DE589144C - Herstellung von kuenstlichen Diamanten - Google Patents

Herstellung von kuenstlichen Diamanten

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DE589144C
DE589144C DEK120542D DEK0120542D DE589144C DE 589144 C DE589144 C DE 589144C DE K120542 D DEK120542 D DE K120542D DE K0120542 D DEK0120542 D DE K0120542D DE 589144 C DE589144 C DE 589144C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J3/00Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
    • B01J3/06Processes using ultra-high pressure, e.g. for the formation of diamonds; Apparatus therefor, e.g. moulds or dies
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01J2203/0655Diamond

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Description

  • Herstellung von künstlichen Diamanten Es ist bekannt, daß aus gewissen Schmelzen, wie Eisen-, Silber-, Nickel-, Silicatschmelzen u. dgl., welche mit gelöstem Kohlenstoff gesättigt sind, dieser bei geeigneter Abkühlung der Schmelzen als Graphit und teilweise als Diamant ausgeschieden werden kann, wobei jedoch bei chemischer Auflösung der erstarrten Schmelze nur geringe Spuren von Diamanten auftreten. Durch rasche Abkühlung von mit amorphem Kohlenstoff- bei hohen Temperaturen gesättigten Eisenschmelzen wurden bisher verhältnismäßig noch die größten künstlichen Diamanten hergestellt, doch waren auch diese von mikroskopischer Kleinheit.
  • Eine wichtige Rolle bei der Diamantbildung spielt (worauf die Erfindung beruht) nebst dem hohes Drucke die Formart des aus der Schmelze durch Temperatursenkung oder Drucksteigerung auszuscheidenden Kohlenstoffes. Denn Diamant kann naturgemäß nur aus einer solchen Kohlenstofform entstehen, deren Dampfdruckkurve sich mit der Dampfdruckkurve des Diamanten in dem für das Verfahren in Betracht kommenden Temperatur- und Druckbereich schneidet. Außerdem muß unter den angeführten Bedingungen der Diamant die stabilere Kohlenstofform sein. Erst unter diesen theoretischen Voraussetzungen ist die Diamantbildung möglich.
  • Eine Kohlenstofform, welche diesen Bedingungen entspricht, ist die aus der Zersetzung des Kohlenmonoxyds herstammende Form des naszierenden Kohlenstoffes. Aber auch andere Kohlenstoffverbindungen, welche im fraglichen Temperaturbereich Kohlenstoff in statu nascendi liefern oder abzuscheiden vermögen, eignen sich als Ausgangsmaterial.
  • Im Verfahren liegt somit ein Schwerpunkt in der Tatsache, daß die Diamantbildung ihre Entstehung durch Umwandlung aus naszierendem Kohlenstoff zur Hauptvoraussetzung hat.
  • Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß im Falle rascher Abscheidung von naszierendem Kohlenstoff in der Schmelze bereits bei mittleren Temperaturen ein chemisches Gleichgewicht zwischen den beiden Modifikationen Graphit-und Diamant ausgebildet wird, das durch zweckmäßig aufeinanderfolgende Drucksteigerungen zugunsten einer verstärkten Diamantbildung beeinflußbar ist.
  • Von dieser Fesfstellung ausgehend, wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung eine zur Abgabe von naszierendem Kohlenstoff befähigte Schmelze aufeinanderfolgenden Drucksteigerungen und Drucksenkungen unterworfen, derart, daß während der Drucksteigerungen naszierender zu : Kohlenstoff in der Schmelze zur Ausscheidung gebracht und unter dem hohen Druck wenigstens teilweise in Diamant überführt wird und nach den Druclrsteigerungen bzw. während der Drucksenkungen die Bedingungen zur Erhaltung der Kohlenstoffkonzentration und zu einer neuerlichen Abscheidung von naszierendem Kohlenstoff geschaffen bzw. wiederhergestellt werden.
  • Hierbei werden die Drucksenkungen vorteilhaft zeitlich rascher bewirkt als die Drucksteigerungen, um eine Rückbildung der gebildeten Diamanten zu vermeiden. Wenn hier und im folgenden von einer Schmelze die Rede ist, so sei bemerkt, daß es sich hierbei um geschmolzene Massen handelt, wie sie bei den in Betracht kommenden Arbeitstemperaturen von etwa 800 bis 12000 entstehen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann zweckmäßig in der Weise ausgeführt werden, daß der Schmelze Kohlenstoff, insbesondere amorpher Kohlenstoff oder Graphit im Verein mit solchen Kohlenstoffverbindungen, vorteilhaft bei der Arbeitstemperatur gasförmiger Kohlenstoffverbindungen zugesetzt wird, die naszierenden Kohlenstoff abgeben bzw. bilden können, zweckmäßig aber solchen, die wie Kohlenmonoxyd oder Kohlendioxyd in einem derartigen verschiebbaren Gleichgewicht mit ihren eigenen Zersetzungsprodukten und dem der Schmelze zugesetzten Kohlenstoff stehen, daß während der Drucksteigerungen naszierender Kohlenstoff in der Schmelze abgeschieden und nach jeder Drucksteigerung bzw. während der Drucksenkungen Kohlenstoffverbindungen, die naszierenden Kohlenstoff abgeben bzw. bilden können, neugebildet bzw. rückgebildet werden. Dadurch werden nach jeder Drucksteigerung zumindest teilweise die Bedingungen zur Erhaltung der für die Abscheidung von naszierendem Kohlenstoff erforderlichen Kohlenstoffl:onzentration geschaffen bzw. wiederhergestellt, wodurch bei der folgenden Drucksteigerung wieder naszierender Kohlenstoff in die Schmelze abgeschieden und in Diamant überführt werden kann.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Konzentration der in den Reaktionsraum gebrachten Kohlenstoffverbindungen, wie CO oder Co, zur Fortsetzung des Prozesses bzw. der Bildung von Diamant über eine längere Zeit hindurch nicht ausreicht, da der von den Kohlenstoftverbindungen abgegebene bzw. gebildete Kohlenstoff, z. B. bei Verwendung von CO2 oder CO nach dem Gleichgewicht CO + C=2 CO abgegebene bzw. gebildete Kohlenstoff, schon nach Bewirkung von wenigen Druckschwankungen in der Schmelze teils in Form von Graphit, teils in Form von Diamant ausgeschieden wird. Gemäß der Erfindung werden daher im Laufe des Prozesses vorteilhaft andauernd neue Mengen von Kohlenstoffverbindungen, wie C02 oder CO, zugeführt bzw. die zur Abscheidung von naszierendem Kohlenstoff erforderliche Kohlenstoffkonzentration andauernd aufrechterhalten. Die Zufuhr von bei der Arbeitstemperatur gasförmigen Kohlenstoffverhindungen bietet zugleich ein Mittel, um die Drucke schwankungen unmittelbar durch Änderung des Gasdruckes der Kohlenstoffverbindungen zu bewirken.
  • Als Kristallisationsmedien sind insbesonders alle metallischen oder gesteinsartigen Schmelzen geeignet, welche den bekannten Prozeß katalytisch zu beschleunigen vermögen und möglichst viel von den Kohlenstoffverbindungen zu lösen oder zu okkludieren vermögen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung spielt sich beispielsweise folgendermaßen ab: Einer der vorangeführten Schmelzen wird unter Überschreitung der Sättigung amorpher Kohlenstoff oder Graphit zugesetzt. Ferner erfolgt ein möglichst großer Zusatz von fester Kohlensäure oder flüssigem Kohlenmonoxyd.
  • Sodann wird der Druckschmelzofen sofort unter einen Anfangsdruck gestellt, der der Expansion der eingeschlossenen Gase entgegenzuwirken vermag. Nunmehr wird die Temperatur bis zur Verflüssigung der Schmelze erhöht. Dadurch gehen im Reaktionsgefäß eine Reihe von chemischen Prozessen vor sich, von denen besonders folgende hervorzuheben sind: Vom amorphen Kohlenstoff oder Graphit wird ein Teil gelöst, der dem Sättigungsgrad der Schmelze entspricht.
  • Das Kohlenmonoxyd bzw. das C02 löst sich dem Außendruck entsprechend in der Schmelze. Es entsteht, ebenfalls unter Aufnahme amorphen Kohlenstoffs oder Graphits, das Gleichgewicht (CO2 Q C =2 CO), das bei den in -Betracht kommenden Druck-und Temperaturverhältnissen stark gegen Kohlenmonoxyd verschoben ist.
  • Durch die nunmehr erfolgende weitere Drucksteigerung wird die Ausscheidung des gelösten Kohlenstoffes sowie die Verschiebung des Gleichgewichts und die damit verbundene Abscheidung des naszierenden Kohlenstoffes aus diesem Gleichgewicht in die Schmelze bewirkt. Die Dauer der Drucksteigerung ist durch die Bildungsgeschwindigkeit des Graphits und des Diamants und durch die Umwandlungsgeschwindigkeit des Diamants in Graphit begrenzt. Die Drucksteigerung, welche verhältnismäßig rasch vor sich geht, bewirkt, daß das in der Schmelze sich bildende Graphit-Diamant-Gleichgewicht in der Richtung verstärkter Diamantbildung verschoben wird, da nach dem Grundsatz des beweglichen Gleichgewichtes dieses bei Komprimierung nach jener Seite verschoben wird. wo die Reaktion unter Volumenvermindertmg verläuft.
  • Nach Wiederherstellung des Anfangsaußendruckes kann die Drucksteigerung und damit der ganze Prozeß mehrmals periodisch wiederholt werden. Bei der Drucksenkung wird zwar ein Teil des entstandenen Graphits und der gebildeten Diamanten wieder von der Schmelze resorbiert. Auch aus diesem Grunde muß die Senkung des Druckes schneller vorgenommen werden als die Steigerung.
  • Dadurch wird eine stärkere Rückbildung der bereits entstandenen Diamanten hintangehalten.
  • Die angenäherte Wiederherstellung der urspfünglichen Bedingungen in der Schmelze erfolgt einerseits durch rasche Verschiebung des Gleichgewichtes unter Aufnahme von amorphem Kohlenstoff oder0. Graphit als auch durch die oben angeführte Rückbildung der entstandenen Diamanten.
  • Nach Beendigung des ganzen Prozesses ist die Schmelze rasch abzukühlen.
  • Das im vorstehenden geschilderte Verfahren wird beispielsweise wie folgt ausgeführt: In den Reaktionsraum eines für sehr hohe Drucke geeigneten Autoklaven wird eine Mischung von Eisenspänen. (60 bis 90 Gewichtsprozent), Hochofenschlacke (25 bis 5 0/,) und amorpher Kohle (I5 bis 5 0/o) eingefüllt.
  • Unmittelbar vor Beginn des Versuches wird außerdem eine möglichst große Menge von festem CO2 oder flüssigem CO zugegeben.
  • Man setzt nun das Reaktionsgemisch mit Hilfe eines Stempels unter einen hydraulischen Druck von etwa 5000 Atm. und erhitzt auf goo bis 11000 C. Sobald diese Temperatur erreicht ist,-- wird der Druck langsam im Verlauf von etwa go Sek. auf I5 oooAtm. gesteigert, wobei die Temperatur konstant gehalten wird. Nach etwa 10 bis 30 Sek. werden. Heizung und Preßdruck zugleich ausgeschaltet, wodurch eine Abschreckung bewirkt wird. Durch die anschließende Wiederholung dieses Vorganges wird ein Wachsen der anfangs gebildeten Keime zu größeren Kristallen erreicht.
  • Die Größe der erhaltenen Diamantkristalle hängt von der Anzahl der Druckschwankungen ab. Die größten auf diese Weise erhaltenen Kristalle besaßen etwa die zehnfache Länge der von Mo iss an nach den Angaben der Literatur (Ullmann, Enzyklopädie der technischen Chemie, 2. Auflage, 4. Band, S. I23) erhaltenen Kristalle, d. h. einen Durchmesser von etwa 5 mm und ein Gewicht von etwa 114 Karat; kleinere Kristalle mit einem Durchmesser von etwa 3 mm überwiegen jedoch. Die Form dieser Kristalle ist oktaedrisch. Oft treten Rillen an Stelle der Oktaederkanten und Atzfiguren auf. Auch zeigt sich der Typus des Hexakisoktaeders, des Rhombendodekaeders oder deren, Kombination unter sich oder mit dem Oktaeder.
  • Die Kristalle zeigen auffällig das Aussehen der Kapdiamanten. Die Bestimmung der physikalischen Konstanten der Kristalle zeitigte folgende Ergebnisse: Die Lichtbrechung,bestimmt nach nach dem Einbettungsverfahren (Schwefel-Selen-Schmelze) ergab die Werte >2,4I und <2,42.
  • Die Härte wurde bestimmt nach M o h s.
  • Die Kristalle ritzen -Korund, dagegen nicht Diamant und werden von Diamant nicht geritzt.
  • Durch Verbrennung eines Kristalls im Sauerstoffstrom bei 11000 (Mikroanalyse nach P r e g 1) wurden aus 3,490 mgr Substanz I2,820 mgr-ßO2 entsprechend 100,27 "lo C erhalten (Analysenfehler +0, 20 01o). Asche war nicht vorhanden.
  • Die Bestimmung der Dichte der Kristalle ergab den Wert 3,51 bis 3,52.
  • Die Auswertung der röntgenographischen Untersuchung der Kristalle nach Debye-S chorer ergab das Vorliegen eines kubischen Kristallsystems mit einer Gitterkonstante zwischen 3,56 und 3,59.
  • Diese Untersuchungsergebnisse beweisen eindeutig und übereinstimmend das Vorliegen von Diamanten.
  • Das Reaktionsgefäß wird am besten aus einer möglichst schwer schmelzbaren, hochhitze- und hochdruckbeständigen Legierung hergestellt. Der Block aus dieser Legierung, aus dem der Druckschmelzofen besteht, erhält einen Raum zur Aufnahme des Schmelzgutes.
  • Die Abmessungen des Gefäßes richten sich nach dem Volumen des zur Aufnahme der Schmelze bestimmten Raumes und dem beabsichtigten Außendruck. Dieser Raum wird durch einen mittels Stopfbüchse abgedichteten Kolben verschlossen, durch dessen Bewegung die nötigen Drucke erzielt werden können.
  • Vorteilhaft wird gemäß' der Erfindung das Reaktionsgefäß mit einer Gaszuleitung versehen, die die Zufuhr von Kohlenstoffverbindungen, insbesondere bei der Arbeitstemperatur gasförmigen Kohlenstoffverbindungen, wie Kohlendioxyd oder Kohlenmonoxyd, unter den innerhalb des Reaktionsgefäßes er- -forderlichen Druckverhältnissen ermöglichen.
  • Solche Gaszuleitungen sind zugleich ein Mittel, um die für die Durchführung des Verfahrens erforderlichen Reaktionsdrucke einfach durch Veränderung des Gas druckes zu erzielen.
  • In der Zeichnung ist eine für die Durchführung des Verfahrens geeignete Apparatur beispielsweise dargestellt. Der Apparat besteht aus einem für sehr hohe Drucke geeigneten Autoklaven aus zwei gegeneinander mittels einer Asbestschicht 7 abgedichteten und isolierten Stahlkörpern. Die beiden Teile des Autoklaven werden mittels der Stehbolzen 3 zusammengehalten. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Bolzen 3 durch Isolierungen 6 gegen den Oberteil des Autoklaven isoliert. Die Stromzuführung zum Oberteil des Autoklaven erfolgt durch die Kupferplatte 4, zum Unterteil des Autoklaven durch die mit Kupferauflage versehene Eisenplatte 5. Da der Ober- und Unterteil des Autoklaven durch die Asbestschicht 7 gegeneinander isoliert sind, erfolgt eine direkte elektrische Widerstandsheizung über dem Reaktionsraum 8. Auf den Reaktionsraum 8 wird mit Hilfe eines beweglichen Stempels I, der in eine Bohrung des Autoklavenoberteils eingepaßt und durch die Stopfbüchse 2 hindurchgeführt ist, ein äußerer hydraulischer Druck ausgeübt. Als Material für den Stempel verwendet man vorzugsweise Edelstahl.
  • Die Gaszuleitung g ermöglicht gewünschtenfalls die Zuführung von Gasen, wie Kohlendioxyd.
  • PATETANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung künstlicher Diamanten, dadurch gekennzeichnet, daß mit gelöstem Kohlenstoff gesättigte, bis zur Verflüssigung erhitzte Metall-oder Silicatschmelzen unter hohen Drücken in Gegenwart von naszierenden : Kohlenstoff abscheidenden Verbindungen Druckschwankungen unterworfen werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksenkungen zeitlich rascher bewirkt werden als die Drucksteigerungen.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelze Kohlenstoffverbindungen, die bei der Arbeitstemperatur gasförmig sind, zweclçmäßig in fester oder flüssiger Form zugesetzt sind bzw. zugesetzt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschwankungen auf mechanischem Wege oder unmittelbar durch den Gasdruck der Kohlenstoftverbindungen oder durch beide hervorgerufen werden.
    5. VerfahrEn nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelze Kohlendioxyd oder Kohlenmonoxyd oder beide in möglichst konzentrierter Form zugesetzt werden.
    6. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Schmelzen verwendet werden, welche die Einstellung des chemischen Gleichgewichtes der Kohlenstoffverbindungen beschleunigen, also insbesondere Eisen, Nickel, Kobalt oder deren Oxyde enthalten und ein großes Lösungsvermögen für Kohlenstoffverbindungen besitzen.
DEK120542D 1930-11-05 1931-05-22 Herstellung von kuenstlichen Diamanten Expired DE589144C (de)

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