DE3406295A1 - Explosionssicherer leuchtschalter und leuchttaster - Google Patents

Explosionssicherer leuchtschalter und leuchttaster

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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Explosionssicherer Leuchtscha.lter und Leuchttaster Die Erfindung betrifft einen explosionssicheren Iarhttaster oder Schalter mit einer Betätigungsplatte, die durch eine Lichtquelle beleuchtet ist.
  • Ein derartiger Taster ist aus der US-PS 3 246 110 bekannt.
  • Er weist eine kreisrunde HUlse auf, in der ein hohler Schaltstift unter Einhalten eines zünddurchschlagsicheren Spa.ltes geführt ist. Der Schaltstift weist oben eine durchsichtige Betätigungsplatte auf, unterhalb der innerha.lb des Scha.ltstiftes eine Lichtquelle angebracht ist. Die Lichtquelle ist einschließlich ihrer Anschlußdrähte nach hinten innerhalb des Schaltstiftes mit Kunststoff vergossen. An das Ende der als Führung für den Schaltstift dienenden Hülse ist ein Schaltelement aufgeschraubt, dessen Kontakt durch den Schaltstift betätigt wird. Die Welse weist an ihrem unteren Ende einen Gewindeteil auf, mit dem sie in ein explosionssicheres Gehäuse eingeschraubt wird. Ist die Hülse eingeschraubt und gesichert, so wird das erwähnte Schaltelement angeschraubt.
  • Nach dem Herstellen aller AnschlUsse wird das explosionsgeschützte Gehäuse verschlossen. Der aus der genannten Schrift bekannte Leuchttaster ist also nicht in seiner Gesamtheit explosionssicher, sondern er muß in ein explosionssicheres Gehäuse eingeschraubt werden, um volle Sicherheit zu gewährleisten.
  • Ein vollständig explosionsgeschützter Ta.ster, jedoch ohne Beleuchtung, ist aus dem DE-GM 1 781 074 bekannt. In einem hülsenartigen Gehäuse ist ein Schaltelement angeordnet, das mitsamt seinen Zuffthrungsdrähten nach hinten in Kunststoff eingegossen ist. Nach vorne ist der Raum, in dem sich das Schaltelement befindet, durch einen Schaltstift abgeschlossen, der unter Einhalten eines zünddurchschlagsicheren Spaltes durch eine Bohrung im oberen Gehäuseteil geführt ist. Der obere Gehäuseteil ist dabei so ausgeführt, daß kein Raum zum Anbringen von Lichtquellen verbleibt.
  • Beleuchtete Taster sind in nicht explosionssicherer Aus£hrung seit Jahrzehnten in den unterschiedlichsten Ausführungsarten und Größen bekannt. Für explosionsgeschützte Anlagen besteht grundsätzlich das Erfordernis, dieselben Bauteile zur Verfügung zu haben, wie sie in nicht explosionssicherer Ausführung bekannt sind. Demgemäß sind auch beleuchtete, explosionssichere Leuchttaster seit langem erwünscht. Diese sollen als autonome Elemente anwendbar sein, die nicht eigensicher angesteuert werden können. Diese Bedingung ist bei dem aus der genannten US-PS 3 246 110 bekannten Taster nicht erfüllt. Derartige Taster kennen daher in der Praxis nicht ohne zusätzliches teures und schweres druckfestes Gehäuse angewandt werden.
  • In der Praxis werden bisher Taster und Schalter einerseits und Lichtquellen andererseits getrennt in explosionsgeschützte Anlagen eingebaut. Dies rührt daher, daß bisher kein kombiniertes Bauteil mit ausreichend kleinen Abmessungen vorhanden ist, wie sie in Schaltanlagen verlangt sind. Ein Taster oder ein Schalter und eine zugehörige Lichtquelle werden daher jeweils benachbart zueinander montiert.
  • Bevor auf die Erfindung näher eingegangen wird, seien noch einige Begriffe aus den Explosionsschutzvorschriften nach Europa-Norm kurz erläutert. Druckfeste Kapselung (DIN EN 50 018) ist eine Schutzart, bei der das Ubertragen einer bereits eingeleiteten Zündung aus dem Inneren eines Gehäuses auf die umgebende Atmosphäre dadurch verhindert wird, daß das Gehäuse vollkommen gasdicht gekapselt ist, oder daß Leitungen und Betätigungselemente durch enge Spalte durchgeleitet sind in denen sich die Flamme ausreichend abkühlt, so daß eine Zündung der Umgebungsatmosphäre sicher verhindert ist. Erhöhte Sicherheit (DIN EN 50 019) ist eine Zündschutzart, bei der gewährleistet ist, daß z.B.
  • das Entstehen von Zündfunken verhindert ist, z,B. durch Absichern von Anschlußklemmen gegen Selbstlockern und Gewährleisten eines ausreichenden Kontaktdruckes. Eigensicherheit (DIN EN 50 020) ist die Schutzart, bei der Betriebsmittel mit so geringfügiger Energie'versorgt werden, daß selbst im Fall eines entstehenden Funkens die Funkenenergie nicht ausreicht, um ein explosives Gasgemisch zum Entzünden zu bringen. Die Schnittstelle zwischen einem normalen Stromkreis und einem eigensicheren Stromkreis sind spezielle Begrenzerschaltungen, z.B, sogenannte Zenerbarrieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen explosionsgeschützten beleuchteten Ta.ster anzugeben, der ein selbständig explosionsgeschütztes Gebilde darstellt, dem Spannung nicht eigensicher zugeführt werden kann.
  • Die Erfindung ist im Hauptanspruch wiedergegeben. Vorteilhafte Ausgestaitungen und für sich erfinderische Weiterbildungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Schaltelement mit in das druckfeste Gehäuse integriert ist, das auch das Schaltorgan und die Lichtquelle enthAlt. Der Einbau erfolgt so, daß das Schaltelement nach hinten zünddurchschlagsicher ist, was am besten durch Vergießen nach hinten hin erfolgt. Ist im hinteren Teil zugleich ein Schaltungsteil (Begrenzerschaltung, z.B. Zenerbarriere) vorhanden, das das Schaltelement und die Lichtquelle eigensicher ansteuert, so kann der Leuchttaster nach vorne aufgebaut sein wie ein herkömmlicher, nicht explosionssicherer Leuchttaster.
  • Der Einbau eines zusätzlichen Schaltungsteils zum Bereitstellen eines eigensicheren Stromkreiseserhöht die Baulänge des Tasters, ermöglicht jedoch das problemlose Wechseln der Lichtquelle,da diese an dem eigensicheren Stromkreis betrieben wird. Eine kleinere Bauform ist durch druckfeste Kapselung nach vorne zu bewerkstelligen. Dies erfolgt für die Lichtquelle am günstigsten durch Eingießen derselben in Kunstharz. Für Schaltelement und Schaltorgan erfolgt das Kapseln durch druckfestes Kapseln von einem oder auch von beiden dieser Teile. Das druckfeste Kapseln des Schaltelementes ist dann besonders vorteilhaft, wenn das Schaltelement berührungslos arbeitet, also z. B. als Reed-Kontakt oder als Feldplatte. Arbeitet das Schaltelement als mechanisch betätigter Kontakt, so ist es von Vorteil, das Schaltorgan unter Einhalten eines zünddurchschlagsicheren Spaltes im Gehäuse zu führen. Das Schaltorgan benötigt nämlich ohnehin eine Führung. Der mechanische Betätigungskopf des Schaltelementes kann dann kurz ausgeführt werden.
  • Die Anschlußdrähte für das Schaltelement und die mindestens eine Lichtquelle können in einem mit dem hinteren Teil des Leuchttasters vergossenen Kabelschwanz nach außen geführt werden. Dies erlaubt Explosionssicherheit und eine einfache Montage. Jedoch ist die Lagerhaltung wegen unterschiedlich langer Leitungen für verschiedene Anwendungszwecketerschwert. Die Lagerhaltung läßt sich dann vereinrachen, wenn die Anschlußdrähte an Klemmen am hinteren Ende des Tasters angeschlossen sind, die in Zündschutzart "erhöhte Sicherheit" ausgeführt sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Figuren näher veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform entlang der Linie I-I von Fig. 2; Fig. 2 einen Querschnitt durch den Taster gemäß Fig. 1 entlang der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 einen schematischen Teillängsschnitt zum Darstellen eines Anschlußdrahtes mit einer Klemme; und Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel.
  • Der Leuchttaster gemäß Fig. 1 weist ein hülsenförmiges Gehäuse 3 mit einem Außengewinde 22 der Abmessung M 16 auf.
  • Das Gehäuse 3 ist aus einem Stab aus Messing oder VA-Stahl hergestellt. Der Stab ist vom hinteren Ende her bis etwa in die Mitte so aufgebohrt, daß nur noch eine Wand von etwa 1 mm Stärke stehen bleibt. Von oben her sind vier symmetrische Bohrungen 9 von jeweils etwa 4 mm Durchmesser nahe dem Rand des Gehäuses 3 eingebracht. Außerdem ist eine zentrische Bohrung von etwa 2 mm Durchmesser vorhanden. Im oberen Teil des Gehäuses 3 verbleibt damit ein Führungsteil 23 mit einer zentrischeohrung.
  • Beim Zusammenbauen des Tasters wird zunächst eine Dichtung 11 nahe dem oberen Ende der zentrischen Bohrung in eine dort vorhandene ringförmige Ausnehmung eingesetzt, Dann wird in die zentrische Bohrung ein Betätigungsstift 2 soweit eingeschoben, bis er mit einem Anschlagring 24 am hinteren Ende des Führungsteiles 23 anliegt. Der Stift 2 weist einen solchen Durchmesser auf, daß zwischen ihm und der zentrischen Bohrung ein zünddurchschlagsicherer Spalt 10 verbleibt. Der Stift ragt etwas nach vorne über das Führungsteil 23 über.
  • Anschließend wird an das Führungsteil 23 ein Schaltelement 6 so angesetzt, daß sein Betätigungskopf 25 dicht beim An- schlagring 24 angeordnet ist. Dadurch ist gewährleistet, daß das Schaltelement 6 durch Druck auf den Betätigungsstift 2 betätigt werden kann.
  • Im allerobersten Teil des Tasters ist eine um das zentrische Führungsteil 23 umlaufende ringförmige Ausnehmung vorhanden.
  • Diese ist über die vier Bohrungen 9 mit dem unteren ganz ausgebohrten Teil verbunden. In diese ringförmige Aussparung sind fünf Leuchtdioden 4 eingesetzt, deren Anschlußdrähte 8 durch die Bohrungen 9 hindurch in den unteren Teil geführt sind.
  • Wenn alle diese Teile in das Gehäuse 3 eingesetzt sind, werden die Anschlußdrähte 8 der Leuchtdioden und Anschlußdrähte 21 des Schaltelementes 6 mit Drähten eines Zuleitungskabels 7 durch Löten verbunden. Dann wird ein Abschlußteil 12 aus Kunststoff oder Metall, durch das die Zuleitung 7 geführt ist, in das hintere, bis dahin offene Ende des Gehäuses 3 eingesetzt. Besteht das Abschlußteil 12 aus Metall, und wird es in das Gehäuse 3 eingepreßt, so ka.nn a.n diesem Abschlußteil der Schutzleiter für den Taster befestigt werden.
  • Nach dem Einsetzen des Abschlußteiles 12 wird Gießharz von oben in den Taster eingefüllt. Es wird so viel Harz eingefüllt, bis es die obere ringförmige Ausnehmung bis zum oberen Abschluß des Führungsteiles 23 hin ausfüllt.
  • Das Harz muß zumindest im Bereich oberhalb der Leuchtdioden 4 als durchsichtiges Harz ausgebildet sein. Auch ein Betätigungsknopf 1, der abschließend auf den Betätigungsstift 2 aufgesetzt wird, ist aus durchsichtigem Material.
  • Er wird mit dem Stift verklebt und'oder mit diesem durch eine Durchgangsschraube durch den Knopf verschraubt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Lichtquelle 4 außerhalb dem druckfest gekapselten Raum angeordnet, in dem sich das Schaltelement 6 befindet. Daher sind die Leuchtdioden 4 vergossen, um Explosions-sicherheit zu erzielen. Ist in den unteren Teil des Kunststoffvergusses 5 eine Begrenzereinheit zum eigen sicheren Ansteuern elektrischer Bauteile eingegossen, so können die Leuchtdioden auch mit diesem Schaltungsteil verbunden sein. Dann müssen keine weiteren Maßnahmen zum Erreichen von Explosionssicherheit ergriffen werden. In diesem Fall kann aber auch der Betätigungsknopf 1 höher ausgebildet sein, und die Leuchtdioden sind dann in diesem Knopf eingesetzt, so daß sie mit diesem hin- und herbewegt werden.
  • Statt Leuchtdioden können auch andere Lichtquellen eingesetzt sein, die keine zu hohe Temperatur einnehmen, oder die entsprechend eingebaut sind, so daß keine zu hohen Oberflächentemperaturen auftreten.
  • Leuchtdioden sind besonders vorteilhaft, wenn die entsprechenden niedrigen Ansteuerspannungen zur Verfügung stehen.
  • Die Leuchtdioden lassen sich leicht eingießen, und sie erwärmen sich nur geringfügig.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 liegt eine durchgehend hohle Zylinderhülse als Gehäuse 3 vor. Die Hülse weist an ihrem vorderen Ende eine Einschnürung auf, an der eine von hinten eingeschobene zylindrische Betätigungshülse 16 mit einer Schulter 26 anliegt. Die Betätigungshülse 16 ist nach vorne durch eine lichtdurchlässige druckfeste Scheibe 15 druckfest mit der ebenfalls druckfesten Betätigungshülse verbunden. Die Betätigungshülse ist unter Einhalten eines zünddurchschlagsicheren Spaltes 10 im Gehäuse geführt.
  • Die Betätigungshülse 16 bildet zusammen mit der eingesetzten Scheibe 15 und einem Betätigungsring 17 an ihrem unteren Ende ein Schaltorgan zum Schalten des Betätigungskopfes 25 eines Schaltelementes 6, das unterhalb diesem Schaltorgan angeordnet ist. Da.s Schaltelement 6 ist an einem Halte- und Dichtteil 18 angebracht, das von hinten in das Gehäuse 3 so weit eingeschoben wird, bis der Betätigungsring 17 und der Betätigungskopf 25 in gewünschter Stellung zueinander stehen.
  • Am Halte- und Dichtteil 18 ist auch über einen Arm 20 eine Leuchtdiode 4 montiert. Dieser Arm ragt durch den Betätigungsring 17 hindurch in den Innenraum der Betätigungshülse 16.
  • Am Halte- und Dichtteil ist mittels eines Befestigungsringes 19 eine Zuleitung 7 angebracht. Die Drähte dieser Zuleitung sind mit den Anschlußdrähten 8 der Leuchtdiode 4 und den Anschlußdrähten 21 des Schaltelementes 6 verlötet.
  • Wenn das Halte und Dichtteil 18 mit Leuchtdiode 4, Schaltelement 6 und Zuleitung 7 von hinten in das Gehäuse 3 eingeschoben ist, wird von hinten Gießharz in die noch verbleibenden Räume eingefüllt, wodurch das Ha.lte- und Dichtteil 18 mit dem Gehäuse 3 verbunden und gegen dieses abgedichtet wird. Dadurch ist das durch die Betätigungshülse 16 und die Scheibe 15 nach vorne abgedichtete Innere des Gehäuses 3 auch nach hinten abgedichtet, so daß ein druckfest gekapselter Raum geschaffen ist, in dem das Schaltelement 6 und die Leuchtdiode 4 sich befinden.
  • Auch bei dieser Ausführungsform könnte die Leuchtdiode mit der durchsichtigen Scheibe 15 verbunden sein, würde also beim Betätigen der Hülse 16 mitbewt werden. Dadurch würden sich ihre Zuleitungsdrähte 8 bei jedem Schalten bewegen, was zwar die Gefahr von Funkenbildung erheblich erhöht, was aber der Schalterfunktion nicht nachträglich wäre, da. der beschriebene Innenraum ohnehin druckfest gekapselt ist. Für die Praxis sind derartige bewegliche Leitungen, wie sie auch aus der eingangs genannten US-PS 3 246 110 bekannt sind, aber sehr ungünstig, da nach häufigem Schalten ein Brechen der Leitungen unabdingbar ist. Diese Gefahr ist bei nicht explosionsgeschützten Tastern erheblich niedriger, da dort die Zuleitungsdrähte nicht mit dem hinteren Ende des Tasters vergossen sind, sondern sich frei nach außen bewegen können.
  • Dadurch tritt kein starkes Hin- und Herhigen der Leitungen auf. Bei einem explosionsgeschützten Taster ist es aber von allergrößtem Vorteil, wenn, wie bei den dargestellten Ausführungsbeispielen, die Leuchtdiode in bezug auf das Gehäuse 3 fest angeordnet ist, sich also beim Betätigen des Schaltorganes für das Schaltelement G nicht mitbewegt. Dies erlaubt auch eine möglichst kurze Bauweise des Tasters, da kein Bewegungsfreiraum für Zuleitungsdrähte vorzusehen ist.
  • Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist es wiederum möglich, im hinteren Teil des Kunststoffvergusses 5 ein Schaltungsteil zum eigensicheren Ansteuern der Lichtquelle einzugießen. Wenn dann das Schaltelement 6 von diesem Schaltungsteil ebenfalls eigensicher angesteuert ist, kann die HUlse 16 auch ohne Einhalten eines Zünddurchschlagsicheren Spaltes 10 in da.s Gehäuse 3 eingesetzt werden. Das Schaltelement 6 kann dann statt eigensicher auch druckfest gekapselt ausgerührt sein. Hierbei ist es wieder von besonderem Vorteil, das Schaltelement als Reed-Kontakt oder Feldplatte, also als berührungslos geschaltetes Element auszuführen.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 und 4 ist die Zuleitung 7 für dic Anschlußdrähte 8 bzw. 21 an das hintere Ende des Tasters angegossen. Eine abgewandelte Ausführungs- form ist in Fig. 3 dargestellt. Ein von einem Anschiußdraht 8 oder 21 ausgehender Anschluß 1) ist In die Kunststoffmas,ie 5 mit eingegossen und am freien, nach hinten herausragenden Ende mit einer Klemme 14 in Ausführungsart "erhöhte Sicherheit versehen. Der Vorteil dieser Ausführungsart ist bereits oben beschrieben.
  • Um ein gutes Ausleuchten des Betätigungsknopfes zu erreichen, ist es zweckmäßig, mehrere Lichtquellen oder eine ringförmige Lichtquelle kreisförmig anzuordnen. Durch entsprechende, bekannte Ausbildung des lichtdurchlässigen Betätigungsknopfes kann das Licht der Lichtquelle auf einen Punkt oder einen schmalen Ring konzentriert werden, so daß dadurch eine hohe Leuchtdichte entsteht, so daß das Leuchten der Lichtquelle auch bei heller Umgebung gut erkannt werden kann. Soll dagegen das Licht der Lichtquelle aus einem möglichst großen Winkel zu sehen scin, so kann der Betätigungsknopf so ausgebildet sein, daß er das Licht möglichst gleichmäßig zerstreut. Um das zur Verfügung stehende Licht besonders gut auszunutzen, ist es zweckmäßig, das Licht durch einen oder mehrere Reflektoren in bekannter Weise nach vorn zu konzentrieren.
  • Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 kann der zünddurchschlagsichere Spalt 10 durch eine Dichtung gegen Eindringen von Feuchtigkeit und Staub abgedichtet sein. Der zünddurchschlagsichere Spalt 10 ist nämlich auch bei einer Stärke von etwa 0,1 mm noch zünddurchschlagsicher, aber nicht feuchtigkeitsdicht.
  • Statt durch Vergießen mit Kunststoff kann das druckfeste Kapseln nach hinten hin auch durch Einbetten in Sand erfolgen.
  • Das Einbetten in Kunststoff hat jedoch den Vorteil, daß es besonders einfach ausgeführt werden kann, und daß dem Schal- ter durch die dichte Kunststoffüllung zusätzliche mechanische Festigkeit in höherem Maße als durch eine Sandfülläng gegeben wird.
  • In den hinteren Teil des Kunststoffvergusses 5 können noch weitere Schaltungsteile eingegossen sein, falls solche erforderlich sind, wie z. B. Blinkschaltungen, um die mindestens eine vorhanden Lichtquelle aurblinken zu lassen.
  • Der Betätigungsstift 2 gemäß Fig. 1 muß nicht notwendigerweise zentrisch im Gehäuse 3 angeordnet sein. Das Führungsteil 23 kann vielmehr durch entsprechendes Anbringen der beschriebenen Bohrungen so ausgeführt sein, daß der Betätigungsstift 2 nahe dem Rand des Gehäuses verläuft.
  • Durch Ausbildung einer Ausnehmung am Betätigungsknopf 1 oder am Betätigungsring 17 und eines zugehörigen Ansatzes a.m Gehäuse kann sichergestellt werden, daß sich der Betätigungsknopf 1 bzw. die Scheibe 15 nicht gegenüber dem Gehäuse 3 verdreht. Dies ist dann erforderlich, wenn der Betätigungsknopf 1 oder die Scheibe 15 Symbole trägt, die die Funktion der Taste kennzeichnen.
  • Erfindungsgemäße Leuchttaster zeichnen sich also dadurch aus, daß sie für sich explosionssicher sind, also Explosionssicherheit nicht erst erreichen, wenn sie zumindest teilweise in ein druckfestes Gehäuse in einem Schaltschrank eingebaut sind. Die Taster erfordern keine eigensichere Ans ,durch auT aiaeordgete Berenzerschaltu~Sgen, ierer Aufbau teuerung ELn zln 5esonders K6mpaxter una slcherer Aufbau ergibt sich dann, wenn die zur Beleuchtung dienende Lichtquelle unbeweglich angeordnet ist, also nicht mit dem Bedienorgan des Tasters verbunden ist.
  • Die Erfindung ist obenstehend anhand von Tastern erläutert, also von Bedienelementen, bei denen der Betätigungsknopf nach jedem Betätigen in die Ruhelage zurückkehrt. Für Schalter, also Bedienelemente mit einem Zustand mit eingedrücktem Betätigungsknopf und einem anderen Schaltzustand mit weiter herausstehendem Knopf gelten alle Ausführungen entsprechend.

Claims (10)

  1. Explosionssicherer Leuchtschalter und Leuchttaster Priorität: 23. Februar 1983, Bundesrepublik Deutsehland, P 33 o6 183.1 ANSPRUCHE i )) Explosionssicherer Leuchttaster oder -Schalter mit - einem in einem druckfesten Gehäuse (3) gerührten Schaltorgan (2; 16, 17), - einer vorderen durchsichtigen Betätigungsplatte (1, 15) zum Betätigen des Schaltorganes, - einer Lichtquelle (4) mit nach hinten kunststoffvergossenen Anschlußdrähten (8), zum zum Beleuchten der Betätigungsplatte und - einem vom Schaltorgan (2; 16, 17) betätigten Schaltelement (6) mit Anschlußdrähten (21), d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß - das Schaltelement (6) nach hinten zUnddurchschlagsicher in das druckfeste Gehäuse (3) eingesetzt ist.
  2. 2. Taster nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h ne t , daß das Schaltorgan (2; 16, 17) unter Einhalten eines zUnddurchschlagsicheren Spa.ltes (10) in dem Gehäuse (3) gefUhrt ist.
  3. 3. Taster nach Anspruch l oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Schaltorgan (2; 16, 17) durch eine Dichtung (11) wasser- und staubdicht gegen das Gehäuse (3) abgedichtet ist.
  4. 4. Taster nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e -k e n n z e 1 c h n e t , daß - das Schaltorgan als Betätigungsstift (2) ausgebildet ist, der in einer Bohrung innerhalb dem Gehäuse (3) geführt ist, und - mindestens eine Lichtquelle (4) im oberen Teil des Gehäuses (-3) angeordnet und mit Kunststoff (5) vergossen ist.
  5. 5. Taster nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß da.s Schaltorgan als druckfeste, zylindrische BetätigungshUlse (16) ausgebildet ist, die oben durch eine als Betätigungsplatte dienende Scheibe (15) druckfest abgeschlossen ist.
  6. 6. Taster nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß mindestens eine Lichtquelle im Inneren des Schaltorgans befestigt ist, die mit dem abschließenden hinteren Kunststoffverguß durch bewegliche Anschlußdrähte verbunden ist.
  7. 7. Taster nach Anspruch-5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß mindestens eine mit dem Gehause (3) verbundene Lichtquelle (4) ins Innere des Schaltorganes (20) ragt.
  8. 8. Taster na.ch Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen im hinteren Kunststofrverguß eingegossenen Schaltungsteil zum eigen sicheren Ansteuern der mindestens einen Lichtquelle.
  9. 9. Taster nach Anspruch 1 oder 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Schaltelement druckfest gekapselt oder an einem eigensicheren Stromkreis betrieben wird.
  10. 10. Taster nach einem der Ansprüche 1 - 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die vergossenen Anschlußdr&hte der mindestens einen Lichtquelle und des Schaltelementes an Anschlußklemmen in Zundschutzart "erhöhte Sicherheit" hinten am Taster angeschlossen sind.
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