DE3931338A1 - Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine mit einer Einspritzpumpe zur Förderung einer Haupt
einspritzmenge über eine Haupteinspritzleitung und einem mit einer
Voreinspritzleitung gekoppelten Voreinspritzkolbenraum, der zur Ein
spritzung einer Voreinspritzmenge mit einem von der Einspritzpumpe
gegen eine Federkraft hydraulisch beaufschlagten Voreinspritzkolben
zusammenwirkt.
Aus der DE-OS 30 02 851 ist eine gattungsgemäße Brennstoffeinspritz
vorrichtung bekannt, bei der ein zündunwilliger Hauptkraftstoff, bei
spielsweise Alkohol in einer Haupteinspritzung und ein anderer Zünd
kraftstoff in einer Voreinspritzung der Brennkraftmaschine zugeführt
wird. Es sind zwei getrennte Kraftstoffzuführungen, insbesondere zwei
Kraftstofftanks und zwei Kraftstoffpumpen zum Betrieb der Brennkraft
maschine erforderlich. Die Voreinspritzung erfolgt dabei dadurch, daß
der in der Einspritzpumpe dem zündunwilligen Kraftstoff aufgeprägte
Druck den Voreinspritzkolben gegen dessen Federkraft bewegt, so daß
die Voreinspritzleitung und eine Düse in einen Brennraum der Brenn
kraftmaschine gefördert wird. Der wesentliche Nachteil dieser Anord
nung ist darin zu sehen, daß für die Füllung des Voreinspritzkolben
raumes eine eigene Föderpumpe erforderlich ist.
Die DE-OS 33 34 620 betrifft eine Brennstoffeinspritzvorrichtung, bei
der ein von einem Voreinspritzkolben verschloßener Voreinspritzkol
benraum hydraulisch von einem Treib-Ausweichkolben beaufschlagt wird,
welcher wiederum hydraulisch von einer Hochdruckeinspritzpumpe betä
tigt wird. Der Druckraum zwischen den beiden Kolben ist dabei über
geeignete durch den Treib-Ausweichkolben verschließbare Steuerbohrun
gen und -kanten entlastbar, so daß die Parameter des Voreinspritzver
laufes definiert einstellbar sind. Nachteilig bei dieser Ausführung
wirkt sich ebenfalls aus, daß für die Förderung des Brennstoffs in den
Voreinspritzkolbenraum eine eigene Niederdruckförderpumpe erforderlich
ist, die neben der Einspritzpumpe für die Haupteinspritzung benötigt
wird.
Aus der DE-OS-33 34 619 ist schließlich eine weitere Brennstoffein
spritzvorrichtung bekannt geworden, bei der ein Voreinspritzkolben
koaxial und gleitverschieblich in einem den Beginn der Haupteinsprit
zung bestimmenden Speicherkolben gelagert ist. Auch diese Anordnung
benötigt funktionsnotwendig eine getrennte Niederdruckförderpumpe für
den der Voreinspritzung bestimmten Brennstoff.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Brennstoffeinspritzvorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben,
mittels der eine getrennte Vor- und Haupteinspritzung von Brennstoff
erzielbar ist, ohne daß eine separate Niederdruckeinspritzpumpe für
die Voreinspritzmenge erforderlich ist. Weiterhin soll eine konstruk
tiv möglichst einfache Ausführung geschaffen werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Hauptdruck
ventil zwischen Einspritzpumpe und der Haupteinspritzleitung vorgese
hen ist, wobei die Haupteinspritzleitung über einen Verbindungskanal
mit dem Voreinspritzkolbenraum verbunden ist, ferner die Sitzgeometrie
und Federkraft des Voreinspritzkolbens so bemessen ist, daß die
Voreinspritzung vor Öffnung des Hauptventiles eingeleitet ist, wobei
der Voreinspritzkolben bei Beendigung der Voreinspritzung die Verbin
dung zwischen Haupt- und Voreinspritzleitung unterbricht.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin
zu sehen, daß die Brennstoffversorgung des Voreinspritzkolbenraumes
auf einfache Weise über den Verbindungskanal aus dem in der Hauptein
spritzleitung befindlichen Brennstoffvolumen erfolgt, wenn das Haupt
ventil nach Beendigung der Haupteinspritzung verschlossen ist. Dadurch
erübrigt sich vorteilhafterweise eine separate Niederdruckförderpumpe
für die Voreinspritzmenge des Brennstoffes, denn die Auffüllung des
Voreinspritzkolbenraumes erfolgt über die in der Haupteinspritzleitung
befindliche Brennstoffmenge.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist eine Druckleitung vom
Pumpenraum der Einspritzpumpe zur pumpenraumseitigen Stirnfläche des
Voreinspritzkolbens vorgesehen. Diese Stirnfläche ist vorzugsweise
größer als der Dichtungsquerschnitt der Druckleitung. Hierdurch wird
bewirkt, daß bei Erreichen eines bestimmten Schwellendruckes im Pum
penraum, der den Voreinspritzkolben entgegen dessen Federkraft und dem
Standdruck im Voreinspritzkolbenraum in Bewegung setzt, der Pumpen
raumdruck nach geringfügigem Anheben des Druckventilkolbens schlagar
tig auf die größere Fläche des Druckventilkolbendurchmessers wirkt.
Durch das hierdurch bewirkte schlagartige Anwachsen der Druckkraft
springt der Voreinspritzkolben auf und erzeugt eine Druckwelle, die
sich über die Voreinspritzleitung bis zur Voreinspritzdüse fort
pflanzt. Dieses Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung beinhaltet
den wesentlichen Vorteil der Erfindung: Die Erzeugung einer Druckwelle
bestimmter Höhe in der Voreinspritzleitung fast unabhängig von der
Drehzahl der Einspritzpumpe.
Vorzugsweise sind die Voreinspritzleitung und die Haupteinspritzlei
tung hinsichtlich ihrer Länge zur Erzielung einer gewünschten Sprei
zung zwischen Vor- und Haupteinspritzung aufeinander abgestimmt.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die
Öffnungsdrücke des Voreinspritzventils und des Haupteinspritzventils
zur Erzielung einer gewünschten Spreizung zwischen Vor- und Hauptein
spritzung aufeinander abgestimmt sind.
Weiterhin von Vorteil ist, daß die Einspritzpumpe, das Hauptdruckven
til und der Voreinspritzkolbenraum eine kompakte bauliche Einheit
bilden. Somit läßt sich die Anzahl und Größe der im Motorraum einzu
bauenden Vorrichtungen weitestgehend minimieren. Insbesondere sind
statt der bisher verwendeten drei Bauteile - Hochdruckeinspritzpumpe,
Niederdruckförderpumpe und Kraftstoffeinspritzvorrichtung - nur noch
eine einzige, alle drei Funktionen ausführende Vorrichtung erforder
lich. Dadurch werden weiterhin die Längen der benötigten Zuleitungen
minimiert. Ferner wird der Herstellungs-, Einbau- und Wartungsaufwand
gegenüber den bekannten Vorrichtungen reduziert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung weiter
erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Brennstoff
einspritzvorrichtung nebst Einspritzventilen,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch die Brennstoffein
spritzvorrichtung.
In Fig. 1 ist schematisch die 8rennstoffeinspritzvorrichtung 1 ge
zeigt, die im wesentlichen aus einer Einspritzpumpe 2 und einem an
diesen angeflanschten Einspritzmengenverteilkopf 3 besteht. Mit diesen
verbunden ist einerseits eine Haupteinspritzleitung 4, die mit einem
Haupteinspritzventil 5 kommuniziert. Weiterhin zweigt vom Einspritz
verteilkopf 3 eine Voreinspritzleitung 6 ab, die wiederum mit einem
Voreinspritzventil 7 gekoppelt ist.
In Fig. 2 ist die aus der Einspritzpumpe 2 und dem darin angebrachten
Einspritzverteilkopf 3 bestehende Brennstoffeinspritzvorrichtung 1 im
schematischen Längsschnitt zu sehen. Die Einspritzpumpe 2 besteht aus
einem Pumpengehäuse 8, in dem eine Kolbenführung 9 eingepaßt ist.
Zwischen Pumpengehäuse 8 und Kolbenführung 9 ist ein ringförmiger
Saugraum 10 eingelassen, der mit einem nicht dargestellten Brennstoff
vorratsbehälter kommuniziert. Die Kolbenführung 9 weist einen zentra
len Pumpenraum 11 auf, in dem ein Pumpenkolben 12 oszillierend beweg
bar ist. Der Pumpenkolben 12 wird über eine nicht dargestellte Nocken
kinematik oszillierend bewegt.
Der Pumpenraum 11 steht über Steuerbohrungen 13 mit dem Saugraum 10 in
Verbindung, wobei Brennstoff bei einer abwärtigen Bewegung des
Pumpenkolbens 12 aus dem Saugraum 10 über die Steuerbohrungen 13 in
den Pumpenraum 11 angesaugt wird. Der Pumpenkolben 12 weist Steuerkan
ten 14 und 15 auf, mittels denen in bekannter Weise Beginn und Ende
des Druckhubes steuerbar sind. Hierzu ist in bekannter Weise der Pum
penkolben 12 in Umfangsrichtung um einen gewissen Winkel drehbar.
Der Pumpenraum 11 steht über eine Hauptbohrung 16 mit einer
Haupteinspritzleitung 4 in Verbindung, wobei zwischen Hauptboh
rung 16 und Haupteinspritzleitung 4 ein Hauptventil 18 vorgese
hen ist, das einen Schließzylinder 19 aufweist, der durch eine
Druckfeder 20 gegen eine ringförmige Dichtschulter 21 zum Ver
schließen der Hauptbohrung 16 gedrückt ist.
Im Einspritzverteilkopf 3 ist ferner ein Voreinspritzkolbenraum 22
vorgesehen, der gegenüber dem Druckpumpenraum 11 durch den Vorein
spritzkolben 23 verschlossen ist. Der Voreinspritzkolben 23 ist über
die Druckfeder 24 gegen eine zweite Dichtschulter 25 gedrückt. Die mit
dem Pumpenraum 11 verbundene Druckleitung 26 weist dabei einen gerin
geren Durchmesser und somit eine geringere Fläche auf als die Stirn
fläche des Voreinspritzkolbens 23.
Der Voreinspritzkolbenraum 22 steht ferner einerseits mit einer Vor
einspritzleitung 6 in Verbindung, die, wie aus Fig. 1 ersichtlich, mit
dem Voreinspritzventil 7 gekoppelt ist. Außerdem steht der Vorein
spritzkolbenraum 22 über den Verbindungskanal 27 mit der Hauptein
spritzleitung 4 in Verbindung.
Der Pumpenraum 11 ist ferner über eine Überdruckbohrung 28 mit
einem antiparallel zum Hauptventil 18 geschalteten Überdruckven
til 29 verbunden, wobei die Druckseite des Überdruckventils 29
mittels der Leitung 30 mit der Haupteinspritzleitung 4 kommuni
ziert.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzvorrichtung
ist wie folgt: Der Pumpenkolben 12 befinde sich - wie in Fig. 2 darge
stellt - in seinem unteren Totpunkt. Der Füllungsvorgang von Brenn
stoff aus dem Saugraum 10 über die Steuerbohrungen 13 in den Pumpen
raum 11 ist abgeschlossen, d. h., dieser ist mit Brennstoff gefüllt.
Der Pumpenkolben 12 bewegt sich anschließend wieder in den Pumpenraum
11 hinein, wobei solange kein Druckaufbau im Pumpenraum 11 stattfin
det, bis die vordere Steuerkante 14 des Pumpenkolbens 12 die Steuer
bohrungen 13 verschlossen haben. Bis zu diesem Zeitpunkt fließt ein
Teil des Brennstoffes wieder in den Saugraum 10 ab. Der Schließzylin
der 19 des Hauptventiles 18 sowie der Voreinspritzkolben 23 werden
währenddessen durch den gemeinsamen Standdruck in den Einspritzleitun
gen 4 und 6 sowie durch die Federkraft der Druckfedern 20 und 24 in
ihrer unteren Endlage gehalten, wobei der Schließzylinder 19 die
Hauptbohrung 16 entlang der Dichtschulter 21 gegenüber der Hauptein
spritzleitung 4 abdichtet.
Etwa zum Zeitpunkt des Verschließens der Steuerbohrungen 13 durch
die Steuerkante 14 des Pumpenkolbens 12 wird im Pumpenraum 11
derjenige Förderdruck erreicht, der die den Voreinspritzkolben 23
zuhaltenden Kräfte überwindet.
Der zum Öffnen des Voreinspritzkolbens 23 erforderliche Druck im
Pumpenraum wirkt nur auf die vom Dichtungsquerschnitt der Drucklei
tung 26 gebildeten Fläche und muß deshalb größer sein als der
Standdruck der Einspritzleitungen 4 und 6, welche auf die größere
Stirnfläche des Voreinspritzkolbens 23 wirkt und zusätzlich noch
durch die Kraft der Druckfeder 24 unterstützt wird.
Hat sich der Voreinspritzkolben 23 durch diesen ausreichenden Druck
im Pumpenraum 11 geringfügig angehoben, dann ist die Dichtung am
Dichtdurchmesser der Druckleitung 26 nicht mehr wirksam, und der
Pumpenraumdruck wirkt nun schlagartig auf die größere Stirnfläche des
Voreinspritzkolbens 23, nachdem dieser von der zweiten Dichtschul
ter 25 abgehoben hat.
Der Voreinspritzkolben 23 springt auf und erzeugt eine Druckwelle,
die sich über die Voreinspritzleitung 6 bis zum Voreinspritzven
til 7 fortpflanzt. Der Voreinspritzkolben 23 bewegt sich entgegen
der Kraft der Druckfeder 24 unter Verdrängung des im Voreinspritz
kolbenraum 22 befindlichen Brennstoffes vornehmlich in die Vorein
spritzleitung 6 solange, bis dessen ringförmiger Dichtflansch 31
an der Dichtfläche 32 des Einspritzverteilkopfes 3 anliegt. Da
durch wird der Verbindungskanal 27 verschlossen, so daß die Vor
einspritzleitung 6 gegenüber der Haupteinspritzleitung 4 abgedich
tet ist. Die Brennstoffmenge der Voreinspritzung wird durch den Hub
des Voreinspritzkolbens 23 bestimmt.
Die Brennstoffmenge im Pumpenraum 11 besitzt im Zeitpunkt der Vor
einspritzung noch keine Abflußmöglichkeit, so daß sich der Druck im
Pumpenraum 11 noch weiter aufbaut. Dies geschieht solange, bis der
Förderdruck auch die am Schließzylinder 19 anstehenden Gegenkräfte
aus Standdruck in der Haupteinspritzleitung 4 und Federkraft der
Druckfeder 20 überwindet. Sodann bewegt sich der Schließzylin
der 19 nach oben an seinen oberen Anschlag 33 und die Förderung
der Haupteinspritzmenge erfolgt aus dem Pumpenraum 11 über die
Hauptbohrung 16 und ein Kanalsystem 34 im Inneren des Schließzy
linders zur Haupteinspritzleitung 4, von der die Einspritzung über
das Haupteinspritzventil 5 erfolgt. Die Haupteinspritzung erfolgt
nach Abschluß der Voreinspritzung und Aufwärtsbewegung des Schließzy
linders 19 solange, bis die hintere Steuerkante 15 des Pumpenkol
bens 12 den Pumpenraum 11 wieder mit der Steuerbohrung 13 ver
bindet, so daß der verbleibende Kraftstoff wieder in den Saugraum 10
entweicht.
Die Druckdifferenz zwischen dem Pumpenraum 11 und der Haupteinspritz
leitung 4 ist durch das antiparallel zum Hauptventil 18 eingebaute
Überdruckventil 29 einstellbar. Nach einem gewissen Druckabfall durch
die Öffnung der Steuerbohrungen 13 bewegt sich der Schließzylinder 19
nach unten und dichtet die Haupteinspritzleitung 4 gegenüber dem Pum
penraum 11 an der Dichtschulter 21 ab. Bis sich der Standdruck in den
Einspritzleitungen 4 und 6 eingestellt hat, ist der Voreinspritzkolben
23 durch die Kraftwirkung der Druckfeder 24 und der Druckdifferenz
zwischen den Einspritzleitungen 4 und 6 und dem Pumpenraum 11 in seine
untere Endlage zurückgekehrt.
Der Voreinspritzkolbenraum 22 füllt sich mit Brennstoff, der über
den Verbindungskanal 27 aus der Haupteinspritzleitung 4 in den
Voreinspritzkolbenraum 22 zufließt. Parallel fließt Brennstoff aus
der Haupteinspritzleitung 4 bis zum Erreichen des eingestellten
Standdruckes am Überdruckventil 29 über die Überdruckbohrung 28
zurück in den Pumpenraum 11. Durchfährt der Pumpenkolben 12 seinen
oberen Totpunkt, beginnt der Saughub. Der Pumpenraum 11 füllt sich
dabei mit Kraftstoff aus dem Saugraum 10, sofern die Steuerbohrun
gen 13 nicht gerade vom Pumpenkolben 12 verschlossen sind. Nach
Durchfahren des unteren Totpunktes durch den Pumpenkolben 12 ist die
Brennstoffeinspritzvorrichtung 1 bereit für einen neuen Einspritz
vorgang.
Claims (8)
1. Brennstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit
einer Einspritzpumpe zur Förderung einer Haupteinspritzmenge über
eine Haupteinspritzleitung und mit einem mit einer Voreinspritz
leitung gekoppelten Voreinspritzkolbenraum, in dem ein von der
Einspritzpumpe gegen eine Federkraft hydraulisch beaufschlagter
Voreinspritzkolben arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Hauptventil (18) zwischen Einspritzpumpe (2) und der Hauptein
spritzleitung (4) vorgesehen ist, wobei die Haupteinspritzleitung
(4) über einen Verbindungskanal (27) mit dem Voreinspritzkolben
raum (22) verbunden ist, und die Sitzgeometrie und Federkraft des
Voreinspritzkolbens (23) so bemessen ist, daß die Förderung der
Voreinspritzmenge vor Öffnung des Hauptventils (18) erfolgt und
der Voreinspritzkolben (23) bei Beendigung der Voreinspritzung die
Verbindung zwischen Haupt- und Voreinspritzleitung unterbricht.
2. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Druckleitung (26) vom Pumpenraum (11) der
Einspritzpumpe (2) zur pumpenraumseitigen Stirnfläche des Vor
einspritzkolbens (23) führt.
3. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die pumpenraumseitige Stirnfläche des Voreinspritz
kolbens (23) größer ist als der Dichtungsquerschnitt der Drucklei
tung (26).
4. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Voreinspritzleitung (6)
und die Haupteinspritzleitung (4) hinsichtlich ihrer Länge zur
Erzielung einer gewünschten Spreizung zwischen Vor- und Hauptein
spritzung aufeinander abgestimmt sind.
5. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsdrücke des Vor
einspritzventils (7) und des Haupteinspritzventils (5) zur Erzie
lung einer gewünschten Spreizung zwischen Vor- und Hauptein
spritzung aufeinander abgestimmt sind.
6. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Überdruckventil (29) antiparallel zum Hauptven
til (18) vorgesehen ist.
7. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptventil (18) einen
federgespannten Schließzylinder (19) aufweist, der in seiner
Durchflußstellung den Verbindungskanal (27) sperrt.
8. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzpumpe (2), das
Hauptventil (18) und der Voreinspritzkolbenraum (22) eine kompakte
bauliche Einheit bilden.
Priority Applications (3)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |