DE584794C - Elektrische Leuchtroehre mit Gluehelektroden und doppelter Wandung - Google Patents
Elektrische Leuchtroehre mit Gluehelektroden und doppelter WandungInfo
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- DE584794C DE584794C DEP64464D DEP0064464D DE584794C DE 584794 C DE584794 C DE 584794C DE P64464 D DEP64464 D DE P64464D DE P0064464 D DEP0064464 D DE P0064464D DE 584794 C DE584794 C DE 584794C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/12—Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature
- H01J61/18—Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature having a metallic vapour as the principal constituent
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/08—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
- F16D1/09—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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Description
Elektrische Leuchtröhren, bei denen eine Entladung in den Dämpfen von verhältnismäßig
schwer verdampfbaren Metallen, wie beispielsweise Thallium, Magnesium, Zink, ■5 Cadmium, Calcium, Caesium, Rubidium, Natrium
oder Kalium, hervorgerufen werden soll, werden zur Verhinderung von Wärmeverlusten
und zur Vermeidung der dadurch hervorgerufenen Kondensation der Metalldämpfe vielfach
»ο in ein zweites Gefäß luftdicht eingeschlossen, so
daß also die Röhre alsdann doppelwandig ausgebildet ist. Die Herstellung derartiger Röhren
ist umständlich und schwierig, wozu noch kommt, daß derartige Röhren an den Stellen,
wo: die Stromzuführungsdrähte für die Glüh—
elektroden im Innengefäß eingeschmolzen sind, leicht springen.
Diese Schwierigkeiten lassen sich vermeiden, wenn, wie dies bei Leuchtröhren mit
ao doppelter Wandung an sich bekannt ist, der
die Glühelektroden enthaltende Innenraum der Röhre mit dem Außenraum derselben durch kapillare Kanäle oder Spalte in kommunizierende
Verbindung gebracht und wenn außerdem für ganz bestimmte Druckverhältnisse
in der Röhre gesorgt wird, und zwar muß erfindungsgemäß die Röhre ein beide
Räume erfüllendes Edelgas von mehreren Millimetern Druck aufweisen und im Innenraum
ein solches schwerer als Quecksilber verdampfbares Metall enthalten, dessen Dampfdruck beim Röhrenbetrieb höchstens
ι mm, zweckmäßig sogar nur Bruchteile eines Millimeters beträgt. Bei einer derart
beschaffenen Röhre wird auch ohne hermetische Abdichtung der beiden Räume der beim
Betrieb entstehende Metalldampf sicher im Innenraum der Röhre und damit in der zur
Lichterzeugung dienenden Entladungsbahn gehalten, weil durch den Überdruck des Edelgases
die Diffusion der in geringerer Anzahl vorhandenen Metalldampfatome an den kapillaren
Verbindungskanälen oder Verbindungsspalten der beiden Röhrenräume weitgehend unterdrückt wird. Die erforderlichen kapillaren
Verbindungskanäle können in mannigfacher Weise hergestellt werden, z. B. sehr bequem durch Belassung von Spielraum an
den in den Innenraum eintretenden Stromzuführungsdrähten der Glühelektroden. Eine
derart ausgebildete Röhre besitzt im Betriebszustande nur das im Innenraum erzeugte
charakteristische Licht des unter niedrigem Druck stehenden Metalldampfes, da die Metalldampfentladung,
wie bekannt, die Anregung des im Innenraum auch enthaltenen, unter viel höherem Druck stehenden Edelgases
unterdrückt. Die Metalldampfentladung bleibt auch während der ganzen Lebensdauer
der Röhre die gleiche, da ein Verarmen des Innenraumes an Metallvorrat durch Hinüberdiffundieren
von Metalldampf in den Außen-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden;
Dr. Marcello Pirani und Dr. Hermann Krefft in Berlin,
raum und Kondensieren in letzterem durch Wirkung der kapillaren Verbindungskanäle
einerseits und des Überdruckes des Edelgases andererseits nicht eintritt. Außerdem neigt
eine erfindungsgemäß beschaffene Röhre durch den Fortfall von Einschmelzstellen am inneren
Röhrenteil weniger leicht zu Bruch und läßt sich zudem auch leicht herstellen, da der
Außen- und der Innenraum gemeinsam gepumpt und mit Edelgas gefüllt werden können,
nachdem zuvor in den Innenraum das gewünschte verdampfbare Metall eingebracht
wurde.
Bekannt sind zwar bereits elektrische Ent' ladungslampen, bei denen im Innern eines
mit Edelgasen gefüllten Glasgefäßes ein zweites Glasgefäß untergebracht ist, das mit dem
äußeren Glasgefäß in kommunizierender Verbindung steht und bei welchem innerhalb des
Innengefäßes ein Metalldampf hervorgerufen und zur Entladung gebracht wird. Hierbei
wurde jedoch im Innenraum nur ein Dampf von Quecksilber oder ähnlichen, bei gewöhnlicher
Temperatur flüssigen, leicht verdampfbaren Metallen oder Metallegierungen erzeugt,
und zwar sogar von so hohem Druck, daß der entstehende Metalldampf das Edelgas vollständig
aus dem mit dem Außenraum durch weite öffnungen in Verbindung stehenden
Innenraum verdrängen und sogar zum Teil in den Außenraum hinüberdiffundieren konnte.
Für schwerer verdampfbare, bei gewöhnlicher . Temperatur feste Metalle ist die bekannte
Lampe nicht verwendbar, weil schon nach kurzer Betriebsdauer der gesamte Metallvorrat
in das kühlere Außengefäß hinüberdiffundiert und in diesem durch Kondensation
zum Absetzen gebracht ist.
Für den in dem Innenraum zu erzeugenden Metalldampf stehen sämtliche verhältnismäßig
schwer verdampfbaren Metalle, wie z. B. Thallium, Magnesium, Zink, Cadmium, Calcium,
Natrium, Gallium, Indium, Wismuth oder Antimon, zur Verfugung, da die Dämpfe
dieser Metalle schon bei Drücken unterhalb eines Millimeters durch eine elektrische Entladung
sehr kräftig zur Lichtausstrahlung angeregt werden. Auch bleibt bei derartigen Metallen, selbst wenn die Röhrentemperatar
zufolge hoher Strombelastung hohe Werte erreicht, der Dampfdruck niedrig. So sendet
z. B. Thallium bei 6oo° C Röhrentemperatar eine rein grüne Strahlung, Zink bei 4000 C
eine blaue Strahlung aus. Magnesium emittiert grünes Licht bei etwa 400 ° C; allen diesen
Röhrentemperaturen entsprechen Dampfdrücke von Bruchteilen eines Millimeters. Ähnlich liegen die Verhältnisse auch bei den
anderen verhältnismäßig schwer verdampfbaren Metallen.
In dem Innenraum können gegebenenfalls auch zwei oder mehrere solcher Metalle untergebracht
werden. Erforderlich ist hierbei nur, daß beim Röhrenbetrieb der Druck jedes einzelnen
Metalldampfes so klein ist, daß die Summe der Metalldampfdrücke weniger als
ι mm beträgt. In diesem Falle wird dann zufolge gemeinsamer elektrischer Anregung
mehrerer Metalldämpfe ein mischfarbiges Licht erhalten.
Eine ähnliche Wirkung kann auch dadurch erreicht werden, daß im Außenraum oder
Innenraum der "Röhre, zusätzlich zum schwerer verdampfbaren Metall, ein leichter verdampfbares
Metall, wie etwa Quecksilber oder ein Amalgam, untergebracht wird, dessen
Dampfdruck beim Röhrenbetrieb mehr als ι mm beträgt. Die zahlreichen Atome des
zusätzlich verwendeten, unter höherem Druck stehenden Metalldampfes breiten s'ich ebenso
wie die Edelgasatome ohne Schwierigkeiten durch die kapillaren Verbindungsöffnungen
oder Spalte hindurch in beiden Räumen der Röhre gleichmäßig aus, ohne die Diffusion
der nur in geringerer Anzahl im Innenraum vorhandenen Atome des schwerer verdampfbaren
Metalls zu beeinflussen. Durch die Kombination mehrerer elektrisch angeregter Dämpfe, beispielsweise von Zink und Quecksilber
oder Thallium und Quecksilber, lassen sich leicht Leuchtröhren mit einer dem Tageslicht
weitgehend angenäherten Farbe erzielen. Auch kann man ferner durch Kombination mehrerer elektrisch angeregter Dämpfe, wie
beispielsweise von Thallium und Quecksilber, ein stark aktinisches und daher für photographische
Aufnahmezwecke geeignetes Licht erzielen. Ferner kann auch durch Kombination
von mehreren elektrisch angeregten Dämpfen, wie beispielsweise von Magnesium und Quecksilber, eine besonders starke Ultraviolettlichtquelle
erhalten werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Elektrische Leuchtröhre mit Glühelektroden und doppelter Wandung, wobei der die Elektroden enthaltende Innenraum mit dem Außenraum durch kapillare Kanäle oder Spalte in kommunizierender Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre außer einem beide Räume erfüllenden Edelgas von mehreren Millimetern Druck noch im Innenraum ein schwerer als Quecksilber verdampf bares Metall, wie etwa Thallium, Magnesium, Zink, Cadmium, Calcium, Natrium, Gallium, Indium, Wismuth oder Antimon, enthält, dessen Dampfdruck beim Röhrenbetrieb höchstens 1 mm, zweckmäßig sogar nur Bruchteile eines Millimeters beträgt.
- 2. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum zwei oder mehrere verhältnismäßig schwer verdampfbare Metalle enthält, wobei die Summe der Dampfdrücke bei der Betriebstemperatur der Röhre ι mm nicht übersteigen darf.
- 3. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre/im Außenraum oder auch im Innenraum zusätzlich zum schwer verdampfbaren Metall noch ein solches leichter verdampfbares Metall, wie etwa Quecksilber oder Amalgame, enthält, dessen Dampfdruck beim Röhrenbetrieb mehr als ι mm beträgt.
Priority Applications (7)
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GB (1) | GB387979A (de) |
SE (1) | SE78204C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948897C (de) * | 1951-10-20 | 1956-09-06 | Dr Franz Skaupy | Gasentladungsfluoreszenzlampe |
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0
- BE BE392767D patent/BE392767A/xx unknown
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1908
- 1908-03-09 FR FR387979A patent/FR387979A/fr not_active Expired
-
1931
- 1931-12-17 DE DEP64464D patent/DE584794C/de not_active Expired
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1932
- 1932-10-25 GB GB29861/32A patent/GB387979A/en not_active Expired
- 1932-11-26 SE SE78204D patent/SE78204C1/sv unknown
- 1932-11-26 AT AT134760D patent/AT134760B/de active
- 1932-12-02 FR FR746717D patent/FR746717A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948897C (de) * | 1951-10-20 | 1956-09-06 | Dr Franz Skaupy | Gasentladungsfluoreszenzlampe |
Also Published As
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SE78204C1 (sv) | 1933-08-29 |
FR387979A (fr) | 1908-07-29 |
FR746717A (fr) | 1933-06-03 |
GB387979A (en) | 1933-02-16 |
AT134760B (de) | 1933-09-25 |
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