DE590638C - Merkzeichenanordnung fuer Adressendruckplatten - Google Patents

Merkzeichenanordnung fuer Adressendruckplatten

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DE590638C
DE590638C DEA65662D DEA0065662D DE590638C DE 590638 C DE590638 C DE 590638C DE A65662 D DEA65662 D DE A65662D DE A0065662 D DEA0065662 D DE A0065662D DE 590638 C DE590638 C DE 590638C
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Expired
Application number
DEA65662D
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Adrema Maschinenbau GmbH
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Adrema Maschinenbau GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/02Applications of printing surfaces in addressing machines or like series-printing machines

Description

  • Merkzeichenanordnung für Adressendruckplatten Gegenstand der Erfindung ist eine Merkzeichenanordnung für die Druckplatten von Adressendruckmaschinen, also sog. Adressendrucleplatten, die an ihren Längsrändern je mit einer Anzahl nebeneinander angeordneter Aufnahmeschlitze für die Fußteile von Adressenplattenreitern versehen sind. Das Wesen der neuen Merkzeichenanordnung liegt darin, daß -die oberhalb der Längsränder der Druckplatten vorzusehenden je, wie dies benötigt wird, verschie,-den lang sein können, was für Kennzeichnungs- und Einordnungszwecke der Druckplatten häufig sehr erwünscht ist.
  • Das Wesen der neuen Merkzeichenanordnung entsprechend der Erfindung liegt darin, daß sie sich aus zwei in beliebige Aufnahmeschlitze- der Druckplatte eingesteckten Reitern in bekannter Weise aus zwei Blechschichten gebildeten Kopfteilen und einer in die Kopfteile der Reiter eingesetzten und durch IC-lemmung in den Kopfteilen festgehaltenen Merkzeichen- oder Kennzeichnungsschiene, aus beschreibbarem Material, wie z. B. aus Pappe ohne oder mit Stoffauflage, Celluloid, Metall o. dgl., zusammensetzt.
  • Eine Merkzeichenanordnung entsprechend der Erfindung ermöglicht also mit -einfachsten Mitteln die Anbringung von beschreibbaren Schienen oder Streifen von verschiedener Länge oberhalb der Längsränder der Druckplatten unter Verwendung von stets den gleichen Reitern oder Festhalteorganen, gleichgültig wie groß die Länge der beschreibbaren Kennzeichnungsschiene ist.
  • Die Kopfteile der Festhaltereiter 'für die Merkzeichenschiene können so ausgebildet sein, daß die die Kopfteile der Reiter bildenden Blechschichten über die ganze Breite der Kopfteile um ein etwa der Dicke der. einzusetzenden Merkzeichenschiene entsprechendes Maß voneinander abstehen, so daß dann die Merkzeichenschiene in die somit einen klammerförmigen Querschnitt besitzenden Kopfteile der beiden in die Druckplatte eingesetzten Reiter von der Seite her einschiebbar und nach der Seite wieder herausziehbar ist.
  • Eine Merkzeichenanordnung nach der Erfindung läßt sich auch so ausbilden, daß die Kopfteile der in beliebiger Weise ausgebildeten, z. B. Befestigungsfedern in ihrem Innern enthaltenden beiden Reiter jeder AdreB-druckplatte mit aufeinander zu gerichteten Verbreiterungen von U-förmigem oder klammerförmigem Querschnitt versehen sind, welche Verbreiterungen als Einsteckhülsen zur Aufnahme der Enden der zwischen den Reitern anzubringenden Merkzeichenschiene aus beschreibbarem Material dienen. Eine Ausbildung der Merkzeichenanordnung, wie zuletzt gekennzeichnet, ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn es häufiger vorkommt, daß bei ein und derselben Druckplatte die Länge der Merkzeichen- oder Kennzeichnungsschiene eine verschiedene sein muß, also z. B. eine längere Merkzeichenschfene gegen eine kürzere ausgewechselt «-erden muß.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Merkzeichenanordnung entsprechend der Erfindung dargestellt; es zeigen Fig. i eine Draufsicht auf eine Druckplatte mit einer Merkzeichenanordnung der ersten Ausführungsform mit einer kurzen Merkzeichenschiene, Fig. a eine Draufsicht auf eine gleichartige Merkzeichenanordnung mit einer möglichst langen Merkzeichen- oder Kennzeichnungsschiene, Fig.3 eine Draufsicht einer Merkzeichenanordnung nach Fig. a mit teilweise eingeschobener Schiene, Fig. q. eine Vorderansicht des bei einer Merkzeichenanordnung nach den Fig. i bis 3 verwendeten Reiters in vergrößertem Maßstabe, Fig. 5 einen Querschnitt nach der LinieV-V der Fig. q., Fig.6 eine Draufsicht auf eine Druckplatte mit einer abgeänderten Merkzeichenanordnung bei Verwendung einer mittellangen Merkzeichen- oder Kennzeichnungsschiene, Fig.7 und 8 entsprechende Merkzeichenanordnungen bei Verwendung einer Merkzeichenschiene von größtmöglicher und von geringer Länge, Fig. 9 einen Reiter für eine Merkzeichenanordnung nach den Fig. 6 bis 8 in vergrößertem Maßstabe in Vorderansicht mit anstoßendem Merkstreifenteil und Fig. io einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. g.
  • Die Druckplatten a sind in bekannter Weise mit umgebördelten Längsrändern b versehen, die eine Anzahl nebeneinander angeordneter Schlitze c zum Einstecken von sog. Druckplattenreitern aufweisen. Der Reiter d bei einer Merkzeichenanordnung nach den Fig. i bis 3 besitzt einen breiteren Kopfteil d' und einen schmäleren Fußteil d", mit dem der Reiter nach Belieben in einen der Schlitze c einzustecken ist. Der gesamte Reiter d ist aus einem Blechstreifen derart zusammengebogen, daß der Kopfteil sich aus den beiden aufeinander zugekehrten Blechschichten oder Blechtäfelchen e, e und der Fußteil d" sich aus den drei Blechschichten f, f, f zusammensetzt. Die beiden Blechschichten e, e des Kopfteiles stehen voneinander um ein geringes Maß ab, während die Fußteilblechschichten f, f, f dicht aneinanderliegen. In dem Fußteil d" ist noch eine Bohrung g vorgesehen, während die Seitenwände e, e des Kopfteils d' seitliche Einbuchtungen oder Eindrückungen h, la aufweisen. Außer je zwei Reitern entsprechend den Fig. 4 und 5 gehört zu einer Merkzeichenanordnung nach den Fig. i bis 3 noch eine Merkzeichen- oder Kennzeichnungsschiene oder ein Merkzeichenstreifen i aus beschreibbarem Material, wie z. B. aus Pappe mit oder ohne Stoffauflage, aus Celluloid oder aus weißlackiertem Metall.
  • Die Länge der Schienen, oder Streifen i ist verschieden, und je nach der Größe der an einer Druckplatte anzubringenden Schiene i werden, wie dies die Fig. i und a erkennen lassen, die Reiter d in mehr oder weniger großer Entfernung voneinander mit ihren Fußteilen d" in entsprechende Aufnahmeschlitze c der Druckplatte a hineingesteckt. Bei der bisher beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist angenommen, däß die Reiter d, nachdem sie in die Aufnahmeschlitze c hineingesteckt sind, durch in die Löcher g eingedrückte Körner k in dem Längsrand b der Druckplatte in ihrer Lage gegen eine unbeabsichtigte Wiederlösung festgehalten werden.
  • Die Schiene i wird dann von der Seite her, wie dies Fig. 3 erkennen läßt, in die Kopfteile d' von klammerförmigem Querschnitt der Reiter d eingeschoben und liegt dann ' nach ihrer Einschiebung fest zwischen den beiden Reitern d, wobei die Festklemmung der Schiene i in den Kopfteilen der Reiter d noch durch die Eindrückungen h, h verstärkt wird. Soll die Schiene i gegen eine andere ausgewechselt werden, so muß sie wieder aus den Kopfteilen der in der Druckplatte verbleibenden Reiter d nach der Seite herausgezogen werden, was ohne -weiteres möglich ist.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, die Reiter d mit einer gewissen Gewalt aus ihrer in die Druckplatte eingesetzten Lage wieder zu entfernen, d. h. nach oben herauszuziehen.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis io werden dieselben Schienen oder Streifen i verwendet wie bei der bisher beschriebenen Ausführungsform. Bei der Ausführungsform nach den Fig.6 bis io werden jedoch etwas andere Festhalteo.rgane oder Reiter l für die Schiene i verwendet, die beispielsweise in einer Ausführurigsform in den Fig. g und io dargestellt sind.
  • Der Reiter L besteht in an sich bekannter Weise aus zwei an der oberen Kante des Reiters zusammenhängenden Blechtäfelchen, die mit ihren Breitseiten aufeinander zu gerichtet sind und den Kopfteil l' sowie den Fußteil Z" des Reiters bilden, mit dem der Reiter in einen beliebigen Aufnahmeschlitz c einzustecken ist.- Im Innern des Reiters ist eine Befestigungsfeder m angeordnet, die bei dem Ausführungsbeispiel aus einem U-förmigen Stanzstück aus Federstahlband besteht und in der Nähe der unteren Enden ihrer Schenkel zwei zackenartige Vorsprünge ya, n aufweist, die über die seitlichen Ränder des Fußteils L" hinausragen.
  • Der Kopfteil L' des Reiters l ist seitlich verbreitert und bildet eine U-förmige Klemmhülse o, die an ihrer oberen Kante geschlossen ist, und deren Seitenwände um die Dicke des -Merkzeichenstreifens voneinander abstehen.
  • Die klemmhülsenartige Verbreiterung o jedes Kopfteiles l' eines jeden Reiters dient bei der Anordnung der Merkzeichen- oder Kennzeichnungsschiene i an der Druckplatte ca zur Aufnahme eines Schienenendes, das in den Klemmhülsenteil ö von der Seite her hineingesteckt wird (Fig. 9 und io).
  • Um eine Schiene i von der Druckplatte wieder abzunehmen, ist es bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 8 nur notwendig, einen der Reiter l aus der Druckplatte a wieder herauszuziehen, worauf sich die Schiene i aus dem Kopfteil der beiden Reiter bequem herausziehen und gegebenenfalls durch eine neue Schiene ersetzen läßt.
  • Die Höhe der Schiene i ist zweckmäßig gleich der Höhe der Kopfteile l' der Reiter, kann aber auch größer sein, indem dann eine derartige Schiene mit abgesetzten Endstücken zum Hineinstecken ini die seitlichen Verbreiterungen o der Reiterkopfteile versehen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Merkzeichenanordnung für Adressendruckplatten, die an ihren umgebördelten Längsrändern je mit einer Anzahl nebeneinander angeordneter Aufnahmeschlitze für die Fußteile von Reitern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkzeichenanordnung aus zwei in beliebige Aufnahmeschlitze der Druckplatten eingesteckten Reitern mit in bekannter Weise aus zwei Blechschichten gebildeten Kopfteilen und einer zwischen die Blechschichten der Kopfteile der Reiter eingesetzten und durch Klemmung in den Kopfteilen festgehaltenen Merkzeichen-oder Kennzeichnungsschiene aus beschreibbarem Material, wie z. B. aus Pappe ohne oder mit Stoffauflage, Celluloid, Metall o. dgl., besteht.
  2. 2. Merkzeichenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kopfteile (d') der Reiter (d) bildenden Blechschichten über die ganze Breite der Kopfteile um ein etwa der Dicke der einzusetzenden Merkzeichenschiene (i) entsprechendes Maß voneinander abstehen, so daß die Merkzeichenschiene (i) in die somit einen klammerförmigen Querschnitt besitzenden Kopfteile (d') der beiden in die Druckplatte (a) eingesetzten Reiter (d) von der Seite her einschiebbar ist.
  3. 3. Merkzeichenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfteile (L') der in beliebiger Weise ausgebildeten, z. B. Befestigungsfedern (m) in ihrem Innern enthaltenden beiden Reiter (l) jeder Merkzeichenanordnung mit aufeinander zu gerichteten Verbreiterungen (o) von U-förmigem oder klammerförmigem Querschnitt versehen sind, die als Einsteckhülsen zur Aufnahme der Enden der zwischen den Reitern (l, l) anzubringenden Merkzeichenschiene (i) aus auf der Außenfläche beschreibbarem Material dienen.
DEA65662D 1932-04-14 1932-04-14 Merkzeichenanordnung fuer Adressendruckplatten Expired DE590638C (de)

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