DE589845C - In Koerperhoehlen einfuehrbares, mit einer Betrachtungsoptik versehenes Instrument - Google Patents

In Koerperhoehlen einfuehrbares, mit einer Betrachtungsoptik versehenes Instrument

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DE589845C
DE589845C DEW89310D DEW0089310D DE589845C DE 589845 C DE589845 C DE 589845C DE W89310 D DEW89310 D DE W89310D DE W0089310 D DEW0089310 D DE W0089310D DE 589845 C DE589845 C DE 589845C
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instrument
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gastroscope
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/273Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the upper alimentary canal, e.g. oesophagoscopes, gastroscopes
    • A61B1/2736Gastroscopes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B1/31Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the rectum, e.g. proctoscopes, sigmoidoscopes, colonoscopes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

  • In Körperhöhlen einführbares, mit einer Betrachtungsoptik versehenes Instrument Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein in Körperhöhlen einführbares, mit einer Betrachtungsoptik versehenes Instrument, z. B. ein Gastroskop.
  • Bei diesen Instrumenten tritt bisher häufig eine Verschmutzung der Lichteintrittsöffnung der Betrachtungsoptik durch den an der Körperhöhlenwandung, insbesondere an der Speiseröhrenwandung haftenden Schleim ein. Wenn dieser Schleim, der meist eine nähklebrige Beschaffenheit hat, die Lichteintrittsöffnung abdeckt, so ist eine Betrachtung des Inneren der Körperhöhle, beispielsweise des Magens, unmöglich.
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß vor der Lichteintrittsöffnung der Betrachtungsoptik ein weicher, elastischer Reinigungskörper, insbesondere ein Schwamm, angeordnet ist, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Instrumentes selbst, so daß sich dieser Reinigungskörper bei der Einführung des Insirumentes in die Körperhöhle dicht an die Wandung der letzteren anlegt und den an der Körperhöhlenwandung haftenden Schleim vor sich herschiebt. Die Folge davon ist, daß die Lichteintrittsöffnung der Betrachtungsoptik frei bleibt, so daß die Betrachtung -des Körperhöhleninneren, beispielsweise des Mageninneren, ohne weiteres-möglich ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß es bei in Körperhöhlen einfuhrbaren, mit einer Betrachtungsoptik versehenen Instrumenten an sich bekannt ist, an der Spitze des Instrumentes vor der Lichteintrittsöffnung einen weichen, elastischen Körper in Fonn :ein£s Gummiansatzes. anzubringen. Dieser Gummiansatz hat jedoch lediglich die Aufgabe, eine Beschädigung des Körperhöhleninneren beim Einführen des Instrumentes zu verhindern. Dagegen ist dieser Gummiansatz nicht in der Lage, eine Beschmutzung der Lichteintrittsöffnung der Betrachtungsoptik zu verhindern, denn der Durchmesser dieses Gummiansatzes ist nicht größer als der Durchmesser des Instrumentes selbst.
  • Weiterhin ist auch ein zum Einführen in das Körperinnere dienendes Rohr bekanntgeworden, dessen vorderes Ende durch einen Schwamm verschließbar ist. Dieser Schwamm hat ebenfalls nur die Aufgabe, eine Beschädigung des Körperinneren .beim Einführen dieses Rohres zu verhindern. Zur Verhinderung der Beschmutzung einer Lichteintrittsöffnung einer Betrachtungsoptik kann dieser Schwamm jedoch nicht dienen, da bei dem letztgenannten Instrument gar keine besondere Lichteintrittsöffnung für die Betrachtungsoptik vorhanden ist. Vielmehr ist die Öffnung, in der sich der Schwamm befindet, selbst die Lichteintrittsöffnung. Bei der Handhabung des letztgenannten Instrumentes muß daher der Schwamm herausgezogen werden, damit eine Betrachtung des Körperhöhleninneren möglich ist. Bei dem in Rede stehenden Instrument liegt also gar nicht die Aufgabe vor, die der Erfindung zugrunde liegt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i ein Gastroskop gemäß der Erfindung in Ansicht, während Fig. a das vordere Ende des Gastroskops für sich herausgezeichnet teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt darstellt.
  • In den Figuren ist mit i der Schaft des Gastroskops bezeichnet, der an seinem hinteren Ende das Okular :2 der Betrachtungsoptik trägt. An den verhältnismäßig starr ausgebildeten Schaft i schließt sich ein elastischer Schaftteil 3 an, durch 'den es ermöglicht wird, daß sich das Gastroskop beim Einführen in die Speiseröhre dem Verlauf derselben anpaßt. Der Lichtstrahlengang wird in dem Teil 3 durch geeignete Linsenkombinationen gesichert. Am vorderen Ende des elastischen Teils 3 ist die Lichteintrittsöftnung4 der Betrachtungsoptik und eine Beleuchtungslampe 5 angeordnet. Die Beleuchtungslampe 5 wird in bekannter Weise durch eine Kappe 6 gehalten. Die Stromzuführung zur Beleuchtungslampe 5 erfolgt in bekannter Weise vom hinteren Ende des Gastroskops aus. Auf das vordere Ende der Kappe 6 ist eine zweite Kappe 7 aufgeschraubt, welche zum Befestigen des an der Spitze des Instrumentes erfindungsgemäß vorgesehenen Schwammes 8 dient, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Teile i, 3 -und 6.
  • Durch die Verwendung der Schraubkappe 7 läßt sich der Schwamm 8 leicht auswechseln. Der Schwamm 8 ist vorzugsweise ein Gummischwamm. An Stelle des Schwammes 8 kann aber auch ein anderer weicher, elastischer Reinigungskörper verwendet werden.
  • Die Größe des Schwammes 8 ist derart gewählt, daß sich der Schwamm beim Einführen des Gastroskops in die Speiseröhre gegen die Wandung der Speiseröhre elastisch anlegt und somit nicht nur eine Beschädigung der Speiseröhrenwandung durch die harten Teile der Spitze des Instrumentes verhindert, sondern er stößt vor allem den Schleim, der sich an der Speiseröhrenwandung befindet, vor sich her in den Magen, so daß eine Verschmutzung der Lichtstrahleneintrittsöffnung q. der Betrachtungsoptik durch diesen Schleim verhindert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In Körperhöhlen einführbares, mit einer Betrachtungsoptik versehenes Instrument, z. B. Gastroskop, bei dem vor der Lichteintrittsöffnung der Betrachtungsoptik ein weicher, elastischer Körper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Körper ein Schwamm oder ähnlicher Reinigungskörper ist, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Instrumentes selbst, so daß sich dieser Reinigungskörper bei der Einführung des Instrumentes in die Körperhöhle dicht an die Wandung der letzteren anlegt. z. Instrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwamm (8) durch eine Schraubkappe (7) auf der Spitze der die Beleuchtungsbirne (5) haltenden Kappe (6) befestigt ist und sich auf diese Weise leicht auswechseln läßt.
DEW89310D 1932-06-26 1932-06-26 In Koerperhoehlen einfuehrbares, mit einer Betrachtungsoptik versehenes Instrument Expired DE589845C (de)

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