DE587755C - Verfahren zur Mischung von Zusatzstoffen mit einer fortlaufend in einer konstanten Menge gelieferten pulverfoermigen oder koernigen Masse - Google Patents

Verfahren zur Mischung von Zusatzstoffen mit einer fortlaufend in einer konstanten Menge gelieferten pulverfoermigen oder koernigen Masse

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DE587755C
DE587755C DEL77267D DEL0077267D DE587755C DE 587755 C DE587755 C DE 587755C DE L77267 D DEL77267 D DE L77267D DE L0077267 D DEL0077267 D DE L0077267D DE 587755 C DE587755 C DE 587755C
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conveyor belt
powdery
mass
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constant amount
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DEL77267D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/27Mixers having moving endless chains or belts, e.g. provided with paddles, as mixing elements

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Mischung von Zusatzstoffen -mit einer fortlaufend in einer konstanten Menge gelieferten pulverförmigen oder körnigen Masse Bei bestimmten Industrien; insbesondere Müllereien, muß oft einer pulverförmigen Masse; beispielsweise Kleie oder Mehl, die fortlaufend in einer konstanten Menge geliefert wird, ein Zusatzstoff zugegeben werden, der dazu bestimmt ist, bestimmte Eigenschaü ten der Hauptmasse zu verändern, beispielsweise um diese dauerhaft zu machen und zu konservieren.
  • Diese Aufgabe. ist schwer zu lösen, denn die Menge des zuzusetzenden Stoffes ist sehr gering, so daß, wenn dieser Stoff der in einer konstanten Menge-gelieferten Hauptmasse zugegeben werden würde, Düäen mit in der -Praxis fast unausführbarem geringem Durchmesser verwendet werden müßten.
  • Die genannte Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß ein oder mehrere übereinanderliegende Trans--portbänder verwendet werden, die das För--dergut zunächst ansammeln und dann unter schnellerer, der Sammelrichtung entgegengesetztes Bewegung abwerfen.
  • Auf diese Weise können also auf dem Transportband beliebig große Mengen der Hauptmasse angesammelt werden und diesen beim schnellen Abwerfen verhältnismäßig große Mengen des Zusatzstoffes zugegeben werden, wodurch die oben angegebenen Schwierigkeiten beseitigt sind.
  • Die abwechselnd langsame und schnelle Bewegung der-Transportvorrichtung kann mit Hilfe einer Steuervorrichtung ausgeführt werdenn, die Getriebe mit einer Übersetzung ins Langsame und einer Übersetzung ins Schnelle hat, welche durch die Transportvorrichtung selbst eine und ausgelöst werden.
  • Die Bewegung der Transportvorrichtung kann jedoch auch du-rch zwei Riementransmissionen mit Fest- und Losscheiben oder auch mittels eines durch die Transportvorrichtung betätigten Umschalters erhalten werden, der abwechselnd zwei Motoren antreibt, von denen der eine sich mit großer Geschwindigkeit und der andere sich mit kleinerer -Geschwindigkeit bewegt.
  • Es sind bereits Transportvorrichtungen bekannt, bei denen die in einem Trichter befindlichen Massen an ein Transportband-abgegeben werden, das die aus dem Trichter heraustretende Masse zunächst ansammelt und dann in einen unter dem Transporthand -befindlichen Wagen abwirft.
  • Der Zweck dieser Vorrichtung. ist ein anderer als der gemäß der Erfindung; denn einer seits handelt es sich bei der ersteren nicht darum, einen geringen Prozentsatz von Zusatzstoffen einer fortlaufend in einer konstanten Menge gelieferten Masse zuzugeben, und andererseits wird die Masse von dem Trichter nur absatzweise an das Transportband abgegeben; denn das Transportband bildet den Boden des Trichters, und der Austritt der Masse aus dem Trichter wird unterbrochen, wenn die auf dem Transportband angesammelte Masse auf den unter ihr befindlichen Wagen verteilt wird.
  • In der nachfolgenden Beschreibung ist mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen eine Ausführung der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. I eine schematisch dargestellte Ausführung der Erfindung, Fig. 2 die Draufsicht auf die in Fig. I gezeigte Vorrichtung, Fig. 3 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer abgeänderten Ausführung des Erfindungsgegenstandes, Fig. 4 und 5 Draufsichten und Seitenansichten zu der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung.
  • Die zu behandelnde Masse läuft in einem stetigen Betrag über eine Zuführung 1 und fällt auf einen von Walzen oder Rollen 3 getragenen Riemen oder ein Transporthand 2, das wechselweise von A nach B und von B nach A bewegt wird. Das Transportband wird von A nach B mit einer verringerten Geschwindigkeit bewegt, während'es von II nach A mit großer Geschwindigkeit bewegt wird.
  • Während der Bewegung des Transporibandes von A nach B nimmt es die von der Zuführung I kommende Masse auf. Wenn der sich bei A befindende Punkt des Bandes nach B kommt, so wird die Bewegung des Bandes selbsttätig umgekehrt, und das Band bewegt sich von B nach A mit großer Geschwindigkeit und schüttet schnell die von ihr aufgenommene und während der vorhergehenden Bewegung gesammelte Masse aus.
  • Der Mengenbetrag der so bei A in Richtung des Pfeiles F herunterfallenden Masse ist -gleich dem der von der Zuführung I gelieferten Masse, multipliziert mit einem bestimmten Betrag, der abhängig ist von dem Unterschied der Geschwindigkeiten des Transportbandes bei seinen beiden Bewegungen.
  • Es wird also die bei A abgeworfene Masse intermittierend, aber zu einem größeren Betrag aufgenommen.
  • Wenn dieser intermittierende Betrag in einen anderen geringeren Betrag verwandelt oder reduziert werden soll, so kann mit dem Transportband 2 ein zweites Transportband 4 kombiniert werden, das sich zum Transportband 2 in entgegengesetzter Richtung dreht und die von diesem ausgeschüttete Masse mit Hilfe einer schiefen Ebene 5 aufnimmt. Die von dem Transportband 2 abgeworfene Masse wird von dem Transportband 4 bei dessen schneller Bewegung- aufgenommen und bei C bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung und bei geringer Geschwindigkeit des Transportbandes 4 abgeworfen.
  • Bei der in den Fig. I und 2 dargestellten Ausführung wird das Transportband 2 folgendermaßen bewegt. Die von einem nicht gezeigten Motor und mit Hilfe der Transmission 7 bewegte Welle 6 trägt zwei Kegelräder 8 und 9, die verschiedene Durchmesser besitzen und die abwechselnd mit entsprechenden, von einer Welle 10 getragenen Kegelrädern 8a und ga in Eingriff kommen.
  • Die Welle 10 ist in einem Lager oder in Armen 11 gelagert, die um die Achse 3a der Walze 3 drehbar sind. Die Welle 10 ist mit der Achse 3a durch eine Kettentransmission verbunden.
  • In der in der Fig. 1 gezeigten Stellung kämmt das Rad 8a mit dem Rad 8, und das Band wird in Richtung des Pfeiles t mit kleiner Geschwindigkeit bewegt. Steht dagegen das Rad 9a mit dem Rad g in Eingriff, so wird das Transportband in umgekehrter Richtung, d. h. von B nach A, und mit großer Geschwindigkeit bewegt, da das Rad g einen größeren Durchmesser als das Rad 8 besitzt. Die Tragarme 11 werden mittels Anschlägen 13 und I4 gedreht, die an dem Transportband befestigt sind. Eine Riementransmission oder Kette I5 überträgt die Bewegung der Walze3, indem sie sie umkehrt, auf die Walze 4a des Transportbandes 4.
  • Bei den in den Fig. 3 und 5 dargestellten Ausführungen bewegt die Motorachse 6 die Welle 3a der Walze 3 mit Hilfe von Riemen I6, I7, von denen der eine, I7, gekreuzt angebracht ist. Zu jedem dieser Riemen 16 und I7 gehören feste Scheiben 16a, I7a und lose Scheiben I6b, I7b. Eine Stange 18 mit Gabel 19 dient zum Verschieben dieser Riemen.
  • Liegt der Riemen r6 auf der festen Scheibe Liga, so liegt der Riemen 17 auf der losen Scheibe 17. Die Stellungsänderung der Riemen oder die Verschiebung der Stange I8 geschieht durch eine Vorrichtung, die von einem von dem Transportband getragenen Anschlag I3 bewegt wird. Am Ende der Bewegung des Transportbandes von A nach B dreht der Anschlag I3 einen Winkelhebel 20, der über die Transmission 21 auf einen horizontal liegenden Winkelhebel 22 einwirkt, der bei 23 drehbar befestigt ist und die Stange I8 längs ihrer Achse verschiebt. Am Ende der Bewegung des Bandes von B nach A bewegt sich dieser Anschlag I3 gegen einen Wmkelhebel 20a, welcher mittels einer ähnlichen Transmission die Stange 18 in umgekehrter Richtung verschiebt.
  • Natürlich sind diese Ausführungen nicht die einzig möglichen, ünd es können noch verschiedene andere Ausführungen gemäß der Erfindung hergestellt werden.
  • Die Bewegungsänderung kann mit Hilfe zweier elektrischer Motoren mit umgekehrter Drehrichtung und verschiedenen Geschwindigkeiten erzeugt werden, wobei jeder Motor mit einer der Walzen des Transporteurs verbunden ist und mit Hilfe eines von dem Transporteur betätigten Umschalters in Gang gesetzt werden kann.
  • Die Bewegungsänderung kann auch mit Hilfe einer Gabel erzeugt werden, die durch eine mit der Welle gekuppelte Schraube ohne Ende bewegt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Mischung von Zusatzstoffen mit einer fortlaufend in einer konstanten Menge gelieferten pulverförmigen oder körnigen Masse, gekennzeichnet durch die Verwendung eines oder mehrerer übereinanderliegender Transportbänder, die das Fördergut zunächst ansammeln und dann unter schnellerer, der Sammelrichtung entgegengesetzter Bewegung abwerfen.
DEL77267D 1930-11-17 1931-01-17 Verfahren zur Mischung von Zusatzstoffen mit einer fortlaufend in einer konstanten Menge gelieferten pulverfoermigen oder koernigen Masse Expired DE587755C (de)

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FR587755X 1930-11-17

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DEL77267D Expired DE587755C (de) 1930-11-17 1931-01-17 Verfahren zur Mischung von Zusatzstoffen mit einer fortlaufend in einer konstanten Menge gelieferten pulverfoermigen oder koernigen Masse

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