DE590125C - Laeufer mit genuteten Stirnflaechen fuer elektrische Maschinen - Google Patents
Laeufer mit genuteten Stirnflaechen fuer elektrische MaschinenInfo
- Publication number
- DE590125C DE590125C DES103284D DES0103284D DE590125C DE 590125 C DE590125 C DE 590125C DE S103284 D DES103284 D DE S103284D DE S0103284 D DES0103284 D DE S0103284D DE 590125 C DE590125 C DE 590125C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- groove
- fastening bolts
- runner according
- teeth
- screwed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. DEZEMBER 1933
23. DEZEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE" 21 d» GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1932 ab
Die Erfindung betrifft Läufer mit genuteten Stirnflächen für elektrische Maschinen, besonders
für schnellaufende Turbogeneratoren, bei denen Wicklungsnuten quer über die Läufer-Stirnseiten
geführt sind. An den genuteten Stellen der Stirnseiten lassen sich Befestigungsmittel
für die Wellenstummel u. dgl. nicht leicht anbringen. Man hat daher vorgeschlagen, die
stirnseitigen Nutenzähne und die dazwischenliegenden Nutenverschlußstücke (Nutenkeile)
in der Achsrichtung des Läufers zu vergrößern, so daß aus den Zähnen und den vergrößerten
Verschlußstücken zusammengesetzte Ansätze entstehen. In diese können Befestigungsbolzen
eingeschraubt werden,, deren Gewinde je zur Hälfte in einen Nutenzahn und einen anliegenden
Nutenkeil eingeschnitten sind. Diese Anordnung der Gewindelöcher ist jedoch, da die
,Löcher gleichzeitig in Materialien verschiedener Eigenschaft gebohrt werden müssen, werkstatttechnisch
nachteilig. Auch tragen die in die Gewindelöcher eingesetzten Schrauben ungleichmäßig,
da die Keile, in denen die Schrau-■ ben zur Hälfte sitzen, stets nur mit Spiel in die
Nuten eingesetzt werden können. Die Erfindung gibt eine neue Befestigungsanordnung für
die Wellenstummel, die die angegebenen Nachteile nicht besitzt. Sie besteht darin, daß Befestigungsbolzen
mit schwalbenschwanzförmigen, hammerkopfförmigen oder ähnlich geformten Köpfen in unterschnittenen Ausnehmungen
der stirnseitigen Nutenzähne angreifen. Die Befestigung wird der beschränkten Breite der
Zähne dadurch angepaßt, daß die Bolzen mit besonders geformten Köpfen in unterschnittene
Ausnehmungen der Zähne eingreifen. Dadurch wird gleichzeitig eine Vergrößerung der Nutenverschlußstücke
in der Achsrichtung entbehrlich. Es stehen also nur die Zähne kammartig frei vor und tragen im vorstehenden, Fall die
Ausnehmungen für die Bolzenbefestigung. Die zurücktretenden Verschlußstücke lassen Kühlkanäle zur Kühlung der Wicklungsköpfe frei.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 bis 4 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in verschiedenen
Schnitten. Nach Fig. 1 und 2 haben die axialen Befestigungsbolzen 7 schwalbenschwanzförmige
Köpfe. Diese greifen in eine zur Läuferachse konzentrische Ringnut 6 von ebenso geformtem Querschnitt ein, die sowohl
den genuteten als auch den ungenuteten Teil der Stirnseite des Läuferkerns 1 durchsetzt.
Die Läuferwicklung 14 wird an den Wicklungsköpfen durch flache Keile 4 festgehalten. Die
stirnseitigen Nutenzähne 5 stehen über die Keile 4 so weit vor, daß die Ringnut 6 außer-
*) Von dem Patentsucher-ist als der Erfinder angegeben worden:
Norbert Wessely in Wien.
halb der Keile liegt. Zwischen den Zähnen 5 bleiben Kühlkanäle 15 frei. Zu beiden Seiten
des genuteten Teiles liegen Schrauben 9, die Ringnut 6. durchdringen und am Nutengrund
in den Läuferkern 1 eingeschraubt sind. Durch die Bolzen 7 und 9, die im Umkreis der Ringnut
6 liegen, und durch weitere außerhalb liegende Befestigungsschrauben 8 wird der mit
einem Flansch 13 versehene Wellenstummel 3 am Läuferkern 1 befestigt. Zwischen beiden
ist ein unmagnetisches Zwischenstück 2 eingesetzt, durch das alle Befestigungsschrauben
hindurchgeführt sind. Das Zwischenstück hat beispielsweise die Form einer viereckigen, am
besten quadratischen Platte. Die gleiche Form hat der anschließende Wellenstummelflansch 13,
wodurch die magnetische Streuung geringer wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 sind die axialen Befestigungsbolzen 11 als
Hammerkopfschrauben ausgebildet. Die im Querschnitt entsprechend geformte Nut 10 liegt
auch hier außerhalb der zurücktretenden Nutenkeile 4 und verläuft lediglich in den vorragenden
Zähnen 5. Sie endet bei den äußersten Nutenzähnen, ist daher nicht zum Ring geschlossen,
sondern nur in zwei bogenförmigen Abschnitten ausgebildet. Die außerhalb des genuteten
Teiles liegenden Schrauben 12 sind mit Gewinde in den Läuferkern 1 eingeschraubt. Die unmagnetischen
Zwischenstücke 2 und die Wellenstummelfianschen 13 haben hier kreisförmigen
Umriß und zweckmäßig etwas kleineren Durchmesser als der Läuferkern 1,
Es brauchen nur so viele Nutenzähne 5 hervorzuragen, als zur Befestigung der Bolzen erforderlich
sind. Auch für die außerhalb des genuteten Teiles angreifenden Befestigungsbolzen
können in die Läuferstimseiten Hammerkopf- oder Schwalbenschwanznuten eingearbeitet sein,
doch ist die Befestigung mittels Gewindes in der Regel günstiger.
Eine weitere Verbesserung der Verbindung kann dadurch erreicht werden, daß die vorstehenden
Nutenzähne oder Nutenverschlüßstücke mit Schraubengewinde versehen werden,
die sich über je mehrere benachbarte Zähne oder Verschlußstücke erstrecken und dazwischen
unterbrochen sind.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Der Seitenriß (Fig. 5) gilt
gemeinsam für die Schnittdarstellung (Fig. 6 und Fig. 7) der beiden Ausführungsbeispiele. Der
Läuferkern 1 trägt die quer über seine Stirn-Seiten geführte Wicklung 14, deren Wicklungsköpfe duch flache Keile 4 festgehalten werden.
Die stirnseitigen Nutenzähne 5 stehen über die Keile so weit vor, daß in ihnen Schraubengewinde
16 Platz finden. Diese haben solchen Durchmesser, daß sie in je drei benachbarte Nuten- j
zähne 5 eingreifen. Die im genuteten Teil angreifenden axialen Befestigungsbolzen 7 tragen
entweder nach Fig. 6 selbst das in die Nutenzähne 5 eingeschraubte Spindelgewinde an einer
kopfartigen Verstärkung 17 oder die sind nach Fig. 7 in Muttern 18 eingeschraubt, die ihrerseits
an der Außenkante das in das Gewinde 16 der Nutenzähne passende Spindelgewinde tragen.
Die im ungenuteten Teil der Lauf er Stirnseite angreifenden Bolzen 8 sind gewöhnliche
Sift- oder Kopfschrauben.
Die beschriebene Befestigung kann mit den in Fig. ι bis 4 dargestellten Befestigungsarten
in verschiedener Weise kombiniert werden, indem beispielsweise verschiedene Bolzen durch
verschieden ausgebildete Befestigungsmittel mit · dem Läuferkern ι bzw. den Nutenzähnen 5 oder
den statt diesen vorstehenden Verschlußkeilen verbunden sind.
Claims (7)
1. Läufer mit genuteten Stirnflächen für elektrische Maschinen mit an den Läuferstirnseiten
liegenden axialen Befestigungsbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß Be- festigungsbolzen mit schwalbenschwanzförmigen,
hammerkopfförmigen oder ähnlich geformten Köpfen in unterschnittenen Ausnehmungen
der stirnseitigen Nutenzähne angreifen.
2. Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Nutenzähne
über die Nutenverschlußstücke kammartig frei vorstehen und im vorstehenden Teil Ausnehmungen für die axialen Befestigungsbolzen
enthalten.
3. Läufer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsstellen
der axialen Befestigungsbolzen in einer in die stirnseitig vorragenden Teile eingearbeiteten
Ringnut liegen.
4. Läufer nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß weitere, außerhalb des genuteten Teils der Stirnfläche angreifende, axiale Befestigungsbolzen
(9) am Grunde der Ringnut (6) in den Läuferkern (1) eingreifen, vorzugsweise
eingeschraubt sind.
5. Läufer nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche mit unmagnetischem
Zwischenstück zwischen Läuferkern und Wellenstummel, dadurch gekennzeichnet,
daß das unmagnetische Zwischenstück (2) und vorzugsweise auch der anschließende Wellenstummelflansch (13) eckigen, vorzugsweise
quadratischen Umriß hat, an dessen Ecken gegebenenfalls weitere axiale Befestigungsbolzen (8) in den ungenuteten
Teil der Läuferstirnfläche eingeschraubt sind.
6. Läufer nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (io) zur Aufnahme der Schraubenköpfe
nur in dem genuteten Teil der Läuferstirnseiten bogenförmig eingearbeitet ist und bei den äußersten Nutenzähnen
endigt.
7. Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stirnseitige Befestigungsbolzen in Muttern eingeschraubt sind, die
ihrerseits mit äußerem Spindelgewinde in je mehrere Nutenzähne eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT590125X | 1931-02-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590125C true DE590125C (de) | 1933-12-23 |
Family
ID=3677136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES103284D Expired DE590125C (de) | 1931-02-14 | 1932-02-16 | Laeufer mit genuteten Stirnflaechen fuer elektrische Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590125C (de) |
-
1932
- 1932-02-16 DE DES103284D patent/DE590125C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE540550T1 (de) | Dynamoelektrische maschine mit quer in abschnitten verlaufendem fluss. | |
DE1763876A1 (de) | Permanenterregte elektrische Maschine | |
DE2621301A1 (de) | Selbstsynchronisierbarer synchronmotor | |
DE590125C (de) | Laeufer mit genuteten Stirnflaechen fuer elektrische Maschinen | |
DE694327C (de) | Ein- oder Mehrphasenmaschine mit viereckigen Staenderblechen | |
DE1173178B (de) | Permanenterregte elektrische Maschine mit einem Dauermagnetbloecke enthaltenden Laeufer | |
DE1613069A1 (de) | Schwingender Elektromotor | |
DE950939C (de) | Wirbelstrombremse | |
AT130119B (de) | Läufer für elektrische Maschinen. | |
CH162830A (de) | Läufer mit genuteten Stirnflächen für elektrische Maschinen. | |
DE1070284B (de) | Lamellierter Pol mit erhöhter Remanenz für selbsterregte und selbstregelnde Synchronmaschinen | |
DE584995C (de) | Laeufer fuer elektrische Maschinen mit auch ueber die Stirnseiten des Laeuferkoerpers verlaufenden Wicklungsnuten und angeflanschten Wellenstuempfen | |
DE722632C (de) | Erregerpol fuer Gleichstromerregermaschinen mit einstellbarer Magnetisierungskennlinie | |
DE1276801B (de) | Kapselgehaeuse, insbesondere fuer elektrische Maschinen | |
DE209964C (de) | Einrichtung zum kühlen rotierender feldmagnete | |
DE1538925B2 (de) | Nutenverschluß fur eine elektrische Maschine mit offenen Nuten | |
DE2818277C2 (de) | Elektrischer Bremsmotor | |
DE918458C (de) | Lamellenbefestigung fuer Kommutatoren, insbesondere fuer elektrische Maschinen | |
DE127406C (de) | ||
DE9100854U1 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
DE1159556B (de) | Anordnung der Pole und Halterung der Polspulen im Stator fuer elektrische Maschinen mit Einzelpolen | |
DE555782C (de) | Anordnung der Daempferwicklung bei Laeufern elektrischer Maschinen mit ausgepraegten Polen und gruppenweise herstellbaren radial angeordneten Wicklungsnuten | |
AT76398B (de) | Schraubstockpanzerung. | |
DE604823C (de) | Befestigung von Blechpaketen elektrischer Maschinen | |
DE128224C (de) |