DE589238C - Befestigungsvorrichtung von Spalieren an Blumentoepfen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung von Spalieren an Blumentöpfen.

Es ist bekannt, die Hauptstreben von Spa-Heren in seitliche Taschen an Blumentöpfen, die mit diesen zugleich geformt werden, einzustecken. Die Befestigung darin ist sehr mangelhaft, da die Streben nicht verkeilt werden können; es würden sonst Teile der leicht zerbrechlichen Taschen abgesprengt werden. Die Taschen lassen sich ferner nicht an den handelsüblichen Topfen nachträglich anbringen; es sind also stets besonders geformte Töpfe notwendig.

Es ist auch bekanntgeworden, die Hauptstreben in Metalltaschen zu lagern, die an einem innen oder außen um den mit' einem besonderen Wulst versehenen Topfrand gelegten Band befestigt sind, das durch Überlappung oder Untergreifen des Wulstes mit einem Blechstreifen noch zusätzlich gesichert werden muß. Auch hier ist ein besonders geformter Topf für die Befestigung des Bandes notwendig. Das Band selbst rostet leicht durch, und seine Länge muß jedesmal dem Umfang des Topfrandes angepaßt werden.

In viel einfacherer Weise werden nun erfindungsgemäß die Spaliere dadurch an den"

. Ίϊΐυΐηεηΐορίέη befestigt, daß die senkrechten Hauptstreben durch die waagerecht verlaufenden Stege von über den Topfrand gestülpten U-förmigen Bügeln ragen und sich mit ihren abgeschrägten Enden zwischen dem unteren Teil der äußeren Schenkel und der Topfwand abstützen.

Die starren, zweckmäßig. aus rostbeständigem Temperguß· hergestellten Bügel lassen sich, in ungefähr drei verschiedenen Größen hergestellt, für· alle vorkommenden üblichen Topfgrößen mit und ohne.Wulst am Rande verwenden. Die Topfwandung wird beim Eintreiben des Strebenendes beiderseits auf Druck beansprucht und kann nicht aussprengen; die eingeklemmte Strebe wird so stark zusammengepreßt und zwischen der Topfaußenwand und dem äußeren Schenkel des Bügels festgehalten, daß sie ein Mehrfaches des Topfgewichtes tragen kann. Das über den Bügel nach abwärts ragende Strebenende quillt nach dem Eintreiben im Laufe der Zeit wieder auf, so daß ein Herausziehen der Strebe von Hand unmöglich ist.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ansicht und teilweisem Schnitt beispielsweise dargestellt

α ist ein Blumentopf, auf dem das aus den senkrechten Hauptstreben b_± und dem Zwischenstreben b sowie den waagerechten Stre- ben c gebildete Spalier angebracht ist. Die abgeschrägten Enden der Hauptstreben ^₁ ragen durch eine öffnung i eines waagerecht verlaufenden Steges / eines U-förmigen Bügels mit den Schenkeln d und g, der über den Rand des Topfes α gestülpt ist. Der äußere Schenkel d des Bügels ist dabei auf seiner Innenseite mit einer in Längsrichtung verlaufenden Mulde/i versehen, in welche die Hauptstreben £>j sich mit ihrem Ende legen. Die senkrechten Seitenstreben b_i werden dadurch am Topf befestigt, daß nach Aufsetzen der U~förmigen Bügel auf· den Topfrand , die angeschärften Enden der Streben von oben her durch die öffnung i hindurchgeführt und' zwischen den äußeren Schenkeln d und dem Außenmantel des Topfes α eingetrieben werden. Auf diese Weise wird sowohl eine zuverlässige Befestigung der Hauptstreben in den Bügeln als auch gleichzeitig eine Sicherung der Bügel an dem Topf erreicht.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Befestigungsvorrichtung von Spalieren an Blumentöpfen, gekennzeichnet durch über den Topf rand zu stülpende U-förmige Bügel, durch deren waagerecht verlaufende Stege (/) die senkrechten Hauptstreben (O₁) des Spaliers 'hindurchragen und sich mit ihren abgeschrägten Enden zwischen dem unteren Teil der «äußeren Schenkel (d) und der Topfwand abstützen.

   Hierzu 1 Bkitt Zeichnungen