DE587290C - Verfahren zur Gewinnung von Metallen aus bitumenhaltigen Erzen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Metallen aus bitumenhaltigen Erzen

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DE587290C
DE587290C DEG78333D DEG0078333D DE587290C DE 587290 C DE587290 C DE 587290C DE G78333 D DEG78333 D DE G78333D DE G0078333 D DEG0078333 D DE G0078333D DE 587290 C DE587290 C DE 587290C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B1/00Conditioning for facilitating separation by altering physical properties of the matter to be treated

Landscapes

  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von*Metallen aus bitumenhaltigen Erzen Das Hauptpatent schützt an einem Verfahren zur Gewinnung von Metallen aus bitumenhaltigen Erzen, bei dem -das Bitumen dÜrch eine Hitzebehandlung abgetrieben und nutzbar gemacht wird, wonach das bitumenfreie Erz aufbereitet wird, das Merkmal, daß die Hitzebehandlung unter vollständigem ' Luftabschluß erfolgt, wobei-die Behandlungstemperatur, um die Metalle aus den im Schwelgut enthaltenen Metallverbindungen vollständig oder in ihren Hauptmengen frei zu machen, die Temperatur vor der vollständigen Abschwelung bis über etwa 60o° hinausgetrieben wird.
  • Gegenstand der zusätzlichen Erfindung sind weitere Verbesserungen und Vervollkommnungen des Verfahrens nach dem Hauptpatent, durch die wesentliche Vorteile in bestimmten Fällen erreicht werden können. .Demgemäß stellt die zusätzliche Erfindung ein Verfahren zum Gewinnen von Metallen aus bitumenhaltigen Erzen durch Hitzebehandlung unter Luftabschluß nach dem Hauptpatent dar, bei dem bei der Erhitzung des Gutes die Temperatur über 90o bis etwa 100o° getrieben wird.
  • Es ist bekannt, bei der Reduktion oxydischer Zinnerze durch Hitzebehandlung in Gegenwart von gepulvertem Eisen, Aluminium o. dgl. metallisches Zinn zu bilden. Es ist auch bekannt, oxydische Kupfererze durch Erhitzen auf über dem Schmelzpunkt des Kupfers (io8o°) liegende Temperaturen Kupferkörner zu bilden. Auch ist bekannt, arme Zinkerze bis zur Aufhebung der kolloiden Natur -des Tons auf 700 bis 800° zu erhitzen, um sie dann aufzubereiten. Dagegen ist es neu, bituminöse Erze durch Erhitzen des Gutes auf 90o bis iooo° nach der Behandlung gemäß dem Hauptpatent derart zu beeinflussen, daß die Aufbereitung in verschiedener Richtung vorteilhafter wird. Wendet man diese Verfahrensweise zunächst auf Kupfererze. an, so findet man, daß die Korngröße der gewonnenen Metallteilchen wesentlich größer wird, wenn man die oben vorgeschriebenen Temperaturen anwendet. Dies hat den Vorteil für die darauffolgende Aufbereitung, daß sich ,derartige gröbere Metallteilchen wesentlich leichter aufbereiten lassen als feinere.
  • Aber auch auf die initbehandelte Gangart der bituminösen Erze kann in # bestimmten Fällen die zusätzliche Verfahrensweise erhebliche günstige Wirkungen haben, besonders wenn es sich um die- vielfach die Gangart solcher Erze bildenden Tonschiefer handelt. Bekanntlich pflegen diese Tonschiefer bei den für das vorliegende Verfahren vielfach in Betracht kommenden Aufbereitungsverfahren häufig eine unheilvolle Rolle zu spielen, indem sie die Neigung haben, in kolloide Lösungen zu geraten und hierdurch die Schwebefähigkeit der Metallteilchen zu beeinträchtigen.
  • Die zusätzliche Erfindung bietet eine Möglichkeit, diesen Mißstand ganz oder zum mindesten zu wesentlichen Teilen zu beseitigen. Es bat sich .die überraschende Tatsache her--ausgestellt, daß, wenn,- .die bitumenhaltigen Erze nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bei der Hitzebehandlung unter Luftabschluß über goo bis etwa iooo° C erhitzt werden, bei der späteren Schaumschwimmaufbereitung des Gutes die Tonschiefer fast gar nicht mehr mit dem Schaum aufschwimmen, wodurch natürlich das Schaumschwimmverfahren wesentlich erfolgreicher gestaltet werden kann.
  • Offensichtlich liegt der Grund für dieses günstige Verhalten der Tonschiefer .darin, daß durch die Erhitzung auf goo bis i.ooo° den Tonschiefern das Adsorptionswasser und ein Teil - des Konstitutionswassers entzogen wird, wodurch sie ihre Neigung zum Aufschwimmen fast völlig verlieren. ,

Claims (1)

  1. PATPNTANSPRUCH: Verfahren zum Gewinnen von Metallen aus bitumenhaltigen Erzen- durch Hitzebehandlung unter Luftabschluß nach Patent 5519:24, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erhitzung des Guts die Temperatur' über. 9oo bis etwa iooo° getrieben wird.
DEG78333D 1929-12-24 1929-12-24 Verfahren zur Gewinnung von Metallen aus bitumenhaltigen Erzen Expired DE587290C (de)

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