DE1774352C - Schubfach fur Selbstverkäufer mit senkrechten Warenstapeln - Google Patents

Schubfach fur Selbstverkäufer mit senkrechten Warenstapeln

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DE1774352C
DE1774352C DE1774352C DE 1774352 C DE1774352 C DE 1774352C DE 1774352 C DE1774352 C DE 1774352C
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English (en)
Inventor
Dieter 6149 Erlenbach Grunig
Original Assignee
Dieter Grunig, Automaten Herstellung Großhandel Reparaturen u Fabnkvertre tungen, 6149 Erlenbach
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Description

Die Erfindung helriffl ein Schubfach für Selbstverkäufer mn senkrechten Warenstapeln, welches eine den Schubfach linden heim Herausziehen des Schubfachs mit .seinem vorderen Teil nach oben schwenkende, beiderseitig in Nuten relativ zum Schubfach verschiebbare, am rückwärtigen Teil des Selbstverkäufer befestigte Steucr/iinge aufweist und hei welchem Schubfach heim Herausziehen eine im wesentlichen gegenläufige Verschiebung einer den Warenstapel während der Offensicllung tragenden Brücke bewirkt wird, [-in solches Schuhfach ist durch die deutsche Auslegeschrift 1 137 588 bekannt.
Die Vorteile dieser bekannten Anordnung sind in der betreffenden Literaturstelle angegeben worden. Nachteilig bei diesem bekannten Schubfach ist jedoch, daß die sogenannte Brücke, die beim ausgefahrenen Schuhteil den Warenslapel abstützt, beim eingefahrenen Schubfach sehr viel Hinterraum benötigt, so daß für diese Brücke allein der Selbstverkäufer einen sonst viel zu tiefen Hinterraum haben muß, der im übrigen leer ist und das Selbstverkäufergehäuse unnütz vergrößert.
Um Hinterraum einzusparen, ist gemäß der deutschen Patentschrift 702 030 vorgeschlagen worden, am hinteren Ende des Schubfachseine verschiebbare Platte anzuordnen, die beim Vorziehen des Schubfachs nach hinten geschoben wird, so daß sie den Warenstapel abstützt. Zum Verschieben ist dabei eine seitliche Stange vnrgeseb "n, die mittels an dem Schubfach befestigter Anschläge vor- oder zurückgeschoben wird.
In demselben Sinne wirkt ein in der deutschen Patentschrift 921 178 offenbarter Hebel 12, der an das Schubfach angelenkt ist und der beim Vorziehen des Schubfachs einen Rahmen nach hinten schiebt, wobei dieser Rahmen dann wieder dazu dient, bei vorgezogenem Schubfach den Warenstapel zu stützen.
Durch die britische Patentschrift 399 30·3 ist es bekannt, die Abslüizung des Warenstapels beim Herausziehen des Schubfachs zu verschiebeni, wobei gleichzeitig zwei mit dem Schubfach fest verbundene Abstützungen bei herausgezogenem Schubfach den Rcststapcl zusätzlich abstützen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Warensclbstverkäufer mit langen, tiefen Warenstapcln ein im Vergleich zur Länge der einzelnen Packung wesentlich geringeren Hintcraum vorzusehen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Brücke einen oder mehrere Brückenabschnitte aufweist, die mit den den Schubfach boden schwenkenden Einrichtungen verbunden sind und sich bei eingeschobenem Schubfach in dem Raum hinter dem Warenstapcl dicht über?inander angeordnet befinden, während bei herausgezogenem Schubfach die Brücke und die Brückenabschnitte sich hintereinander angeordnet unter dem Warenstapcl befinden.
Nach einem weiteren Erfindungsmcrkmal ist ein in bezug auf die Brücke nach hinten ausfahrbarer Brückcnahschnilt vorgesehen, der von geringerer Breite als die Brücke ist und einen in geringem Absland unter die Brücke fahrbaren waagerechten Teil aufweist, der am Minieren Ende nacM unlcn abgewinkelt ist und unlcn in einen nach vorne gerichteten, im Schubfachboden geführten Schieber übergeht.
Es sind Schubfächer für Selbstverkäufer bekannt, die einen schwenkbaren Schubfachboden aufweisen soWii" einen Mechanismus, der den Schubfachboden heim Vorziehen des Schubfachs nach oben schwenkt und ihn heim Zurückschieben des Schubfachs in^eine Normailage zurückführt (deutsche Auslegeschrift 1 137 588). Mit einem solchen Selbstverkäufer läßt sich eine besonders glückliche Weiterbildung des Erfindungsgedankens verwirklichen, wenn der den Führungsnocken zum Verschwenken des Schubfachs trauende, mit der Steuerzunge zusammenwirkende Schieber mit dem Schieber des nach hinten ausfahrbaren Brückabschnitles identisch ist. Der betreffende Schieber erhält also zwei Funktionen, was eine erhebliche konstruktive Vereinfachung bedeutet.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann die Brücke einen zusätzlichen, beim Herausziehen des Schubfachs nach vorn ausfahrenden Brücker.abschnitt aufweisen. Das hat den Vorteil, daß die Brücke noch kürzer gehalten werden kann. Besonders beraubungssicher wird dabei der Selbstverkäufer, wenn der nach vorne ausfahrbare Brückenabschnitt von geringerer Breite als die Brücke ist und einen in geringem Abstand unter die Brücke fahrbaren waagerechten Teil aufweist, der am vorderen Ende nach unten abgewinkelt ist und unten in einen im Schubfachboden geführten Schieber übergeht. Die Abwinklung am vorderen Ende nach unten macht jeden Zugang zu dem Warenstapel unmöglich.
Erfindungsgemäß können die beiden am Schubfachboden beftstigtcn Nulenblöcke die Nuten für die Steuerzunge sowie weitere Nuten aufweisen, in denen
30. die nach vorne und hinten ausfahrenden Brückenabschnitte mit ihren Schiebern seitwärts geführt sind. Dabei kann der schwenkbare Schubfachboden an seiner Gelenkstein mit dem nach vorne ausfahrenden Bruckenabschnitt Verbindung haben, während sein Führungsnocken mit dem Schubfac'-i verbunden ist.
Zur Bestätigung der beiden Schieber und damit der beiden ausfahrbaren Brückenabschnitte kann erfindungsgemäß vorgesehen werden, daß ein an sich bekannter, am Schubfach in einer senkrechten Ebene gelagerter schwenkbarer Hebel mit seinem unteren Hebelarm in eine Ausnehmung des Schiebers des nach hinten ausfahrenden Brückenabschnittes eingreift, während sein oberer Hebelarm an den nach vorne ausfahrender! Brückenabschnitt angelcnkt ist.
Ein solcher Hebel macht also die Bewegung des Schubfachs mit und dreht sich beim Ausziehen, wobei er sich an dem Schieber des nach hinten ausfahrenden Brückcnabschnittes abstützt und dabei den nach vorne ausfahrenden Brückenabschnitt nach vorne schiebt. Dabei kann der obere Hebelarm über eine Langloch-Bolzcnvcrbindung an den nach vorne ausfahrenden Brückenabschnilt angelcnkt sein. Der nach vorne ausfahrende Brückenabschnitt wird crfindungsgcmäß derart bemessen, daß in ausgcfahrc-
ner Stellung des Schubfachs die Abwinklung des nach vorne ausgefahrenen Brückcnabschnittcs mit der Vorderkante des Schachtes abschließt und damit eine Beraubung unmöglich macht.
Schließlich kann der Schieber des nach vorne ausfahrenden Brückcnabschnittcs an seinem vorderen Ende einen nach oben stehenden Bcraubungsschutz aufweisen, der bei geschlossenem Schubfach mit der Vorderwand verzahnt ist und bei geöffnetem Schubfach an der Schubfachfronlplatle anliegt. Die Verzahnung mit dem Abstreifer hält den Raum zwischen Abstreifer und Packung möglichst klein, damit die Ware erst hei vollständig herausgezogenem Schubfach leicht entnommen werden kann. Durch den nach
vorne ausfahrenden Brückenabschnitt werden kurze Packungen in dem Schubfach beim Herausziehen des Schubfachs nach vorne geschoben, und es erfolgt eine Erhöhung der Beraubungssicherheil.
Ausfiihrungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
I'ig. I einen Schnitt durch den Schuhfachleil eines Warenstapelselhstverkäufers mit nach hinten ausfahrbarem Brückeria hschnilt bei eingeschobenem ία Schubfach.
I-ig. 2 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, jedoch bei ausgezogenem Schubfach,
I- ig. 3 im Schnitt den Schuhfachleil eines Warensiapelsclhsiverkäufers mit einem nach vorne und einem nach hinten ausfahrbaren Brückenabschnitt bei eingeschobenem Schubfach,
Fig. 4 das Ausführungsbeispiel räch Fig. 3, jedoch bei ausgezogenem Schubfach. '
der schwenkbare Schubfach boden 19 gelagert. Mit dem schwenkbaren Schubfach boden 19 fest verbunden ist eine in einer senkrechten Ebene verlaufende rechteckige Platte 28, die einen kurvenförmigen HiI)-rungsschlilz 29 aufweist. Mit diesem Fülminusschlilz 29 arbeitet ein durch diesen hindurehlaufender Fuhrungsnocken 27 zusammen, der beidseitig an Platten 26 gelagert ist, die mil dem Schieber 23 verbunden sind.
Die Nutenhlocke weisen seitlich zwei in einer senkrechten Ebene verlaufende Bleche 34 auf, welche die Brücke 35 zur Abstützung des Warenstapels tragen, die vorne eine nach unten gerichtete Ahwinkking 33 aufweist.
Wenn, ausgehend von der Stellung nach F i g. I1 das Schubfach" herausgezogen wird, dann bewegt sich zusammen mit den Nutenblocken 12 auch der Winkel 17, Gelenk 18 und schwenkbarer Schubfächerboden 19 nach vorne. Gleichzeitig 1 ewegt sich die
F ig. 5 die Anordnung des Steuerhebels für die 20 über die Bleche34 mit dem Schubfach fest verbund fhb Bükb
beiden ausfahrbaren Brückenabschnitte von hinten gesehen,
F i g. 6 die Brücke und die beiden ausfahrbaren Brückenabschnitte von oben gesehen.
dene Brücke 35 nach vorne und schiebt mit der Abwinklung 33 die unterste Warcnpackung 5 nach vorne. Gleichzeitg bewegt sieh die über die Bleche 34 mit dem Schubfach fest verbundene Brücke 35 nach
Die Fig. 1 und 2 zeigen im Schnitt den Schubfach- 25 vorne und schiebt mit der Abwinklung 33 die unterteil eines Warenstapelselbst Verkäufers. Dabei sind zur stc Warenpackung 5 nach vorne. Da 711 Beginn dieser l i l Bewegung ein Kippen des schwenkbaren Schubfach-
bodens 19 aus Platzgründen noch nicht möglich ist,
hlißlih d
p zur
Erzielung einer leichten Verständlichkeil alle Teile, die mit dem Selbstverkäufcrgehäuse fest sind, von links nach rechts steigend schraffiert. Die Teile, die i d Shb
Brückenabschnitt 31 nach vorne, wobei sich die am Schieber 23 sitzende Lasche 24 in dem Schlitz 21 der Steuerzunge 20 bis zum Anschlag bewegt.
Nach Erreichen des Anschlages durch die Lasche
bewegt sich auch dieser ganze Teil einschließlich des
mit dem Schubfach fest sind und sich mit diesem 30 Schiebers 23 mit dem nach hinten ausfahrbaren bewegen, sind von links nach rechts fallend schraffiert dargestellt. Senkrecht schraffiert dargestellt ist
der nach hinten ausfahrbare Brückenabschnitt. Zur
Verbesserung der Klarheit sind auch die beiden
Nutenblocke 12 zur Führung der Schieber fallend 35 24 kann sich der Schieber 23 nicht mehr rela.lv zum schraffiert dargestellt, da sie fest mil dem Schubfach Selbstverkäufergchäusc nach vorne bewegen. Er verbunden sind. Einige Elemente sind unschraffiert bleibt zurück, und zwar in der in F i g. 2 dargestellten geblieben. Lage des ausfahrbaren Brückenabschnitles 31 re-
Der Selbstverkäufer besteht aus der Vorder- lativ zum Warenstapcl. Das übrige Schubfach mit wand 1, die Glasplatten, Gitter usw. enthält, sowie 40 der Brücke 35 bewegt sich weiter nach vorne, wobei aus der Rückwand 2. Zwischen beiden hängt der aus sich der FührunRsnocken 27 in dem Führunpsschlilz Vorderwand 3 und Rückwand 4 bestehende Schacht
mit den Warenpackungen 5.
Unterhalb des Schubfaches weist der Selbstverkäufer ein Frontblech 7 auf, welches oben jeweils bei den Schubfächern unterbirchcn ist, an welcher Stelle sich nach hinten ein festes Blech 6 erstreckt, welches in seinem Irntcrcn Abschnitt nach oben abgewinkelt ist.
Das Schubfach weist eine Schubfachfronlplatte 9 auf, an der sich ein Handgriffe befindet. Auf dem Schubfachboden Il sitzen zwei Nutenblocke 12 in einer Anordnung entsprechend Fig. 5; jedoch sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I und 2 nur
iwci Nuten vorgesehen. In der unleren Nut bewegt 55 Schlitz 21 an den hinteren Anschlag anstößt und eine sich die Slcucrzungc 20, die hinten mit einem Gabel- Bewegung des Führungsnockcns 27 in dem Führungsteil 25 die Abwinklung des Bleches 6 umgreift, also
bei Bewegungen des Schubfaches mit dem Selbst-
Führungsnocken 27 in dem Führungs 29 nach hinten bewegt und den schwenkbaren Schubfachboden 19 kippt, so lange, bis die in F i g. 2 dargestellte Lage erreicht ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann die Warenpackung 5 ohne weiteres entnommen werden, der Warenstapel ist durch die Brücke 35 und den nach hinten ausgefahrenen Brückenabschnitt 31 hinreichend abgestützt.
Beim Zurückbewegen des Schuhfaches bleibt der Fühningsnocken 27 zunächst in der Krümmung hängen, so daß der geschwenkte Sehubfachbodcn 19 in dieser Stellung zunächst parallel nach hinten verschoben wird, so lange bis die Lasche 24 in dem
vcrkäufergehäusc fest ist. Die Stcucrzunge20 weist i Shli 21 f i d i Sh
gg g
schlitz 29 bis zur anderen Endstcllung erzwungen wird. Die Stellung nach F ig. I wird wicücr erreicht.
g Eine Sichcrungsblcchkonslruktion 10 hinter dei
einen Schlitz 21 auf, in den ein Schieber 23 mit 60 Frontpiaitc 9 verhindert einen Zugang zu den inneren
einer Lasche 24 eingreift. Der Schieber 23, der in Teilen bei ausgezogenem Schubfach.
den oberen Nuten des Nulenblocks 12 geführt ist, Die Fig. 3 bis 6 zeigen ein Ausfülmingsbci.spicl
weist hinten einen nach oben gerichteten Abschnitt lih
30 auf, dem sich eine nach vorne gerichtete Abwink-
lung anschließt, welche den nach hinten ausfahr-
g
baren Brückenabschnitt 31 darstellt.
Mit den Nutenblöcken 12 ist ein Winkel 17 verbundcn mit einem Gelenk 18. An dem Gelenk 18 ist
g gp
der Erfindung mit einem zusätzlichen nach vorne ausschwenkbaren Brückcnabschnitt. Dabei sind für Teile, die denen gemäß den Fig. 1 und 2 cnt.sprechen, die gleichen Bezugszeichen genommen worden. Diese Bauteile brauchen nachstehend nicht erneut bcschrieben zu werden.
Wie die Qucrschniltszcichnung Fig. 5 zeigt, weisen die beiden Nutenblöcke 12 insgesamt drei Nuten auf, wobei in der untersten Nut sich wieder die Stciierzungc 20 bewegt, während in den mittleren und oberen Nuten sich die Schieber 42 und 56 bewegen. In den F i g. 3 und 4 sind die Nutenblöcke nur gestrichelt angedeutet. Aus diesen Figuren erkennt man, daß der mittlere Schieber 42 hinten einen nach oben abgewinkelten Teil 41 hat, der in eine weitere Abwinklung. nämlich in den nach hinten ausfahrbaren Brückenabschnitt 40 übergeht. Der obere Schieber 56 ist, wie dargestellt, über eine Abwinklung 55 mit dem nach vorne ausfahrbaren Brückenabschnitt 50 verbunden.
Die beiden ausfahrbaren Brückenabschnitte 50 und 40 können unter die Brücke 35 gefahren werden, wie Fig. 3 zeigt. Bei ausgezogenem Schubfach bilden Brücke 35 und Brückenabschnilte 50 und 40 eine Untcrstützungsfläche für den gesamten Warenstapel. Fig. 6 zeigt von oben die Brücke35 und die beiden ao ausfahrbaren Brückenabschnitte 40 und 50 in einer Zwischenstellung. Der den nach vorne ausfahrbaren Brückenabschnilt 50 tragende obere Schieber 56 trägt den Winkel 57 mit dem Gelenk 58, an welches der schwenkbare Schubfach boden 59 angelenkt ist. Der Schieber 56 trägt ferner vorne einen Beraubungsschutz 63 aus Blech, der mit der Vorderwand 1 verzahnt ist. so daß sie sich durch die Lücken in diesem hindurch bewegt, wenn das Schubfach nach vorne gezogen wird.
An den Nutenblöcken 12 ist ferner die Nockenstütze 62 befestigt mit dem Nocken 61. der auf der Kurvenführung 60 entlang gleiten kann.
Der Schieber 56 trägt ferner an seiner vorderen Abwinklung 55 ein Blech 49 mit einem Nocken 48. der durch ein Langloch 47 eines Hebels 46 hindurchgreift. F i g. 5 zeigt den Hebel von der Seite gesehen. Er ist über das Gelenk 45 an eine Lasche 44 des einen Nutenblocks 12 gelagert. Die untere Spitze des Hebels 46 greift in eine Ausnehmung 43 des Schiebers 42 ein.
Wird nach Geldeinwurf die Verriegelung des Schubfaches freigegeben und das Schubfach an dem Griff 8 nach vorne gezogen, dann bewegen sich zunächst beide Schieber 56 und 42 mit den beschriebenen Aufbauten nach vorne, so lange, bis die am Schieber 42 hängende Lasche 44 das Ende des Schlitzes 21 erreicht hat und anschlägt. Der nach hinten ausfahrende Brückenabschnitt 40 hat jetzt die Stellung gemäß F i g. 4 erreicht. Beim weiteren Herausziehen des Schubfaches kann sich wegen des soeben beschriebenen Anschlages der Schieber 42 nicht mehr weiter nach vorne bewegen, während sich das Schubfach mit den Nulenblikkcn 12 und der Lasche 44 weiter nach vorne bewegen. Dadurch wird der Hebel 46 um das Gelenk 45 gedreht und sein oberer Hebelarm bewegt in dem Langloch 47 über den Nocken 48 und das Blech 49 den oberen Schieber 56 einschließlich dem nach vorne ausfahrenden Brückenabschnitt 50 weiter nach vorne, so lange, bis die Stellung gemäß Fig. 4 erreicht ist. In diesem Augenblick hat der Beraubungsschulz 63 an die Frontplatte 9 des Schubfaches angeschlagen.
Gleichzeitig mit dieser Bewegung ist der Nocken 61 auf der Kurvenführung 60 entlang gerollt und hat den schwenkbaren Schuhfach boden 59 um das Gelenk 58 nach oben geschwenkt. Die Warenpackung 5 kann entnommen werden.
Beim Schließen des Schubfaches wird, ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I und 2, zunächst das Schiebesystem mit dem geschwenkten Schubfachboden 59 nach hinten geschoben. Hin Zurückschieben mit einer leeren Packung ist dadurch unmöglich, denn sie würde zwischen Beraubungsschutz 63 und Vorderwand 1 gequetscht und verhindern, daß das Schubfach geschlossen werden kann.

Claims (1)

  1. Palentansprüche:
    1. Schubfach für Selbstverkäufer mit senkrechten Warenstapeln, welches eine den Schubfachboden beim Herausziehen des Schubfachs mit seinem vorderen Teil nach oben schwenkende, beiderseitig in Nuten relativ zum Schubfach verschiebbare, am rückwärtigen Teil des Selbstverkäufer befestigte Steuerzunge aufweist und bei welchem Schubfach beim Herausziehen eine im wesentlichen gegenläufige Verschiebung einer den Warenstapcl während der OfTenslellung tragenden Brücke bewirkt wird, gekennzeichnet dadurch, daß die Brücke (35) einen oder mehrere Brückenabschnitte (31,40,50) aufweist, die mit den dcft Schubfachboden schwenkenden Einrichtungen (23; 56, 42) verbunden sind und sich bei eingeschobenem Schubfach in dem Raum hinter dem Warenstapel (S) dicht übereinander angeordnet befinden, während bei herausgezogenem Schubfach die Brücke (35) und die Brückenabschnitte (31; 40, 50) sich hintereinander angeordnet unter dem Warenstapel (5) befinden.
    2. Schubfach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bezug auf die Brücke (35) nach hinten ausfahrbarer Brückenabschnitt (31) von geringerer Breite als die Brücke (35) ist und einen in geringem Abstand unter die Brücke fahrbaren waagerechten Teil aufweist, der am hinteren Ende nach unten abgewinkelt ist und unten in einen nach vorne gerichteten, am Schubfachboden beiderseits in Nuten geführten Schieber (23) übergeht.
    3. Schubfach nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Führungsnocken (27) zum Verschwenken des Schubfachs tragende, mit der Sleuerzunge (20) zusammenwirkende Schieber (23) mit dem Schieber des nach hinten adsfahrbaren Brückenabschnittes (31) identisch ist.
    4. Schubfach nach Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke einen zusätzlichen beim Herausziehen des Schubfachs nach vorne ausfahrenden Brückenabschnitt (50) aufweist.
    5. Schubfach nach Ansprüchen I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der nach vorne ausfahrbare BriJckenabschnitl (50) von geringerer Breite ah die Brücke (35) ist und einen in "geringem Abstand unter die Brücke fahrbaren waagerechter Teil aufweist, der am vorderen Ende nach unter abgewinkelt ist und unten in einen im Schubfach boden geführten Schieber (56) übergeht.
    6. Schubfach nach Ansprüchen 1 bis 5. ge kennzeichnet durch zwei an sich bekannte arr Schubfachboden befestigte Nutenblöcke (12). di< die Nuten für die Sleuerzunge (20) sowie veiter« Nuten aufweisen, in denen die nach vorne unc hinten ausfahrenden Brückenabschnittc mit ihrei Schiebern (42. 56) seitwärts geführt sind.
    7. Schubfach nach Ansprüchen I bis 6, dadurch
    t!kennzeichnet, daß der schwenkbare Schubfachiilen (59) an seinem Gelenk (58) mit dem nach »urne ausfahrenden Brückenabschnitt (50) Verbindung hat, während sein Führungsnocken (61) Bi it t'Tii Schubfach verbunden ist.
    H. Schubfach nach Ansprüchen I bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter schwenkbarer Hebel (46) am Schubfach in einer senkrechten Ebene gelagert ist und mit seinem unteren Hebelarm in eine Ausnehmung des Schiebers (42) des nach hinten ausfahrenden Brückenabschnittes (40) eingreift, während sein oberer Hebelarm an den nach vorne ausfahrenden Brückenabschnitt (50) angelenkt ist.
    9. Schubfach nach Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Hebelarm über
    eine I.angloch-Bolzcnvcrbindung (47,48) an den nach vorne ausfahrenden Brückenabschnilt (50) angelcnkl ist.
    10. Schubfach nach Ansprüchen I bis 1J, dadadurch gekennzeichnet, daß in der ausgefahrenen Stellung des Schubfachs die Abwinklung (55) des nach vorne ausgefahrenen Brückcnabschniilcs (50) mit der Vorderkante (3) des Schachtes abschließt.
    11. Schubfach nach Ansprüchen I bis K). dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (56) des nach vorne ausfahrenden Brücken:ibsehnittes (50) an seinem vorderen Ende einen nach oben stehenden Beraubungsschutz. (63) aufweist, der bei geschlossenem Schubfach mit der Vorderwand (1) verzahnt ist und bei geöffnetem Schubfach an der Schubfachfrontpiaitc (9) anliegt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    J09 617/28

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