DE587710C

DE587710C - Abschlammventil

Info

Publication number: DE587710C
Application number: DEG82492D
Authority: DE
Original assignee: E H GUSTAV DE GRAHL DR ING
Current assignee: E H GUSTAV DE GRAHL DR ING
Publication date: 1933-11-08

Description

" Abschlammventil Im Hauptpatent sind zur Vermeidung von Störungen in der Wirkungsweise des Abschlammventils die verschiedenen Einrichtungen getroffen worden. Da das Abschlammventil unterhalb des Schlammsackes der Lokomotive angebracht ist, lagert sich der angesammelte Schlamm über dem oberen Ventilkegel b. Werden nun die Ventile durch das Handrad gehoben, so kann infolge des Dampfdruckes im Kessel der Schlamm mit dem Kesselwässer abgeführt werden. Dagegen kann es möglich sein, daß Kesselsteinstücke von dem Ventilteller gehoben und an die Wand des Gehäuses a gedrückt werden, wodurch das Ventil in seinem vollen Hube beschränkt wird. " Um dieses zu verhüten, wird der Haltearm oder Steg i des Ventilkegels b vom Mittelpunkt des Kegels ab bis zu seinem Rand abfallend verlängert und in seiner ganzenLänge als- Schneide il ausgebildet. Diese Schneide wird bei der großen Kraftwirkung, die man mittels Schnecke und Rad auszuüben imstande ist, Kesselsteinplatten ohne weiteres zum Bruch bringen und dadurch eine Sperrung des Ventilhubes ausschließen.
"Zur Verstärkung der Wirkung ist die Wandung a der Ventilkammer mit Gegenkanten versehen, die zwischen die Brechkanten il eingreifen. In der beiliegenden Zeichnung sind die vorstehend erwähnten Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i den oberen Teil eines Schlammventils nach dem Hauptpatent mit gehobenem Ventilkegel b, dessen Steg i bis zum Rande beispielsweise abfallend verlängert und auf seiner ganzen Länge als Schneide i' ausgebildet ist.
Abb. 2 zeigt einen Grundriß zur Abb. i -mit der Draufsicht auf den Ventilkegel. Hier bezeichnet a wieder die Wand der Ventilkammer im Schnitt mit zwei Brechkanten, zwischen die die Schneidkante il des Haltearmes zum Ventilkegel b eingreift.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schlammventil nach Patent 581 52o, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (i) bis zum Rande des Ventilkegels derart geführt ist, daß er sich bei geöffnetem Ventil an die Gehäusewand anlegt und auf seiner ganzen Länge als Brechkante (il) ausgebildet ist.
2. Schlammventil nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB die Wandung der Ventilkammer zwei Gegenbrechkanten aufweist, zwischen die die Brechkante des Ventilarmes eingreift.