DE590549C - Einrichtung zum Ablassen der geklaerten Fluessigkeit aus einer ununterbrochen umlaufenden Schleudertrommel - Google Patents

Einrichtung zum Ablassen der geklaerten Fluessigkeit aus einer ununterbrochen umlaufenden Schleudertrommel

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DE590549C
DE590549C DEG75325D DEG0075325D DE590549C DE 590549 C DE590549 C DE 590549C DE G75325 D DEG75325 D DE G75325D DE G0075325 D DEG0075325 D DE G0075325D DE 590549 C DE590549 C DE 590549C
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DE
Germany
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piston
drum
centrifugal force
clarified liquid
draining
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Application number
DEG75325D
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Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/10Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
    • B04B1/14Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Ablassen der geklärten Flüssigkeit aus einer ununterbrochen umlaufenden Schleudertrommel Es ist bereits bekannt, bei ununterbrochen umlaufenden Schleudertrommeln die im Mantel angeordneten Absperrmittel für- die Auslässe der geklärten Flüssigkeit so auszubilden, daß sie durch die Fliehkraft dauernd in die Verschlußlage gedrückt werden. Auch wurde schon vorgeschlagen, das Öffnen dieser Absperrmittel durch Druckwasser zu bewirken, welches in der Trommel selbst durch die Fliehkraft erzeugt werden sollte. Dabei ergeben sich aber schon insofern Schwierigkeiten, als auch die Absperrmittel selbst der Einwirkung der Fliehkraft unterliegen. Zu diesen Zentrifugalkräften der zu bewegenden Teile kommt noch die Reibung hinzu, die in Anbetracht derestarken Verunreinigung des Schleudergutes sehr erheblich ist. Ferner ist es bei diesem Verfahren nicht möglich, die Auslässe langsam oder absatzweise zu öffnen.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin;. daß die Absperrmittel durch eine außerhalb der Trommel komprimierte Druckflüssigkeit in jede gewünschte Öffnungslage einstellbar sind. Zweckmäßig wird -dabei die Einrichtung so getroffen, daß die Auslaßrohre, an denen in bekannter Weise die Auslaßschlitze angeordnet sind, über einen Zahntrieb ebenfalls durch entgegen der Fliehkraft mittels Druckwasser bewegte Kolben gedreht werden können. Bei geeigneter Bemessung der Kolben' kann alsdann das Druckwasser für das Öffnen der Absperrmittel und das Drehen der Auslaßrohre durch eine gemeinsame Leitung zugeführt werden. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den Ansprüchen zu entnehmen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
  • Das zu schleudernde Gut wird in die Schleudertrommel eingebracht, die alsdann in Umlauf versetzt wird. Von der Trommel ist in Abb. z nur der an der Schleuderachse a befestigte Boden b dargestellt. In diesem ist eine Reihe von Auslaßrohren c angeordnet, deren Schlitze d im Bereich der geschleuderten Flüssigkeit liegen. Während des Schleuderns der Schlämme in der umlaufenden Trommel sind die einzelnen Auslaßrohre c durch Ventilkegel e abgeschlossen, die durch die Wirkung der Fliehkraft fest auf ihre Sitze f gepreßt werden.. Die Ventilkegel e sind mittels je einer Stange g mit einem Kolben h verbunden, der in einem zweckmäßig an der Achse a befestigten Zylinder i verschiebbar ist. Wenn nach genügendem Schleudern des Gutes die geklärte Flüssigkeit aus der ununterbrochen umlaufenden Trommel abgezogen werden soll, so läßt man durch einen in der . Achse a angeordneten Kanal k eine geeignete Druckflüssigkeit (Wasser, 01 o. dgl.) in den Zylinder i eintreten. Hierdurch wird der Kolben 1a und mit ihm der Ventilkegel e entgegen der Wirkung der Fliehkraft in die punktierte Lage verschoben. Nunmehr kann die geklärte Flüssigkeit durch den Schlitz d des Auslaßrohres c und die Ventilöffnung aus der Trommel entweichen. Nach Beendigung dieses Vorganges sperrt man die Zufuhr des Druckmittels zum Zylinder i ab und läßCauf irgendeine geeignete Weise das im Zylinder befindliche Druckwasser abströmen., Der Kolben h sowie der Ventilkegel e gelangen durch die Fliehkraft wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, um die Schleudertrommel für einen neuen Arbeitsvorgang wieder abzuschließen.
  • Durch entsprechende Massenverteilung der mit dem-Ventilkegel c in Verbindung stehenden Stange g und des Kolbens lt kann jeder erforderliche Dichtungsdruck des Ventilkegels e auf seinem Sitz f erzielt werden. Zur Vermeidung von Klemmungen können die Ventilkegel e mit den Kolben la gelenkig verbunden sein.
  • In Abb. 2 ist das Auslaßrohr c drehbar angeordnet, so daß der Schlitz d in verschiedene Entfernungen von der Trommelachse a gebracht und auf verschiedene Trennschichten eingestellt werden kann. Die Drehung des zweckmäßig in Kugeln gelagerten Auslaßrohres c wird am besten ebenfalls hydraulisch bewirkt, z. B. mittels des Druckkolbens l und des Zahngetriebes m, n. Der Kolben l wird durch Zu-und Ableiten eines flüssigen Druckmittels durch die Kanäle o, o' in der Achse a verstellt. Bewegt sich der Kolben in, so dreht sich das Auslaßrohr c mit der Auslauföffnung d, der daher während des Betriebes jede gewünschte Stellung gegeben werden kann.
  • Der Kolben kann auch von der Leitung k aus angetrieben werden, indem die Zuleitung o an die Leitung k angeschlossen wird. Der Kolben l erhält dann einen so kleinen Durchmesser, daß er erst nach Betätigung des Kolbens k bei weiterer Erhöhung des Flüssigkeitsdruckes bewegt werden kann. Die Zurückbewegung erfolgt hierbei durch die Fliehkraft des Kolbens l und seines Gestänges. Es ist daher möglich, durch Änderung des Flüssigkeitsdruckes das Auslaßrohrc und damit den Schlitz d so zu steuern, daß die Flüssigkeit aus der Schleudertrommel restlos abgezogen wird.
  • Bei dieser Anordnung kann das Ablaßrohr statt mit der Öffnung d mit einem Rohrstutzen versehen sein, der entsprechend dem Flüssigkeitsspiegel mit der Drehbewegung des Rohres c eine Schwenkung erfährt. Der Ventilkegel e ist nebst seinen Bewegungsmitteln dann überflüssig.
  • In Abb. 3 sind im Boden b der Trommel Ablaßöffnungen P vorgesehen, durch welche die geklärte Flüssigkeit in ein Gehäuse q tritt. In den Seitenwänden des letzteren ist ein mit einer Längsbohrung s und einer oder mehreren Querbohrungen t versehener, als Verschluß- und Ablaßmittel dienender Schieber y dichtend geführt. Der Schieber r ist mit der Stange g des Kolbens h verbunden und wird während des Schleuderns durch die Fliehkraft in die punktierte Lage gezogen, in welcher die Querbohrung t verschlossen ist, weil sie sich in der Führung des Gehäuses q befindet. Zum Abziehen der geklärten Flüssigkeit aus der Schleuder wird Druckwasser durch die Leitung k zugeführt, welches den Kolben in die ausgezogen dargestellte Lage bringt, in welcher die Flüssigkeit aus dem Raum q durch die. Öffnung t in die Bohrung des Schiebers r eintreten und ausfließen kann. Es ergibt sich ohne weiteres, daß je nach der Menge und dem Druck der zugeführten Flüssigkeit die Öffnung t in eine mehr oder minder große Entfernung von dem linken Rand des Gehäuses q gebracht werden kann.
  • Bei der Schleudertrommel nach den Abb. q. und 5 sind die Kolben k und die Ablaßschieber y derart zwangsläufig miteinander gekuppelt, daß die geklärte Flüssigkeit gleichzeitig (oder auch in bestimmter Reihenfolge) durch die einzelnen Schieber abgezogen wird. Die Kupplung kann hydraulisch arbeiten; wegen der Möglichkeit von Undichtigkeiten an Kolben und Stopfbüchsen ist aber eine mechanische Verbindung, etwa mittels Drahtzügen, Zahnrädern oder Hebeln, vorzuziehen. In den Abb. q. und 5 sind beispielsweise die Schieber y mit ihren als Zahnstangen ausgebildeten Kolbenstangen g mittels Zahngetrieben u, v, w verbunden. In die Zahnräder w greift der gemeinsame Zahnkranz x ein und kuppelt die verschiedenen Kolben lt und Schieber y zwangsläufig miteinander. Bei geeigneten Abmessungen genügt ein einziger auf eins der Zahnräder w wirkender Kolben h und Zylinder i, um durch Vermittlung aller übrigen Antriebsmittel sämtliche Ablaßschieber oder -ventile gleichzeitig zu betätigen. Die Zahnräder v, w können gleich oder verschieden groß sein und sind zwecks Einstellung gegeneinander verdrehbar. Die Schieber r werden durch die Schleuderkraft in die dargestellte Lage gezogen, in welcher die Ausflußöffnungen t in der äußeren Stopfbüchse des Gehäuses q liegen, also verschlossen sind. Der oder die Kolben h befinden sich dabei an dem inneren Ende der Zylinder i. Wird durch die Kanäle k Druckwasser in die Zylinder i eingeführt, so werden die Kolben 1a nach außen bewegt und ziehen gleichzeitig über die Zahnräder w und v die Schieber r nach innen, wobei die Öffnungen t in die Gehäuse q hineinbewegt werden, so daß die Flüssigkeit austreten kann.
  • In Abb. 6 wirken die Kolben h mittels ihrer gezahnten Kolbenstangen g und der Zahnräder w auf den Zahnkranz x. - Dieser trägt Nocken z, welche bei der Drehung des Zahnkranzes x unter am Ende der Ventilstangen angeordneten Rollen y entlang gleiten und dabei ein Verschieben der Ventilstangen bewirken. Die Nocken z liegen derart, daß die Ablaßventile e beim Bewegen des Zahnkranzes in der Reihenfolge i, 2, 3, q. nacheinander geöffnet werden. Nach dem Abgleiten der Rollen y von den Nocken z führen die Ventilstangen unter dem Einfluß der Fliehkraft eine Bewegung aus, die die Ventilkegel e in die Schließstellung bringt. Bei Anwendung drehbarer Ablaßrohre c nach Abb. 2 kann deren Drehbewegung ähnlich gesteuert werden.

Claims (5)

  1. PATENTAN5PRÜcHE: i. Einrichtung zum Ablassen der geklärten Flüssigkeit aus einer ununterbrochen umlaufenden Schleudertrommel mit hydraulisch betätigten Ablaßmitteln, die durch die Fliehkraft in die Verschlußlage gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrmittel durch eine außerhalb der Trommel komprimierte Druckflüssigkeit in jede gewünschte Öffnungslage einstellbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise einseitige Auslaßschlitze (d) besitzenden Auslaßrohre (c) über einen Zahntrieb (m, n) durch- entgegen der Fliehkraft mittels Druckwasser bewegte Kolben (l) gedreht werden können (Abb.2).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den die Ablaßmittel (e) öffnenden Kolben (h) und den die Ablaßrohre (c) drehenden Kolben (l) Druckwasser durch die gleiche Leitung zugeführt wird und die Kolben so bemessen sind, daß die Ablaßrohre bereits bei niederem Druck geöffnet und erst bei höherem Druck gedreht werden. q .
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Ablaßmittel durch ein an sich bekanntes gemeinsames Zahngetriebe (x) derart verbunden sind, daß sie gleichzeitig oder in bestimmter Reihenfolge öffnen und schließen (Abb. q., 5 und 6).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (h) einen Zahnkranz (x) bewegen, der durch in bestimmten Abständen auf ihm angeordneten Nocken (z) die Ablaßmittel bewegt (Abb. 6).
DEG75325D 1929-01-15 1929-01-15 Einrichtung zum Ablassen der geklaerten Fluessigkeit aus einer ununterbrochen umlaufenden Schleudertrommel Expired DE590549C (de)

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