DE591664C - Kippsicherung fuer Feuerwehrdrehleitern - Google Patents

Kippsicherung fuer Feuerwehrdrehleitern

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DE591664C
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spindle
spindle sleeve
sleeve
lever arm
column
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/32Accessories, e.g. brakes on ladders
    • E06C5/36Safety devices against slipping or falling of ladders; Safety devices against overloading ladders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

  • Kippsicherung für Feuerwehrdrehleitern Gegenstand der Erfindung sind weitere Ausbildungen der Kippsicherung füi fahrbare, aufricht- und ausziehbare Feuerwehrdrehleitern nach Patent 417 536. Bei der Kippsicherung nach diesem Patent wirkt ein unter Federwirkung stehender Getriebe- oder Leiterteil unter dem Einfluß der beim Aufrichten und Ausziehen der Leiter oder durch Auftreffen- auf einen Widerstand auftretenden Kraftmoment auf die Abstelhnittel der Getriebe für die Leiterbewegungen ein.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Kippsicherung in der Weise weiter ausgebildet, daß an einer mit dem Aufrichterahmen gelenkig verbundenen Spindelhülse ein doppelarmiger Hebel drehbar gelagert ist, dessen unterer kurzer Hebelarm an der in der Spindelhülse längsverschiebbar, aber nicht drehbar gelagerten Spindelmutter angelenkt ist und dessen oberer langer Hebelarm sich gegen die Spindelhülse mittels einer Feder abstützt. Der obere Hebelarm ist durch ein Gestänge derart kraftschlüssig mit der Abstellvorrichtung für die Leitergetriebe verbunden, daß die Leitergetriebe abgestellt werden, sobald der obere Hebelarm aus seiner Mittelstellung um ein bestimmtes Maß in der einen oder anderen Drehrichtung gedreht wird.
  • Eine zweite weitere Ausbildung der Kippsicherung nach Patent 412 536 besteht gemäß der Erfindung darin, daß in einer mit dem Autrichterahmen gelenkig verbundenen Spindelhülse die Spindelmutter der Aufrichtespindel längsverschiebbar, aber nicht drehbar gelagert ist und sich gegen eine Flüssigkeitssäule abstützt, die im hinteren Teil der Spindelhülse und in einem durch eine Leitung mit der Spindelhülse verbundenen Zylinder eingeschlossen ist. Die Flüssigkeitssäule steht unter dem Druck eines in dem Zylinder geführten federbelasteten Kolbens, der mit der Abstellvorrichtung für die Leitergetriebe derart kraftschlüssig verbunden ist, daß die Leitergetriebe abgestellt werden, sobald der Kolben aus seiner Mittelstellung um ein bestimmtes Maß nach der einen oder der anderen Seite verschoben wird.
  • Bei dieser Ausführungsform der Kippsicherung stützt sich .die Spindelmutter gegen die Flüssigkeitssäule zweckmäßig mittels eines ringförmigen Kolbens ab, der in einem im hinteren Teil der Spindelhülse angeordneten ringförmigen Zylinder geführt ist. An Stelle eines in einem ringförmigen Zylinder geführten Kolbens kann im hinteren Teil. der Spindelhülse auch eine ringförmige Wellrohrdose angeordnet werden, mittels deren sich die Spindelmutter gegen die Flüssigkeitssäule abstützt.
  • in der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abb. i und 2 zeigen in der Seitenansicht und im Grundriß den hinteren Teil einer fahrbaren, aufricht- und ausziehbaren Feuerwehrdrehleiter mit einem an der Spindelhülse gelagerten federbelasteten Hebel und dem Gestänge zur Übertragung der Hebelbewegung auf die Abstellmittel für die Leitergetriebe.
  • Die Abb. 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten des Übertragungsgestänges in größerem Maßstab. Abb. 6 zeigt eine Ausbildungsform des @Erfindungsgegenstandes, bei der die Spindelmutter gegen eine Flüssigkeitssäule abgestützt ist. Die Abb.7, 8 und 9 zeigen Einzelheiten zweier Ausführungsbeispiele dieser Kippsicherung in größerem Maßstab.
  • Am Drehgestell i (Abb. i und 2) ist der Aufrichterahmen 2 um den Neigebolzen 3 drehbar gelagert. Am unteren Ende des Aufrichterahmens 2 ist mittels eines Bolzens io die Spindelhülse 26 angelenkt, in der die Spindelmutter 29 längsverschiebbar, aber nicht drehbar gelagert ist. In die Spindelmutter greift die in bekannter Weise von dem Aufrichtegetriebe angetriebene Aufrichtespinde127 ein. An der Spindelhülse 26 ist um den Bolzen 39 drehbar ein doppelarmiger Hebel 28 gelagert, dessen unterer kurzer Hebelarm an der Spindelmutter a9 angelenkt ist und dessen oberer langer Hebelarm sich mittels der Feder ii und der mittels des Bolzens 4o an der Spindelhülse 26 angelenkten Federstange 41 gegen die Spindelhüise 26 abstützt. An dem oberen Hebelarm des Hebels 28 ist das eine Ende einer Stange 15 angelenkt, deren anderes Ende durch ein Kugelgelenk mit dem unteren Kurbelarm einer Stange 16 verbunden ist, die am Aufrichterahmen 2 um ihre Längsachse drehbar gelagert ist. Am oberen Ende der Stange 16 ist ein Kurbelarm i9 angeordnet, dessen Zapfen 1911 in die Ringnut 2oa einer auf dem Neigebolzen 3 längsverschiebbar gelagerten Hülse 2o eingreift (Abb. 3 bis 5). In die gleiche Nut greift auch der Zapfen 23a eines Kurbelarmes 23 ein, der am oberen Ende einer am Drehgestell i um ihre Längsachse drehbar gelagerten Stange 17 angeordnet ist. Die Stange 17 trägt an ihrem unteren Ende einen Kurbelarm 44, der die der Stange 17 infolge einer Drehung des Hebels 28 aus seiner Mittelstellung erteilte Drehung auf die Abstellvonichtung 42 und durch diese auf die Schalthähne 43 für die Leitergetriebe überträgt.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform der Kippsicherung ist folgende: Das durch die Belastung der aufgerichteten und ausgezogenen Leiter hervorgerufene Kraftmoment in bezug auf die Drehachse 3 sucht die in der Spindelhülse 26 verschiebbar gelagerte Spindelmutter29 aus der Spindelhülse 26 herauszuziehen. Der hierbei entstehenden Zugkraft wirkt die Feder ii entgegen, die die Spindelmutter so lange in ihrer Mittelstellung festhält, wie das Kraftmoment unter der zulässigen Grenze bleibt. Nähert sich jedoch das Kraftmoment der zulässigen Grenze, so gibt die Feder ii nach, und der mit der Abstellv orrichtung für die Leitergetriebe kraftschlüssig verbundene Hebel 28 wird aus seiner Mittelstellung in der einen oder der anderen Richtung verschoben. Ist die Kippsicherheitsgrenze der Leiter erreicht, so befindet sich der Hebel 28 in seiner Grenzstellung, bei der die' Leitergetriebe ausgeschaltet werden. Die Bewegungen des Hebels 28 können auch durch eine elektrische Übertragungsvorrichtung auf die Abstellvorrichtung übertragen werden. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß an dem Gehäuse der Feder ii und der Federstange 41 in der Zeichnung nicht dargestellte elektrische Kontakte angeordnet sind, die sich beim größten zulässigen Ausschlag des federbelasteten Hebels 28 berühren und den Stromkreis für einen ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellten Elektromagneten schließen, wodurch die Leitergetriebe abgestellt werden.
  • Bei der in Abb. 6 dargestellten Ausbildungsform der Kippsicherung stützt sich die in der Spindelhülse 26 längsverschiebbar, aber nicht drehbar gelagerte Spindelmutter 29 der Aufrichtespindel 27 gegen eine Flüssigkeitssäule ab, die im hinteren Teil der Spindelhülse 26 und in einem durch die Leitung 33 mit der Spindelhülse 26 verbundenen Zylinder 34 eingeschlossen ist. Die Flüssigkeitssäule steht unter dem Druck eines in dem Zylinder 34 geführten federbelasteten Kolbens 35, der mit den Schalthähnen 43 für die Leitergetriebe mittels eines doppelarmigen Hebels 42 derart kraftschlüssig verbunden ist, daß die Leitergetriebe abgestellt werden, sobald der Kolben 35 aus seiner Mittelstellung 45 nach der einen Seite bis in die Stellung 46 oder nach der anderen Seite bis in die Stellung 47 verschoben wird. In jedem Falle drückt also der doppelarmige Hebel 42 die zu den Schalthähnen 43 führende Schaltstange nach unten. Die Spindelmutter 29 kann sich gegen die Flüssigkeitssäule mittels eines ringförmigen Kolbens 31 abstützen, der in einem im hinteren Teil der Spindelhülse 26 angeordneten ringförmigen Zylinder 30 geführt ist (Abb. 9). An Stelle -des in dem Zylinder 30 geführten Kolbens 31 kann auch im hinteren Teil der Spindelhülse 26 eine ringförmige Wellrohrdose32 angeordnet sein, mittels deren sich die Spindelmutter 29 gegen die Flüssigkeitssäule abstützt (Abb. 8). Das Innere des Zylinders 30 oder der Wellrohrdose 32 ist durch die Leitung 33 mit dem Inneren des Zylinders 34 verbunden.
  • Bei dieser Ausführungsform der Kippsicherung wirkt die in dem Zylinder 34 angeordnete Feder 48 der durch das Kippmoment in der Aufrichtespindel hervorgerufenen Zugkraft entgegen. Nähert sich das Kippmoment der zulässigen Grenze, so gibt die Feder 48 nach, und der Kolben 35 wird in dem Zylinder nach der einen oder der anderen Seite verschoben. Wenn die Kippsicherheitsgrenze erreicht ist, so befindet sich der Kolben in der Grenzstellung 46 oder 47, bei der die Leitergetriebe ausgeschaltet «erden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kippsicherung für Feuerwehrdrehleitern nach Patent 412 536, dadurch gekennzeichnet, daß an einer mit dem Aufrichterahmen (2) gelenkig verbundenen Spindelhülse (26) ein doppelarmiger Hebel (28) drehbar gelagert ist, dessen unterer kurzer Hebelarm an der in der Spindelhülse (26) längsverschiebbar, aber nicht drehbar gelagerten Spindelmutter (29) angelenkt ist und dessen oberer langer Hebelarm sich gegen die Spindelhülse (26) mittels einer Feder (11) abstützt. Der obere Hebelarm ist durch ein Gestänge (15, 16, 19, 20, 23, 17) derart kraftschlüssig mit der Abstellvorrichtung für die Leitergetriebe verbunden, daß die Leitergetriebe abgestellt werden, sobald der obere Hebelarm aus seiner - Mittelstellung um ein bestimmtes Maß in der einen oder anderen Drehrichtung gedreht wird (Abb. 1 bis 5).
  2. 2. Kippsicherung für Feuerwehrdrehleitern nach Patent 412 536, dadurch gekennzeichnet, daß in einer mit dem Aufrichterahmen (2) gelenkig verbundenen Spindelhülse (26) die Spindelmutter (29) der Aufrichtespindel (27) längsverschiebbar, aber nicht drehbar gelagert ist und sich gegen eine Flüssigkeitssäule abstützt, die im hinteren Teil der Spindelhülse (26) und in einem durch eine Leitung (33) mit der Spindelhülse (26) verbundenen Zylinder (34) eingeschlossen ist. Die Flüssigkeitssäule steht unter dem Druck eines in dem Zylinder (34) geführten federbelasteten Kolbens (35), der mit der Abstellvorrichtung (42) für die Leitergetriebe derart kraftschlüssig verbunden ist, daß die Leitergetriebe abgestellt werden, sobald der Kolben (35) aus seiner Mittelstellung (45) um ein bestimmtes Maß nach der einen oder der anderen Seite verschoben wird (Abb. 6 bis 9).
  3. 3. Kippsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spindelmutter (29) gegen die Flüssigkeitssäule mittels eines ringförmigen Kolbens (31) abstützt, der in einem im hinteren Teil der Spindelhülse (26) angeordneten ringförmigen Zylinder (30) geführt ist (Abb. 9).
  4. 4. Kippsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spindelmutter(29)gegen dieFlüssigkeitssäulemittels einer ringförmigen W ellrohrdose (32) abstützt, die im hinteren Teil der Spindelhülse (26) angeordnet ist (Abb. 8).
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