DE588144C - Verbandstoffsterilisator - Google Patents

Verbandstoffsterilisator

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Publication number
DE588144C
DE588144C DEL73483D DEL0073483D DE588144C DE 588144 C DE588144 C DE 588144C DE L73483 D DEL73483 D DE L73483D DE L0073483 D DEL0073483 D DE L0073483D DE 588144 C DE588144 C DE 588144C
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DE
Germany
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sterilizer
steam
bandage
individual chambers
door
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Expired
Application number
DEL73483D
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English (en)
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F & M Lautenschlaeger GmbH
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F & M Lautenschlaeger GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
    • A61L2/06Hot gas
    • A61L2/07Steam

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. NOVEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 588144 KLASSE 3Oi GRUPPE
F. & M. Lautenschläger G. m. b. H. in Berlin
Verbandstoffsterilisator
Zusatz zum Patent 452
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1928 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 25. November 1925.
Das Patent 452 667 betrifft einen "Verbandstoffsterilisator in Schrankform, dessen Merkmal darin besteht, daß zwischen der Rückwand des Einsatzblechkastens und der nach außen bombierten Rückwand des Apparates selbst eine Zone entsteht, in welche ein gemeinsames Rohr für die Zuleitung des Sterilisationsdampfes und die Ableitung der Saugluft so eingebaut ist, daß dessen Stutzen möglichst an der höchsten Stelle jeder durch die Zwischenbleche gebildeten Einzelkammern einmünden. Da die quer zur Rückwand verlaufenden Zwischenbleche undurchlocht sind, ist jede Einzelkammer nach den Seiten, nach der Rückwand sowie nach oben und unten für sich abgeschlossen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß der in den Sterilisator eingeleitete Dampf bzw. die Luft nicht immer den gewünschten Weg durch die Einzelkammern nimmt, wie es für eine einwandfreie Sterilisation und Trocknung des Gutes erforderlich wäre.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Sterilisators nach Patent 452 667, in der Hinsicht, daß die Einzelkammern auch auf der dem Dampfzutritt abgewendeten Seite dampf- und luftdicht abgeschlossen sind. Infolgedessen muß der in den Sterilisator eingeleitete Dampf bzw. die Luft zwangsläufig einen bestimmten vorgeschriebenen Weg durch den Sterilisator nehmen. Es wird auf diese Weise eine vollkommen einwandfreie Sterilisation und Trocknung des eingebrachten Gutes erzielt.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Ver-■ bandstoffsterilisator in Abb. 1 und 2 in zwei Ausführungsformen in Seitenansicht mit weggebrochener Seitenwand veranschaulicht.
Bei Benutzung des Sterilisators gemäß Abb. ι wird.zunächst in die durch die Bleche 11 gebildeten Einzelkammern 5, 6, 7, 8 das zu sterilisierende Gut eingebracht. Alsdann wird die Tür 2 geschlossen, die, abweichend von der Tür des Sterilisators nach Patent 452 667, mit ihrer Fläche 21 sich unmittelbar an die Einzelkammern anlegt und diese dampf- und luftdicht abschließt. Hierauf wird in ähnlicher Weise wie bei dem Sterilisator nach Patent 452 667 durch den Stutzen 17 zwischen die rings um den Sterilisator laufenden Doppelwandungen 3', 4' Dampf eingeleitet. Das sich hierbei bildende Kondensat und der überschüssige Dampf kann durch den Stutzen 18 abströmen. Nunmehr wird die eigentliche Sterilisation des eingebrachten Gutes vorgenommen, indem man durch den Stutzen 16 Dampf einleitet, der sich durch die Anschlüsse 13 in die Einzelkammern verteilt. Da, wie weiter oben erwähnt, die Tür 2 mit ihrer Fläche 21 die
Einzelkammern dampfdicht abschließt, so ist der in die Kammern eingeströmte Dampf gezwungen, durch die in der Zwischenwand 9 am Boden der Einzelkammern angebrachten öffnungen 20 auszutreten, um durch den Auslaß 19 ins Freie zu gelangen.' Es ist unerlich, daß der Dampf an der dem Dampfeinlaß 19 ins Freie zu gelangen. Es ist unmögwünschten Weise entweichen kann. Das sich
ίο beim Durchströmen des Dampfes durch die Einzelkammern des Sterilisators gegebenenfalls bildende Kondensat fließt ebenfalls durch die öffnungen 20 unmittelbar nach unten ab und tritt durch den Auslaß 19 ins Freie.
Nach Beendigung der Sterilisation verbindet man. den Stutzen 16 mit einer beliebigen Luftpumpe. Infolgedessen wird . die Luft durch den zweckmäßig mit einem vorgeschal-
ao teten Wattebausch versehenen Stutzen 19 eingesaugt. Durch das Absaugen am Stutzen 16 werden die Einzelkammern 5 bis 8, die durch die Anschlüsse 13 mit dem am Stutzen 16 angeschlossenen Rohr 14 verbunden sind, rasch und zuverlässig vom überschüssigen Dampf befreit und gleichzeitig abgekühlt. Da, wie erwähnt, die Fläche 21 der Tür 2 die Einzelkammern 5 bis 8 dampf- und luftdicht abschließt, so kann in jeder Einzelkammer der abgesaugte Dampf nur durch die Anschlüsse 13 entweichen und keinen anderen Weg nehmen, so daß eine einwandfreie Entfernung des Dampfes aus den Einzelkammern und hiermit Trocknung des Sterilisationsgutes erzielt wird.
Es könnte jedoch vorkommen, daß bei der soeben beschriebenen Ausführungsform sich der heiße Dampf an der verhältnismäßig kühlen Fläche 21 der Tür 2 als Kondensat niederschlägt und hierdurch eine nachteilige Benässung des Sterilisationsgutes herbeigeführt würde. Um dies zu vermeiden, wird zweckmäßig gemäß Abb. 2 an der Tür 2 ein besonderes Blech 22 in geeigneter Weise angebracht. Dieses erhitzt sich beim Auftreffen des Dampfes augenblicklich sehr schnell und verhütet infolgedessen den Niederschlag von Kondensat. Ferner bietet dieses Blech noch den Vorteil, daß es federt und sich daher beim Schließen der Tür 2 vollkommen dampfdicht 5" an die Einzelkammern 5 bis 8 anlegt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verbandstoffsterilisator nach Patent 452 667, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkammern (5 bis 8) auf der dem Dampfeintritt abgewendeten Seite dampf- und luftdicht abgeschlossen sind.
2. Verbandstoffsterilisator nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkammern (5 bis 8) durch die Tür (2, 21) des Sterilisators dampf- bzw. luftdicht abgeschlossen sind.
3. Verbandstoffsterilisator nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tür (2) des Sterilisators ein Blech (22) angebracht ist, das sich federnd dampf dicht an die Einzelkammern (5 bis 8) anlegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL73483D 1928-11-24 1928-11-24 Verbandstoffsterilisator Expired DE588144C (de)

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DEL73483D DE588144C (de) 1928-11-24 1928-11-24 Verbandstoffsterilisator

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DEL73483D DE588144C (de) 1928-11-24 1928-11-24 Verbandstoffsterilisator

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DE588144C true DE588144C (de) 1933-11-16

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ID=7283241

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DEL73483D Expired DE588144C (de) 1928-11-24 1928-11-24 Verbandstoffsterilisator

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DE (1) DE588144C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961749C (de) * 1952-06-06 1957-04-11 Rud A Hartmann A G Sterilisator, dessen Innenraum in voneinander getrennte Einzelkammern aufgeteilt ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961749C (de) * 1952-06-06 1957-04-11 Rud A Hartmann A G Sterilisator, dessen Innenraum in voneinander getrennte Einzelkammern aufgeteilt ist

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