DE588050C - Kocherabsorber fuer periodische Absorptionsapparate - Google Patents
Kocherabsorber fuer periodische AbsorptionsapparateInfo
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- DE588050C DE588050C DEN33092D DEN0033092D DE588050C DE 588050 C DE588050 C DE 588050C DE N33092 D DEN33092 D DE N33092D DE N0033092 D DEN0033092 D DE N0033092D DE 588050 C DE588050 C DE 588050C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B35/00—Boiler-absorbers, i.e. boilers usable for absorption or adsorption
- F25B35/04—Boiler-absorbers, i.e. boilers usable for absorption or adsorption using a solid as sorbent
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Description
- Kocherabsorber für periodische Absorptionsapparate Es ist bekannt, in den Kocherabsorber von mit festem- Absorptionsstoff arbeitenden Absorptionsapparaten wärmeleitende Wände, die sich in der Längs-: oder Querrichtung- des Kocherabsorbers erstrecken, fest einzubauen. Diese Wände dienen dazu, die Heizwärme schnell und möglichst gleichmäßig auf den festen Absorptionsstoff zu übertragen, und.sie sorgen in der Absorptionsperiode dafür, daß .die Absorptionswärme gut zu` den wärmeabgebenden Wänden des Kocherabsorbers. geleitet werden kann. Bei Verwendung von quellfähigen Absorptionsstoffen muß man einen: genügend freien Quellraum innerhalb der zur Aufnahme des Absorptionsstoffes bestimmten Räume vorsehen, da sonst bei der betriebsmäßigen Sättigung des . Absorptionsstoffes mit dem Arbeitsmittel: eine Sprengung des Kocherabsorbergefäßes zu befürchten wäre. Wenn man, um dies zu verhüten, die Kocherabsorberzellen nur teilweise mit dem Absorptionsstoff füllt, so kann man bei einem solchen Füllverfahren nur sehr schwer eine ganz gleichmäßige Verteilung des Absorptionsstoffes erzielen. Es ist deshalb auch schon vorgeschlagen worden, den Absorptionsstoff vor seinem Einfüllen in den Kocherabsorber mit dem Arbeitsmittel anzureichern, so daß nach dem Einfüllen keine unzulässig hohen Quelldrücke mehr auftreten können.
- Gemäß der' Erfindung werden die obengenannten Nachteile dadurch vermieden, daß bei einem Kocherebsorber, der durch wärmeleitende Wände in einzelne Zellen unterteilt ist, diese Trennwände der .einzelnen Zellen verschiebbar angeordnet sind, so daß sie dem Druck des aufquellenden Absorptionsstoffes nachgeben können. Zweckmäßig wird man die Erfindung praktisch so durchbilden, daß die verschiebbaren wärmeleitenden Trennwände Zellen bilden, von denen die einen zur Leitung des gasförmigen Kältemittels dienen, die anderen mit dem festen quell-fähigen Absorptionsstoff gefüllt werden.
- Man kann nun den Kocherabsorber zweckmäßig so herstellen, daß in ihm reiner, d. h. nicht mit Arbeitsmittel angereicherter Absorptionsstoff eingefüllt wird, und daß der Absorptionsstoff .erst nach Abschluß des Behälters mit dem Arbeitsmittel gesättigt wird.
- In den Figuren ist ein gemäß der Erfindung hergestellter Kocherabsorber gezeiclmet. Fig. i zeigt einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt durch das Kocherabsorb:ergefäß und Fig.3 eine der sektorförmigen wärmeleitenden Wände. , Das Kochergefäß besteht aus einem zylinderförmigen Mantel i und einem konzentrisch dazu angeordneten Innenrohr 4, die beide durch einen Boden 2 und :einen Deckel 3 zu einem vollkommen abgeschlossenen Gefäß zusammengeschweißt sind. Das Innenrohr 4 dient zur Aufnahme der Heizpatrone, welche während -der Austreibungsperiode die Heizwärme für den Kocherabsorber liefert. In dem Deckel 3 befindet sich eine öffnung 5 für das ausgetriebene Arbeitsmittel. In den Kocherabsorber sind sektorförmige wärmeleitende Doppelwände 8 eingebaut, die die Wärme vom festen Absorptionsstoff an, die Außenwandungen bzw. von dem Heizrohr 4 an den festen Absorptionsstoff heranführen. Diese Doppelwände bestehen, wie die Fig.3 zeigt, aus kastenförmig gebogenen Blechen. Beim Einbau in den Kocherabsorber besitzen sie zunächst die in Fig.3 mit punktierten Linien dargestellte Form. Sie werden vor dem Einbau innen mit einem gasdurchlässigen, die Wärme gut leitenden porösen Füllmaterial 9, z. B. Stahlwolle, gefüllt, das zugleich zur Verbesserung der Wärmeleitung der Zwischenwände dient. Die dem festen Absorptionsstoff zugekehrten Seitenflächen der wärmeleitenden Wände besitzen Durchtrittsöffnungen 13 für das gasförmige Arbeitsmittel. In das Innere des Kocherabsorbers ragt ein Thermometerstutzen hinein.
- Der Kocherabsorber wird folgendermaßen hergestellt: Zunächst wird der Decke13 mit dem Mantel i verschweißt, dann werden die mit Stahlwolle gefüllten Doppelwände 8 und das Innenrohr q. in den Mantel leingezogen. Nun füllt man den Deckel 2 mit Stahlwolle-6 und schweißt ihn mit dem Mantel i und dem Innenrohr q. zusammen. Desgleichen wird jetzt auch das Innenrohr q. mit dem Decke13 verschweißt, so daß nun das gasdichte Gefäß fertiggestellt ist. Das fertige Gefäß wird zunächst einer Druckprobe unterworfen, um etwa noch vorhandene Undichtigkeiten beseitigen zu können. Durch den Stutzen 5 wird darauf der feste Absorptionsstoff, beispielsweise reines Calciumchlorid, das also nicht mit Arbeitsmittel angereichert ist, in das Gefäß eingefüllt, so daß er die mit 12 bezeichneten, von den Doppelwänden 8 frei gelassenen Zellen ausfüllt. Danach wird durch den Stutzen 5 Stahlwolle eingestopft, so daß sie den mit 7 bezeichneten Deckelraum ausfüllt. Nun wird die feste Absorptionsmasse mit Ammoniak gesättigt, wobei sie stark aufquillt und sich mit großem Druck gegen die sektorförmigen Zwischenwände legt. Diese können sich infolge ihrer Formgebung, indem z. B. die innere, dem Heizrohr des Kochers zugewendete Seite i i aufgeschlitzt bleibt, zusammenschieben und dem aufquellenden Absorptionsstoff mehr Raum geben. Sie nehmen nach dein Aufquellen des Absorptionsstoffes die in Fig.3 mit ausgezogenen Linien dargestellte Form an. Man erkennt, da.ß in diesem Zustande die wärmeleitenden Wände die in ihnen befindliche. Stahlwollefüllung zusammengepreßt haben, so daß diese an den Innenwandungen der Doppelwände gut anliegt und zur Wärmeübertragung mit beiträgt. Die Teile @o bzw. i i der Zwischenwände legen sich mit ihrer ganzen Fläche gegen die Außenwand i bzw. gegen das Innenrohr q., so daß hier eine große wärmeübertragende Berührungsfläche geschaffen ist.
- Da keine besonderen Einrichtungen notwendig sind, die dazu dienen, den Absorptionsstoff mit dem Arbeitsmittel vor dem Einfüllen in den Kocherabsorber mit Arbeitsmittel anzureichern, und da sich ferner die neuen wärmeleitenden Wände leicht herstellen lassen, ist die Fabrikation des Kocherabsorbers durch die Erfindung wesentlich einfacher und billiger geworden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kocherabsorber für periodische, mit festem quellfähigem Absorptionsstoff arbeitende Absorptionsapparate, der durch Einbau wärmeleitender Wände in Zellen unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeleitenden Trennwände dieser Zellen verschiebbar sind, so daß sie dem Druck des aufquellenden Absorptionsstoffes nachgeben können.
- 2. Kocherabsorber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die verschiebbaren wärmeleitenden Trennwände Zellen bilden, von denen die einen zur Leitung des gasförmigen Kältemittels dienen, die anderen mit dem festen quellfähigen Absorptionsstoff gefüllt werden.
- 3. Kocherabsorber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeleitenden Wände aus kastenförmig gebogenen Blechen bestehen, die je mit zwei gegenüberliegenden Seitenflächen fest an der Mantelwandung des Kocherabsorbers bzw. an dem Heizrohr anliegen. q..
- Kocherabsorber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere, dem Heizrohr des Kochers zugewendete Seite jeder kastenförmig gebogenen, -#värm:eleitenden Wand aufgeschlitzt bleibt, um ein Zusammenschieben zu ermöglichen.
- 5. Kocherabsorber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von jeder wärmeleitenden Wand umschlossene Innenraum zur Verbesserung der Wärmeleitung mit .einem die Wärme gut leitenden, für das gasförmige Arbeitsmittel durchlässigen Stoff, vorzugsweise mit Stahlwolle, gefüllt ist.
- 6. Verfahren zur Herstellung eines Kocherabsorbers nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in das Kochergefäß reiner Absorptionsptoff .eingefüllt wird, und daß er erst nach Abschluß des Gefäßes mit dem Arbeitsmittel gesättigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN33092D DE588050C (de) | 1931-12-17 | 1931-12-17 | Kocherabsorber fuer periodische Absorptionsapparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN33092D DE588050C (de) | 1931-12-17 | 1931-12-17 | Kocherabsorber fuer periodische Absorptionsapparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588050C true DE588050C (de) | 1933-11-13 |
Family
ID=7346457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN33092D Expired DE588050C (de) | 1931-12-17 | 1931-12-17 | Kocherabsorber fuer periodische Absorptionsapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE588050C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0695920A1 (de) * | 1994-08-02 | 1996-02-07 | Le Carbone Lorraine | Reaktor einer chemischen Wärmepumpe mit verbesserter Leistung |
-
1931
- 1931-12-17 DE DEN33092D patent/DE588050C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0695920A1 (de) * | 1994-08-02 | 1996-02-07 | Le Carbone Lorraine | Reaktor einer chemischen Wärmepumpe mit verbesserter Leistung |
FR2723438A1 (fr) * | 1994-08-02 | 1996-02-09 | Lorraine Carbone | Reacteur de pompe a chaleur chimique a puissance amelioree |
US5728368A (en) * | 1994-08-02 | 1998-03-17 | Le Carbone Lorraine | Chemical heat pump reactor with improved power |
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