DE586736C - Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Impraegnieren eines Plueschgewebes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Impraegnieren eines Plueschgewebes

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DE586736C
DE586736C DE1930586736D DE586736DD DE586736C DE 586736 C DE586736 C DE 586736C DE 1930586736 D DE1930586736 D DE 1930586736D DE 586736D D DE586736D D DE 586736DD DE 586736 C DE586736 C DE 586736C
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Description

" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum fortlaufenden Imprägnieren eines Plüschgewebes, dessen Noppen gegen das Herausfallen gesichert werden sollen durch Auftragen des flüssigen Imprägniermittels auf die Rückseite der unter Spannung frei umlaufenden Bahn. Erfindungsgemäß wird die Bahn mit nach unten gerichtetem Flor zu beiden Seiten der Auftragstelle über Stützen, z. B.
umlaufende Nadelwalzen, geführt, welche ledig-, lieh das Grundgewebe stützen, ohne die Noppen aus diesem herauszustoßen.
Bei der bevorzugten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist vor der zweiten Gewebestützwalze eine Preßwalze angeordnet, unter welcher die auf ihrer Rückseite mit Imprägniermasse versehene frei gespannte Bahn hindurchläuft.
Bei Verwendung eines wäßrigen Imprägnierungsmittels, insbesondere einer wäßrigen Kautschukdispersion, wird erfindungsgemäß die Geweberückseite vor dem Imprägnieren beispiels-' weise durch Dämpfen angefeuchtet.
Bei einer bevorzugten Ausbildungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind zu beiden Seiten der ersten Stütz-' walze Preßwalzen und vor diesen eine. Bürste angeordnet, unter welchen die noch nicht imprägnierte frei gespannte Gewebebahn mit ihrer Rückseite hindurchläuft. Die Bürste entfernt etwaige auf der Rückseite befindliche lose Fasern, während "die Preßwalzen irgendwelche Noppen wieder in innige Berührung mit der Gewebeunterlage bringen, falls sie aus ihrer Lage gehoben worden sind.
Um das Eindringen der Imprägniermasse in die Zwischenräume und Poren des Gewebes zu erleichtern, ist erfindungsgemäß die Unterfläche des zwischen den Stützwalzen die Rückseite der Gewebebahn berührenden Streichers konkav geformt und bildet mit der nach der Streicherkante zu laufenden Gewebebahn einen stumpfen Winkel. Die überschüssige Imprägniermasse wird hierbei durch die Kante abgewischt und bildet eine Art Wirbel, welcher die Imprägnierung begünstigt. Vorteilhaft ist oberhalb des Streichers ein Vorratsbehälter für die Imprägnierflüssigkeit angeordnet, welcher auf der Vorderfläche des Streichers mündet, und unterhalb der Bahn eine Auffangpfanne für -die überschüssige Masse vorgesehen sowie ein mit dieser Pfanne in Verbindung stehender Sammelbehälter, der mit dem Vorratsbehälter durch eine.Rückführleitung verbunden und zwecks periodischer Rückführung des Behälterinhaltes an eine schwimmergesteuerte Druckluftleitung angeschlossen ist.
Die charakteristischen Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Seitenansicht der Überzugsvorrichtung nach Fig. i.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt in vergrößertem Maßstabe durch diese Überzugsvorrichtung.
Fig. 3 a ist eine vergrößerte Seitenansicht einer Platte, vermittels welcher der Überzug auf die Geweberückseite zwecks Imprägnierung aufgebracht wird.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Endansicht der Überzugsvorrichtung.
Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht, bei welcher Einzelteile weggelassen sind, so daß der wesentliche Teil der Vorrichtung zur Rückführung des überschüssigen Imprägnierungsmittels in den Vorratsbehälter sichtbar wird.
Gemäß der Erfindung wird das zu behandelnde Gewebe, welches vorzugsweise aus einem lose gewebten Plüsch besteht, fortlaufend durch die Vorrichtung hindurchgeführt, in welcher zunächst das Gewebe zur Imprägnierung vorbereitet, der Überzug aufgebracht und letzterer verfestigt wird, wobei die einzelnen Apparateteile synchron miteinander angetrieben werden. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist auf einem Rahmen 1 ein Halter 2 befestigt, in welchem die Walzen 3 bis 6 gelagert sind. Ein Dampfkasten oder Anfeuchter 7 ist ebenfalls auf dem Halter 2 gelagert und wird vermittels eines durchlochten Rohres 8, welches von einem perforierten Zylinder 9 umgeben ist, mit Dampf versorgt. Ein lose gewebtes Plüschgewebe A läuft über die Waken 3, 4 und 5 und durch den Schlitz 10 in den Anfeuchter 7, wo es von dem aus Rohr 8 und Zylinder 9 austretenden Dampf befeuchtet wird und dann durch Schlitz 11 wieder austritt. Die Berührung der Geweberückseite mit den Walzen 3, 4 und 5 verhindert eine Verschiebung der Plüschfasern und bewirkt die richtige Lage derselben in der Gewebeunterlage, während das Anfeuchten des Gewebes die Kapillarität und Absorption der Fasern erhöht.
Pas Gewebe läuft dann über die Walze 6 und unter die Walze 12, welche das Gewebe gespannt hält, während des Abbürstens der Geweberückseite durch eine umlaufende Bürste 13. Irgendwelche aus der Geweberückseite hervorstehenden losen Plüschfäden werden durch diese Bürste in einen Behälter 14 befördert.
Das gebürstete Gewebe wird durch die Walze
12 gegen eine Nadelwalze 15 gehalten, deren kratzenartiger Beschlag 15' entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung gerichtet ist. Der Nadelbeschlag 15' hält die Gewebeunterlage von der Walzenoberfläche ab, wobei die Nadeln eine hinreichende Länge haben, um zwischen sich die Plüschfasern aufzunehmen, so daß auf den Flor keinerlei Druck ausgeübt wird, durch welchen die Plüschschleifen aus der Unterlage herausgeschoben werden könnten. Die Drehung der Walze 15 wird durch ein Bremsband 16 verzögert, welches an den Ankern 17 befestigt ist und um Trommeln 15" herumgelegt ist, die auf der Welle der Walze 15 befestigt sind. Die entgegengesetzten Enden des Bremsbandes sind vermittels Lenker 18 an mit Kerben versehenen Hebeln 19 befestigt, an welchen vermittels geeigneter Aufhänger 21 Gewichte 20 angreifen. Der Zug auf die Walze 15 kann durch Änderung der Anzahl oder Größe der Gewichtsscheiben 20 oder durch Verschieben der Aufhänger 21 auf den Hebeln 19 geändert werden.
Eine Nadelwalze 22 ähnlich der Nadelwalze 15 ist ebenfalls im Rahmen 1 gelagert, wobei die Nadeln 22' dieser Walze aus deren Oberfläche in einer der Uhrzeigerbewegung entsprechenden Richtung hervorragen und eine solche Länge aufweisen, daß zwischen den Nadeln die freien Enden der Plüschmaschen leicht eintreten können, so daß die Nadeln nur die Gewebeunterlage stützen. Die Walze 22 wird in Richtung der Uhrzeigerbewegung vermittels eines Kettenrades 23 gedreht, welches mit der Welle der Walze 22 durch eine Kupplung 23' verbunden werden kann. Das Kettenrad 23 ist durch die Kette 24 mit einem Kettenrad 25 verbunden und die Spannung der Kette kann vermittels eines Spannrades 26 geregelt werden. Ein Kettenrad 27 ist am entgegengesetzten Ende der Welle von Walze 22 befestigt und vermittels einer Kette 28 mit dem Kettenrad 29 auf der Welle der Bürste 13 verbunden, um letztere anzutreiben. Ein polierter Preßzylinder 30 ist im Maschinenrahmen nahe der Nadelwalze 15 gelagert, und beide halten das Gewebe in Berührung mit jener Walze und pressen es in irgendwelche Plüschschleifen wieder in innige Berührung mit der Gewebeunterlage, falls sie beim Durchtritt durch die Nadelwalze 15 in ihrer Lage gestört wurden. Das Gewebe wird in Eingriff mit der Nadelwalze 22 durch die Walzen 31 und 32 gehalten. Zwischen den Nadelwalzen 15 und 22 ist ein Klebstoffvorratsbehälter 35 angeordnet, welcher mit einer Reihe von Ventilauslässen 36 versehen ist, durch die die Überzugmasse austritt. Die Masse fließt dann über eine schräge, schwenkbar aufgehängte Platte 37 nach abwärts gegen die als Streicher dienende Platte 38, welche an dem Behälterrahmen durch die Schraubenbolzen 39 einstellbar befestigt ist. Die Unterfläche des Streichers 38 ist bei 380 konkav geformt und bildet eine Lippe 38* sowie eine schmale Kante 38" zwischen der konkaven Fläche 38" und der Abschrägung 380.
Die Streicherkante 380 legt sich gegen die Gewebeunterlage und verleiht dieser eine zusätzliche Spannung, um das Gewebe in geeig-
•nefe Lage zur Aufbringung der flüssigen Überzugmasse zu bringen, welche von der Schwenkplatte 37 abwärts auf die Vorderseite des Streichers 38 fließt. Die überschüssige Masse wird durch die Kante 38" abgewischt und bildet eine Art Wirbel, welcher auf die Unterfläche 380 durch die nach abwärts gerichtete Verlängerung . der Lippe 38^ begrenzt wird, und die Wirbelwirkung, die durch diese Begrenzung erzeugt wird, preßt zusammen mit der Bewegung des Gewebes die Überzugmasse in die Zwischenräume und Poren des Gewebes.
Die dem Gewebe erteilte Spannung und das Eindringen des Überzuges in das Gewebe kann durch die senkrechte und Winkeleinstellung des Vorratsbehälters zusammen mit der Streicherplatte geregelt werden, und zwar durch Drehzapfen 40, welche in senkrecht verschiebbaren Lagern 41 gelagert sind, die vermittels daran befestigter Schraubenspindeln 42 in senkrechter Richtung verschoben werden können, indem man die als Schneckenräder
• ausgebildeten Schraubenmuttern 43, welche in den Lagern 44 umlaufen, dreht.
Die Umfangszähne der Schneckenräder 43 kämmen mit Schnecken 45 auf einer Welle 46, welche vermittels des Handrades 47 gedreht werden kann.
Eine Skala nebst Zeiger 48 zeigt die Vertikalbewegung des Vorratsbehälters nebst Streichplatte an und eine andere Skala nebst Zeiger 49 deren Winkellage.
Die von der Platte 38 abgestrichene überschüssige 'Imprägnierungsmasse fließt in eine Tropfpfanne 50 und aus dieser durch Rohrleitung 51 in einen Eimer 52, welcher in den Vorratsbehälter 53 entleert werden kann, aus dem der Vorratsbehälter 35 durch die mit Ventil versehene Leitung 54 gespeist wird.
Wo jedoch beträchtliche Mengen an überschüssigem Bindemittel sich in der Tropfpfanne 50 ansammeln, wird es vorgezogen, diese vermittels des Ablaufrohres 55 (Fig. 5) fortzuleiten, das mit seinem umgebogenen Ende in den Sumpf 56 unterhalb des Siebes 57 hineintaucht. Die Rohrleitung 55 enthält ein Rückschlagventil 58 und bildet einen Syphon und mündet in den Behälter 59, welcher nahe seinem. Boden mit der Rohrleitung 60 in Verbindung steht, die das Rückschlagventil 61 enthält. Die Rohrleitung 60 kann in den Vorratsbehälter 53 oder direkt in den Vorratsbehälter 35 münden.
Der Behälter 59 weist einen Schwimmer 62 auf, welcher am einen Arm 63 einer im Behälter drehbar gelagerten Welle 64" befestigt ist. Das eine Ende dieser Welle 64 ragt aus dem Behälter hervor und trägt zwei Arme 65 und 66, welche bei Drehung der Welle in. Eingriff mit dem Schalthebel 67 eines doppeltwirkenden elektrischen Schalters 68 gelangen. Wenn sich der Schwimmer 62 hebt, schwingt die Welle 64, so daß der Arm 66 den Schalthebel 67 umlegt, wodurch der Schalter 68 die Schließung der Stromkreis.e der elektrischen Ventile 69 und 70 bewirkt, welche die Rohrleitungen 71 und 72 steuern. Leitung 71 ist mit der Atmosphäre in Verbindung, Leitung 72 mit einer Druckluftquelle, z. B. einem Luftkompressor. Wenn der Schalter 68 durch das Ansteigen des Schwimmers 62 geschlossen wird, findet eine Schließung · ' des Ventils 69 der Leitung 71 statt und eine Öffnung des Ventils 70 der Leitung 72, so daß Druckluft in den Behälter 59 einströmt, wobei jedoch durch die Ablenkplatte 73 eine Durchrührung der im Behälter befindlichen Flüssig- ; keit vermieden wird. Der Druck im Behälter schließt das Rückschlagventil 58 und öffnet das Rückschlagventil 61, so daß die Flüssigkeit durch die Rohrleitung 60 ausströmt und in den Vorratsbehälter befördert wird. Wenn das a Flüssigkeitsniveau im Behälter 59 sinkt, senkt sich auch der Schwimmer 62 und bewirkt, daß der Arm 65 den Schalthebel 67 des Schalters -68 betätigt, wodurch das elektrische Ventil 69 der Leitung 71 geöffnet und das elektrische Ventil ν 70 der Leitung 72 geschlossen wird. Hierdurch fällt der im Behälter herrschende Druck auf den Atmosphärendruck, so daß wieder Flüssigkeit, welche sich im Sumpf 56 angesammelt go hat, in den Behälter eintreten kann. - r
Das mit Überzug versehene Gewebe läuft von der Walze 32 über die Nadelwalze 75, deren Nadeln 76 aus der Walzenoberfläche in einer der Uhrzeigerbewegung entsprechenden Richtung hervorstehen.
Die Nadeln 76 sind von hinreichender Länge, damit die Plüschfäden zwischen ihnen Platz haben, so daß nur die Gewebeunterlage gestützt wird. Das Gewebe läuft von der Walzens auf ·■■ Nadelketten, welche die Webkanten erfassen und das Gewebe in einer Bogenbahn über die Walzen 77 des im Gehäuse eingeschlossenen Trockners 78 führen. Die Antriebswelle 79 des Trockners ist vermittels der Kegelräder 80, Welle 81, Kegelräder 82, Welle 83, Kegelräder 84 und Welle 85 mit dem Kettenrad 25 verbunden, so daß die Fördereinrichtung im Trockner und die Imprägnierungsvorrichtung synchron arbeiten, no Es ist klar, daß bei der Ausführung des neuen ■■'' Verfahrens das lose gewebte Plüschgewebe, welches durch Zerschneiden der Plüschfäden eines Doppelplüsches gebildet wurde, vor der Imprägnierung vorbehandelt wird, indem es durch den Anfeuchter 7 hindurchgeführt wird, worin die Gewebeunterlage gedämpft wird ohne wesentliche Anfeuchtung des Florbesatzes, so daß die Kapillarität der Gewebeunterlagefaser und der Plüschschleifen in stärkerem Maße erhöht wird als die Kapillarität der freien Plüschfäden. Das Anfeuchten der Fasern ist
von besonderem Vorteil, wenn die Gewebeunterlage aus Baumwollgarnen besteht. Hervorstehende Plüschmaschen können durch die Bürste 13 entfernt werden. Das Gewebe wird durch die Walzen 15 und 22 unter dem Druckzylinder 30 und Streichplatte 38 hindurchgezogen. Der Druckzylinder 30 bewirkt, daß die Plüschmaschen fest gegen die zugehörigen Schußfäden der Gewebeunterlage anliegen und, indem das Gewebe unter der Streichplatte 38 hindurchläuft, wird es mit einem gleichmäßigen Überzug versehen, der das Gewebe gleichförmig durchdringt zufolge des Druckes und der Wirbelwirkung, die durch die besondere Gestaltung der Unterfläche 38° hervorgerufen wird. Durch Einstellung der senkrechten und Winkellage des Streichers 38 in der beschriebenen Weise wird die Spannung der Gewebebahn und der Grad der Eindringung der Überzugmasse geregelt.
ze Das imprägnierte Gewebe läuft unter Walze 31 hindurch über die Nadelwalze 22, unter der Walze 32 und über die Nadelwalze 75 zu den Nadelketten des Trockners, in welchem der
.-'. Überzug koaguliert und vulkanisiert wird, so daß er sich zu einem dünnen Film verfestigt, welcher die. Plüschfäden fest verankert, das Gewebe verstärkt und ein Ausfransen desselben verhindert.
t: Das beschriebene Verfahren sowie die Vorrichtung sind besonders zur Imprägnierung mit einer wäßrigen Gummidispersion geeignet, sei es in Form von natürlichem Latex oder in Form einer künstlichen Kautschukdispersion. Der-
-: artige wäßrige Gummidispersionen können geeignete Vulkanisatoren, Beschleuniger und Füllstoffe enthalten. Diese Mischungen sind häufig etwas instabil, aber die Erfindung gestattet die Verwendung derselben ohne schädliche Wirkungen auf die Emulsion oder auf den lose gewebten
4.0 Plüsch während der Behandlung.
Obgleich die Erfindung besonders zum Überziehen von geschnittenen Plüschgeweben geeignet ist, kann sie natürlich auch bei ungeschnittenem Plüsch, d. h. bei Geweben mit zwei durch Plüschketten verbundenen Gewebeunterlagen, angewendet werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum fortlaufenden Imprä-. gnieren eines Plüschgewebes, dessen Noppen gegen das Herausfallen gesichert werden sollen durch Auftragen des flüssigen Imprägniermittels auf die Rückseite der unter Spannung frei umlaufenden Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn [A) mit nach unten gerichtetem Flor zu beiden Seiten der Auftragstelle (38) über Stützen, z. B. umlaufende Nadelwaken (15, 22), geführt wird, welche lediglieh das Grundgewebe g0 stützen, ohne die Noppen aus diesem herauszustoßen.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der zweiten Gewebestützwalze (22) eine Preßwalze (31) angeordnet ist, unter welcher die auf ihrer Rückseite mit Imprägniermasse versehene frei gespannte Bahn hindurchläuft.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 unter Ver-Wendung eines wäßrigen Imprägniermittels, insbesondere einer wäßrigen Kautschukdispersion, dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Imprägnieren die Geweberückseite beispielsweise durch Dämpfen anfeuchtet.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des . Verfahrens nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der ersten Stützwalze (15) Preßwalzen (12, 30) und vor diesen eine Bürste (13) angeordnet sind,, unter welchen die noch nicht imprägnierte frei gespannte Gewebebahn mit ihrer Rückseite hindurchläuft.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch ge- 8s kennzeichnet, 'daß die Unterfläche (38°) des Streichers (38) konkav geformt ist und mit der nach der Streicherkante (38°) zu laufenden Gewebebahn einen stampfen Winkel bildet.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf der Vorderfläche des Streichers (38) mündenden Vorratsbehälter (35) für die Imprägnierflüssigkeit, eine unterhalb der Bahn angeordnete Auffangpfanne (50) für die überschüssige Masse und einen mit dieser Pfanne in Verbindung stehenden Sammelbehälter (59), der mit dem Vorratsbehälter (35) durch Rückführleitung (60) verbunden ist und zwecks periodischer Rückführung des Behälterinhaltes an eine schwimmergesteuerte Druckluftleitung (72) angeschlossen ist.
    Hierzu 2 Blatt. Zeichnungen
DE1930586736D 1930-03-07 1930-08-29 Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Impraegnieren eines Plueschgewebes Expired DE586736C (de)

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