DE591338C - Verfahren zur Herstellung hoch beanspruchter Fussboden- oder Wandbelaege - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hoch beanspruchter Fussboden- oder Wandbelaege

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DE591338C
DE591338C DE1930591338D DE591338DD DE591338C DE 591338 C DE591338 C DE 591338C DE 1930591338 D DE1930591338 D DE 1930591338D DE 591338D D DE591338D D DE 591338DD DE 591338 C DE591338 C DE 591338C
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    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/02Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing silicon
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B14/00Use of inorganic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of inorganic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
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    • C04B14/34Metals, e.g. ferro-silicon

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Description

  • Verfahren zur Herstellung hoch beanspruchter Fußboden- oder Wandbeläge Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines neuen Härtungsmittels für hoch beanspruchte Fußboden- oder Wandbeläge aus Eisenbeton und ähnlichem für Schmieden, Walzwerke usw. Man hat zur Härtung derartiger Bodenbeläge verschiedene harte Pulver vorgeschlagen, darunter auch Eisenlegierungen. Die bekannten Zusätze sind jedoch vorzugsweise aus Gründen ihres chemischen Aufbaues schwer benetzlich. Meist weisen sie Wasser ab. Mithin bedarf es einer ausgiebigen Durchmischung dieser Späne oder Grieße mit dem Beton, um eine gute Bindung der beiden Bestandteile zu erzielen. Nur wenn clie Eisenteile gut und vollständig in den Beton eingebunden sind, tun sie ihre Wirkung; andernfalls besteht die Gefahr, daß sie sich bei der hohen Beanspruchung durch die Benutzung aus der Betonschicht lösen unter Hinterlassung von Lücken und Poren. Dadurch wird nicht nur der Belag weniger widerstandsfähig, vielmehr entstehen auch Angriffspunkte für mechanische und chemische Schwächungen des Belages.
  • Um dem geschilderten Nachteil abzuhelfen, hat man vorgeschlagen, Eisenoxydpulver oder oberflächlich angerostetes Eisen als Härtungspulver zu verwenden. Es ist richtig, daß Oxydul oder eine Haut dieser Verbindung das Pulver wesentlich leichter benetzlich macht. Andererseits ist es jedoch derartig mürbe, daß es seine Aufgabe, zu härten, kaum noch erfüllen kann. Hinzu kommt noch, daß eine einmal bestehende Oxydulschicht sich ausdehnt, sowohl in das Innere des Eisenfeilichts hinein wie auch in die Betonschicht. Daraus folgt, daß die Böden nach diesem Herstellungsverfahren recht schnell unansehnlich werden.
  • Aus zahlreichen Versuchen hat sich ergeben, daß ein Pulver aus dem bekannten Siliciuineisen für die Herstellung hoch beanspruchter Fußboden- oder Wandbeläge die besonderen Vorzüge einer großen, aber nicht übermäßigen Härte aufweist, ferner eine völlige Rostfreiheit sowie eine leichte Benetzlichkeit. Dementsprechend wird nach der Erfindung ein Eisen mit einem Siliciumgehalt bis zu 2o01, verwendet sowie mit einem geringen Gehalt an Aluminium und Titan. Ferrosilicium, das eine andere chemische Zusammensetzung aufweist, würde nachweislich für die Herstellung von Pulvern nach der Erfindung nicht geeignet sein.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich die folgende Zusammensetzung ergeben: 1ä bis ao°j, Silicium, i bis 3 °/, Aluminium, f,5 bis 3,5 °j, Titan, o, i ° 1o Schwefel, o, i bis 0,3'/, Kohlenstoff, Spuren Phosphor, Rest Eisen.
  • Diese Legierung ist sehr dicht, außerordentlich hart und verschleißfest, läßt sich jedoch bei Benutzung bekannter Zerkleinerungsanlagen in Körner oder Pulver überführen. Gewöhnliches Wasser bei verschiedenen Temperaturen greift Pulver aus diesen und ähnlichen Verbindungen nicht an, ebensowenig ein Gemisch Kochsalzammonsulfat sowie reines Ammonsulfat, mögen diese Verbindungen bei normaler oder höherer Temperatur auf das Pulver oder den daraus hergestellten Bodenbelag wirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU C73: Verfahren zur Herstellung hoch beanspruchter Fußboden- oder Wandbeläge aus Eisenbeton und ähnlichem mit Eisenpulver, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Eisens mit einem Siliciumgehalt bis 2o °% sowie einem geringen Gehalt an Aluminium und Titan, das sowohl nichtrostend wie leicht benetzlich ist.
DE1930591338D 1930-04-12 1930-04-12 Verfahren zur Herstellung hoch beanspruchter Fussboden- oder Wandbelaege Expired DE591338C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0207196A1 (de) * 1985-07-02 1987-01-07 SOLVAY & Cie (Société Anonyme) Betonmischung und daraus hergestellte Deckschicht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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