DE588899C - Wanderrost - Google Patents

Description

• Wanderrost Die Erfindung betrifft Wanderroste mit auf zu Doppelträgern miteinander verbundenen Querträgern aufgeschobenen, einseitig die Köpfe der Querträger mit Spiel umfassenden, schwingbar gelagerten Roststäben, die in der unteren Rostbahn frei pendelnd herabhängen.
• Bei diesen bekannten Rosten mit reihenweise um den Kopf eines der beiden zu einem Doppelträger verbundenen Einzelträger schwingbaren Roststäben treten am Rostende hohe Beanspruchungen an den Rostträgern auf, da dann 'der Einzelträger das gesamte Roststabgewicht einer sogenannten Rostkolonne zu tragen und vor allem beim Umklappen den ruckartigen Anschlag der ganzen Roststabreihe aufzunehmen hat.
• Erfindungsgemäß ist von den nebeneinanderliegenden Roststäben abwechselnd, ein Roststab auf dem vorderen und ein Roststab auf dem hinteren Einzelträger schwingbar gelagert. Die Beanspruchung verteilt sich dadurch beim Umklappen gleichmäßig auf die beiden Einzelträger, da dann jeder Einzelträger nur mit der halben Last des auf dem Doppelträger ruhenden Stabgewichtes beansprucht wird. Ferner tritt diese Beanspruchung auf -beiden Einzelträgern in zeitlich aufeinanderfolgenden Abständen auf, wodurch in Verbindung mit der beim Ausschwingen geteilten Beanspruchung ein ruhiger Gang des Wanderrostes gewährleistet wird. Gleichzeitig wird durch die zeitlich in geringen Abständen aufeinanderfolgenden Vorgänge eine Relativbewegung zwischen den seitlich benachbarten Stäben bewirkt und dadurch eine völlig zwangsläufige Reinigung des Rostbelages. vorgenommen.
• Die Abb. i stellt den Längsschnitt durch einen Wanderrost der beschriebenen Art dar. Auf den zu einem Doppelträger verbundenen vorderen und hinteren Einzelträgern a und b sind um deren Köpfe c Roststäbe d schwingbar gelagert, die im rücklaufenden Band frei pendeln können. Die Anordnung der Stäbe erfolgt nun so, daß sie auf dem vorderen und hinteren Einzelträger, jeweils um die Breite der die Köpfe c umfassenden Naben e versetzt, aufgereiht werden. Infolgedessen liegen immer die Stäbe eines Doppelträgers untereinander oder mit den Stäben des vorhergehenden und nachfolgenden Einzelträgers im Eingriff, wie dies in der Abb. z, Ansicht des Rostbandes von oben, dargestellt ist. Am Ende der oberen Bahn sind die Stäbe eines Trägers bereits im Ausschwingen begriffen, wobei die sonst von ihnen ausgefüllten Lücken f sichtbar werden. Erforderlichenfalls können auch zwei oder mehr nebeneinanderliegende, zusammengegossene oder genietete oder auch miteinander verschraubte Stäbe an Stelle von Einzelstäben gewählt werden, wie dies beispielsweise in den Abb. 3, q. und 5 dargestellt ist.

Claims (1)

1. PATCNTANSYRÜCHE: i. Wanderrost mit auf zu Doppelträgern miteinander verbundenen Querträgern aufgeschobenen, einseitig die Köpfe der Querträger mit Spiel umfassenden, schwingbar gelagerten Roststäben, die im unteren Rostband frei pendelnd herabhängen, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Roststäbe in der Weise auf den beiden Einzelträgern angeordnet sind, daß abwechselnd jeweils ein Roststab auf dem vorderen und ein Roststab auf dem hinteren Einzelträger des Döppelträgers schwingbar gelagert ist. a. Wanderrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei oder mehr der um den gleichen Querträgerkopf schwingenden Roststäbe miteinander verbunden sind.