DE586164C

DE586164C - Tastbrett einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine, das auf Schienen aus seiner Arbeitslage waagerecht herausziehbar ist

Info

Publication number: DE586164C
Application number: DEM116748D
Authority: DE
Original assignee: Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Current assignee: Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Priority date: 1931-09-01
Filing date: 1931-09-01
Publication date: 1933-10-17
Also published as: FR729072A

Description

Tastbrett einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, das auf Schienen aus seiner Arbeitslage waagerecht herausziehbar ist Bei Matrizen-setz- und Zeilengießmaschinen, bei welchen die Matrizen aus. dem Magazin durch Anschlagen von Tasten ausgelöst werden, sind die Tasten und ein Teil der die Auslösung durch die Tasten vermittelnden Zwischenglieder in einem Tastbrett gelagert. Um dieses Tastbrett, insbesondere die hinten liegenden Teile, bequem zugänglich zu machen, ist es bereits vorgeschlagen worden, das Tastbrett um Zapfen schwingbar so zu lagern, daß es aus seiner Arbeitsstellung herausgeschwungen werden kann. Um diese verhältnismäßig komplizierte Einrichtung zu verbessern, ist schon vorgeschlagen worden, das Tastbrett auf Schienen aus seiner Arbeitslage waagerecht herauszuziehen. Bei diesen Einrichtungen bietet die Schienenführung eine Behinderung der Zugänglichkeit der Maschine, insbesondere würde das dann der Fall sein, wenn man das Tastbrett nach vorn aus der Maschine herausziehen will.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine Verbesserung der Zugänglichkeit der Maschine, und zu diesem Zweck sind die Laufschienen für das Tastbrett verschiebbar oder abklappbar am Maschinengestell oder am Tastbrett angebracht; vorzugsweise sind nach hinten angebaute, zu einem Rahmen vereinigte Schienen vorgesehen, mit welchen, zwischen Rollen des Maschinengestells laufend, das Tastbrett nach vorn herausgezogen werden kann. Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Vorderansicht :der in Betracht kommenden Teile einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine.
Das Tastbrett a ist in an sich bekannter Weise ausgebildet. Bei dem Niederdrücken einer Taste werden die Auslösestäbe, die nach dem Magazin führen, angehoben, und diese Auslösestäbe sind ebenfalls in bekannter Weise unterteilt. Der untere Teil k1 der Auslösestäbe ist in einer Führung an dem Tastbrett selbst befestigt und verschiebt sich mit dem Tastbrett, während der obere Teil k2 in dem Rechen f geführt ist, der mit Hilfe von zwei seitlichen Streben g mit dem Maschinengestell m verbunden ist.
Gemäß der Erfindung ist nun das Tastbrett nach vorn hin verschiebbar. Es verschiebt sich aus der in Fig.i ausgezogen gezeichneten Lage in die gestrichelt gezeichnete. Zu diesem Zweck ist das Tastbrett auf zwei seitlichen Schienen n aufgesetzt. Diese Schienen ruhen auf je zwei in dem Maschinengestell angeordneten Walzen oder Rollen o, so daß das Tastbrett, auf den Schienen stehend, auf den Rollen nach vorn und rückwärts geschoben werden kann. Um ein Überkippen der Leisten zu verhindern, wenn das Tastbrett sich in der vorgeschobenen Stellung befindet, ist an nach oben sich erstreckenden Armen des Gestelles auf beiden Seiten des Tastbrettes je eine weitere Rolle p vorgesehen, welche sich auf die Schienen zz: aufsetzen. Die Rollen o, p können mit Flanschen o1, p1 versehen sein, um das Tastbrett gegen seitliches Abrutschen zu sichern. Außerdem kann man die beiden Schienen sa durch ein Querstück, vorzugsweise in Form einer Platte q, miteinander zu einem Rahmen verbinden.
\Tatürlich kann die Bewegungseinrichtung für das Tastbrett oder die Führung des Tastbrettes auch anders ausgestaltet werden. So kann man z. B. auch an dem vorderen Ende des Maschinengestelles unterhalb des Tastbrettes die Führungsschienen um ein Scharnier schwenkbar anordnen. so daß diese Schienen während des Arbeitens der Maschine nach unten niedergeklappt sind, dagegen zum Zwecke des Vorziehens des Tastbrettes nach Art eines Klapptisches hochgeklappt und in dieser Lage festgestellt werden, um als Bahn für das Tastbrett zu dienen. Auch können zur Führung unabhängig von dem Tastbrett in die Maschine hineinschiebbare und herausziehbare Schienen verwendet werden u. dgl. m.
Die Bewegung des Tastbrettes muß nicht unbedingt in einem Winkel von go° gegenüber der Längsachse der Maschine erfolgen, vielmehr kann man es auch schräg nach vorn und nach außen bewegen, wenn man die Stützschienen entsprechend schräg in dem Maschinengestell lagert, um dadurch gleichzeitig auch seitlich etwas Platz zu gewinnen, Auch in einem solchen Falle spart man an seitlichem Raum, weil, wenn man das Tastbrett schräg nach vorn und nach der Seite hin bewegt, die seitliche Bewegung nicht so groß zu sein braucht, um an alle Teile des Tastbrettes herankommen zu können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Tastbrett einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, das auf Schienen aus seiner Arbeitslage waagerecht herausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen verschiebbar oder abklappbar am Maschinengestell oder am Tastbrett angebracht sind zur besseren Zugänglichkeit der Maschine.
2. Tastbrett nach Anspruch i, gekennzeichnet durch nach hinten angebaute, vorzugsweise zu einem Rahmen vereinigte Schienen (n), mit welchen, zwischen Rollen (o, p) des Maschinengestelles laufend, das Tastbrett nach vorn herausgezogen werden kann.