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Um- und auswechselbarer Schuhabsatzlauffeck Die Erfindung betrifft
einen um- und auswechselbaren Lauffleck als Verbindung mit dem Schuhabsatz nach
Patent 5.6z 79,i, bei dem der Lauffleck aus einer Verbundkonstruktion aus Gummizwischenpolster
und lederner Laufsohle besteht.
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Im Hauptpatent wurde ausgesprochen, daß die an sich bekannte Verbindungsmöglichkeit
nach dem Grundsatz von Feder und Nut zwischen Lauffleck und Absatzspiegel derart
durchgeführt werden soll, daß nunmehr die Feder in der Nut freies Spiel aufwehst,
während der Paßsitz zwischen der im Lauffleck eingebetteten Schieberplatte und der
auf dem Absatzspiegel befestigten. Halteplatte nach innen, gud zwar zwischen die
Fugen von bchieber und Halter, verlegt ist. Es ist hier-@urch möglich, den Rand
des Laufflecks vollkommen von allen Beanspruchungen zu entlasten, die sich aus der
Zusammenarbeit zwisclien Schieber und Halter ergeben, und bei Überhöhung des Außenteils
dkes Lauffleckes immer einen luftdichten Abschluß zwischen Lautfleckob,erkaute und
A,bsatzspiegelrand zu verbürgen.
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Bei den bekannten Verbundkonstruktionen zwischen einem Lauffleck aus
Gummi und einem ledernen Lauffleck hat sich der Nachteil ergeben, daß infolge der
wasserabweisenden Eigenschgften des Gummis und der Por osität des Leders in beiden
Teüeg der Vexbundkonsuiuktiou verschiedene Beanspruchungen auf trateu, die auf die
Dauer einerseits die Form der Verbundkonstruktion und hiermit ihren Paßsitz beeinträchtigten
und andererseits ihre Lebensdauer verkürzten. Man hat daher beispielsweise versucht,
die an sich bekannten durchgehenden Nigte zwischen Gummizwischenpolster und lederner
Laufsohle, die zwecks Verringerung der Gleitgefahr auch einen verbreiterten Fuß
aufweisen können, in die Mitte der Verbundkonstruktion zu verlegen und den Rand
dieser Konstruktion in einen massiven Ring einzuspannen, der seinerseits die Verbindung
mit dem Schuhabsatz herstellte. Die 4zordatlng von mittleren Nieten in der Verbundkonstruktion
aus Gummizwischenpolster und lederner Laufsohle bei einem Paßsitz nach dem Hauptpatent
wäre ohne weiteres deshalb möglich, weil die Schieberplatte in der Mitte ein Fenster
aufweist. Es hat sich aber gezeigt, daß die Verbundkonstruktion hierbei infolge
der verschiedenen Wasseraufnahmefähigkeit von Gummi und Leder nicht den Anforderungen
auf die Dauer genügt, die an einen wirklich einwandfreien Lauffleck um- und. auswechselbarer
Art gestellt werden müssen.
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Die Erfindung bezweckt, diesen Uebelständen abzuhelfen und einen um-
und auswechselbaren Lauffleck mit darin eingebettetem schiebexartigem Paßsitz als
Verbindung
mit dem Schuhabsatz nach Patent 561 79i, bei dem jedoch
zugleich der Lauffleck aus einer Verbundkonstruktion aus Gummipolster und lederner
Laufsohle besteht, zu schaffen, der trotz der Bewehrung mit Leder einerseits einen
dauernd einwandfreien Paßsitz gewährleistet und andererseits die Elastizität des
Gummipolsters als Zwischenglied nicht durch die Verbundmittel zwischen Gummi und
Leder beeinträchtigt.
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Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, daß die an sich bekannten
durchgehenden Niete o. dgl. am Rand des mit einer flach gestalteten Schieberkonstruktion
nebst versteifenden Krallen o. dgl. verstärkten Laufflecks angeordnet sind und bei
Sicherung oder Verbundwirkung zwischen Gummipolster und lederner Laufsbhle einerseits
die elastische Funktion dieses Zwischenpolsters verbürgen und andererseits daher
auch den dichten Abschluß des Lauffleckoberrandes und des Unterrandes des Absatzspiegels
nicht hindern. Dies ist bei dem Lauffleck nach dem Hauptpatent dadurch möglich,
daß der Rand des Laufflecks vollkommen technisch-mechanisch in bezug auf die Zusammenarbeit
zwischen Schieber und- Halter entlastet und .zugleich dieser Rand durch Krallen,
Rippen o. dgl. verstärkt ist. . Durch die flache Suhiieberkonstruktion nebst VersteifuAgsmitteln,
wird zugleich trotz der Schaffung de; Verbundkonstruktion mittels- der Niete o.
dgl. die Wirkung des Zwischenpolsters nicht beeinträc$ti,gt.
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Die. Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des um- und auswechselbaren
Laufflecks mit Verbundkonstruktion nach der Erfindung dar.
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Abb. i ist ein Schaubild des Laufflecks nebst Schi:eberplatte.
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Abb.2 ist die losgelöste Schieberplatte, gleichfalls in schaubildlicher
Darstellung. Abb. 3 ist ein Schnitt nach der lotrechten Ebene I-1 der Abb. i und
2 und -der größerien Deutlichkeit halber in vergrößertem Maßstab gehalten.
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Es sind (Abb. i, 2 und 3) a der Gummilauffleck mit überhöhtem Rand,
a1 der lederne Sohlenfleck, a., der Absatz des Schuhes. In die Gummiplatte a ist
durch Einvulkanisieren die Schieberplatte b eingebettet, die ihrerseits mit der
Halteplatte c des Absatzspiegels nach dem Grundsatz von Feder und Nut aber derart
verbunden ist, daß die Feder g in der Nut f freies Spiel aufweist, während der Paßsitz
zwischen Schieber b und Halter c nach innen zwischen die Kantend-je versetzt ist.
Das unendlich feine Spiel von Schieber b und Halter c beim Schreiten wird durch
das Metallplättchen p unterhalb von c und die zugehörige dünne Einlage aus Hartmetall
,r ausgeglichen. Die Gummiplatte a erscheint durch die eingebettete Schieberplatte
b genugsam versteift, weil diese Platte noch zusätzliche Versteifungen 2s und x
aufweist, die ihrerseits ermöglichen, daß trotz infolge des Einflusses der Feuchtigkeit
auf den Lederfleck a1 auftretender FormänderungsbestrehuAgen von seit-en der Verbundkonstruktion
a=al der Paßsitz bei d-e in keiner Weise beeinflußt wird. Die Verbindung
des Lederflecks a1 und des Laufflecks a erfolgt beim Ausführungsbeispiel (Abb.3)
durch durchgehende Niete A, die jedoch im freien Rande des Laufflecks a sitzen und
infolge der statischen Ruhe dieses Randes den Paßsitz d-e gleichfalls nicht beeinflussen.
Die Niete A weisen an sich bekannte Fußverbreiterungen auf. Auch die Sperrvorrichtung
h kann durch die Formänderungsarbeit der Verbundkonstruktion a-al nicht beeinflußt
werden, da dieses Glied k in einer Höhlung i angeordnet ist und von
an sich bekannten Innennieten A durch die Anordnung des Fensters im Schieber b (Abb._-2)
in keiner Weise.beeinflußt ist. Übrigens scheint infolge der oben beschriebenen
Wirkungsweise die Anordnung der Innenniete A nicht nötig.. Sie verringert zudem
die elastische Funktion des Zwischenpolsters a1, die bei alleiniger Anordnung der
RandnieteA in keiner Weise beeinträchtigt wird.