DE589656C - Brennstoff-Einspritzverfahren fuer Dieselmaschinen - Google Patents

Brennstoff-Einspritzverfahren fuer Dieselmaschinen

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DE589656C
DE589656C DEK123732D DEK0123732D DE589656C DE 589656 C DE589656 C DE 589656C DE K123732 D DEK123732 D DE K123732D DE K0123732 D DEK0123732 D DE K0123732D DE 589656 C DE589656 C DE 589656C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
pump
propellant
valve
pilot
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Expired
Application number
DEK123732D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolfgang Heydemann
Dr-Ing Karl Mohr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Germaniawerft AG
Original Assignee
Fried Krupp Germaniawerft AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M43/00Fuel-injection apparatus operating simultaneously on two or more fuels, or on a liquid fuel and another liquid, e.g. the other liquid being an anti-knock additive
    • F02M43/02Pumps peculiar thereto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Brennstoff-Einspritzverfahren für Dieselmaschinen Die Erfindung betrifft ein Einspritzverfahren zum Betrieb von Brennkraftmaschinen, insbesondere von kompressorlosen Brennkraftmaschinen, die mit einem Zündbrennstoff (z. B. Gasöl) und einem Treibstoff (z. B. Teeröl) arbeiten und bei denen der Zündbrennstoff dem Treibbrennstoff in- einem gemeinsamen Brennstoffventil vorgelagert wird.
  • Bekannt sind Brennstoffventile, bei denen d,ie Vorlagerung des Zündöls durch Zurücksaugen von Treiböl aus dem Brennstoffventil in die Brennstoffpumpe und gleichzeitiges Nachsaugen von Zündöl erfolgt. Bei Anwendung des Nachsaugeverfahrens treten hauptsächlich bei schnell laufenden Maschinen leicht Betriebsstörungen deshalb auf, weil nicht genügend Zeit zum einwandfreien Nachsaugen vorhanden ist.
  • Die Erfindung bezweckt, .ein sicheres Vorlagern und ein dauernd gesichertes Zünden des Treibbrennstoffes durch rechtzeitiges Einspritzen von Zündbrennstoff zu bewirken. Sie besteht darin, daß der Zündbrennstoff sofort im Anschluß an den Einspritzvorgang des Treibbrennstoffes dem während der Vorlagerung noch offenen Brennstoffventil unter Druck zugeführt wird, so daß er den an der Düsennadel befindlichen Treibbrennstoff verdrängt und ein Teil von ihm in den Zylinder nachspritzt.
  • Das Verfahren kann praktisch in der Weise ausgeführt werden, daß die Regelorgane zweier ari einem gemeinsamen Raum des Brennstoffventils angeschlossener Brennstoffpumpen durch ein vom Regler oder von Hand entsprechend der Belastung der Maschine verstellbares Organ in der Weise miteinander verbunden sind, daß sofort nach Beendigung des Druckhubes der Treibbrennstoffpumpe die Zündbrennstoffpumpe zu fördern beginnt.
  • In der Zeichnung ist eine derartige Einrichtung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
  • Es sei zunächst die Ausführungsform nach Abb. i beschrieben. Die Antriebsnockenwelle a der Treibbrennstoffpumpe b ist mit dein Stempel,c dieser Pumpe und einem Hebel d kraftschlüssig, verbunden. Der Hebel d ist bei e schwingbar gelagert und kann durch ein Exzenter f von einem nicht dargestellten Regler oder von Hand zwischen Halt und Vollast verstellt werden. Auf dem Hebel d befindet sich der in seiner Länge einstellbare Anschlag g, der das Entlastungsventil h der Treibbrennstoffpumpe b aufstoßen kann. Ein zweiter, ebenfalls einstellbarer Anschlag i auf dem Hebel d kann den Stempel k der Zündbrennstoffpumpe l bewegen. 'Von dem Druckventil m der Treibbrennstoffpumpe b und dem Druckventil n der Zündbrennstoffpumpe l führen Leitungen o und p zu dem Brennstoffventil q. Beide Zuleitungen stehen mit Bohrungen des Ventilgehäuses in Verbindung, die in einen Raum r vor der Einspritzöffnung der Brennstoffdüse s münden. Die Düse s wird durch eine federbelastete Ventilnadel t geschlossen gehalten. ' Die beiden Brennstoffpumpen arbeiten in folgender Weise: Der von der Nockenwelle a angetriebene Stempel c drückt unter Mitnahme des Hebels d zu Beginn der Einspritzperiode durch die Leitung o dem Brennstoffventil q Treibbrennstoff zu. Die federbelastete Nadel t wird dabei durch den Brennstoffdruck angehoben, und der Brennstoff wird durch die Düse s hindurch in den Zylinder der Maschine eingespritzt. Während des Hochganges des Stempels c und Hebels d wird nach einer bestimmten, vom Regler oder von Hand mittels des Exzenters f einstellbaren Zeit das Entlastungsventil 1a durch den Anschlag g aufgestoßen und die Förderung der Treibbrennstoffpumpe unterbrochen. Ungefähr gleichzeitig mit dein Aufstoßen des Entlastungsventils 1z kommt auch der Anschlag i in Eingriff mit dem Stempel h der Zündbrennstoffpumpe 1, und die Zündbrennstoffpumpe L fängt an zu arbeiten. Sie drückt nunmehr über die Leitung p Zündbrennstoff in den Raum;- des Brennstoffventils q. Das Aufstoßen des Entlastungsventils 1a und die Zündbrennstoff--förderung müssen durch Einstellen der Anschläge g und i so abgestimmt werden, daß am Schluß der Treibbrennstofförderung die Nadel t des Ventils q nicht sofort zurück= schlägt, sondern durch die einsetzende ZündbrennstoftÖrderung noch kurze Zeit offen gehalten wird. Dadurch wird der im Raum 11 und in der Düse s befindliche Treibbrennstoff vollständig ausgetrieben und durch Zündbrennstoff ersetzt. Die Brennstoffdüse a wird also vor dem Schließen der Nadel t durch den zugedrückten Zündbrennstoff gereinigt und auf diese Weise vor dem Verkoken bewahrt. Der Rest' des Zündbrennstoffes verbleibt in dem Raum r zur Einleitung der Zündung beim nächstfolgenden Einspritzvorgang.
  • Die beiden Brennstoffpumpen b und 1 können auch in einem gemeinsamen Pumpenblock vereinigt werden (auf der Zeichnung nicht dargestellt).
  • Bei der beschriebenen Ausführungsforen ist der Antrieb der Zündbrennstoffpumpe von dem der Treibbrennstoffpumpe abhängig. Die beiden Pumpen können aber auch unabhängig voneinander angetrieben werden. Es kommt nach der Erfindung nur darauf an, daß die Förderzeiten so gegeneinander abgestimmt werden, daß die Zündölpumpe bei jeder Belastung der Maschine im Anschluß an die Förderung der Treibbrennstoffpumpe ihre Förderung aufnimmt. So könnte z. B. der Hebel d am Schluß der Treibbrennstofförderung, .statt wie nach Abb. i den Zündbrennstoffpumpenstempel k anzuheben, ein Entlastungsventil zt der - Zündbrennstoffpuinpe 1 schließen und dadurch den Druckhub der Zündbrennstoffpumpe einsetzen lassen. Eine schematische Darstellung dieser Lösung ist in. Abb. 2 wiedergegeben, die einer besonderen Erläuterung nicht bedarf.

Claims (3)

  1. PATE NTANsPPLciiE: i. Verfahren zum Betrieb von Brennkraftmaschinen, insbesondere von kompressorlosen Brennkraftmaschinen, die mit einem Zündbrennstoff und einem Treibbrennstoff- arbeiten und bei denen der Zündbrennstoff dein Treibbrennstoff in einem gemeinsamen Brennstoffventil vorgelagert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündbrennstoff sofort im Anschluß an den Einspritzvorgang des Treibbrennstoffes dem während der Vorlagerung noch offenen Brennstoffventil unter Druck zugeführt wird; so daß er den an der Düsennadel befindlichen Treibbrennstoff verdrängt und ein Teil von ihni in den Zylinder nachspritzt.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung fies Verfahrens nach. Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelorgane zweier an einem gemeinsauren Raum (r) des Brennstoffventils (q) angeschlossener ißrennstoffpumpen (b und 1) durch ein vom Regler oder von Hand entsprechend der Belastung der Maschine einstellbares Organ (cd, e, f, g, i) in der Weise miteinander verbunden sind, daß sofort nach der Beendigung des Druckhubes der Treibbrennstoffpumpe (b) die Zündbrennstofpunipe (1)- zu fördern beginnt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch -2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den von der Nockenwelle (a) angetriebenen Stempel (c) der Treibbrennstoffpuinpe (b) ein Hebel (d) mitbewegt wird, der zwecks Beendigung der Förderung der Treibbrennstoffpumpe (b) das Entlastungsventil (k) der Treibbrennstofpumpe (b) mittels eines einstellbaren Anschlags (g) aufstößt und mittels eines zweiten Anschlags (rl den Stempel (lz) der Zündbrennstoffpumpe (L) in Bewegung setzt, so daß die zweite Pumpe zu fördern beginnt. .. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den von der Nockenwelle (rc) angetriebenen Stempel (c) der Treibbrennstoffpurnpe (b) ein Hebel (d) mitbewegt wird, der zwecks Beendigung der Förderung der Treibbrennstoffpumpe (b) das Entlastungsventil (1a) der Treibbrennstoffpumpe (b) aufstößt und das Entlastungsventil (u) der Zündbrennstoffpumpe (1) schließt, so claß die zweite Pumpe zu fördern beginnt.
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