lippenförmigen Gummidichtung 14 über die lichte Höhe des Gehäuses geführt, so daß der obere Teil der Gummidichtung
14 an der Unterseite des Gehäusedeckels 7 dichtend anliegt.
In der Trennwand 21 ist eine Öffnung für die Vorderseite
der Bildröhre 18 angebracht, die mit Hilfe von Abstandsbuchsen 22 und zugeordneten Befestigungsschrauben dicht
0 und fest mit der Trennwand in diesem Bereich verbunden ist. An der Vorderseite (im Eigensicherheitsbereich 26)
sind noch Lämpchen 20 für die Anzeige des Betriebszustandes des Gerätes und für die Anzeige des Ladezustandes
angebracht, und darüberhinaus noch Ziffernanzeigen 19, mit denen verschiedene Ergebnisse der Kabelfehlermessung
abgelesen werden können.
Die Frontseite der Bildröhre 18 ist mit einer Rasterscheibe 23 aus Kunststoff versehen.
Sämtliche optischen Anzeigeelemente einschließlich der Bildröhre können von der Frontplatte 1 des Gerätes her
durch die in der Frontplatte angeordnete Glasscheibe 10 betrachtet werden.
Gemäss Figur 3 und 4 sind an den Drehknopfen 17 nichtleitende
Kunststoffachsen 25 angebracht, die durch den Eigensicherheitsbereich 26 führen, und die mit an der
Trennwand 21 angebrachten Potentiometern 28 gekoppelt sind.
Die Kunststoffachsen 25 sind durch die Frontplatte 1
geführt-und entsprechen IP 54.
Im Sonderschutzbereich, der zur Erhöhung der Isolationsfestigkeit
mit einem Quarzgranulat 36 gefüllt ist, sind die übrigen Stromkreise des Meßgerätes angebracht.
Parallel zur Rückplatte 4 ist eine Spannungsversorgung 30 befestigt, während parallel zur Bodenplatte 6 eine
Grundplatine 29 angeordnet ist. Parallel zur Seitenplatte 3 ist eine Logikplatine 38 angebracht, welche
digitale Rechenoperationen und Steuerfunktionen übernimmt. Im Sonderschutzbereich 27 ist vor allem die
hochspannungsführende Bildröhre 18 angebracht, sowie eine Ladebuchse 31, ein Ladetrafo 32, ein Akku 33 und
ein Ladeteil 34. Die vorher beschriebenen drei Drehschalter 17 auf der rechten Frontplattenseite wirken
auf einen Mehrfach-Schalter .35.
ZEICHNUNGS-LEGENDE
Frontplatte 1 Seitenplatte 2 Seitenplatte 3 Rückplatte 4 Deckplatte 5
Bodenplatte 6 Gehäusedeckel 7 Gummidichtung 8 Schraube 9 Glasscheibe 10 Gummidichtung 11
Schraube 12 Gummidichtung 13 Gummidichtung 14
LED-Anzeige 15 Steckbuchse 16 Drehschalter 17
Bildröhre 18 Ziffernanzeige Lämpchen 20 Trennwand 21 Abstandsbuchse Rasterscheibe 23
Gummidichtung 24 Achse 25
Eigensicherheitsbereich Sonderschutzbereich
Potentiometer Grundplatine Spannungsversorgung Ladebuchse 31 Ladetrafo 32 Akku 33
Ladeteil 34 Mehrfach-Schalter Quarzgranulat Drucktaster Logikplatine
Ladeteil 34 Mehrfach-Schalter Quarzgranulat Drucktaster Logikplatine
- Leerseite -
Claims (7)
- Betreff.Anmelder: Firma Seba-Dynatronic, Mess- u. Ortungstechnik GmbH, Industriestrasse 6, 8601 Baunach und Firma Ruhrkohle AG, Rellinghauser Str. 1, 4300 Essen 1Patentansprüche1/ Meßgerät, insbesondere Laufzeitmeßgerät zur Ortung von Kabelfehlern bei elektrischen Kabeln, bestehend aus einem geschlossenen, kastenförmigen Gehäuse und einer 5 im Gehäuse angeordneten Spannungsversorgung, welche Hochspannung erzeugt, die an eine im Gehäuse angeordnete Bildröhre angelegt ist, sowie aus an der Frontplatte angeordneten Bedienungselementen, wie Schalter, Drucktaster, Anzeigeelement und Steckbuchsen,lOdadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1-7) des Meßgeräts eigensicher und schlagwettergeschützt dadurch ausgebildet ist, daß der Innenraum des Gehäuses (1-7) mindestens in zwei unterschiedliche Bereiche (26,27) durch eine den Innenraum abteilende Trennwand (21)15 ausgebildet ist, von denen der eine frontplattennahe Bereich als Eigensicherheitsbereich (26) ausgebildet ist, in dem die Niederspannung führenden Bedienungs- und Anzeigeelemente (15,16,17) angeordnet sind und der andere, frontplattenferne und jenseits der Trennwand (21) angeordneteFernsprecher: Lindau (08382) 5025Fernschreiber: Telegramm-Adresse: Bankkonten:054374(pat-d) patri-lindau Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 1208578 (BLZ 73520074)Hypo-Bank Lindau (B) Nr. 6670-278920 (BLZ 73520642)
Volksbank Lindau (B) Nr. 51720000 (BLZ 73590120)Postscheckkonto München 29525-80Bereich als Sonderschutzbereich (27) ausgebildet ist, in dem die Bildröhre (18) und die hochspannungsführenden Teile, sowie die keine Eigensicherheit aufweisenden Stromkreise (29,30,31,32,33,34) angeordnet sind und daß dieser Bereich mit Quarzgranulat (36) gefüllt ist. - 2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Gehäusedeckel (7) abnehmbar ist und mit einer umlaufenden Gummidichtung (8) auf der oberen öffnung des Gehäuses (1-6) befestigt ist.
- 3. Meßgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß sämtliche von außen zugängliche Befestigungsschrauben versenkt und vergossen sind.
- 4. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiometer für Focus und Intensität der Bildröhre (18) im Sonderschutzbereich (27) angeordnet sind.
- 5. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 - 4,dadurch gekennzeichnet, daß die zur Frontplatte (1) führenden Potentiometer- und Drehschalterachsen (25) die Trennwand (21) abgedichtet durchgreifen und im Eigensicherheitsbereich (26) durch Kunststoffachsen verlängert sind und die Frontplatte(1) ebenfalls abgedichtet durchgreifen.
- 6. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch ge kennzeichnet, daß an der Frontplatte (1) Drucktaster (37) mit eigensicherenStromkreisen angeordnet sind, die auf im Sonderschutzbereich (27) angeordneten Miniaturrelais wirken, welche die Funktionen des Meßgeräts steuern.
- 7. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der halben Impulslaufgeschwindigkeit an der Frontplatte (1) angeordnete Drehschalter (17) dienen, deren Position durch digitale Ziffernanzeigen (19) angezeigt sind, die zusammen mit der Frontseite der Bildröhre (18) in einer Ausnehmung der Trennwand (21) angeordnet sind, und von der Frontplatte (1) her durch eine dichtend eingesetzte Glasscheibe (10) beobachtbar sind.
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GB8430243D0 (en) | 1985-01-09 |
GB2151031A (en) | 1985-07-10 |
US4660126A (en) | 1987-04-21 |
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