DE588984C - Gefaesse jeder Art (insbesondere Kochgefaesse), die aussen emailliert sind und inneneine Nickelschicht tragen - Google Patents

Gefaesse jeder Art (insbesondere Kochgefaesse), die aussen emailliert sind und inneneine Nickelschicht tragen

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DE588984C
DE588984C DEM121738D DEM0121738D DE588984C DE 588984 C DE588984 C DE 588984C DE M121738 D DEM121738 D DE M121738D DE M0121738 D DEM0121738 D DE M0121738D DE 588984 C DE588984 C DE 588984C
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    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
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Description

Die Erfindung betrifft Gefäße aller Art (insbesondere Kochgefäße),, die außen emailliert sind und innen eine NickelschicM tragen, und ferner ein Verfahren zur Herstellung derartiger Gefäße. Die Gefäße nach der Erfindung zeichnen sich durch eine mittels Schweißplattierung aufgebrachte Nickelschicht aus. Diese bietet gegenüber den auf galvanischem Wege oder durch ein Spritzverfahren erzeugten nicht rostenden Metallschichten den Vorzug der besseren Haltbarkeit und der billigeren Herstellung des Gefäßes.
Es ist zwar bereits der Vorschlag gemacht worden, Gefäße aus nickelplattiertem Schwarzblech herzustellen. Bei diesen Gefäßen befindet sich jedoch die Emailschicht innen und die Nickelschicht außen, was die Nachteile mit sich bringt, daß einerseits Emailsplitter dem Kochgut sich beimengen können und daß andererseits die metallene Außenfläche schwieriger als eine Emailschicht zu reinigen ist. Um eine Oxydierung der außenliegenden Nickelschicht zu vermeiden, ist bei diesen bekannten Verfahren vorgeschlagen worden, entweder die Nickelschicht im elektrolytischen Bade mit einem zusätzlichen Metallüberzug zu versehen, der in der Emaillierhitze korrodiert und wieder entfernt werden muß, oder aber von vornherein ein stark nickelplattiertes Schwarzblech anzuwenden, dessen Korrosionsschicht auf maschinellem Wege abgeschliffen wird. Dieser kostspielige Schleifprozeß wird bei dem Verfahren nach der Erfindung erspart, denn es ist dem Erfinder nach sehr langwierigen und kostspieligen Versuchen gelungen, nun nickelplattiertes Flußeisenblech mit sehr dünner Nickelschicht zur Herstellung der Gefäße zu verwenden.
Die Hilfsmittel zur Durchführung dieses Verfahrens sind in der Zeichnung dargestellt. Das Verfahren spielt sich folgendermaßen ab:
Zunächst wird der Topf α aus schwach nickelplattiertem Flußeisenblech derart hergestellt, daß die Nickelschicht b nach innen zu liegen kommt. Dann wird die Außenfläche mit Emaillemasse c überzogen und auf eine z. B. tellerförmige Unterlage A mit der Mündung nach unten gestellt, auf der sich Holzkohle e befindet. Diese Unterlage d weist eine oder mehrere Öffnungen f auf und ruht auf dem Rost g des in den Emaillierofen -zu fahrenden Wagens auf. Wird der Wagen eingefahren, um die Emaillemasse c zu brennen, so wird die im Topf α enthaltene Luft von außen her erhitzt. Dadurch wird diese Luft sehr stark verdünnt und tritt durch die Holzkohle e hindurch und durch die Öffnung f aus. Es herrscht deshalb im Topfinnern nahezu ein Vakuum, und der darin noch vorhandene Sauerstoff reicht keinesfalls aus, eine Oxydierung während der ■etliche Minuten dauernden Brennzeit herbei-
zuführen. Gegen das Ende dieses Brennvorganges kommt die Holzkohle in Glut. Wird nunmehr der Wagen ausgefahren, so strömt die Außenluft durch die Öffnung f in das Topfinnere; da aber die glühenden Holzkohlen den Sauerstoff der eindringenden Außenluft verbrauchen, ist wiederum im Topfinnern kein Sauerstoff vorhanden, der eine Oxydierung der Nickelschicht herbeiführen könnte. Nach etliehen Minuten Abkühlungszeit kann der Topf von seiner Unterlage unbedenklich abgehoben werden, denn die nunmehr herrschende Temperatur liegt bereits unterhalb der gefährlichen Oxydationstemperatur. Nach dem Abkühlen des Topfes braucht die Innenschicht lediglich abgebürstet zu werden, wodurch ohne Abnutzung der Nickelschicht diese einen Spiegel erhält.
Das Wesen des erfundenen Verfahrens liegt also darin, die Gefäßinnenwandungen während des Brennens und eine gewisse Zeit hernach der Einwirkung des Sauerstoffes zu entziehen, so daß die Nickelschicht des schwach nickelplattierten Eisenblechs nicht oxydieren kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Gefäße jeder Art (insbesondere Kochgefäße), die außen emailliert sind und innen eine Nickelschicht tragen, gekennzeichnet durch eine mittels Schweißplattierung aufgebrachte Nickelschicht.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Gefäßen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus nickelplattiertem Eisenblech hergestellten, außen mit Emailmasse überzogenen Gefäße in der Weise gebrannt werden, daß sie mit der Öffnung nach unten auf einen Rost gestellt werden, auf welchem sauerstoffverbrauchende Mittel (glühende Holzkohlen) liegen, die dem Innern des Gefäßes während des Einbrennens des Emails und nach dem Einbrennen den Sauerstoff entziehen.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine mit mindestens einer Öffnung versehene tellerförmige Unterlage zur Aufnahme der Holzkohlen und des mit der Mündung nach unten gekehrten Gefäßes.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM121738D 1932-08-07 1932-08-07 Gefaesse jeder Art (insbesondere Kochgefaesse), die aussen emailliert sind und inneneine Nickelschicht tragen Expired DE588984C (de)

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