DE589871C - Verfahren zur Herstellung von sehr duennen, scheibenfoermigen Werkzeugen aus Hartmetallegierungen auf dem Sinterwege - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von sehr duennen, scheibenfoermigen Werkzeugen aus Hartmetallegierungen auf dem SinterwegeInfo
- Publication number
- DE589871C DE589871C DEA63348D DEA0063348D DE589871C DE 589871 C DE589871 C DE 589871C DE A63348 D DEA63348 D DE A63348D DE A0063348 D DEA0063348 D DE A0063348D DE 589871 C DE589871 C DE 589871C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hard metal
- thin
- layers
- sintering
- hard
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D5/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
- B24D5/02—Wheels in one piece
- B24D5/04—Wheels in one piece with reinforcing means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D18/00—Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C1/00—Making non-ferrous alloys
- C22C1/04—Making non-ferrous alloys by powder metallurgy
- C22C1/05—Mixtures of metal powder with non-metallic powder
- C22C1/051—Making hard metals based on borides, carbides, nitrides, oxides or silicides; Preparation of the powder mixture used as the starting material therefor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S425/00—Plastic article or earthenware shaping or treating: apparatus
- Y10S425/026—High pressure
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S425/00—Plastic article or earthenware shaping or treating: apparatus
- Y10S425/035—Opposed plunger
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S76/00—Metal tools and implements, making
- Y10S76/11—Tungsten and tungsten carbide
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von dünnen, feingekörnten Hart-·
metallscheiben mit einer zentralen Bohrung, die zur Verwendung als Glasschneider o. dgl.
geeignet sind. Als Hartmetallegierungen kommen dafür Mischungen aus Wolframcarbid
und einem Bindemittel, z. B. Kobalt, in Frage, wobei das Bindemittel etwa 3 bis
2o°/o der Hartmetallegierung ausmacht. An Stelle von Wolframcarbid kann auch Molybdäncarbid
und an Stelle von Kobalt Nickel, Eisen, Mangan oder Uran als Bindemittel Verwendung finden.
Derartige Hartmetallegierungen wurden bisher hauptsächlich für Schneidplättchen
von beträchtlicher Stärke verwendet. Es wurde bereits versucht, dünne Schneidscheiben
von etwa 1,6 mm Stärke und weniger aus diesen Hartmetallegierungen herzustel-
ao len, aber es war bisher nicht möglich, eine einwandfreie, zähe, feingekörnte Scheibe herzustellen,
die eben ist und einen scharfen Schneidrand aufweist, wenn sie nicht seitlich eingefaßt wurde.
Hartmetallegierungen in dünnen Scheiben neigen leicht zum Ausbröckeln, so daß es
praktisch unmöglich ist, an solche Scheiben einen feinen und glatten Schneidrand anzuschleifen.
Ferner ist es schwierig, sehr dünne Platten aus Hartmetall vollkommen eben herzustellen.
Sie haben beim Erhitzen auf die Sinterungstemperatur die Neigung, sich krumm zu ziehen, und sind außerdem etwas
porös und grobkörnig.
Bei dem bisher üblichen Herstellungsverfahren für Hartmetall kamen die pulverisierten
Ausgangsmaterialien gewöhnlich in direkte Berührung mit einem Rohr oder einer Form aus Kohlenstoff während des
Sintervorganges. Diese Berührung mit Kohlenstoff während einer gewissen Zeit bei hoher
Temperatur dürfte wohl der Hauptgrund für ' die Sprödigkeit und die grobe Struktur sein,
die an sehr dünnen Scheiben gefunden wurde. Graphit hat nämlich das Bestreben, Kobalt
bei der Sinterungstemperatur zu absorbieren, und dieser Vorgang trägt dazu bei, die
Sprödigkeit der Legierung zu vermehren. Die Grobkörnigkeit des Gefüges hat dieselbe
Ursache und ist von der Zeit, bei der die Hartmetallegierung mit ihrer Sinterungstemperatur erhitzt wird, abhängig.
Ein Verfahren zur Herstellung dünner Platten aus Hartmetall, die auf beiden Seiten
von gleich großen Molybdänplatten eingefaßt werden, ist bereits vorgeschlagen. Es lassen
sich damit dünne Scheiben mit scharfem Schneidrand herstellen. Für die Erzeugung
von dünnen Scheiben ohne seitliche Einfassung ist jedoch dieses Verfahren nicht geeignet,
'--
Es ist bereits bekannt, homogene Körper aus schwer schmelzbaren Metallen, z. B. Tantal
oder Wolfram, dadurch herzustellen, daß das auf beliebigem Wege hergestellte Metallpulver
durch Zusammenpressen oder Zusammensintern zu einem hinreichend festen Körper
vereinigt wird und darauf durch Hindurchleiten eines elektrischen Stromes im Vakuum oder in indifferenter Umgebung bis
zum Schmelzen erhitzt wird. -Es kann auch während des Erhitzens auf das Pulver Druck
ausgeübt werden. Es ist auch bekannt, dünne Metallkörper mit sehr feinem Gefüge dadurch
herzustellen, daß Carbonylverbindungen z. B.
von Eisen, Nickel, Kobalt, Chrom und Molybdän, gegebenenfalls unter Zusatz von Metallpulver
und anderen anorganischen Stoffen, einem Sinterprozeß unterworfen werden und
die dadurch erhaltenen Körper noch einer Walzbehandlung zu unterziehen. Die nach
dem bekannten Verfahren gewonnenen Metallkörper sind jedoch für die Herstellung von
dünnen Schneidscheiben nicht geeignet, da sie zu spröde sind.
Erfindungsgemäß sollen sehr dünne, zähe, harte, gleichmäßig feingekörnte, scheibenförmige
Werkzeuge aus Hartmetallegierungen auf dem Sinterwege unter gleichzeitiger Anwendung
von Druck im Vakuum oder in einer inerten Atmosphäre dadurch hergestellt werden,
daß abwechselnde Schichten von kohlehaltigen Trennlagen und Schichten von pulverisierten
Ausgangsbestandteilen von Hartmetall in einer elektrisch nicht leitenden
Form, insbesondere aus Hartglas,, erhitzt werden.
Die für die Herstellung der dünnen Plättchen dienende, bereits vorgeschlagene Einrichtung
ist auf den Abb. 1 bis 4 der Zeich-~ nung dargestellt.
In Abb. ι ist mit 1 ein Behälter bezeichnet,
der von einem abnehmbaren Deckel 2 und von einer Grundplatte 3 abgeschlossen wird. In
der letzteren ist ein mit Gewinde versehener Stöpsel 4 angebracht mit einer zentrischen
Bohrung 5, die in eine Kreuzbohrung 6 und 7 der angeschraubten Muffe 8 übergeht. Der
Deckel 2 ist in der Mitte mit einer Buchse 9 versehen, die zur Führung eines beweglichen
Stabes 10 dient. Der Stab 10 besitzt an seinem unteren Ende eine Muffe 10' und trägt an
seinem oberen Ende eine kleine Metallplatte 11, die durch eine Verlängerung 12 gehalten
wird. Die Platte 1I1 ist mit dem Deckel 2
60· durch einen elastischen Balg 13 verbunden. In dem Deckel 2 sind innerhalb des Balges 13
eine Anzahl Bohrungen 14 zum Ausgleich der Drücke in dem Balg 13 und dem Behälter 1
vorgesehen.
Auf die Platte 11 kann durch einen Hebel 15, der an einer Säule 16 gelagert ist, über
ein Verbindungsstück 17 Druck evtl. durch ein angehängtes (nicht gezeichnetes) Gewicht
ausgeübt werden.
Für die Herstellung von kleinen Schneidscheiben mit einem Durchmesser von etwa
4 mm wird ein Hartglasrohr 18 als Form verwendet, dessen Innendurchmesser dem Durchmesser
der herzustellenden Scheibe entspricht und desjen Wandstärke etwa 3 mm oder mehr
und dessen Länge etwa 100 mm oder weniger betragen kann. In beide Enden der Form 18
sind Kolben 19 und 20 aus Stahl oder einem anderen geeigneten Metall eingeschoben, die
etwa 50 mm lang sind und eine Bohrung 21 bzw. 22 besitzen. Diese axialen Bohrungen
haben "etwa die halbe Länge der Kolben und dienen zur Aufnahme -eines durchgehenden
Stiftes 23 von etwa 0,75 min-©"-aus Quarz
oder Graphit.
Nachdem zunächst der untere Kolben 20 etwa 12 mm in die Glasform 18 hineingeschoben
und darauf der Graphitstift 23 in die Bohrung 22 des Kolbens gesteckt ist, wird eine
dünne Graphitscheibe 24 mit einer dem Durchmesser des Stiftes 23 entsprechenden zentrischen
Bohrung auf das obere Ende des Kolbens 20 gelegt. Darauf wird eine gepulverte Mischung 25, bestehend aus etwa 13 °/0 Kobalt
und etwa 87 °/0 Wolframcarbid· in einer Menge, die einer Scheibe von etwa 0,4 mm
Stärke und 4 mm Durchmesser entspricht, abgewogen und auf die Graphitscheibe 24 gestreut.
Das Pulvermaterial wird mit Hilfe r eines (nicht gezeichneten) langen Rohres pläniert,
das etwa den Durchmesser der Scheibe 24 hat und eine dem Stift 23 entsprechende
Bohrung trägt. Danach werden abwechselnd Lagen von Graphitscheiben 24 und Pulvermaterial 25" hinzugefügt und-mit dem Röhr in
gleicher Weise, wie beschrieben, planiert, bis die Form gefüllt ist. Sodann wird der obere
Kolben 19 eingeführt und die Form in den Behälter 1 zwischen die Muffen 8 und iö' eingefügt.
Diese Muffen sind mit einstellbaren Buchsen 26 und 27 (Abb. 3 und 4) versehen,
die die freien Enden der Kolben 19 und 20 aufnehmen und ihre Achsen ausrichten.
Nach dem Einsetzen der Form 18 wird der Behälter 1 mit Wasserstoff ausgespült, der
durch die öffnung £ zugeführt wird.- Nach
Abschluß der Wasserstoffzufuhr wird der Behälter
durch eine (nicht gezeigte) Pumpe evakuiert, die an den Stöpsel 4 angeschlossen ist.
Nach Erreichung des gewünschten Vakuums wird ein elektrischer Stromkreis, der mit dem'
Stöpsel 4 und dem Teil 12 verbunden ist, ein- '
gesehaäfet". Dieser-"Strom' mu®."eine-geMgende
Siärke "besitzen"·; "um <iie'.IveSBcMeä%nen! tagen
ν-" de's'PülvermaferialsSMf ihre Sinterungstempei-ätur-zu'erhitzend'■■■
Mäch der Erhitzung, die
sehr rasch vonstatten geht,-1? drückt' der'. Kolbenngi] fas
-Pulvermaterial'zu einer harten, zähen'"Metallverbind'ung;-;zusanimen)- dig^xäine
■■'·■ einheifl'ich feine Körnttng,'äüfweist ün<i--sehr
gü-tiangesclili-ffen we'nten'-känn." r "_: r-."-}
ίο Die' Verwendung von· "Glas "für den.'Mantel
des Gefäßes i-üfld die Form i8 gestattet, -den
Vorgang zu beobachten,- Nach Einschalten des Stromes werden die Graphitscheiben in
der Form bis zur Weißglut erhitzt. Inzwisehen sind auch die Schichten aus pulverisiertem
Wolframcarbid und Kobalt, teilweise durch die Ausstrahlung der Graphitscheiben, teilweise durch den elektrischen Strom, der
durch das Pulvermaterial hindurchgeht, auf ihre Sinterungstemperatur erwärmt. In dem
Augenblick, in dem die einzelnen Schichten des Pulvermaterials diese Temperatur erreicht
haben, wird jede Schicht auf etwa die Hälfte ihrer ursprünglichen Stärke in Bruchteilen
von einer Sekunde zusammengedrückt. ■ Der Stromkreis wird dann geöffnet und Wasserstoffgas
in den Behälter 1 eingeführt. Die Form 18 und die Kolben 19 und 20 werden
darauf aus dem Behälter entfernt und die noch heiße Form in Wasser getaucht, wobei
sie zerspringt und die gepreßten Scheiben entfernt werden können.
Für gewöhnlich genügt der Überdruck der Atmosphäre gegenüber dem Vakuum des Behälters
1 allein, um das Pulvermaterial auf die gewünschte Stärke zusammenzudrücken.
Dieser Drude kann jedoch auch durch den
Hebel 15 verstärkt werden. Der Stromdurchgang
kann auch, wie bereits vorgeschlagen, durch eine Reguliervorrichtung 28, die an
dem äußeren Ende des Hebels 15 angebracht ist, geregelt werden.
Da die Form 18 Elektrizität nicht leitet und somit nicht sehr warm wird, kann ein
ziemlich hoher Druck angewendet werden. Da- außerdem das Pulvermaterial während einer ungewöhnlich kurzen Zeit, etwa ^oo bis
1ZeOo der sonst üblichen Zeit, erhitzt wird,
bietet sich praktisch keine Möglichkeit, daß die Korngröße des gepreßten Materials zunimmt
oder das Kobalt von den Kohlenstoffscheiben absorbiert wird. Es ergibt sich vielmehr
ein sehr hartes, zähes und gleichmäßig feingekörntes Material, das zu einem scharfen
Schneidrand verarbeitet werden kann.
Die so hergestellten Scheiben haben eine Härte von etwa 90 bis 92 auf der Rockwell-A-Skala.
Das Anschärfen der Scheiben kann für gewöhnlich nicht mit normalen Schleifvorrichtungen
vorgenommen werden, sondern es sind besondere Schleifscheiben --aus" einei"
-Die?Änäten-:*ßfSp
Ablrenneb'von: Scheiben'" geeigneter Stärke von einem .nGr äphitstif t"'mit"entsprechendem Durchmesser'-hergestellt Werden. Biese^^"Schei-.belT-trerinettidtegesinterten Scheiben vonein-
Ablrenneb'von: Scheiben'" geeigneter Stärke von einem .nGr äphitstif t"'mit"entsprechendem Durchmesser'-hergestellt Werden. Biese^^"Schei-.belT-trerinettidtegesinterten Scheiben vonein-
■ ander "und-vefhiriderniaußerdem,.. daß' di&Kol-'ben
19 und 20 an dem gepreßten Material;fest- !backen, -j y
' Anstatt die einzelnen Scheiben'25· des PuI-
;Ve.r.materials für jede Scheibe abzuwiegen,
kann man auch eine geeignete Mischung aus Wolframcarbid, Kobalt und einem Bindemittel,
z. B. Stärkekleister, in Form eines Rohres gepreßt werden. Der Kleister wird dann durch. Erhitzen in Wasserstoff entfernt,
■ und darauif werden geeignete Längen des
Rohres abgeschnitten und evtl. durch zwischengelegtes Papier voneinander getrennt.
Das Papier wird dann durch den elektrischen Strom, der durch den Graphitstift 23 hindurchgeleitet
wird, verkohlt und ersetzt damit die Graphitscheiben.
Es können auch aus einer Mischung von Diamantstaub, Wolframcarbid und einem
Bindemittel dünne Scheiben von etwa 1,6 mm Stärke und 12 mm -©" unter Druck gesintert
werden. Die Festigkeit eines derartigen Materials ist nicht so groß wie die einer
Legierung mit Wolframcarbid als Hauptbestandteil. Sie kann aber noch durch Hinzufügen von kleinen Molybdändrähten erhöht
werden. Diese Drähte können in einer Stärke von etwa 0,25 mm und in einer Form der Buchstaben C oder O mit einem Durchmesser
von etwa 0,8 mm Verwendung finden. Das Hinzufügen von etwa 2 Gewichtsprozent von diesen Drähten zu einer " Legierung
von Wolframcarbid und Diamantenstaub gibt eine ausreichende Festigkeit, um den Beanspruchungen
beim" Schneiden harter Stoffe, z. B. von Saphiren, zu widerstehen, wobei sich ein feinerer Schnitt und eine größere Geschwindigkeit
als mit den bisher üblichen Sägen erzielen läßt. Die Molybdändrähte verstärken das gepreßte Pulvermaterial etwa in
gleicher Weise wie Eiseneinlagen den Beton.
Die Erfindung ist nicht nur auf die angeführten Hartmetallegierungen beschränkt,
sondern es können auch Mischungen aus Tantalcarbid oder Columbiumcarbid, allein
oder in Verbindung miteinander, mit geeigneten Bindemitteln, bestehend aus einem oder
mehreren Metallen oder Metallverbindungen, verwendet werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von sehr dünnen, scheibenförmigen Werkzeugen aus v... ?--Hartmetellegierungen auf dem Sinterwegeunter gleichzeitiger Anwendung von Druck im Vakuum oder in einer inerten Atmosphäre, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnde Schichten von kohlehaltigen Trennlagen (24) und Schichten von Rulverisierten Ausgangsbestandteilen von Hartmetall (25) in einer elektrisch nicht leitenden Form, insbesondere aus Hartglas, erhitzt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlagen und Pulverschichten eine zentrische Bohrung besitzen, durch die ein Stab (23) aus Quarz oder Graphit hindurchragt, der seinerseits in Bohrungen (21, 22) der die Form (18) abschließenden Metallkolben (19,20) steckt·.
- 3. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch ι und 2 hergestelltes scheibenförmiges Werkzeug aus einer Hartmetall- ao legierung, dadurch gekennzeichnet, daß in das Werkzeug Verstärkungsdrähte, insbesondere Molybdändrähte, in Häkchen- oder Ringform eingebettet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US480330A US1918064A (en) | 1930-09-08 | 1930-09-08 | Method of making strong, thin, cemented carbide disks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589871C true DE589871C (de) | 1933-12-19 |
Family
ID=23907548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA63348D Expired DE589871C (de) | 1930-09-08 | 1931-09-09 | Verfahren zur Herstellung von sehr duennen, scheibenfoermigen Werkzeugen aus Hartmetallegierungen auf dem Sinterwege |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US1918064A (de) |
DE (1) | DE589871C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750194C (de) * | 1938-11-04 | 1944-12-18 | Aeg | Verfahren zur Herstellung von gesinterten Formkoerpern aus Hartmetall |
DE974366C (de) * | 1939-11-04 | 1960-12-01 | Aeg | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen zu sinternder Hartmetall-Presskoerper aus einer Pulvermischung |
WO2015180927A1 (de) * | 2014-05-28 | 2015-12-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum herstellen eines bauteils in einer funkenplasmasinteranlage |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2755199A (en) * | 1951-02-19 | 1956-07-17 | Kellogg M W Co | Hard coated composite and method of forming |
US2941250A (en) * | 1955-08-09 | 1960-06-21 | Gen Electric | Reaction vessel |
US2941245A (en) * | 1955-10-20 | 1960-06-21 | Gen Electric | Die |
US3156011A (en) * | 1962-01-10 | 1964-11-10 | Donald M Olson | Self-contained variable-environment pressing die |
US3271911A (en) * | 1964-04-20 | 1966-09-13 | Kennametal Inc | Abrasive wheel |
US4140453A (en) * | 1977-09-23 | 1979-02-20 | Westinghouse Electric Corp. | Press apparatus enclosure arrangement |
US4314961A (en) * | 1978-01-24 | 1982-02-09 | The United States Of America As Represented By The Department Of Energy | Method for hot pressing irregularly shaped refractory articles |
DE2914201C2 (de) * | 1979-04-07 | 1982-12-02 | Wilhelm Fette Gmbh, 2053 Schwarzenbek | Tablettiermaschine |
US5840348A (en) * | 1995-09-15 | 1998-11-24 | Ultrapure Systems, Inc. | Automated carbon block molding machine and method |
US6547550B1 (en) | 2000-06-16 | 2003-04-15 | Ross Guenther | Apparatus for hot vacuum extrusion of ceramics |
US7704907B2 (en) | 2005-08-25 | 2010-04-27 | Ceramext, Llc | Synthesized hybrid rock composition, method, and article formed by the method |
-
1930
- 1930-09-08 US US480330A patent/US1918064A/en not_active Expired - Lifetime
-
1931
- 1931-09-09 DE DEA63348D patent/DE589871C/de not_active Expired
-
1932
- 1932-02-17 US US593543A patent/US1991233A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750194C (de) * | 1938-11-04 | 1944-12-18 | Aeg | Verfahren zur Herstellung von gesinterten Formkoerpern aus Hartmetall |
DE974366C (de) * | 1939-11-04 | 1960-12-01 | Aeg | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen zu sinternder Hartmetall-Presskoerper aus einer Pulvermischung |
WO2015180927A1 (de) * | 2014-05-28 | 2015-12-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum herstellen eines bauteils in einer funkenplasmasinteranlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1991233A (en) | 1935-02-12 |
US1918064A (en) | 1933-07-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE589871C (de) | Verfahren zur Herstellung von sehr duennen, scheibenfoermigen Werkzeugen aus Hartmetallegierungen auf dem Sinterwege | |
DE68910190T3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Sputtertargets aus Wolfram-Titan. | |
DE2927079C2 (de) | ||
DE2919375C2 (de) | Anwendung eines Verfahrens zur Herstellung eines Schichtkörpers | |
DE69614804T2 (de) | Verbundwerkstoff und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE1142346B (de) | Verfahren zur Synthese von Diamanten | |
DE1263576B (de) | Verfahren zur Herstellung von Cermets | |
DE1927058B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines aus einer Kohlenstoff-Metallmasse bestehenden Dichtungsmaterials | |
DE3027401A1 (de) | Gesinterter keramikkoerper fuer schneidwerkzeuge und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2709278A1 (de) | Sinter-traenkwerkstoff fuer elektrische kontaktstuecke und verfahren zu seiner herstellung | |
DE618063C (de) | Verfahren zur Herstellung von Verbundmetallen | |
DE1204204C2 (de) | Verfahren zum Verdichten von in Teilchenform vorliegenden Stoffen | |
DE2143844A1 (de) | Verfahren zum herstellen von zweischichten-kontaktstuecken als formteil | |
EP0099066B2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Verbundwerkstoffes aus Chrom und Kupfer | |
DE2415868C3 (de) | Verfahren zum Tränken eines porösen Körpers mit einem Tränkmetall | |
DE3543586A1 (de) | Kontaktwerkstoff fuer vakuumschalter | |
DE1471080A1 (de) | Feuerfester Koerper und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2907224A1 (de) | Fluessigkeitsphasen-gesinterte verbundkoerper und verfahren zu deren herstellung | |
DE2712555C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Durchdringungsverbundmetalles aus Wolfram, Silber und Kupfer | |
DE627862C (de) | Werkzeugschneide und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE69532175T2 (de) | Zusammensetzung für elektrische Kontakte und Herstellungsverfahren | |
AT143627B (de) | Verfahren zur Herstellung von Hartmetallegierungen. | |
DE2162423A1 (de) | Wolfram-kupfer-verbundwerkstoff zur verwendung bei kontakten und elektroden | |
DE754988C (de) | Durch Pressen und Sintern hergestellte Hartlegierung | |
DE2255975C2 (de) | Anwendung des Verfahrens der Nitridierung von Eisen-Legierungsteilchen auf bestimmte Legierungspulver für die Herstellung von Polhörnern von Magnetköpfen |