DE585173C - Vorrichtung zur Anzeige der gegenseitigen Entfernung von Flugzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Anzeige der gegenseitigen Entfernung von Flugzeugen

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DE585173C
DE585173C DEA67724D DEA0067724D DE585173C DE 585173 C DE585173 C DE 585173C DE A67724 D DEA67724 D DE A67724D DE A0067724 D DEA0067724 D DE A0067724D DE 585173 C DE585173 C DE 585173C
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    • G01S11/00Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation
    • G01S11/02Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation using radio waves
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  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)
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  • Audible And Visible Signals (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anzeige der gegenseitigen Entfernung von Flugzeugen.
Die Tatsache, daß die bisher konstruierten Flugzeuge den Flugzeugführern keine völlige Aussicht gestatten, vielmehr stets ein sogenannter toter Winkel besteht, den die Flugzeugführer nicht übersehen können, bedeutet bei der wachsenden Zahl der Flugzeuge eine
ίο Gefahr. Es kann leicht vorkommen, daß ζ. B. bei Annäherung an einen Flugplatz ein -Flugzeug mit einem anderen Flugzeug, das denselben Flugplatz ansteuert, zusammenstößt, weil der Flugzeugführer das andere Flugzeug nicht gesehen hat.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung soll nun auf dem Flugzeug eine Anzeige gestatten, die in Beziehung zu dem Propellergeräusch steht bzw. eine direkte Nachahmung des Propellergeräusches beider Flugzeuge darstellt, wie es von einem in der Nähe der Flugzeuge befindlichen Beobachter wahrgenommen wird.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Abb. 1 zeigt zwei Flugzeuge, die. mit der Einrichtung ausgerüstet sind. Abb, 2 zeigt eine Schaltungsanordnung für die Ausführung des Erfindungsgedankens. Abb. 3 zeigt gewisse Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung. Abb. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung und Abb. S die dabei benutzte Anzeigevorrichtung.
Abb. ι zeigt zwei Flugzeuge, jedes mit einer Antenne 1, die auf dem Flugzeug derartig angebracht sind, daß sie von der Bewegung des Propellers elektrisch beeinflußt werden. Zu diesem Zweck kann die Antenne als einfache Doppelantenne ausgebildet werden, deren eines Ende an einem Tragflügel und deren anderes Ende in der Nähe des Propellers befestigt ist. Mit der Antenne 1 steht ein Schwingdetektor 2 in Verbindung, derartig, daß seine Frequenz durch die Konstanten des Antennenkreises mitbestimmt wird. Bei dieser Anordnung übt die Antenne die gleiche Wirkung wie ein rotierender Kondensator aus, der auf der Propellerwelle sitzt und in den Schwingungskreis des Detektors geschaltet ist. g0
Die Abb. 2 zeigt die Schaltung der Schwingdetektoranordnung 2 im einzelnen. Der Schwingdetektor besteht aus einer Elektronenröhre 3, in deren Gitterkreis ein Schwingungskreis 4 und eine Kombination S von Gitterkondensator und Gitterableitwiderstand geschaltet ist. Im Anodenkreis liegt eine Spule 6, die mit der Induktivität des
Schwingungskreises 4 gekoppelt ist, so daß die Röhre schwingt. Ferner liegt im Anodenkreis der Sprechtransformator 7, dessen Sekundärwicklung mit dem Niederfrequenzver stärker 8 in Verbindung steht. Im Ausgangskreis dieses Verstärkers liegt ein Kopfhörer 9, den der Bedienungsmann trägt. Die Antenne 1 ist an den Schwingungskreis 4 in geeigneter Weise, z. B. wie in der Zeichnung dargestellt, induktiv gekoppelt.
Die Röhre 3 erzeugt in dieser Schaltung Schwingungen, deren Frequenz durch den Schwingungskreis 4 und die Konsfanten der Antenne 1 bestimmt wird, welch letztere von der Stellung des Propellers zur Antenne abhängen. Der Schwingungskreis 4 kann so abgestimmt werden, wie.es für einen sicheren Betrieb am besten ist, z. B. auf eine Frequenz innerhalb des Kurzwellenbereiches zwischen ι bis 5 m, wo Störungen durch den Rundfunk nicht zu befürchten sind. Die Schwingdetektoren aller Flugzeuge, die mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgerüstet sind, arbeiten mit derselben Welle.
Es befindet sich also auf jedem Flugzeug eine Anordnung gemäß Abb. 2, so daß, wenn die Flugzeuge in eine bestimmte Entfernung zueinander kommen, eine gegenseitige Überlagerung stattfindet. Die Entfernung, innerhalb deren eine Überlagerung stattfindet, soll ziemlich klein sein, jedoch so groß, daß der Flugzeugführer die Annäherung eines ande- - ren Flugzeuges früh genug merkt. Infolge der Überlagerung der Schwingungen im Schwingaudion entstehen im Ausgangskreis der Röhre 3 Hörfrequenzen, die der Frequenzdifferenz der Schwingungen des eigenen " " Schwingaudions mit den Schwingungen des Schwingaudions eines anderen sich nähernden Flugzeuges entsprechen. Diese Hörfrequenzen werden durch den Verstärker 9 verstärkt und erzeugen im Hörer 9 eine akustische Anzeige, die dem von beiden Flugzeugen hervorgerufenen Propellergeräusch entspricht, so daß der Flugzeugführer, auf die Annäherung eines anderen Flugzeuges aufmerksam wird.
Die Wirkungsweise der Anordnung geht aus Abb. 3 hervor. Die Kurve 10 zeigt die Frequenzänderungen des Schwingdetektors 2 auf einem bestimmten Flugzeug. Die Frequenz nimmt, wie ersichtlich, entsprechend der Bewegung des Propellers zu und ab. Der Bereich, innerhalb dessen die Frequenz schwankt, ist zweckmäßigerweise um einiges größer als der Hörbereich oder beträgt etwa ι °/o der Normalfrequenz des Schwingdetektors.
Die Kurve 11 stellt die Schwingungsfrequenz von einem zweiten Flugzeug dar, das in den Wirkungsbereich des Schwingdetektors des ersten Flugzeuges gekommen ist. An den verschiedenen Stellen, wo sich ■ die beiden Kurven 10 und 11 schneiden, sind die von dem Flugzeug ausgestrahlten und aufgenommenen Schwingungen von gleicher Frequenz, während zu beiden Seiten dieser Schnittpunkte Hörfrequenzen entstehen, die der Frequenzdifterenz zwischen ausgestrahlter und aufgenommener Schwingung entsprechen. Diese Hörfrequenzen werden im Verstärker 8 verstärkt und durch den Hörer 9 in Schallschwingungen umgewandelt^. Mit zunehmender Entfernung von den Schnittpunkten wächst die FrequenzdifEerenz und damit die Tonhöhe, wie durch die Schattierung in der Zeichnung angedeutet ist, bis sie schließlich unhörbar wird, wie durch das Fehlen der Schattierung an den Stellen, die von den Schnittpunkten weiter entfernt liegen, angedeutet ist. Der Bereich, innerhalb dessen hörbare Frequenzen erzeugt werden, und die Höhe des hörbaren Tones ändern sich entsprechend der relativen Bewegung der beiden Propeller. Infolgedessen ruft der im Kopfhörer erzeugte Ton auf das Ohr des Bedienungsmannes einen Eindruck hervor, wie ihn ein Abseitsstehender hat, der gleichzeitig beide Propeller hört.
Z. B. kann eine Person, die auf dem Boden steht, leicht das Geräusch auffassen, das von dem Propeller eines einzigen Flugzeuges erzeugt wird. Dieses Geräusch kann außerdem leicht unterschieden werden von dem Geräusch, das zwei Flugzeuge erzeugen, soweit es innerhalb des Hörbereiches des Beobachters liegt. Ferner erhält man einen verschiedenen Eindruck, je nachdem, ob das eine Flugzeug seine Geschwindigkeit oder seinen Kurs in bezug auf den Beobachter ändert. Diese Eindrücke gehen für die Flugzeugführer verloren, da sie nur das Geräusch ihres eigenen Flugzeuges hören. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine Nachahmung des Eindruckes erreicht, den ein außerhalb stehender Beobachter hat, der auf beide Flugzeuge hört.
Abb. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, bei der der Hörer 9 durch eine visuelle Anzeigevorrichtung ersetzt ist. Diese Anzeigevorrichtung besteht aus einer rotierenden Scheibe 12, die an ihrem Umfang eine Glimmlampe 13 trägt. Die Scheibe 12 sitzt auf einer Welle 14, die ein Paar Schleifringe 15 trägt, die ihrerseits mit den beiden Elektroden der Glimmlampe in Verbindung stehen. Mittels der Bürsten 17 sind die Schleifringe an den Ausgangskreis des Verstärkers 8 angeschlossen. Infolgedessen wird die gemäß Abb. 2 dem Kopfhörer zugeführte Spannung hier der Glimmlampe zugeführt und ruft hier eine Leucht-
erscheinung hervor. Die rotierende Scheibe ist zweckmäßigerweise im Blickfeld des Bedienungsmannes angeordnet. Ist das Flugzeug weit entfernt von einem anderen, so treten keine Hörfrequenzen im Ausgangskreis auf und die Glimmlampe leuchtet nicht auf. Kommt ein anderes Flugzeug in den Wirkungsbereich des Schwingdetektors 2, so leuchtet die Lampe 13 auf und es entsteht ein leuchtender Ring. Dieser Ring zeigt, wie in Abb. 5 dargestellt ist, kurze Leuchtflecke 19, die den Hörfrequenzen entsprechen, die an den-Schnittpunkten der Kurven 10 und 11 entstehen. Diese Leuchtflecke werden, wie bei 20 angedeutet ist, an denjenigen Stellen breiter, die den Kurven 21 der Abb. 3 entsprechen. Ein langer Leuchtfleck 22 entspricht den Kurven 23.
Die durch die Glimmlampe erzeugten
ao Leuchtfiguren schwanken natürlich sehr schnell entsprechend der relativen Stellung
, der Propeller. Gegebenenfalls kann die Lampe 13 durch eine geeignete Vorspannung bereits im Ruhezustand zum Leuchten gebracht werden, so daß ihr Licht alsdann bei Annäherung der Flugzeuge entsprechend moduliert wird.
Neben der durch die Propeller hervorgerufenen Frequenzmodulation kann auch eine gewisse Amplitudenmodulation auftreten. Diese Amplitudenmodulation ist jedoch nicht groß und ruft, falls sie im Hörer überhaupt wahrgenommen wird, ebenfalls den Eindruck eines Propellergeräusches hervor.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Anzeige der gegenseitigen Entfernung von Flugzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem der Flugzeuge ein Schwingdetektor vorgesehen ist, dessen Frequenz entsprechend der Propellerbewegung geändert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingdetektor mit einer Antenne gekoppelt ist, die in derartiger Nähe des Propellers angeordnet ist, daß sie durch die Propellprbewegung elektrisch beeinflußt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskreis des Schwingdetektors, gegebenenfalls über eine Verstärkeranordnung, mit einem Kopfhörer oder einer rotierenden Glimmlampe in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA67724D 1931-11-16 1932-11-18 Vorrichtung zur Anzeige der gegenseitigen Entfernung von Flugzeugen Expired DE585173C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US575205A US1907471A (en) 1931-11-16 1931-11-16 Indicating system for aircraft

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE585173C true DE585173C (de) 1933-09-29

Family

ID=24299362

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA67724D Expired DE585173C (de) 1931-11-16 1932-11-18 Vorrichtung zur Anzeige der gegenseitigen Entfernung von Flugzeugen

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US (1) US1907471A (de)
DE (1) DE585173C (de)
GB (1) GB388714A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747187C (de) * 1933-08-11 1945-01-08 Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer gewuenschten Gruppierung von Fahrzeugen, insbesondere Flugzeugen

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GB388714A (en) 1933-03-02
US1907471A (en) 1933-05-09

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