DE584798C - Verfahren zur Regelung des Betriebes von Abstichgeneratoren - Google Patents

Verfahren zur Regelung des Betriebes von Abstichgeneratoren

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DE584798C
DE584798C DEC36696D DEC0036696D DE584798C DE 584798 C DE584798 C DE 584798C DE C36696 D DEC36696 D DE C36696D DE C0036696 D DEC0036696 D DE C0036696D DE 584798 C DE584798 C DE 584798C
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fuel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/46Gasification of granular or pulverulent flues in suspension
    • C10J3/48Apparatus; Plants
    • C10J3/485Entrained flow gasifiers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J2300/00Details of gasification processes
    • C10J2300/09Details of the feed, e.g. feeding of spent catalyst, inert gas or halogens
    • C10J2300/0913Carbonaceous raw material
    • C10J2300/093Coal
    • C10J2300/0936Coal fines for producing producer gas

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Regelung des Betriebes von Abstichgeneratoren Gegenstand des Patents 567 082 ist ein Verfahren zur Regelung des Betriebes von Abstichgeneratoren, bei welchem unter Begrenzung der Höhe der Schmelzzone und der Temperatur der Gase am Austritt der Brennstoffsäule unter Schlackenschmelzung die Vergasung erfolgt.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, das gleiche Ziel einfacher zu erreichen, und zwar wird zu diesem Zweck staubförmiger Brennstoff durch besondere, etwas oberhalb der Hauptwindrohre angeordnete Rohre eingeleitet. Hierdurch werden die aus der Beschickung eines kleinstückigen Brennstoffes durch die Gicht hindurch .sich ergebenden Nachteile, nämlich das Mitreißen des Brennstoffes durch den Gasstrom und das Niederschlagen des Brennstoffes in dem das geschmolzene Gut aufnehmenden Teil des Generators, beseitigt.
  • Der staubartige Brennstoff wird erfindungsgemäß durch besondere, etwas oberhalb der Hauptwindrohre angeordnete Rohre entweder durch einen Windstrom oder durch ein endothermisches Reaktionsmittel, wie 1120, CO" Verbrennungsprodukte usw., eingeleitet. Da die Temperatur des staubartigen Brennstoffes gleich der -der Umgebung, d. h. geringer als diejenige der glühenden Kohle in der Säule an der Einführungsstelle, ist, ergibt sich eine wärmeentziehende Wirkung, wodurch die Höhe der Schmelzzone verringert wird.
  • Der staubartige Brennstoff kann mit beliebigen pulverförmigen Zuschlagmitteln, wie Schmelzmittel, Kalk oder anderen Stoffen, verwendet werden, die bei ihrer Erhitzung und Umwandlung wärmeentziehend wirken.
  • Infolge der auf das Einführen des staubartigen Brennstoffes bzw. der Zuschläge in der Zone oberhalb der Hauptwindrohre zurückzuführenden Wärmeentziehung wird auch die Temperatur der Destillationszone herabgesetzt und die Zone selbst vergrößert, wodurch die Freigabe von Kohlenwasserstoffen ermöglicht wird, die in primärer Form gesammelt Werden.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es ist Abb. i ein senkrechter Schnitt durch einen Gaserzeuger, Abb. 2 die Draufsicht auf einen Gaserzeuger mit Zubehörteilen.
  • Wie aus den Abb. i und .2 ersichtlich ist, besteht der Gaserzeuger i aus einem Schacht 2, der mehrere Abteile aufweisen kann, und aus einem zylindrischen Tiegel 3 mit feuerbeständigen Wänden. .
  • Der Tiegel des Gaserzeugers hat wenigstens einen Auslaß 5 zum Abziehen der Schlacken und einen Auslaß 6 zum Abziehen des flüssigen Metalls und dichterer Produkte als Schlacke. Über dem Tiegel ist eine Reihe von Windformen 7 vorgesehen, denen durch die Leitung 8 erhitzte Luft, Sauerstoff oder ein erhitztes oder kaltes Gemisch aus Luft und Sauerstoff zugeführt wird. Eine zweite Reihe -von waagerechten oder schrägen Formen 9 dient zum Einblasen des kleinstückigen, von Verteilern bekannter Bauart i i durch das Rohr io zugeführten Brennstoffes und des durch das Rohr 8 zugeleiteten, freien Sauerstoff enthaltenden Vergasungsmittels. Eine dritte Reihe von waagerechten oder schrägen Formen 12 ist mit einer oder mehreren zu einer Dampf-, Kohlensäure- o. dgl. Quelle gehörenden Leitungen 13 verbunden, um gewünschtenfallswärmeentziehende Wirkungen zu erzielen. Je nach Beschaffenheit des zu behandelnden Brennstoffes und dem Gehalt des Vergasungsmittels an freiem Sauerstoff können eine oder mehrere Formen 9 anstatt der dann fortfallenden Formen r2 verwendet werden, wobei die gewählten Formen mit der Leitung 13 verbunden werden. Weiterkönnen auch die Windformen 7 und 9 und selbst 12 zur Zufuhr von Schmelzmitteln bzw. Metall-oder Metalloidverbindungen oder irgendeinem in dem Erzeuger wärmeentziehenden Mittel mit Hilfe des eingeblasenen Gases benutzt werden.
  • Über dem Schachtoberteil ist eine Beschikkungsvorrichtung 17 zweckmäßig ununterbrochen arbeitender und bekannter Bauart vorgesehen. Vom oberen Futter des Schachtes geht das mit einem Absperrschieber V versehene Sammelrohr C ab; letzteres führt das Gas zum Entstäuber S und nach einer Anlage R zur Wiedergewinnung von kondensierbaren Nebenprodukten und schließlich nach dem das Gas absaugenden Gebläse E.
  • Das vom Zug 16 ausgehende Sammelrohr Cl führt das Gas nach einem innen mit feuerfestem Stoff bekleideten Entstäuber D, worauf das Gas durch den Absperrschieber T' hindurch in die Wärmeaustauschvorrichtung F und von da nach dem Sauggebläse El gelangt. In dem Brenner 2o wird das aus dem Sammelrohr Cl' oder aus der Hilfsleitung C2 gelieferte Gas verbrannt. Die Verbindung zwischen dem Sammelrohr Cl und dem Zug 16 muß vollständig dicht sein und kann durch Wasserumlauf gekühlt werden.
  • Ein Gebläse i9 saugt von einer nicht dargestellten Anlage Luft oder ein Gemisch aus Luft und Sauerstoff oder aber reinen Sauer-Stoff, der mit Dampf, Wasserdampf oder zerstäubtem Wasser gemischt ist, an und drückt dieses Vergasungsmittel durch die gleiche Heizleitung.
  • Entsprechend der chemischen Zusammensetzung des zu vergasenden Brennstoffes und der gewünschten Ergebnisse, der Güte der Gase, der Wiedergewinnung der verschiedenen Stufen von kondensierbaren, bei niedriger Temperatur entwickelten Kohlenwasserstoffen, der Verflüchtigung, Schmelzung oder Vergasung gewisser Produkte, der Beschaffenheit der Schlacke usw. können der Betrieb des Gaserzeugers und seine Temperaturbereiche durch Anwendung der oben angegebenen Mittel geändert werden, wodurch die in dem Tiegel gesammelten Rückstände genügend flüssig bleiben, um leicht ausgetragen werden zu können.
  • Die Lage und Anzahl der Formen zum Einblasen von Staubkohle werden dadurch bestimmt, daß der Abstand der aufeinanderfolgenden Zonen möglichst gering sein muß. Die zweckmäßig entsprechend einem obenerwähnten bekannten Verfahren begrenzten Abmessungen der Verschlackungs- und Schmelzzone hängen für eine bestimmte Windtemperatur in hohem Maße von der Stückgröße der Kohle, ihrem Aschengehalt, ihrer Schmelzgeschwindigkeit, der Windmenge und dem Sauerstoffgehalt ab. Die Achse der Hilfsformen liegt in einer Ebene parallel zu der der Hauptformen, oder die Hilfsformen können schräg zu den Hauptformen angeordnet werden, damit die in der Praxis augenblicklich erfolgende Schmelzung der Staubkohlenaschen keine Verstopfung der Verschlackungs- und Schmelzzone verursacht. Derartige gegebenenfalls vorkommende Störungen können leicht durch gleichzeitige oder unabhängige Änderungen der Menge der eingeblasenen Staubkohle, der Temperatur des Windes und gewünschtenfalls dessen Sauerstoffgehalt behoben werden.
  • Durch Verstellen der Ventile h, V1, V2 und Einwirken auf die Gebläse E, El können die Menge des durch die Brennstoffsäule fließenden Gases und mithin die Temperatur der Brennstoffsäule geregelt werden, wodurch wiederum die das Sammelrohr C verlassenden Gase unterhalb der Temperatur von 35° C herabgemindert werden kann, wie dies auch bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent der Fall ist. Hieraus ergibt sich auch eine Verringerung der Höhe der Glühzone. Infolge der auf das Ableiten eines Teils der heißen Vergasungsgase zurückzuführenden geringeren Verdünnung des Destillationsgasstromes wird das Abführen der Destillationsgase und der von ihnen mitgeführten Nebenprodukte erleichtert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜci3E i. Verfahren zur Regelung des Betriebes von Abstichgeneratoren - nach Patent 567 082, dadurch gekennzeichnet, daß staubartiger Brennstoff durch besondere, etwas oberhalb der Hauptwindrohre angeordnete Rohre zwecks Aufrechterhaltung einer Schmelzzone geringer Höhe eingeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß pulverförmige Schmelzmittel, metallische oder metalloidische wärmeaufnehmende Zuschläge dem staubartigen Brennstoff zugesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus der heißen Zone Gase der Vergasung abgeleitet werden, um die Höhe der Schmelzzone zu verringern.
DEC36696D 1924-07-29 1925-05-16 Verfahren zur Regelung des Betriebes von Abstichgeneratoren Expired DE584798C (de)

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ID=8959570

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DEC36696D Expired DE584798C (de) 1924-07-29 1925-05-16 Verfahren zur Regelung des Betriebes von Abstichgeneratoren

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DE (1) DE584798C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121764B (de) * 1953-09-15 1962-01-11 Steinkohlen Elek Zitaet Ag Verfahren zum Betreiben eines Feuerungszyklons mit gleichzeitiger Erzeugung von Brenngas und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121764B (de) * 1953-09-15 1962-01-11 Steinkohlen Elek Zitaet Ag Verfahren zum Betreiben eines Feuerungszyklons mit gleichzeitiger Erzeugung von Brenngas und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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