DE590780C - Verfahren zur Klaerung von Abwaessern, insbesondere zur Beschleunigung der Sedimentation von Aufbereitungstrueben - Google Patents
Verfahren zur Klaerung von Abwaessern, insbesondere zur Beschleunigung der Sedimentation von AufbereitungstruebenInfo
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- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/52—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
- C02F1/54—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities using organic material
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Description
Zur Klärung von Abwässern, insbesondere von Abwässern von Erz- oder Kohlenaufbereitungsanstalten,
sind eine Reihe von Verfahren bekannt, bei welchen Calciumhydroxyd
5 oder Metallsalze, wie z. B. Eisenchlorid, Aluminiumsulfat, Magnesiumchlorid, als Zusatzmittel
zur Ausflockung des in der Trübe enthaltenen Feststoffes angewandt werden. Es ist fernerhin bekannt, Kalk in Verbindung
mit Calciumsalzen oder Kalk in Verbindung mit Schutzkolloiden als Sedimentationsmittel
bei der Klärung von Abwässern anzuwenden. Weiterhin ist bekanntgeworden, Alkaliresinate
(Harzseifen) in Verbindung mit sauer wirkenden Stoffen, wieAlaun usw., als Sedimentationsmittel
zum Klären von Abwässern zu verwenden. Alle diese Verfahren haben jedoch meistenteils den Nachteil, daß durch
den Zusatz erheblicher Mengen an Calcium-
ao hydroxyd oder durch elektrolytische Wirkung der Metallsalze bzw. der Resinate eine grob
disperse Flockung eintritt, d. h. es lagern sich 'bei der Koagulation eine größere Anzahl von
Feststoffteilchen zusammen,, wobei die entstehenden Feststoffzusammenballungen einen
verhältnismäßig großen Durchmesser annehmen. Durch die grob disperse Flockung wird
zwar ein rasches Absinken der in der Trübe erzeugten Flocken erreicht, die Kompressionszone, das ist die oberste Schicht der sedi-
mentierten Feststoffteilchen, wird jedoch ebenfalls bald erreicht. Die Kompressionszone liegt daher bei Anwendung dieser Mittel
verhältnismäßig hoch, da die Feststoffteilchen von großem Durchmesser sich sehr bald berühren.
Man kann den Vorgang etwa mit dem Schüttvolumen eines grob zerkleinerten Feststoffes
vergleichen, von welchem eine bestimmte Menge bei einem relativ groben Zerkleinerungsgrad
in einem Meßbehälter ein bestimmtes Volumen einnimmt. Die Oberflächen der groben Feststoffteilchen berühren sich an
den äußersten Punkten, jedoch bleibt zwischen allen Teilchen ein mit Luft ausgefüllter
Hohlraum frei. Dieser Hohlraum wird bei der Sedimentation eines in Wasser aufgeschwemmten
Feststoffes natürlich durch Wasser ausgefüllt.' Das Schüttvolumen eines grob zerkleinerten Feststoffes ist nun erheblieh
größer als dasjenige eines fein zerkleinerten, und infolgedessen ist ebenfalls die 'eingeschlossene
Luftmenge bei gröberen Feststoffen größer als bei feineren. Genau so ist auch das Volumen eines aus der Trübe sedimentierten
Feststoffes bei großem Flocken-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. W. Schäfer
in
Bochum.
<t .
durchmesset größer als bei kleinem Flockendurchmesser
und entsprechend die eingeschlossene Wassermenge bei großen Flocken größer als bei feinen. Im ersten Falle liegt
die Kompressionszone hoch, im zweiten Falle dagegen tief.
Da nun nach den bisher gemachten Erfahrungen bei der Klärung von Abwässern nach
den bekannten Verfahren, beispielsweise mit ίο Hilfe von Calciumhydroxyd oder Metallsalzen
oder Kalk in Verbindung mit Schutzkolloiden, die · Kompressionszone infolge grob disperser Flockung meist sehr hoch liegt,
enthält der sedimentierte Feststoff noch reichlieh Wasser, so daß die mit dem genannten
Fällungsmittel erreichte Eindickung in vielen Fällen nicht immer dem gewünschten Grade
entspricht. Auch bei Verwendung der Resinate der fixen Alkalien (Harzseifen) tritt
eine relativ grob disperse Flockung ein, die in der ersten Phase der Klärzeit zwar zu einer
raschen Sedimentation des Feststoffes führt, die jedoch nach Verlauf von wenigen Minuten
erheblich, nachläßt, da die grob geflockten
Feststoffteilchen sich bereits zu berühren beginnen. Im weiteren Verlauf der Sedimentation
ist dann die Kompressionszone bald erreicht; sie liegt zwar tiefer als bei Verwendung
von Metallsalzen und Kalk in Verbindung mit Schutzkolloiden, jedoch läßt der
erzielte Eindickungsgrad infolge der von den groben Feststoffnocken reichlich eingeschlossenen
Wassermenge auch hier noch sehr zu wünschen übrig.
Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung von Calciumhydroxyd als Fällungsmittel liegt
in der verhältnismäßig hohen Zusatzmenge, die gewöhnlich 300 g je Kubikmeter zu klärender Trübe und darüber beträgt. Da
die täglich zu klärende Abwassermenge in den meisten Fällen sehr groß ist, bei Kohlenwäschen
beispielsweise 2000 cbm je Tag, bedeutet das einen täglichen Kalkverbrauch
von rd. 600 kg bzw. im Monat 15 t. Diese 4-5 Mengen erfordern erhebliche Transportkosten
und ebenso hohe Bedienungskosten, die bei der Unkostenbilanz der Aufbereitungsanstalteji
oft einen beträchtlichen Anteil einnehmen.
Es wurde nun gefunden, daß der durch Verwendung der bekannten Mittel, wie Kalk,
Metallsalze, Schutzkolloide und Resinate der fixen Alkalien, bei der Klärung von Abwässern
erzielbare Klär- und Eindickungseffekt ganz erheblich übertroffen werden kann durch
die Verwendung von Ammoniumresinaten. Diese leicht wasserlöslichen und emulgierbaren
Salze der Harzsäuren üben bereits bei geringen Mengenzusätzen, wie z. B. bei Mengen
von 25 bis 50 g je Kubikmeter Trübe, eine starke Koagulation des Feststoffes aus,
wobei jedoch die in der Trübe erzeugten Flocken einen wesentlich kleineren Durchmesser
besitzen als bei Verwendung von Kalk oder der übrigen bekannten Sedimentationsmittel.
Infolgedessen liegt bei der Anwendung von Ammoniumresinaten die Kompressionszone
tiefer, da die geflockten Teilchen sich näher aneinanderlagern können. Die bessere Wirkung der Ammoniumresinate
gegenüber den Resinaten der fixen Alkalien läßt sich dadurch erklären, daß die Ammoniumresinate
bei der Zugabe zu Abwässern oder Aufbereitungstrüben sehr leicht an der Oberfläche der Feststoffteilchen adsorbiert
werden und infolge der Unbeständigkeit des Ammoniumsalzes fast spontan wieder Harzsäure
abspalten, die die Feststoffteilchen zusammenballt und zum raschen Absinken bringt. Demgegenüber sind die Resinate der
fixen Alkalien erheblich beständiger; sie wirken wahrscheinlich durch die starke Basizität
des Natrium- bzw. Kaliumions mehr elektrolytisch als kolloidchemisch. Da die Ammoniumresinate
gut in Wasser emulgierbar sind, ist die Verteilung eine außergewöhnlich hohe, so daß die Möglichkeit gegeben ist,
alle Feststoffteilchen mit einem Überzug von abgespaltenen Harzsäuren zu umgeben. Weil
es sich ,hier nicht um eine Elektrolytflockung handelt, bleibt der Flockendurchmesser klein,
und die absinkenden Teilchen haben die Möglichkeit, eine dichtere Lage einzunehmen, als
es bei der Calciumhydroxyd- oder Elektrolytflockung der Fall ist, bei der durch Zusammenlagerung
grober Teilchen stets viel Wasser eingeschlossen wird. Der Vorteil des neuen Verfahrens liegt also einerseits in der
stärkeren Kompression des abgeschiedenen Feststoffes, die sich in einer besseren Eindickung
bzw. in einem geringeren Wassergehalt auswirkt, andererseits in der benötigten
geringeren Menge an Fällungsmitteln, die je 100 cbm zu klärende Trübe max. 5 kg
Ammoniumresinat beträgt.
Zur Erläuterung der Wirkung der Ammoniumresinate als Klärmittel bzw. als Fällungsmittel
seien nachstehend einige Beispiele aufgeführt. Um einen Vergleich der in den Beispielen angewandten verschiedenen Fällungsmittel
zueinander zu ermöglichen, sind die jeweils erzielten Kläreffekte in dem beiliegenden
Koordinatenblatt kurvenmäßig aufgeführt worden, und zwar sind auf der
Ordinate die Höhen der geklärten Flüssigkeitssäule, auf der Abszisse die Zeiten aufgetragen.
Jeder Punkt der Kurve gibt somit die geklärte Flüssigkeitssäule bzw. die Höhe
der Kompressionszone zu einem bestimmten 'eitpurtkt des Klärvorganges wieder.
Beispiel ι
Ein kohlenschlammhaltiges Abwasser einer Kohlenwäsche im Ruhrgebiet enthält etwa
62 g Feststoff im Liter. Als Fällungsmittel wurden verwandt: Ammoniumresinat allein
und in Verbindung mit Wasserstoffionen abgebenden Mitteln, Kalk allein und in \Aerbindung
mit Schutzkolloiden, Natriumresinat und Seife. Die Ergebnisse der unter gleichen
Bedingungen ausgeführten Fällungsversuche zeigt das beiliegende-Kurvenschema I. Ein
Vergleich der Kurven lehrt, daß bei Verwendung von Ammoniumresinat die beste Eindickung
erzielt wird.
Der Reinheitsgrad des geklärten Wassers sowie der Eindickungsgrad des sedimentierten
Feststoffes nach beendeter Sedimentation (10 Minuten) ist aus der nachstehenden
Tabelle zu ersehen.
Kurve | Klärmittel | Geklärte - Wasser menge 0Io- |
Feststoff gehalt des .geklärten Wassers g/l |
Sedimentierte Schlammenge % - |
Feststoff gehalt des sedimentierten Schlammes S/l |
a b C d e Na |
Ammoniumresinat Ammoniumresinat -\- Salzsäure .. Kalk -f- lösliche Stärke Kalk |
82,5 80,0 75,o 60,0 17.5 77,5 |
0,2 0,25 0,2 Q,3 0,5 0,2 |
17,5 20,0 25,0 40,0 82,5 22,5 |
353 309 247 155 75 275 |
keine Zusätze | |||||
Natriumresinat | |||||
Ein Abwasser einer Kohlenzeche in Sachsen enthält 56 g Feststoff im Liter, und zwar
Berge gemischt mit feinsten Kohlenteilchen. Bei Verwendung von Kalk als Fällungsmittel
ist die Klärung des Abwassers ungenügend,
bei Verwendung von Kalk in Verbindung mit Schutzkolloiden ist die Klärung besser. Der
beste Kläreffekt sowie die stärkste Eindickung werden jedoch, wie das beiliegende
Kurvenschema II zeigt, bei Zusatz von 45 g Ammoniumresinat je Kubikmeter zu klärender
Trübe erzielt.
Endergebnis der Klärversuche nach beendeter Sedimentation (10 Minuten)
Kurve
Klärmittel
Geklärte Wassermenge Feststoff-
gehnlt des
geklärten
Wassers
g/l
Sedimentierte Schlammenge
Feststoffgehalt des sedimentierten Schlammes
g/l
a
b
c
d
e
f
Na
b
c
d
e
f
Na
Ammoniumresinat. .·
Ammoniumresinat + Salzsäure
Kalk + lösliche Stärke
Kalk
keine Zusätze
Seife
Natriumresinat
82,5 81,2 80,0 65,0 10,0
57.5 80,5 0,2
0,2
0,2
o,3
o,5
0,4
0,2
0,2
0,2
o,3
o,5
0,4
0,2
18,8 20,0
35,0 90,0
42,5
19.5
19.5
319 297 279 160
62
286
t> · · ,
Den Verlauf der Klärung eines Kohlenwäschenschlammes aus dem Saargebiet mit
einem Feststoff gehalt von 122 g je Liter bei
Anwendung verschiedener Sedimentationsmittel zeigt Kurvenschema III. Auch hier ergibt die Verwendung von Ammoniumresinat
im Vergleich zu allen übrigen angewandten Fällungsmitteln den besten Kläreffekt,
die rascheste Sedimentation und die stärkste Eindickung.
Endergebnis der Klärversuche nach beendeter Sedimentation (io Minuten)
Kurve | Klärmittel | Geklärte Wasser menge % ' |
Feststoff gehalt des geklärten Wassers s/i |
Sedimentierte Schlammenge % |
Feststoff gehalt des sedimentierten Schlammes g/l |
a b C d e f Na |
Ammoniumresinat Ammoniumresinat -f Salzsäure .. Kalk -f lösliche Stärke Kalk....: |
73,8 72,5 67.5 66,2 12,5 60,0 70,0 |
0,2 0,2 0,3 O.3 0,7 0,5 0,2 |
26,2 27,5 32,5 33.8 87.5 40,0 30,0 |
464 442 375 360 139 304 407 |
keine Zusätze | |||||
Seife | |||||
Natriumresinat | |||||
Den Beweis, daß die sedimentierende Wirkung
der Ammoniumresinate nicht allein auf Abwasser von Kohlenaufbereitungsanlagen
beschränkt ist, sondern auch für die Abwasser
von Erzaufbereitungsanlagen herangezogen werden kann, zeigt Kurvenschema IV.
Es wurde ein stark tonhaltiger Überlaufschlamm einer Zinkerzaufbereitungsanlage
aus dem Rheinland, dessen Hauptbestand-
teile feinstkörniger Quarz und Kalkspat sind, auf seine Klärmöglichkeit untersucht.
Dabei wurde festgestellt, daß die Klärgeschwindigkeit bei Verwendung von Ammoniumresinat
fast doppelt so groß ist als bei Verwendung von Kalk allein und ebenfalls
größer als bei Verwendung von Kalk in Verbindung mit Schutzkolloiden. Der erzielte
Eindickungsgrad ist bei Zusatz von Ammoniumresinat am besten.
Endergebnis der Klärversuche nach beendeter Sedimentation (18 Minuten)
Kurve | Klärmittel | Geklärte Wasser menge % |
Feststoff gehalt des geklärten Wassers g/l |
Sedimentierte Schlammenge % |
Feststoff gehalt des sedimentierten Schlammes g/l |
a b C d e Na |
Ammoniumresinat Ammoniumresinat -J- Salzsäure .. Kalk + lösliche Stärke Kalk |
47.5 42.5 37.5 30,0 10,0 41.3 |
0,3 0,3 0,5 0.7 1,0 0,3 |
52,5 57.5 62,5 70,0 90,0 58,7 |
391 357 329 293 229 350 |
keine Zusätze | |||||
Natriumresinat | |||||
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Kurven haben sich bei der Verwendung folgende
Zusätze ergeben:
Kurve a: | bei Zusatz von | 38 | bis 45 | S | je cbm Ammoniumresinat |
- b: | - - | 38 | bis 45 20 |
ho ho | Ammoniumresinat Salzsäure |
c: | _ _ | 30 | 300 bis 50 |
ho ho | - - Kalk lösliche Stärke |
- d: | 300 | g | - - Kalk | ||
e: | keine Zusätze | ||||
- f: | bei Zusatz von | 60 | g je cbm | Seife | |
- Na: | - - | 45 | g - | Natriumresinat. | |
Vergleicht man die in der Anlage als Beispiele aufgeführten Kurvenschemen miteinander,
so zeigt sich, daß die Klär- und Eindickungseffekte bei Verwendung von Am-S moniumresinat als Sedimentationsmittel in
allen Fällen die besten sind. Bei Verwendung von Natriumresinat tritt zwar in den ersten
2 bis 3 Minuten des Klarvorganges infolge der grob dispersen Flockung 'ein rascheres
Sedimentieren der Feststoffteilchen ein, das aber bereits nach 4 Minuten nachläßt
und durch die bei Verwendung von Ammoniumresinat hervorgerufene Sedimentationsgeschwindigkeit
überholt wird, so daß trotzdem bei Beendigung des Klärvorgangs nach 10 bzw. 18 Minuten im Falle der
Verwendung von Ammoniumresinat die Kqmpressionszone bei allen Beispielen am tiefsten liegt, mithin also die günstigste
Klärung und auch der beste Eindickungsgrad erzielt ist. In einigen Fällen- zeigt es sich,
daß bei Mitverwendung von Wasserstoff ionen in Verbindung mit Ammoniumresinaten in
der ersten Phase der Klärung zwar ein rascheres Absinken der Feststoffteilchen eintritt,
das aber bald nachläßt, so daß nach einer bestimmten Zeit die Kompressionszone
in der gleichen Höhe liegt wie bei Verwendung von Ammoniumresinaten allein. Die Absetzgeschwindigkeit bei Mitverwendung
von Wasserstoffionen ist also anfangs größer, später jedoch geringer als bei Verwendung
von Ammoniumresinaten allein, so daß bei Verwendung von Ammoniumresinaten letzten
Endes stets der günstigste Kläreffekt erzielt wird. Diese Feststellung schließt jedoch nicht
aus, daß es in besonderen Fällen doch von Vorteil sein kann, Ammoniumresinat in Verbindung
mit Wasserstoffionen oder Wasserstoffionen abgebenden Mitteln anzuwenden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Klärung von Abwässern
von Aufbereitungsanstalten, insbesondere von Aufbereitungstrüben unter Verwendung von an sich als Sedimentationsmittel
bekannten Resinaten, dadurch gekennzeichnet, daß Ammoniumresinate angewendet werden.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß noch Säuren mitverwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE43274D DE590780C (de) | 1932-09-16 | 1932-09-16 | Verfahren zur Klaerung von Abwaessern, insbesondere zur Beschleunigung der Sedimentation von Aufbereitungstrueben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE43274D DE590780C (de) | 1932-09-16 | 1932-09-16 | Verfahren zur Klaerung von Abwaessern, insbesondere zur Beschleunigung der Sedimentation von Aufbereitungstrueben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590780C true DE590780C (de) | 1934-01-09 |
Family
ID=7079488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE43274D Expired DE590780C (de) | 1932-09-16 | 1932-09-16 | Verfahren zur Klaerung von Abwaessern, insbesondere zur Beschleunigung der Sedimentation von Aufbereitungstrueben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590780C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745407C (de) * | 1939-09-27 | 1944-03-16 | Metallgesellschaft Ag | Einrichtung zum Entwaessern und Abtrennen von aus ton- und lettehaltigen Abwaessern von Schwimmaufbereitungsanlagen angefallenen Ausflockungen |
DE1142563B (de) * | 1955-05-06 | 1963-01-24 | Bergwerksverband Ges Mit Besch | Verfahren zur Verminderung des Feststoffgehaltes des Schleuderwassers bei der Zentrifugalentwaesserung |
-
1932
- 1932-09-16 DE DEE43274D patent/DE590780C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745407C (de) * | 1939-09-27 | 1944-03-16 | Metallgesellschaft Ag | Einrichtung zum Entwaessern und Abtrennen von aus ton- und lettehaltigen Abwaessern von Schwimmaufbereitungsanlagen angefallenen Ausflockungen |
DE1142563B (de) * | 1955-05-06 | 1963-01-24 | Bergwerksverband Ges Mit Besch | Verfahren zur Verminderung des Feststoffgehaltes des Schleuderwassers bei der Zentrifugalentwaesserung |
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